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Therapeutische Ernährung und Fasten

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Krabiwi
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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#13447

Beitragvon Krabiwi » 14.07.2019, 11:04

Hatte hier was zu Gewichtsverlust geschrieben:
viewtopic.php?f=35&t=931&p=9976&hilit=gewicht#p9976
viewtopic.php?f=36&t=1015&p=11524&hilit=gewicht#p11524
Biochemisch gesehen kann man sich Muskel-, Organ- u. Knochemasse nicht einfach über Kalorien anfuttern. Du erhöhst mit Völlerei maximal die Fettpolster, den ROS u. belastest deinen Verdauungstrakt. Ich würde strikt auf das Hungergefühl hören u. nicht zwanghaft essen wegen einem Gewichtsverlust der auf Zellsterben beruht u. sich nicht wirklich aufhalten lässt. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, das pendelt sich ein, man muss den Körper sich gesund schrumpfen lassen ohne dagegen anzukämpfen.

Bin heute stabil bei 66 kg (Tief war 62kg) trotz Fasten u. Keto hab ich 4 kg zugelegt, kein Fett sondern Muskulatur.

Ketonsticks eignen sich nur um festzustellen Ketose ja/nein, da der Wert abhängig davon ist wie viel man getrunken hat. Ich benutze daher ein einfaches Aceton-Atemgerät.

Bin mit fortschreitender Genesung mittlerweile dazu übergegangen die KH zu erhöhen auf 60-100g täglich, esse wieder ab u. zu Eiscreme, Vollkorn-Croissants, Isomalt Bonbons, Kuchen u. Corny Riegel. Aber immer nur in der Menge, dass ich über Nacht wieder in die Ketose rutsche u. ketoadaptiert bleibe. An den Fastentagen geht es dann tief in die Ketose.

Grünes Gemüse ist perfekt für Keto. Z.B. 500g Brokkoli, Gurke, Zucchini, grüne Paprika u. Blumenkohl haben gerademal 10g KH.
https://www.naehrwertrechner.de/

MfG
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

Deleted User 1309

Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#13448

Beitragvon Deleted User 1309 » 14.07.2019, 11:27

Hallo Krabiwi,

du hast sicher Recht. Und doch ist das Abnehmen bei der Ernährung dann noch ein Aspekt, mit dem man auf einmal konfrontiert ist zu all dem anderen. Habe nur vier Tage 18/6 Fasten gemacht und das noch nicht mal low carb und habe 2 Kg abgenommen. Und seit letzter Nacht muckt mein Herz wieder. Blutdruck 68/52 Puls 72. Konnte überhaupt nicht schlafen. Ich spüre zwar, das mir das Fasten gut tut doch kann man da echt Angst bekommen. Die Muskeln, die ich aufgebaut habe sind weg. Aber ich habe mehr Energie.
Vielleicht bilde ich mir auch einiges ein, nach so kurzer Fastenzeit. Früher hatte ich immer Untergewicht. Konnte futtern wie, was und wieviel ich wollte. Da passierte nichts! Etwas körperliche Arbeit uns wumms, Muskeln aufgebaut. Der Traum jedes Bodybilders. Mir als Frau zu heftig. Mein Sohn sagte mal, "Mama, du hast mehr Bizeps als mancher Kerl".
Dann SD Entzündung und viiiel Cortison. Hab viiiel zugenommen.
Dann ging es wieder runzer und blieb.
Bis jetzt. Geht weizer runter.

Muskeln sind alle weg. Alles wabbelt hat Dellen. Sieht knotig aus. Bin ich gar nicht gewöhnt.

Wie ist das mit dem Whey? Nehmt ihr das als Nahrungsersatz oder zusätzlich???

Gruß, Fee.

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#13449

Beitragvon EagleEyeC » 14.07.2019, 11:54

Krabiwi hat geschrieben:Biochemisch gesehen kann man sich Muskel-, Organ- u. Knochemasse nicht einfach über Kalorien anfuttern. Du erhöhst mit Völlerei maximal die Fettpolster, den ROS u. belastest deinen Verdauungstrakt. Ich würde strikt auf das Hungergefühl hören u. nicht zwanghaft essen wegen einem Gewichtsverlust der auf Zellsterben beruht u. sich nicht wirklich aufhalten lässt. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, das pendelt sich ein, man muss den Körper sich gesund schrumpfen lassen ohne dagegen anzukämpfen.


Gut, danke für den Tipp. Das verändert meine Ernährung wohl nochmals. Vielleicht fange ich an nur noch die KH zu zählen und verlasse mich dazu auf mein Hungergefühl (sowie gesunden Menschenverstand was die Proteine angeht).

Krabiwi hat geschrieben:Ketonsticks eignen sich nur um festzustellen Ketose ja/nein, da der Wert abhängig davon ist wie viel man getrunken hat. Ich benutze daher ein einfaches Aceton-Atemgerät.


Welches benutzt du da? Ich würde am liebsten im Blut messen, nur die erhältlichen Stix kosten um die 2-3 Euro pro Stix!
Atemgerät ist natürlich fast noch praktischer

Krabiwi hat geschrieben:Grünes Gemüse ist perfekt für Keto. Z.B. 500g Brokkoli, Gurke, Zucchini, grüne Paprika u. Blumenkohl haben gerademal 10g KH.
https://www.naehrwertrechner.de/

Das ist jetzt interessant. Sonst finde ich überall höhere Angaben: Broccoli mit 5g KH / 100g (Mittelgrosser Broccoli mit 300g und schwupps sind die 20g fast voll). Zucchini mit 4g statt 2g bei deiner Quelle.

