Levoflox26 hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich möchte etwas fragen. Wenn ich es richtig verstehe, verhält es sich mit den Bluttestungen so:
im Blut gemessen werden können z.B.
- die Mineralstoffe, die durch das Blut in die Zellen transportiert werden. D.h., man kann nicht abschätzen, ob sie auch in den Zellen ankommen, bzw. in welcher Anzahl sie dort vorhanden sind. Man kann nur sehen, wie viele Mineralstoffe den Zellen theoretisch zur Verfügung stehen würden.
Fast richtig: Du kannst dadurch indirekt sehen, ob die Zellen einen Mangel haben. Oder zumindest, ob die Zellen genügend Angebot hätten. Wenn du einen tiefen Blutspiegel hast, ist es wahrscheinlich, dass du einen zellulären Mangel hast. Ist der Spiegel hoch/normal, kannst du nix wirklich damit anfangen, weil die Zellen trotzdem einen Mangel haben können
- dann kann man noch die Vitalstoffe, wie Gluthation oder ATP messen, die in den Zellen selbst gebildet werden. Das wird in den Monozyten und Lymphozyten gemessen, nur von diesen "echten" Zellen im Blut kann man darauf schließen, welcher Gehalt wohl in den Gewebezellen vorliegt.
Die ATP Produktion ist in allen Geweben unterschiedlich. Aber man kann durch ATP intrazellulär seine Leukos vergleichen mit einer Standardbevölkerung und daher sagen: Ach, meine Leukos produzieren nicht so gut ATP wie die Standardbevölkerung --> meine Mitos scheinen ein bisschen zu hinken. Gleiches für Glutathion betreffend oxidativem Status
Ist das so richtig? Nicht essentielle Aminosäuren, wie z.B. Prolin, müssten dann ja auch vom Körper selbst gebildet werden, oder? Richtig, und zwar in der Zelle selbst Sagt dann der Blutwert, gemessen in den Blutzellen, aber tatsächlich auch aus, ob HP z.B. in den Muskelzellen vorhanden ist? Nein, darum finde ich es wenn dann überhaupt sinnvoll, im Urin zu sehen, ob da HP rausschwimmt, also Überschuss vorhanden ist. Oder ist das eher eine Vermutung? Vermutung und ein gutes Geschäft =)
Vllt. kann mir das jemand beantworten? Merci.
lg uschi
Wichtige und sinnvolle Parameter sind die, die man direkt im Blut messen kann und therapeutische Konsequenz haben:
Q10 Level sollten regelmässig gemessen werden, bis ein Zielwert von >2,5 (besser 3,5) mg/L ist.
Vitamin D auf ca. 70ng/ml
HS-Omega 3 Index auf ca. 12-15
B-12 auf 1500ng/l
Peroxynitrit im Normbereich (nitrosativer Stress)
und im Urin den oxidativen Stress. Leider wird dieser Test nicht mehr von medivere durchgeführt, das ist der Goldstandard.
Hoffe das hilft ein wenig
Lg. EEC