Aufgrund der neuen rechtlichen Situation für Online-Plattformen, wurde das Forum am 15.02.24 geschlossen. Das Projekt selber wird intern weitergeführt. Infos hier: KLICK

ICD Code Verfahren, unsere Beiträge sind gefordert! Infos hier: KLICK

Ozonbehandlung

Benutzeravatar
Krabiwi
Beiträge: 1490
Registriert: 16.03.2018, 14:53

Re: Ozonbehandlung

#5084

Beitragvon Krabiwi » 22.05.2018, 13:00

Meine Ozonbehandlung ist seit 2 Wochen beendet, hatte 10 große Eigenblutbehandlungen, die ersten 2 ohne und die anderen 8 mit 600 mg Glutathion shot, dazu am Ende noch 2 reine Glutathion shots ohne Ozon.

Zusammenfassend kann ich feststellen:
- irgendetwas tut sich, man ist für rund 30 Stunden nach dem Ozon fitter
- den größten Effekt spürte ich nach den ersten 3 Glutathionshots, eine Art Entgiftung mit Katergefühl setzte für ein paar Tage ein
- mir geht es definitiv besser als vor Beginn der Therapie, dabei muss ich erwähnen, dass es mir seit Tag 10 postflox nicht mehr schlechter ging
- ich würde behaupten Ozon bewirkt keine Wunder aber es beschleunigt wahrscheinlich den Heilungsverlauf indem es dem Stoffwechsel eine Starthilfe gibt

Wenn ich nochmal die Wahl hätte würde ich erst eine reine Glutathion-Therapie machen und Ozon erst nach ein paar Monaten, also beides getrennt.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

Benutzeravatar
Schorsch
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 1270
Registriert: 07.10.2016, 09:36

Re: Ozonbehandlung

#5085

Beitragvon Schorsch » 22.05.2018, 20:27

Hallo Krabiwi,

was hat eine Infusion Gluthation gekostet ? Hast du das beim Heilpraktiker oder Arzt machen ?

Danke

Gruß Schorsch
Levofloxacin zwei Tage je 500 mg Kapsel im Juli 2015

Benutzeravatar
Krabiwi
Beiträge: 1490
Registriert: 16.03.2018, 14:53

Re: Ozonbehandlung

#5086

Beitragvon Krabiwi » 23.05.2018, 14:17

Hi Schorsch,

war beim Heilpraktiker, aber denke ein Arzt des Vertrauens würde das auch machen, wichtig ist dass man jemanden findet der kein Fass wegen dem harmlosen Protein aufmacht, Du weißt ja wie das ist.

Das Glutathion (Markename Ridutox) besteht aus 10 Ampullen a 600mg Glutathion in Granulatform.

Der Heilpraktiker berechnete 15 EUR pro Shot, 5 EUR für Glutathion und 10 EUR für Zeit und Material. War keine Infusion sondern die GSH-Lösung von 3ml wurde einfach mittels Spritze in die Vene reingedrückt, dine Sache von 5 Minuten.

Hier gibt es noch ein paar Infos dazu:
viewtopic.php?f=37&t=790

Was vorab interessant zu wissen wäre ist der GSH-Spiegel sowie das Verhältnis von reduziertem zu oxidiertem GSH im Körper. Kostet halt alles wieder und da kann man wohl auch gleich die GSH-Gabe starten.

Oxidiertes GSH lässt sich mittel NADP wieder reduzieren und laut Kuklinski lässt sich dies mit hochdosiertem Vitamin B2 und B3 fördern.

Viele Grüße
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

Benutzeravatar
Krabiwi
Beiträge: 1490
Registriert: 16.03.2018, 14:53

Re: Ozonbehandlung

#10052

Beitragvon Krabiwi » 20.02.2019, 11:22

Die biochemische Wirkung der Ozontherapie liegt womöglich an einer Kombination aus moderatem oxidativen Stress der antioxidativen Signalweg aktiviert und/oder an der Anreicherung des Blutes mit Sauerstoff (der bekanntlich in der Mt-Atmungskette zur Energieproduktion benötigt wird). O3 reagiert mit den Blutbestandteilen somit zu H2O2 und O2. Atmungstechniken zur Unterstützung der Mt ist bereits ein Thema, stellt sich die Frage ob ein Sauerstofftherapie über die Atmung ein Ansatz wäre:

"2.7 Wirkmechanismen
Zum Wirkmechanismus wurden verschiedene Theorien vorgestellt. So wurde vorgeschlagen, dass die wahrgenommenen therapeutischen Effekte der Ozontherapie teilweise auf den „kontrollierten und moderaten“ oxidativen Stress zurückzuführen sind, der von der Reaktion des Ozons mit mehreren biologischen Komponenten hervorgerufen wird [14]. Ferner wurde behauptet, dass der Unterschied zwischen den therapeutischen und den toxischen Effekten vom Ausmaß des oxidativen Stresses abhängt, dass also bei starkem oxidativem Stress der Transkriptionsfaktor NF-κB aktiviert wird, der eine Entzündungsreaktion und eine Verletzung des Gewebes verursacht, während bei moderatem oxidativem Stress ein anderer Faktor, NFE2L2, aktiviert wird, der die Transkription von Elementen der antioxidativen Reaktion induziert. Diese bewirken die Produktion verschiedener antioxidativer Enzyme, die gemeinsam mit freien Antioxidantien die Zellen vor Oxidation und Entzündung schützen und möglicherweise auch die Auswirkungen von chronischem oxidativem Stress neutralisieren können.

Die Theorien zum Wirkmechanismus der Ozontherapie beruhen auf der Annahme, dass dieErhöhung der Sauerstoffkonzentration im Umfeld der Tumorzellen diese schädige und möglicherweise zur Apoptose führe [15]. Deshalb lag das Hauptaugenmerk in Studien auch auf der Messung der Sauerstoffkonzentration im Tumor nach der Ozonapplikation. Hierbei ist ein Anstieg erkennbar. Die Wechselbeziehungen zwischen Sauerstoff und Tumorzellen ist jedoch nachweislich komplex und das Ausmaß der Hypoxie bei malignen Tumoren ist breit gestreut [16].

Untersuchungen am Tiermodell

Studien zu Ozon bzw. Sauerstoff in tierischen Tumormodellen werden seit den 1970er Jahren durchgeführt [37]. Im Rahmen einer aktuellen Studie mit Plattenepithelkarzinom im fortgeschrittenen Stadium im Kaninchenmodell wurde die peritoneale Insufflation mit einem Ozon-Sauerstoff-Gasgemisch mit der mit Sauerstoff verglichen. In der Ozongruppe überlebten mehr Kaninchen, sie wiesen eine Tumorregression und keine Lungenmetastasen auf. Der Wirkmechanismus blieb ungeklärt [38]. Eine weitere Tierstudie legte nahe, dass die Vorbehandlung mit intraperitonealem Ozon die Gewebeschäden im Ileum aufgrund des zytotoxischen Wirkstoffs Metothrexat reduzierte [39].

In-vitro Studien

Eine Serie von In-vitro-Studien hat Effekte wie eine dosisabhängige Hemmung des Wachstums von humanen Krebszellen aus Lungen-, Mamma- und Uteruskarzinomen [40], eine mögliche Erhöhung der Radiosensitivität von und eine mögliche selektiv zytotoxische Wirkung auf Ovarialkarzinomzellen [41], die Freisetzung von TGFβ1 [42], eine synergistische Wirkung von Ozon in Verbindung mit 5-Fluoruracil [43] und die Hemmung der Proliferation von Neuroblastomzellen [44] nachgewiesen."

https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/ ... index.html
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

Benutzeravatar
Schorsch
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 1270
Registriert: 07.10.2016, 09:36

Re: Ozonbehandlung

#10123

Beitragvon Schorsch » 22.02.2019, 17:48

Hallo,

ich habe vor einigen Tagen aus der Reha mit einem mir sehr gut Bekannten Floxi telefoniert. Um mal zu hören wie es ihm geht. Er war unter dem User: Winter lange Zeit auch im Forum aktiv. Hat aber irgendwann hier abschalten müssen weil er merkt das er Abstand brauchte.