Ebenfalls im App Keto.Diet sind die Werte höher: Broccoli 6.4g KH / 100g resp. Netto 4g/100g
Lg. EEC

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#13451

Beitragvon Krabiwi » 14.07.2019, 12:14

Einige Quellen führen die Ballaststoffe nicht extra auf, diese werden dann unsinnigerweise unter KH geführt obwohl sie keine Glucose liefern.

Brokkoli hat 2g KH u. 3g Ballaststoffe:
https://fddb.info/db/de/lebensmittel/na ... index.html

Zucchini 2g KH u. 1g BS.

Der Teufel liegt wie immer im Detail. BS sind im Sinne von Keto keine KH da sie keine Glucose liefern, im Gegenteil, BS werden im Darm zu kurzkettigen Fettsäuren abgebaut.

Teste bequem mit dem billigen Teil, funktioniert soweit einwandfrei:
https://www.aliexpress.com/item/3296042 ... 2b4aCOyEZH
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#13453

Beitragvon Slomotion14 » 14.07.2019, 13:14

@krabiwi Danke für die Information damit kann ich was anfangen !!
LG

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#13457

Beitragvon EagleEyeC » 14.07.2019, 15:57

Krabiwi hat geschrieben:Einige Quellen führen die Ballaststoffe nicht extra auf, diese werden dann unsinnigerweise unter KH geführt obwohl sie keine Glucose liefern.

Brokkoli hat 2g KH u. 3g Ballaststoffe:
https://fddb.info/db/de/lebensmittel/na ... index.html

Zucchini 2g KH u. 1g BS.


Gut, dann sehe ich nun eher wie man es mit Netto 20g schaffen kann!

Krabiwi hat geschrieben:Teste bequem mit dem billigen Teil, funktioniert soweit einwandfrei:
https://www.aliexpress.com/item/3296042 ... 2b4aCOyEZH


Super Danke!! Damit hast du mir gerade sehr viel Geld gespart, ich war kurz davor ein Ketonix zu bestellen (ca. 150 Euro)!!

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14094

Beitragvon EagleEyeC » 30.07.2019, 14:33

Ich konnte es doch nicht lassen und habe mir ein Gerät zur Messung des BHB Spiegels angeschafft.
Auch aktuell mässig jeden Tag um 9:00 Uhr und um ca. 19:00 Uhr die Blutwerte (ebenfalls Glukose werden).
Hier einmal ein paar Beispiele:
9:00 Uhr BHB zwischen 0.9 und 1.3, Glukose zwischen 5.1 und 5.3 (interessanterweise immer noch recht hoch), GKI zwischen 4.0 und 5.7.
18:00 Uhr oder 19:00 Uhr BHB zwischen 0.8 und 2.0, Glukose zwischen 4.8 und 5.2, GKI zwischen 2.4 und 6.0.

Mein GKI also meistens zwischen drei und sechs was für einen moderaten Bereich Ketose liegt.

Denkt ihr, es wäre gewinnbringend meine Ernährung so umzustellen dass sich noch tiefer in der Ketose bin?

Hier einmal ein paar Beispiele was ich esse:

Mittagessen:
kleine Portion grüner Salat
10-20 Blaubeeren
eine Hand voll Macadamia Nüsse
eine Portion grünes Gemüse
ein Glas voll Knochenbrüche für das Kollagen (ein Glas enthält ca. 5.5 g Kollagen)
eine Portion Bio Fleisch mit Pilzen oder Oliven.
Eine ordentliche Portion Butter, Olivenöl und Kokosöl.

Ich kaufe nur noch Bio der Demeter Qualität ein.

Abendessen etwa das gleiche, einfach wechselndes Gemüse (Brokkoli, Zucchini, Fenchel, selten Peperoni), Fleisch/Fisch (meistens Rind oder Huhn, Wildlachs oder selten Thunfisch) sowie wechselnde Nüsse.

Meinungen?

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14095

Beitragvon Krabiwi » 30.07.2019, 15:11

Finde das gut u. sehe da kein großes KH-Einsparpotenzial, ein Teil der Glucose wird über die Gluconeogenese ohnehin aus den Proteinen gewonnen.

Machst du 40h Intervallfasten? Hier würde mich der Wert mal interessieren. Mein schlichtes Atemmessgerät fängt hier an verrückt zu spielen da der Acetonwert im Atem zu hoch wird u. es fängt an zu piepen.

Die Skalierung des Gerätes geht offiziell bis 0,04, 0,02-0,03 sind laut Anleitung moderate Ketose, 0,04 starke Ketose. Am Fastentag habe ich jedoch 0,06.
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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14097

Beitragvon EagleEyeC » 30.07.2019, 17:10

Krabiwi hat geschrieben:
Machst du 40h Intervallfasten? Hier würde mich der Wert mal interessieren. Mein schlichtes Atemmessgerät fängt hier an verrückt zu spielen da der Acetonwert im Atem zu hoch wird u. es fängt an zu piepen.


Hallo, Krabiwi
danke für dein Feedback.
Nein bisher hatte ich nur bis 24 Stunden gefastet. Ich bin aber durchaus offen diese 24 Stunden noch gegen oben zu erweitern.
Sobald ich dies einmal gemacht habe gebe ich dir Bescheid wie die Werte aussahen.

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14172

Beitragvon EagleEyeC » 03.08.2019, 16:47

Krabiwi hat geschrieben:
Machst du 40h Intervallfasten? Hier würde mich der Wert mal interessieren. Mein schlichtes Atemmessgerät fängt hier an verrückt zu spielen da der Acetonwert im Atem zu hoch wird u. es fängt an zu piepen.