Er hat viele Therapien probiert, da er Unternehmer ist und monetär gut aufgestellt ist.
Unter anderem hat er vor ein paar Wochen eine Ozonbehandlung gemacht über einen Spezialisten hierfür. Details weiss ich nicht wo und wer. Es hat ihn enorm umgehauen und er hat seither Probleme mit dem Herzen. Ganz ehrlich ich würde die Finger von dem Zeug lassen und nicht noch mehr oxid. Streß im Körper erzeugen. Das Beispiel und die Schilderungen von ihm reichen für mich da die Infos seriös sind und er weiß was er tut. Das werd ich nie tun, da kann man noch so viel Theorie und Hoffnung reinsetzen. Solche Sachen sind wie hochdosiertes Gluthation hochriskant. Gerade bei Gluthation gibt es genug Negativ-Beispiele.

Gruß Schorsch
Levofloxacin zwei Tage je 500 mg Kapsel im Juli 2015

Glühwürmchen
Beiträge: 384
Registriert: 26.11.2016, 04:54

Re: Ozonbehandlung

#10124

Beitragvon Glühwürmchen » 23.02.2019, 10:49

Mein Vater hatte vor ca 15 Jahren eine hyperbare Sauerstofftherapie gemacht. Er war vorher kerngesund. Er bekam plötzlich Bluthochdruck und seine kognitiven Fähigkeiten gingen nach unten... Er hat seitdem Ängste, die plötzlich auftreten... Er erinnerte mich von den Symptomes sehr an uns Floxies. Die Symptome sind schwächer geworden aber nicht weggegangen. Deshalb würde ich bei allem, was mit Sauerstoff, Ozon und ähnlichen Behandlungsformen zu tun hat, extrem vorsichtig sein. Bei uns ist der oxidative Stress so hoch, dass schon geringe zusätzliche Mengen an ROS und Stickoxiden das Fass zum Überlaufen bringen kann.

Benutzeravatar
Krabiwi
Beiträge: 1490
Registriert: 16.03.2018, 14:53

Re: Ozonbehandlung

#10156

Beitragvon Krabiwi » 23.02.2019, 22:08

Hallo,

wie gesagt die Ozontherapie ist mir auch ein Rätsel, gerade wegen dem zusätzlichen H2O2. Die Frage ist aber ob dieses überhaupt von der Eintrittsstelle der Kanüle bis in die Zellen gelangt, da H2O2 theoretisch sofort reagiert und zu H2O reduziert wird sobald es gegen ein Molekül trifft und die Halbwertszeit daher sehr gering ist.

Negative Erfahrungen sind genauso wichtig wie positive Erfahrungen, es gibt jede Menge positive Erfahrungen bzgl. Glutathion (sogar ein klinischer Fachartikel in Bezug auf Flox) und Ozontherapie.

Definitiv auch negative, die Frage ist wie negativ, nur vorübergehend negativ in Form eines Schubes der nach ein paar Wochen abklingt, wie einige auf Floxiehope und auch hier berichten "es wird erst schlechter bevor es besser wird" oder gar nachhaltig.

User Winter kann diesbezüglich gerne in ein paar Wochen Feedback geben um das zu klären. Wir benötigen mehr Erfahrungswerte.


Zum Thema Sauerstoff und OS liefert das folgende Manuskript theoretische Erkenntnisse:


"1.6. Beispiele für mitochondrialen oxidativen Stress

Anhand der einfachsten Beispielen im Bereich des gestörten
Sauerstoffangebotes in der Zelle (Hypoxie – Hyperoxygenie) kann das
auftreten des oxidativen Stresses dargestellt werden.

a) Hypoxie
Bei der Hypoxie (Sauerstoffarmut) wird das Gewebe und damit die Zellen
nur Mangelhaft mit Sauerstoff versorgt. Diese Mangelversorgung von der
auch das Mitochondrium betroffen ist führt zu einem Überangebot von H2.
Damit ist eine Oxidation des Wasserstoffes zu einer steigenden Anzahl von
2H+ und 2 e- verbunden. Damit kommt es zu einem überhöhten
Elektronentransfer beim Enzymkomplex Ubichinon. Die dabei vorhandenen
Moleküle nehmen die zusätzlichen Elektronen auf und werden zu
Radikalen bzw. RONS.