Die Skalierung des Gerätes geht offiziell bis 0,04, 0,02-0,03 sind laut Anleitung moderate Ketose, 0,04 starke Ketose. Am Fastentag habe ich jedoch 0,06.


nach 24 Stunden Fasten: Glukose 4.8, BHB 1.7, GKI 2.82
nach 38 Stunden Fasten: Glukose 4.2, BHB 3.5, GKI 1.2

Das war ein recht interessantes Experiment.
Nach 24 Stunden hatte ich wieder deutlich weniger Schmerzen und auch deutlich mehr Energie.
Ab ca. 28 Stunden hatte ich einen starken Leistungsknick.
Kurz darauf ebenfalls deutlich mehr Schmerzen, Kribbeln wie am Anfang (was ich nicht mehr hatte unterdessen).
Ich gehe davon aus, dass die Mitophagie erst dann auf Hochtouren lief. Ich denke ich werde das bald wiederholen, eventuell im Wechsel mit dem N+R Protokoll alle zwei Wochen.

Lg. EEC
Zuletzt geändert von EagleEyeC am 03.08.2019, 16:51, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14174

Beitragvon Krabiwi » 03.08.2019, 17:26

Ja es ist interessant da man exakte Werte hat.

Was mich wundert ist dass man selbst nach 40 Stunden fasten noch Glucose im Blut hat. Womöglich wegen der Proteinumwandlung der Gluconeogenese?

Fasten ist generell sinnvoll wegen der Autophagie, hier werden nicht nur deletierte mtDNA-Kopien mitophagiert sondern auch andere dysfunktionale Aminosäurenkomplexe u. Enzyme recycelt u. die Zellen optimiert.

Bei dem NAD+ Protokoll aktiviert man keine Autophagie sondern ausschließlich die Mitophagie, jedoch dosisabhängig stärker als beim Fasten.

Es macht daher Sinn beide Methoden im Wechsel zu praktizieren.

Ein GKI von unter 3 wäre somit die therapeutische Ketose, 3-6 eine moderate u. 6-9 ein ketoadaptierter Zustand:

GKI-Levels-Infographic-page.jpg




Der Körper reagiert meiner Erfahrung nach innerhalb von Minuten auf Änderungen bzgl. Glucose-Aufnahme. Man kann durchaus beim 18/6 nach der Mahlzeit für ein paar Stunden aus der Ketose fliegen u. dann im Tagesverlauf wieder in die Ketose kommen.

Welches Blut-Messgerät verwendest du?

MfG
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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14208

Beitragvon EagleEyeC » 04.08.2019, 12:37

Krabiwi hat geschrieben:
Was mich wundert ist dass man selbst nach 40 Stunden fasten noch Glucose im Blut hat. Womöglich wegen der Proteinumwandlung der Gluconeogenese?


Ich gehe auch davon aus dass es die Proteinumwandlung ist, welche zum erhaltenen Glukosespiegel beiträgt.

Krabiwi hat geschrieben:Fasten ist generell sinnvoll wegen der Autophagie, hier werden nicht nur deletierte mtDNA-Kopien mitophagiert sondern auch andere dysfunktionale Aminosäurenkomplexe u. Enzyme recycelt u. die Zellen optimiert.

Bei dem NAD+ Protokoll aktiviert man keine Autophagie sondern ausschließlich die Mitophagie, jedoch dosisabhängig stärker als beim Fasten.

Es macht daher Sinn beide Methoden im Wechsel zu praktizieren.


Ich sehe das auch so. Und ich denke für den Körper ist es auch gut dies im Wechsel zu haben um immer mal wieder ein paar Tage Pause dazwischen einlegen zu können. Bin gespannt wie auf das NAD+ Protokoll am nächsten Wochenende reagieren werde.


Krabiwi hat geschrieben:
Der Körper reagiert meiner Erfahrung nach innerhalb von Minuten auf Änderungen bzgl. Glucose-Aufnahme. Man kann durchaus beim 18/6 nach der Mahlzeit für ein paar Stunden aus der Ketose fliegen u. dann im Tagesverlauf wieder in die Ketose kommen.

Welches Blut-Messgerät verwendest du?

MfG

das kann ich genau so bestätigen. Ich messe daher meistens um 9:00 Uhr (also noch während dem intermittierenden Fasten) und kurz vor dem Abendessen (also mit mindestens 4-6 Stunden Abstand zu vorherigen Mahlzeit). Da bin ich dann meistens noch in der leichten Ketose.

Das Problem bei den Blutmessgeräten ist, die Sticks sind sehr teuer. Daher kam eigentlich nur ein Anbieter aus der USA infrage (Keto-Mojo), da bekommt man ein Stick für ca. ein Dollar. Wenn du jeden Tag oder sogar mehrmals am Tag messen willst ist dies massiv günstiger als die anderen Produkte.

Übrigens denke ich, ich werde das 18 zu 6 Fasten wieder auf 16 zu 8 umwandeln. Vom Gefühl her bin ich weder bei den 16 noch bei den 18 Stunden wirklich in der Mitophagie (da kein Leistungsknick). Ich benutze das intermittierenden Fasten also eher dafür, dass der Körper eine Pause bekommt, sich selber entgiften kann und der Darm sich erholen kann. Dann im Wechsel jede Woche entweder längeres Fasten (mindestens 24 Stunden) oder das NAD Protokoll.

LG
EEC

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14222

Beitragvon Krabiwi » 04.08.2019, 18:09

Würde ich so unterschreiben. Das Problem beim 16/8 ist, dass nach der letzten Mahlzeit der Verdauungsprozess berücksichtigt werden muss. Sprich wenn man 18 Uhr isst beginnt das eigentliche Fasten u.U. erst gegen 22 Uhr da ab hier der Verdauungsvorgang größtenteils abgeschlossen ist.

Stand heute würde ich daher 6/1 mit 40h Fasten vorziehen, auch wegen der Stammzellengeschichte.

16/8 ist nach wie vor sinnvoll um den Verdauungstrakt zu schonen. Ansonsten ist eher 20/4 oder OMAD die bessere Methode um sicher in die Mitophagie zu kommen.

Eine Schwäche muss bei stärkerer Mitophagie spürbar sein.

MfG
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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14226

Beitragvon Cypho » 04.08.2019, 18:54

Hallo Krabiwi,

ich glaube wie du das Schäden in der mtDNA für die meisten unserer körperlichen Schäden verantwortlich sind.
Was ich bei mir beobachtet habe, war jedoch ein unmittelbarer starker Entzündungsschmerz an meiner rechten AS 2 Stunden nach der Einnahme von Levo. Einen Tag später begann dieser brennende Schmerz auch in der linken AS.
Für mich hat sich das angefühlt, wie eine direkte Reaktion der AS auf den Erstkontakt mit dem Levo.
Ist es denkbar das bereits 2 Stunden nach der Levo-Einnahme mtDNA-Schäden eine solche Entzündungsreaktion hervorrufen?

Beste Grüße Cypho

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14230

Beitragvon Krabiwi » 04.08.2019, 20:37

Hallo Cypho,

solange das chemische Kampfmittel in therapeutisch hohen Dosen im System befindet, beeinflusst dies alle biochemischen Prozesse an denen Kationen u. Anionen beteiligt sind, also ALLES. Das Zeug zieht marodierend durch alle 10 Billionen Körperzellen u. deren Mt u. kann theoretisch jede einzelne mehr order weniger schwer schädigen. 1-2 Stunden nach Einnahme sollte die FC-Konzentration im Körper am höchsten sein u. die meisten Schäden anrichten u. U. auch über den ROS Entzündungskaskaden aktivieren.

Am Ende wird es hauptsächlich von FC-Konzentration, Nährstoffmängeln, Genetik u. antioxidativer Kapazität der Zelle u. der Belastung des Organs abhängen wie stark der Schaden wird. AS müssen das gesamte Körpergewicht tragen u. stehen daher stets unter Spannung wenn man steht u. läuft, in Verbindung mit von der Matrix entkoppelten Sehnenzellen ist das sicher schädlich.

Die initialen Symptome müssen da nicht unbedingt bereits die mtDNA-Schäden sein, sondern auch einfach Hemmung wichtiger Enzyme oder beides zusammen. Im Bereich des Kollagen weist Dr. Stahlmann bspw. daraufhin, dass die Sehnenzellen via Mg2+ der Integrine mit der Matrix kommunizieren.

Wenn ich die Uhr nochmal zurück drehen könnte würde ich mir die wichtigsten Nährstoffe holen u. mich die ersten 2 Wochen nach der letzten Tablette ins Bett legen um maximal zu schonen statt zu den Ärzten zu laufen. Aber das weiß man halt nicht u. man kann nicht ahnen was auf einem zukommt. FC-Toxizität ist so pervers das kann sich keiner der es nicht erlebt hat vorstellen, ich hoffe daher dass noch viele ignorante Ärzte diese Erfahrung machen um hoffentlich zu Erkenntnis zu gelangen.

MfG
Zuletzt geändert von Krabiwi am 04.08.2019, 20:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14232

Beitragvon Line1986 » 04.08.2019, 21:23

Hallo zusammen,

wie sieht’s denn eigentlich mit Kokosblütenzucker aus? Kann ich den statt Erythrit nehmen?

Wie handhabt ihr das mit Eiern? Die sind doch unter Umständen auch mit AB belastet? Gibt es eine sichere Quelle/Marke?

Wo gibt es Gemüse in Demeter Qualität?

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14234

Beitragvon Krabiwi » 04.08.2019, 21:54

Kokosblütenzucker wird zu 100% verwertet u. hat die selbe Insulin Reaktion wie Haushaltszucker, ist daher kein Erythritersatz.

Fleisch u. Eier aus EU-Haltung sind eher unproblematisch, im Zweifel Bio verwenden:

viewtopic.php?f=70&t=979
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14388

Beitragvon oktave » 09.08.2019, 16:33

Ola Alle

Bei der Suche nach einem "guten" ErythritProdukt konnte mir ausser einem Anbieter niemand sagen, wo die Rohstoffe
angebaut und zu Erythrit verarbeitet werden. Einer der Anbieter (für Bio-Erythrit) anwortete, dass der Bio-Mais in China angepflanzt und verarbeitet werde und dass es bis jetzt keine europäischen Hersteller gebe.
Weiss da jemand mehr? Habe gar kein Interesse an Erythrit aus China...

Liebe Grüsse
petra

XgelöschtX

Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14471

Beitragvon XgelöschtX » 11.08.2019, 19:09

Ich hab mal eine Frage an euch zum Thema Fasten: Hat jemand von euch sehr niedrigen Blutdruck, der sich beim Fasten verstärkt? Wenn ja, was macht ihr dann?
Zuletzt geändert von S.Heuer am 29.11.2019, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14472

Beitragvon EagleEyeC » 11.08.2019, 19:20

Otti hat geschrieben:Ich hab mal eine Frage an euch zum Thema Fasten: Hat jemand von euch sehr niedrigen Blutdruck, der sich beim Fasten verstärkt? Wenn ja, was macht ihr dann?