Auswirkung von Sauerstoffmangel
Hypoxie: Sauerstoffarmut
O2 < H2
-> Oxidation von mehr Wasserstoff zu mehr 2H+ und 2e
Zu hoher Elektronentransfer beim Enzymkomplex Ubichinon
-> Resultat: Moleküle nehmen zusätzliches Elektron auf und werden zu
Radikalen bzw. RONS

b) Hyperoxygenie
Bei der Hyperoxygenie (Sauerstoffüberschuss) liegt ein Überangebot an
Sauerstoff vor. Es kommt zu einer optimalen Verbrennung des Sauerstoffs
im Mitochondrium. Der Überschuss des molekularen Sauerstoffes ist nicht
schädlich, da molekularer Sauerstoff kaum Reaktionen aufgrund seines
metastabilen Zustandes eingeht.
Davon Ausgenommen ist das Vorhandensein von freien Radikalen bzw.
RONS da diese den überschüssigen Sauerstoff für oxidative Prozesse
nützen können.

Auswirkung von Sauerstoffüberschuss
Hyperoxygenie: Sauerstoffüberschuss
O2 > H2
-> Optimale Verbrennung von Sauerstoff
Restlicher molekularer Sauerstoff im Gewebe bzw. Serum und
Zellen ist nicht schädlich, da molekularer Sauerstoff kaum eine
Reaktion eingeht (metastabil)

Seite 16"

https://www.ralf-kollinger.de/wp/wp-con ... -bis-3.pdf



MfG
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

freddy8304

Re: Ozonbehandlung

#10158

Beitragvon freddy8304 » 23.02.2019, 22:48

auf der homepage wird z.b von gluthation iv abgeraten, ist das nicht etwas gewagt? und betr. ozon therapie steht ja auch im artikel von dr.pieper das ozon therapie eine möglichkeit ist, so daneben kanns ja iwie nicht sein oder?

Benutzeravatar
Schorsch
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 1270
Registriert: 07.10.2016, 09:36

Re: Ozonbehandlung

#10167

Beitragvon Schorsch » 23.02.2019, 23:01

Hallo Freddy,

ich kenne eine Gefloxte die seit einer Gluthationinfusion bei Dr. Pieper zunehmende Probleme hat und es kein leichter Schub ist.
Man muss aber dazu sagen das Sie ohnehin schon sehr am Limit mit ihrem Stoffwechsel ist.

Auch in den FB Gruppen gibt es etliche, die nach einer Gluthation IV extreme Probleme bekamen und es eindeutig kausal bedingt ist.
Ich verteufel Gluthation nicht, habe selbst schon S-Acetyl Glutation probiert. Allerdings ist es einfach Fakt, das es verschiedene Floxis gibt die eine Glutatahion Infusion überhaupt nicht gut tollerieren. Es ist halt eine Druckbetankung und wenn die Entgiftungskapazität nicht ausreicht macht es Streß.

Und zu Ozonehandlung ist das ähnlich. Es gibt hier etliche Negativbeispiele die man nicht wegreden kann. Ich schätze es ist hier wie beim Gluthation abhängig von der Entgiftungskapazität. Sowas kann immer auch nach hinten losgehen. Das ist anders als bissi Magnesium überdosieren.


Gruß Schorsch
Levofloxacin zwei Tage je 500 mg Kapsel im Juli 2015

freddy8304

Re: Ozonbehandlung

#10168

Beitragvon freddy8304 » 24.02.2019, 15:00

Hallo Schorsch

Danke für die Antwort, war auch nicht als Kritik gemeint, aber Gluthation wurde hier ja diskutiert und in niedrigen Dosen auch i.v empfohlen auf der Homepage steht dann dass davon abgeraten wird, daher war ich etwas verwirrt, selbes gilt für Ozoon, im Fachartikel wird ja erwähnt dass dies wohl hilfreich sei, aber ja, es fehlen wohl grossflächige Erfahrungswerte.

Wie merkt man den wenn man stoffwechselmässig eh schon am Limit ist? Nur um auf deine Aussage zurückzukommen.