Salz wäre einen Versuch Wert. Oder allenfalls einen schwarzen Kaffee, falls dir Kaffee noch gut tut. Trotzdem vielleicht eher kurz fasten (24-48h) anstatt eine Woche durch.

Jedenfalls für mich ist's das Salz. Ich nimm dann jeweils Himalaya Salz Krümel und leg mir bei Schwindel o.ä. jeweils 1-2 auf die Zunge.
Lg.
EEC

XgelöschtX

Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14474

Beitragvon XgelöschtX » 11.08.2019, 19:24

Dank dir! Das mit dem Salz werd ich testen.

Aber Kaffee? Ich dachte das ist einer der Todfeinde bei FC-Schäden - zumindest ist das der Grund warum ich zur Zeit auf ihn verzichte?? :confusion-seeingstars:
Zuletzt geändert von S.Heuer am 29.11.2019, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.

Deleted User 1309

Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14475

Beitragvon Deleted User 1309 » 11.08.2019, 19:45

Hallo.

Ich habe öfter niedrigen Blutdruck.
Ich hatte auch ne Weile Salz benutzt, aber im Wasser.
Bis ich mal gelesen habe, dass das Salz die Gefäße unelastisch machen würde. Seit dem habe ich das gelassen.
Ich nehme jetzt die Korodintropfen, bei Bedarf. Vertrage ich gut. Und brauch die dann nur einmal am Tag.

Liebe Grüße, Astrid.

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14490

Beitragvon EagleEyeC » 11.08.2019, 21:54

Otti hat geschrieben:Dank dir! Das mit dem Salz werd ich testen.

Aber Kaffee? Ich dachte das ist einer der Todfeinde bei FC-Schäden - zumindest ist das der Grund warum ich zur Zeit auf ihn verzichte?? :confusion-seeingstars:


Hallo Otti
ich denke das von Person zu Person unterschiedlich und lässt sich nur durch ausprobieren herausfinden. Ich für meinen Teil vertrage zum Beispiel Grüntee noch recht gut (ausser dass es mir - wie früher - auch auf den Magen schlägt.

Salz ist jedoch definitiv ein Versuch wert. Ebenso ist es wichtig während dem Fasten genügend zu trinken. Das stabilisiert den Blutdruck auch noch mal ein wenig.

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14492

Beitragvon EagleEyeC » 11.08.2019, 21:59

Fee1970 hat geschrieben:Hallo.

Ich habe öfter niedrigen Blutdruck.
Ich hatte auch ne Weile Salz benutzt, aber im Wasser.
Bis ich mal gelesen habe, dass das Salz die Gefäße unelastisch machen würde. Seit dem habe ich das gelassen.
Ich nehme jetzt die Korodintropfen, bei Bedarf. Vertrage ich gut. Und brauch die dann nur einmal am Tag.

Liebe Grüße, Astrid.


Hallo Astrid
ich würde nicht Salz empfehlen um dem Blutdruck generell ein wenig anzuheben wenn er sehr häufig zu tief ist.
Will man jedoch zum Beispiel einmal in der Woche Fasten, denke ich geht das in Ordnung (zumindest praktizier ich es so).
Ich glaube bei einer ketogenen Diät ist es empfehlenswert Salzkonsum etwas zu erhöhen wegen dem Wasser- und Elektrolytverlust.
Klar zu viel Salz ist nicht optimal und die meisten mit typischer westlicher Ernährung werden zu viel davon konsumieren.
Zuletzt geändert von EagleEyeC am 11.08.2019, 22:00, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14495

Beitragvon Krabiwi » 11.08.2019, 22:49

Was versteht ihr denn unter niedrigem Blutdruck, ausgedrückt in konkreten Werten?

MfG
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XgelöschtX

Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14501

Beitragvon XgelöschtX » 12.08.2019, 09:23

@EEC
Ich vertrag Kaffee supi. Ich dachte, man soll ihn meiden, da er sich schlecht abbaut.... irre ich da?
(ich blick hier bei so vielen Infos echt nicht durch :confusion-seeingstars:
nur eins hab ich trotz Blutdruck-Schwierigkeiten durchs Fasten gemerkt (36h): mir geht es mental voll gut :dance: )
Ach ja, ich trinke/ trank sehr viel, extra Mg+Ca-reiches Mineralwasser... aber ich glaub, da hilft Na mehr)

@Krabiwi
Normalerweise hab ich einen von ca. 90/60. Aber wenn ich von Problemen mit niedrigem Blutdruck rede, dann wenn sich alles dreht und mich hinsetzen/ hinlegen muss und ich schon anfange zu schwitzen... also (fast) ein Kreislaufzusammenbruch. Als es mir gestern so ging, hab ich keinen Blutdruck gemessen- also habe keine Werte.
Zuletzt geändert von S.Heuer am 29.11.2019, 15:26, insgesamt 2-mal geändert.

Deleted User 1309

Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14506

Beitragvon Deleted User 1309 » 12.08.2019, 11:38

Hallo Krabiwi,

Krabiwi hat geschrieben:Was versteht ihr denn unter niedrigem Blutdruck, ausgedrückt in konkreten Werten?

MfG


Gut fühle ich mich mit 120/80.
Wenn er runter geht, dann kann das bis auf 69/53 gehen. Da gehts mir echt blöde.
Schon wenn der zweite Wert unter 70 geht, fängt es an mir schlecht zu gehen.

Mein ACE Wert ist auch immer zu niedrig, mit 15. Das käm von der Niere und würde den Blutdruck regulieren. Wurde mir gesagt. Doch der Nierenarzt sagte, alles sei ok. Obwohl auch bei ihm im Labor ACE 15 war.