Und ich habe mich heute nur folgendes gefragt, passt ev. nicht direkt hierhin:

Es gibt ja einige Experten in Sachen Mitos, unter anderem Dr.Pieper, ich denke die Meisten dieser Spezis kenne ja die Flox Problematik und haben sicherlich mit diversen Methoden (nicht grundsätzlich die Basistherapie) schon diverse Erfahrungen gemacht, sinnvoll wärs doch all die Erfahrungen zusammenzutragen, denke nicht jeder Geschädigte meldet sich im Forum an und nicht jeder weiss davon. Es gibt ja hier einige User wie Krabiwi die bereits sehr viel recherchiert und zusammengetragen haben, aber es wär ja wohl trotzdem noch interessant wenn diverse Spezialisten ihre Erfahrungen noch einbringen könnte, ev. hat der eine oder andere noch eine Idee/Erfahrung auf die man hier oder andernorts noch nicht gestossen ist oder schlichtweg die Erfahrungswerte dazu fehlen.

Der best Case wäre wohl eine Art Flox Kongress :)

Benutzeravatar
Levoflox26
Beiträge: 3150
Registriert: 20.11.2017, 09:08

Re: Ozonbehandlung

#10169

Beitragvon Levoflox26 » 24.02.2019, 16:15

Freddy, ich schätze Krabiwi und Dr. Pieper haben hier alles zusammen getragen (und auch schon Schorsch, Spacerat und andere), was möglich ist. Mitotherapie wird seit Ewigkeiten erforscht, weil Flox ja bei weitem nicht das einzige Problem ist. Meist sind es bereits angeborene, Gen bedingte Mitochondriopathien, sie sind bisher einfach noch nicht in vollem Umfang therapiebar. Wie du in dem Mitotherapien Thread siehst, ist Krabiwi auch bemüht uns mit Neuigkeiten in Sachen Forschung auf dem Laufenden zu halten.

Wie merkt man den wenn man stoffwechselmässig eh schon am Limit ist?


Das wird dir hier keiner sagen können, allein schon weil es sehr individuell ist. Wir haben verschiedene Vorerkrankungen, verschiedene FC genommen, haben verschiedenen Körperbau, Fitnesslevel etc.

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

gefloxt 10/2016 = 10 x 500mg Levo und 9/2017 = 5 x 250mg Levo
davor einige Male ohne Symptome Levo und mind. 1x Cipro

freddy8304

Re: Ozonbehandlung

#10170

Beitragvon freddy8304 » 24.02.2019, 16:41

ich hatte lediglich versucht aktiv mit zu helfen und ideen/inputs zu liefern so gut ich das kann und nicht nur in meinem thread rumzujammern :think:

Floxi
Beiträge: 417
Registriert: 06.12.2017, 19:03

Re: Ozonbehandlung

#10205

Beitragvon Floxi » 25.02.2019, 21:45

Ich habe jetzt einige Ozon Sitzungen durch und bemerkejetzt für mich keinen Unterschied. Die orale Glutathion Substitution vertrug ich absolut nicht, daher möchte ich gar nicht wissen wie die i.v. Therapie ausgesehen hätte.

Das einzige was mir persönlich hilft ist tatsächlich die kohlenhydratarme, nährstoffreiche Ernährung sowie körperliche Bewegung ohne Überanstrengung und das Lesen von positiven Flox Berichten.
Ende April 2017
5 Tage 2x 250mg Ciprofloxacin

September 2014
Ciprofloxacin 250mg ( Dosierung nicht mehr bekannt)

Benutzeravatar
Krabiwi
Beiträge: 1490
Registriert: 16.03.2018, 14:53

Re: Ozonbehandlung

#10280

Beitragvon Krabiwi » 02.03.2019, 06:32

freddy8304 hat geschrieben:r Gluthation wurde hier ja diskutiert und in niedrigen Dosen auch i.v empfohlen auf der Homepage steht dann dass davon abgeraten wird, daher war ich etwas verwirrt, selbes gilt für Ozoon, im Fachartikel wird ja erwähnt dass dies wohl hilfreich sei, aber ja, es fehlen wohl grossflächige Erfahrungswerte.


Man sollte die möglichen Nebenwirkungen von externem GSH aufzeigen, aber definitiv nicht generell davon abraten. Es gibt dafür zu viele positive Beispiele wo bereits die ersten Infusionen den oxidativen Stress beendete und den Gefloxten aus dem Schlimmsten rausholte, noch dazu ein Therapie-Paper in Bezug auf FC-Toxizität.