Lieben Gruß, Fee.

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14511

Beitragvon EagleEyeC » 12.08.2019, 12:54

Otti hat geschrieben:@EEC
Ich vertrag Kaffee supi. Ich dachte, man soll ihn meiden, da er sich schlecht abbaut.... irre ich da?
(ich blick hier bei so vielen Infos echt nicht durch :confusion-seeingstars:
nur eins hab ich trotz Blutdruck-Schwierigkeiten durchs Fasten gemerkt (36h): mir geht es mental voll gut :dance: )
Ach ja, ich trinke/ trank sehr viel, extra Mg+Ca-reiches Mineralwasser... aber ich glaub, da hilft Na mehr)

die Frage ist ob du den Kaffee immer noch supi eträgst. Viele leiden nach Flox unter Unruhe und Schlafstörungen aufgrund wahrscheinlicher Veränderungen der GABA Rezeptoren. Da kann mir gut vorstellen das Kaffee das noch deutlich schlimmer macht. Aber hier gibt es keinen Weg darum es zu versuchen. Ich zum Beispiel hatte am Anfang das Gefühl keine schwarze Schokolade (hat auch Koffein) mehr zu vertragen, unterdessen habe ich ihr sogar das Gefühl dass es mir zum Teil gut tut.

Übrigens Magnesium senkt den Blutdruck auch. Das ist auch einer der Gründe wieso es gut hilft bei Schlafstörungen.
Eventuell könntest du auch an der Verteilung der Magnesiumseinnahme über den Tag arbeiten (also vielleicht ein wenig mehr am Abend und weniger durch den Tag oder morgen).
Zuletzt geändert von EagleEyeC am 12.08.2019, 12:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14512

Beitragvon EagleEyeC » 12.08.2019, 12:57

Krabiwi hat geschrieben:Was versteht ihr denn unter niedrigem Blutdruck, ausgedrückt in konkreten Werten?

MfG


Mein Blutdruck ist normalerweise 110 auf 80. Das ganz gut so. Gelangt er unter 100 kann das schon unangenehm werden.
Aber eben, da hilft dann ein wenig Salz recht gut.

XgelöschtX

Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14514

Beitragvon XgelöschtX » 12.08.2019, 13:15

@EEC

Danke für deine Antwort!
Ich hab während des Fastens gar keine NEMs genommen, also auch kein Mg. Außer das aus dem Mineralwasser natürlich. Das nächste Mal werd ich mir noch NaCl ins Wasser packen.

Zum Kaffee: Also, die Auswirkung auf den Schlaf ist der Abrat-Grund!? Dann gibts jetzt morgens wieder einen! :dance:

Schlafstörungen hatte ich vor Flox, während Flox überhaupt nicht, und jetzt wieder... außer nach dem Fastentag: Ich schlief fast wie ein Baby 12h... vielleicht ging das auch auf den Kreislauf.
Zuletzt geändert von S.Heuer am 29.11.2019, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14516

Beitragvon EagleEyeC » 12.08.2019, 13:42

Otti hat geschrieben:@EEC

Zum Kaffee: Also, die Auswirkung auf den Schlaf ist der Abrat-Grund!? Dann gibts jetzt morgens wieder einen! :dance:


Nein der Grund ist, dass viele Koffein nach Flox nicht mehr vertragen (Unruhe, Übelkeit, Schlafstörungen usw).
Jedoch ohne es zu vesuchen kann man darüber keine Aussage treffen. Falls es versuchen willst würde ich empfehlen wenn dann einen eher schwachen Kaffee zu probieren.
Zuletzt geändert von EagleEyeC am 12.08.2019, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.

XgelöschtX

Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14519

Beitragvon XgelöschtX » 12.08.2019, 15:13

Dannke, EEC, das meinte ich (zusätzlicher Entgiftungsbalast versus Symptome (Schlafprobs, Unverträglichkeit usw)).

Eine andere Frage an Alle:

Ich hab mir sagen lassen, dass es besser ist, wenn man einige Kohlenhydrate isst, diese nicht abends, sondern tagsüber zu essen.
Kann das jemand bestätigen? Was ist dann der Grund dafür?
Zuletzt geändert von S.Heuer am 29.11.2019, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.

XgelöschtX

Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14533

Beitragvon XgelöschtX » 12.08.2019, 18:14

Hi nochmal!

Mich würde interessieren, WIE ihr PQQ einnehmen würdet.
Tageszeit, vorm/während der Mahlzeit, ist da sonst noch was zu beachten?

DANKEEE ... schonmal! :-)
Zuletzt geändert von S.Heuer am 29.11.2019, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14538

Beitragvon Idgie » 12.08.2019, 19:08

Hallo Otti,

ich nehme PQQ morgens nüchtern mit den anderen NEMs.

Gruß, Idgie
Einnahme 10x250 mg Ciprofloxacin Juni 2017

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14540

Beitragvon Krabiwi » 12.08.2019, 19:18

Fasten und Ketose senken bekanntlich den Blutdruck. Bin selbst im Bereich 100 / 65.

Unter 90 / 60 ist da noch etwas anderes im argen. Womöglich Elektrolytmangel. Dann ruhig Mg u. Salz während des Fasten nehmen.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14547

Beitragvon EagleEyeC » 12.08.2019, 21:59

Otti hat geschrieben:Ich hab mir sagen lassen, dass es besser ist, wenn man einige Kohlenhydrate isst, diese nicht abends, sondern tagsüber zu essen.
Kann das jemand bestätigen? Was ist dann der Grund dafür?


Gemäss einigen Keto Gurus (e.g. Thomas De Laurer) sollten die KH nicht am Morgen konsumiert werden, da dort die Aufnahme am besten ist. Am Abend sei die Aufnahme schlechter und man kann dadurch mehr KH mit weniger Effekt konsumiere. Ich würde jedoch nicht meine Hand dafür ins Feuer legen

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14548

Beitragvon Krabiwi » 12.08.2019, 22:12

Ich denke das liegt daran, dass KH auf leeren Magen schneller ins Blut und somit Zellen schießen.

Zu oder nach fettreichen Mahlzeiten dagegen langsamer, da die KH oben drauf kommen und somit langsamer verdaut und im Darm zu Glucose umgewandelt werden.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14556

Beitragvon Simone Mai » 13.08.2019, 09:06

Hey, kurze Frage:

Wie lange sollte so eine ketogene Ernährung erfolgen, um den Körper zu reinigen? Macht man entweder eine ketogene Ernährung oder Intervallfasten?
Vielen Dank für das Feedback.
Liebe Grüße Simone

cf12
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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14560

Beitragvon cf12 » 13.08.2019, 10:47

Hallo Simone,

vor vier Jahren habe ich meine Ernährung dauerhaft umgestellt (LOGI Kost). :)

Viele Grüße und einen schönen Tag

cf12

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14570

Beitragvon Simone Mai » 13.08.2019, 18:03

Was heißt LOGI und hast du das Gefühl, dass es dir besser geht?
Wie ist der Unterschied zu vor der Ernährungsumstellung?
Danke für die Auskunft.
Liebe Grüße Simone

cf12
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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14571

Beitragvon cf12 » 13.08.2019, 18:35

Hallo Simone,

LOGI bedeutet, dass man Nahrung mit hohem glykämischen Index meiden sollte (siehe auch Link): z.B. Zucker, Fruchtzucker, weißes Mehl und deren Produkte. Ich habe die KH soweit reduziert, dass ich ganz leicht abnehme und es funktioniert prima. Viel Erfolg! :)

Viele Grüße und einen schönen Abend

cf12

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14572

Beitragvon Krabiwi » 13.08.2019, 18:57

Simone Mai hat geschrieben:Hey, kurze Frage:

Wie lange sollte so eine ketogene Ernährung erfolgen, um den Körper zu reinigen? Macht man entweder eine ketogene Ernährung oder Intervallfasten?
Vielen Dank für das Feedback.
Liebe Grüße Simone



Kommt immer drauf an wo man gesundheitlich steht. Therapeutische Ketose empfiehlt sich wenn es einem richtig dreckig geht. Ich war gut 10 Monate ketogen mit 20g Carbs täglich. Bin dann mit fortschreitender Genesung langsam auf low carb/LOGI umgestiegen und werde das ein lebenlang zusammen mit Intervallfasten praktizieren, damit bleibt man ketoadaptiert.

Manche Mediziner empfehlen auch jährlich einen ketogenen Monat einzulegen.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#14830

Beitragvon Krabiwi » 21.08.2019, 18:58

Kuklinski 2019. Er weißt auf die leeren Lebensmittel hin sowie Taurin.


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Er fasst die Situation der pharmakologischen Schulmedizin wie folgt zusammen:
Kein Medikament ohne Nebenwirkungen [13]. So haben wir heute
folgende Situation:

■ der Normalbürger zahlt monatlich Krankenkassenbeiträge
■ für diese bezahlt die Krankenkasse Medikamente, die das Individuum schädigen, in Multiorganerkrankungen, Demenz, Herzinfarkt, Krebs
und vorzeitigen Tod treiben
■ Geeignete Mikronährstoffe zur Vermeidung der
Nebenwirkungen werden nicht erstattet. Sie
werden vom BGA und den MDK als Nahrungsergänzungsmittel eingestuft. Man muss den
Gutachten die fachliche Kompetenz über Mikronährstoffindikationen absprechen. Anders ist
nicht erklärbar, dass keine adjuvanten, essentiellen Begleittherapien erstattet werden wie:
■ Vitamin B12 bei Metformin
■ Coenzym Q10 bei Cholesterinsynthesehemmern
■ Vitamin B12, Magnesium und Zink bei Protonenpumpenhemmern (PP)
■ Carnitin bei Valproinsäure u. v. a.


https://www.dr-kuklinski.info/wp-conten ... taurin.pdf
Zuletzt geändert von Krabiwi am 21.08.2019, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#15014

Beitragvon Simone Mai » 27.08.2019, 21:45

Vielen Dank für die Infos.
Ich glaube aber, dass es bei mir etwas komplizierter ist... meine DNA ist definitiv verändert und es geht schon lange langsam bergab. Ich habe zur Muskelschwäche, Neuropathien auch noch Bindegewebseschwäche und Kollagenverlust. Hilft denn da überhaupt noch eine ketogene Ernährung? Abnehmer möchte ich auf gar keinen Fall...

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#15015

Beitragvon Krabiwi » 27.08.2019, 21:58

Gerade ketogene Ernährung und Fasten sind erste Wahl um die mtDNA-Schäden mittels Mitophagie über die Jahre loszuwerden. Was du hast hatte ich auch alles. Hab mittlerweile wieder 6 kg zugenommen trotz Fasten und low carb, alles Muskulatur, die kommt nämlich wieder zurück wenn die mtDNA regeneriert.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#15036

Beitragvon Krabiwi » 28.08.2019, 14:57

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#15049

Beitragvon Karlken » 28.08.2019, 18:55

Hallo Krabiwi

Sehr guter Beitrag, den ich innerhalb meines Bekanntenkreises weiterleiten werde.

Das was in dem Video ab 25:35 gesagt wird kann ich voll bestätigen.
Bevor ich mit Low-Carb (<50 Kh) begonnen habe habe ich erst einmal über einen Zeitraum von 10 Tagen eruiert wie sich meine Kcal überhaupt zusammensetzen. Das Durchschnittergebnis / Tag

102g Fett
148g Kohlehydrate
84g Proteine

Die Durchschnitte der letzten 12 Monate sehen so aus. Den Dezember 2018 habe ich nicht dokumentiert wegen KH-Aufenthalt

205g Fett
43g Kohlehydrate
141g Protein

Mein Gesamt-Cholesterinwert lag bei mir vorher immer im Bereich 210 - 220

Bei meiner letzten Blutuntersuchung 23.05.2019 hatte ich einen Gesamt-Cholesterinwert von 190!

Meine Leberwerte
GGT 16
GOT 17
GPT 30
GGT und GOT haben sich ebenfalls nach unten verbessert.
Der GPT hat sich indes kaum verändert.

Das alles trotz Verdoppelung der durchschnittlichen Fettzufuhr!

m.f.G.

Karlken
Zuletzt geändert von Karlken am 28.08.2019, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
Levofloxacin 30.04. - 03.05.2018 je Tag 1x500mg

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#15066

Beitragvon Krabiwi » 29.08.2019, 02:02

Hallo Karlken,

Danke für die Erfahrungswerte. Gibt es einen Grund warum du hochkalorisch unterwegs bist?

200g Fett sind bereits 1800 kcal. Insgesamt wären es etwa 2500 kcal.

Isst du nach Hungergefühl oder nach kalorischer Vorgabe? Wie ist dein Gewicht aktuell?

Der Cholesterinwert ist ohnehin überbewertet bzgl. Herz-Kreislauferkrankungen. Cholesterin ist ein wichtiges Hormon und Fettsäurentransporter, das Pendant zum Glucosetransporter Insulin.

Die Ablagerungen an den Gefäßwänden entstehen nach meinem biochemischen Verständnis durch die Oxidation der Fettsäuren und durch was entsteht Oxidation im Körper? Eben, durch erhöhte Menge an freien Sauerstoffradikalen von schlechten Mitos und Glucoseüberladung.

MfG
Zuletzt geändert von Krabiwi am 29.08.2019, 02:13, insgesamt 1-mal geändert.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#15072

Beitragvon Karlken » 29.08.2019, 07:59

Hallo Krabiwi

Einen Grund für die hochkalorische Ernährung gibt es tatsächlich.
Flox hat mir in der ersten Zeit ca. 4 Kg Körpergewicht gekostet
Zu der Zeit habe ich mich mit den für mich adäquaten ca. 2200 Kcal ernährt.
Dann kam der Dezember 2018 in dem ich mit der Blinddarmauflösung mit einhergehender Bauchfellentzündung im Krankenhaus verbrachte.
Habe mich dann Ende Dezember das erste Mal wieder auf die Waage gestellt und war schockiert.
Ich wog nur noch knapp 62 Kg obwohl mein KH-Aufenthalt schon ca. 2 Wochen zurücklag.
Ich sah aus wie der Tod auf Latschen. Von da an war mein Tagesziel 3000 Kcal täglich.
Glaub mir, das war nicht einfach. Hab ich auch eher selten erreicht
Ende Mai, also nach ca. 5 Monaten, hatte ich mein Wunschgewicht von ca. 73 Kg wieder zurück.
Von da an habe ich nach und nach auf ca. 2400 Kcal umgestellt mit denen ich mein Gewicht gut halten konnte.
Die letzten 6-8 Wochen ist mein Zielwert wieder 2200 Kcal. Bewege mich da zwischen ca. 2000-2300 Kcal.
Liege seither relativ stabil bei 73-74 Kg Körpergewicht.
Wie du oben ersehen kannst esse ich demnach nach kalorischer Vorgabe.
Jetzt gerade gewogen:73,1 Kg. Bin zufrieden :)

Wie geht es dir übrigens??

m.f.G.

Karlken
Zuletzt geändert von Karlken am 29.08.2019, 08:01, insgesamt 1-mal geändert.
Levofloxacin 30.04. - 03.05.2018 je Tag 1x500mg

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Re: Therapeutische Ernährung und Fasten

#15098

Beitragvon Krabiwi » 30.08.2019, 02:42

Hi Karlken,

mir geht es soweit gut, komm gerade vom Grillen mit zwei Bier und ein paar Reposado Tequila, bin gespannt ob sich das rächt, wollte mal wieder Grenzen antesten.

Kuklinski rät von hochkalorischer Völlerei bei Mitochondriopathien ab, da man damit zu sehr den Magen/Darm belastet und den Körper unter zusätzlichen Stress setzt.

Hatte es auch mit der Angst zu tun bekommen als ich die 62kg unterschritt, aber dann stoppte es von alleine trotz Keto und Fasten. Sah übel aus, die Beine wie ein Strich und kaum Gesäß mehr da sich hier floxbedingt die Muskulatur auflöste. Was sollte es bringen hier z.B. 8 kg Fett über Kalorien draufzusetzen? Das bringt einem die verlorene Muskulatur nicht zurück.

Hab mittlerweile mit leichtem Training wieder von 62 auf 68kg zugelegt, alles Muskulatur, wenn das so weiter geht hab ich bald wieder einen athletischen Körper wie mit Mitte 20.

Gewicht ist erstmal therapeutisch unwichtig, wichtig ist dass die mtDNA wieder auf die Reihe kommt, dann erledigt sich das meiste andere von selbst.

MfG
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)


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