Es ist daher ein absolutes Muss GSH zu versuchen, aber eben niedrig dosiert, am Besten mit S-A-GSH beginnen.

Die Ozonthese ist sehr vage und nur gültig falls FC im Gewebe festsitzen, was unbelegt ist. Die Studie zur Reinigung von Abwässern mittels Ozon ist schwierig mit der Ozonbehandlung am Menschen vergleichbar, denn beim Menschen gelangt kein O3 in die Blutbahn sondern H2O2 + O2.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

Deleted User 1309

Re: Ozonbehandlung

#19383

Beitragvon Deleted User 1309 » 23.02.2020, 01:04

Hallo zusammen.

Ich habe mich jetzt in diesen Threat eingelesen.

Ich möchte gerne erzählen, dass mir mein spezieller Mito-Arzt schon beim ersten Diagnosegespräch 2018 zur Ozonbehandlung riet.
Zu diesem Zeitpunkt wollte ich dies aber noch nicht ausprobieren.
Ihr wisst vl noch, dass ich selbst Kinesiologin bin und mich selbst testen kann. Testen kann, was jetzt gut für mich ist.
Zu dem damaligen Zeitpunkt war die Ozontherapie nicht richtig.

Jetzt nach Ende meiner Entgiftung mit Alge und Chelatinfusionen bekomme ich das "GO" für Ozon von meinem Körper.

Erst bei den letzten beiden Chelatinfusionen bekam ich das Gluthation i.v. und Alpha-Liponsäure oral (täglich) dazu.
Ich würde sagen, davor hab ich nur ordentlich ausgeputzt. Dann ging es in die letzten Ecken.

Nun bekomme ich weiterhin alle 14 Tage Gluthation i.v. 1200mg und vertrage das einwandfrei.

Ich möchte jetzt die Ozontherapie dazu aufnehmen. Werde das mit meinem Arzt besprechen, ob es zeitgleich mit dem Glutathion stattfinden wird oder versetzt.

Ich werde berichten.

Es könnte also sein, dass die Reihenfolge der Therapie für eine Verträglichkeit eine Rolle spielt.
Nur so eine Idee.
Denn ich hatte nachgewiesen eine Schwermetallbelastung und vertrage nach der Entgiftung das Glutathion i.v. sehr gut.

Ich würde aber gerne noch etwas verstehen. Wenn das Ozon die FQ Verbindung auflöst und es sich dann neu bindet, drehen wir uns denn da nicht im Kreis und können uns das ganze sparen?

Da ich ein GO bekommen habe, gehe ich davon aus, dass es Sinn macht das zu tun. Also passiert da sicherlich noch etwas anderes.
Vielleicht finden wir das noch heraus.

Übrigens, ich habe Bor letztes Jahr eine Zeit lang als Borax in homöophatischer Form eingenommen. Habe jetzt nichts bemerkenswertes gespürt.

Ich habe gerade eine Erkältung mit EBV Symptomen, die ich mit Süßholzextrakt und Oregano/Kokosöl angehe.
Ich muss mit dem Ozon warten, bis ich wieder kräftiger bin.
Oder hilft mir Ozon bei EBV auch?

Liebe Grüße,
Fee

cf12
Beiträge: 1855
Registriert: 04.11.2018, 22:20

Re: Ozonbehandlung

#19403

Beitragvon cf12 » 23.02.2020, 12:52

Hallo liebe Fee,

es freut mich sehr, dass es Dir nach den GSH Infusionen besser geht! Bei EBV Symptomen ist das Immunsystem geschwächt und die Beschwerden klingen ab, sobald die Erkältung überwunden ist. Du kannst das Immunsystem evtl. mit Zink, VitaminC und GSH unterstützen. Mit der Ozontherapie habe ich leider keine Erfahrung, aber Dr. Wiechert in Bremen empielt IOT (Infusionen mit Sauerstoff). Ziel ist u.a. die Beseitigung von geschädigter mtDNA (nicht vollständig). :think:

Viele liebe Grüße und einen schönen Sonntag

cf12

Mitochondrion
Beiträge: 196
Registriert: 14.05.2019, 19:55

Re: Ozonbehandlung

#19449

Beitragvon Mitochondrion » 25.02.2020, 11:53

Nach meinem derzeitigen logischen Verständnis der Pathomechanismen von FQAD gibt es für mich zwei große Therapiesäulen:

a) Regeneration der mtDNA (NAD+ Protokoll, Höhentraining, Fasten... ggf. Ozon i.v?)
b) Proliferationstherapie (Gezielte Reiztherapie für die Regeneration des geschwächten bradytrophen Gewebes, insb. Sehnen und Bänder)

Selbst, wenn man durch erhebliche Maßnahmen bereits wieder einen Großteil der mtDNA Masse regeneriert hätte, oder mit einem magischen Fingerschnipp wieder 100% gesunde mtDNAs hätte, würde das von Flox zerfressene, instabile Sehnen- und insb. Bandsystem immer noch instabil sein und aufgrund der bradytrophen Gewebeeigenschaften eine halbe Ewigkeit brauchen, um sich wieder zu stabilisieren/zu verjüngen - falls dies überhaupt geschehen würde.

Durch Prolotherapie wird durch einen Nadelreiz eine entzündliche Veränderung im Gewebe induziert, die einen Einstrom von Makrophagen und eine humorale Veränderung von Fibrozyten in Richtung Fibroblasten bewirkt, dysfunktionales Kollagen wird abgebaut und neues funktionierendes Kollagen wird synthetisiert.

Die zu injizierende Lösung ist dabei sekundär - Procain, Glukoselösungen, PRP aber auch Ozone - im Sinne des Prolozone kommen in Betracht.

Prolozone is a technique that marries concepts from neural therapy, Prolotherapy, and ozone therapy. It involves injecting various combinations of procaine, anti-inflammatory medications/homeopathics, vitamins, minerals, proliferatives, and a mixture of ozone/oxygen gas into degenerated or injured joints, and into areas of pain. The result of this combination is nothing short of remarkable in that damaged tissues can be regenerated, and otherwise untreatable pain can be permanently cured.

http://journalofprolotherapy.com/proloz ... ting-pain/


Bild

Bei Flox müsste man bedenken, dass das Ozon bei einer lokalen Injektion natürlich zusätzlich auch systemtisch ähnlich wie eine i.v Injektion wirken würde.

Gegen Prolotherapie mit klassicher Glukoselösung, oder Ozone würde sprechen, dass durch einen zu starken oxidativen Reiz wieder neue mtDNA zerstört werden könnte - oder aber der kurzfristige(!) Reiz würde sogar zu einer Regeneration der mtDNA beitragen, da er (zusätzlich zur sonstigen Wirkungsweise) lokale Mitophagie-Schübe auslöst. Dies wäre sensationell. Vor dem Hintergrund der Information, dass Ozon FQs aus dem Gewebe lösen könnte ist dies eine aus meiner Sicht durchaus interessante, wenn auch möglicherweise relativ drastische Therapiemaßnahme.

Ich würde selbst in diesem Sinne eher direkt Prolozone-Injektionen in die Problemzonen (durch einen erfahrenen Prolotherapeuten, wovon es in Deutschland vermutlich leider viel zu wenige gibt) ausprobieren, als Ozon i.v.
Zuletzt geändert von Mitochondrion am 25.02.2020, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.

Deleted User 1309

Re: Ozonbehandlung

#19472

Beitragvon Deleted User 1309 » 25.02.2020, 19:05

cf12 hat geschrieben:Hallo liebe Fee,

es freut mich sehr, dass es Dir nach den GSH Infusionen besser geht! Bei EBV Symptomen ist das Immunsystem geschwächt und die Beschwerden klingen ab, sobald die Erkältung überwunden ist. Du kannst das Immunsystem evtl. mit Zink, VitaminC und GSH unterstützen. Mit der Ozontherapie habe ich leider keine Erfahrung, aber Dr. Wiechert in Bremen empielt IOT (Infusionen mit Sauerstoff). Ziel ist u.a. die Beseitigung von geschädigter mtDNA (nicht vollständig). :think:

Viele liebe Grüße und einen schönen Sonntag

cf12



Danke dir vielmals.

Fee

Moien
Beiträge: 259
Registriert: 03.04.2020, 14:54

Re: Ozonbehandlung

#20707

Beitragvon Moien » 14.04.2020, 00:44

Hallo Fee1970,

ich wollte fragen, ob es irgendetwas neues bei dir gibt?


Allgemein, hat irgendwer jetzt weitere Erfahrungsberichte?



Fee1970 hat geschrieben:Hallo zusammen.

Da ich ein GO bekommen habe, gehe ich davon aus, dass es Sinn macht das zu tun. Also passiert da sicherlich noch etwas anderes.
Vielleicht finden wir das noch heraus.



Liebe Grüße,
Fee

Deleted User 1309

Re: Ozonbehandlung

#20852

Beitragvon Deleted User 1309 » 23.04.2020, 00:13

Hallo zusammen.

Dann berichte ich mal.

Ich hatte jetzt drei große Ozon-Eigenblutinfusionen. Und jedes Mal Glutathion dazu. Mal fühlte ich nich total voll Energie, mal nicht.
Ich weiß nicht, ob sich mein Zustand jetzt wegen der Infusionen so gebessert hat. Oder einfach nur, weil der Schub seit Dezember nun vorbei ist.
Meine Venen in den Armen tun aber jetzt weh. Ich mach erst mal keine Infusion mehr.

Ich bin gut fit gerade. Kann täglich paar mal Gassi gehen, geistig ein paar Stunden arbeiten und habe gerade den Garten umgegraben. Ich schlafe ganz gut und kann mit den täglichen Schmerzen ganz gut umgehen. Bin irgendwie Dauererkältet, die Lymphknoten tun immer weh. Aber das ist nicht schlimm. Leider ist dies trotz Ozoninfusion nicht weggegangen. Schade.

Ich wünsche euch allen gute Besserung.
Fee

cf12
Beiträge: 1855
Registriert: 04.11.2018, 22:20

Re: Ozonbehandlung

#20855

Beitragvon cf12 » 23.04.2020, 00:47

Hallo liebe Fee,

es freut mich sehr, dass es Dir etwas besser geht! Du solltest Deinen Gesundheitszustand weiter beobachten und bei Bedarf kleine Optimierungen praktizieren. Gegen die Erkältung/Lymphknoten hilft evtl. > 1 g Lysin. Viel Erfolg! :think:

Viele liebe Grüße

cf12

Deleted User 1309

Re: Ozonbehandlung

#20881

Beitragvon Deleted User 1309 » 23.04.2020, 22:57

Danke dir cf12, für den Rat.

Ja Lysin nehme ich schon lange nicht mehr. Könnte ich nochmal ausprobieren.

Merci.
Fee

striker_06
Beiträge: 175
Registriert: 29.08.2018, 13:35

Re: Ozonbehandlung

#22171

Beitragvon striker_06 » 26.06.2020, 18:18

Hallo zusammen,

hat zufällig jemand einen Kontakt zwecks Durchführung einer Ozntherapie im Raum NRW?

LG

Moien
Beiträge: 259
Registriert: 03.04.2020, 14:54

Re: Ozonbehandlung

#26592

Beitragvon Moien » 24.02.2021, 10:14

Hey,

ich wollte mal kurz meine Erfahrungen runter brechen in Bezug auf die Ozon-Therapie.


Mein HP und ich haben erstmal klein angefangen sprich 200ml mit 100ml Ozon und uns dann über 3 Behandlungstagen auf die 200ml mit 200ml ozon rangetastet.

Hinzu kam, dass wir nach dem Ozon immer 7,5g Vitamin C gegeben haben und ab und an mal auch ein Mineralstoff-Komplex.

Ich muss sagen jetzt nach der 3. großen Eigenbluttherapie sind meine verschrumpelten Fingerspitzen weg und meine Knie die immer geknirscht haben wenn ich die Kniescheibe hin und her geschoben habe ist auch weg.

Es triggert auf jeden fall Mitophagie aber wunder bringt es auch nicht, ich werde es auf jeden fall weiter machen.

Irgendein Anstieg von schmerzen und so weiter sind immer nur minimal gewesen und echt aushaltbar


Zurück zu „Erste Hilfe“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste