Therapeutische Ernährung und Fasten
Verfasst: 23.07.2018, 20:58
"Der größte Feind der Gesundheit ist die kohlenhydratreiche
Ernährung."
Dr. med. Kuklinski
Der größte Feind des gesunden Menschen ist die kohlenhydratreiche
Ernährung. Für den Menschen der bereits an einer starken Mitochondriopathie leidet, also u.a. Gefloxte, sind Kohlenhydrate somit der Todfeind, der über den weiteren Verlauf der Mitochondriopathie entscheidet! Bei Flox sind Berichte über starke Rückfälle und Schübe nach hohem Zuckerkonsum bekannt und dies fügt sich nahtlos in Kuklinski's Zitat ein.
Das Fundament der mitochondrialen Therapie bildet daher die Ernährung. Zucker und leichte Kohlehydrate aus Nahrung mit hoher glykämischer Last erhöhen die Menge der freien Radikale in der mitochondrialen Atmungskette welche die antioxidativen Kapazitäten (SOD, KAT, GSH, GPx) der Zellen aufbrauchen. Mit der Zeit entsteht oxidativer Zellstress, mDNA sowie Zellkern-DNA Schäden entstehen da gefährliche Radikale wie HO* und ONOO- den Proteinen der DNA Elektronen entziehen und diese somit beschädigen. Die biochemische Ursache für Entzündungen, DNA-Mutationen, Multisystemerkrankungen und schlimmstenfalls Krebs.
Mit fortschreitenden mDNA-Schäden sinkt die Energie, Betroffene greifen daher immer häufiger zu der schnellen Energie in form von Zucker um sich halbwegs fit zu halten, ein Teufelskreis entsteht der zu Übergewicht und Multisystemerkrankungen führt.
Das kommt daher, dass Zucker und leichte Kohlenhydrate direkt ohne Umwandlung in den Mitochondrien verarbeitet werden, es entsteht grob formuliert ein Druck in der Atmungskette und es strömen mehr freie Elektronen aus die sich mit Sauerstoff zu Sauerstoffradikalen, sog. Superoxid O2-, verbinden.
Fette (und in geringerem Maße auch Proteine) dagegen müssen erst unter Energieeinsatz umgewandelt werden und kommen daher nur langsam in die mitochondriale Atmungskette, der Druck ist geringer, es entstehen weniger freie Radikale. Beschädigte Mitochondrien bekommen über Fettsäuren weniger Energie, ihre Membranspannung sinkt weiter ab, der Körper erkennt dies und schickt die beschädigten Mitochondrien mitsamt ihrer mutierten mDNA in die Mitophagie.
Ketogene Ernährung ist somit eine antioxidative Ernährung, die dafür sorgt, dass bereits an der Quelle (mitochondriale Atmungskette) weniger freie Sauerstoffradikale entstehen welche sich im weiteren Verlauf zu hochreaktiven und somit gefährlichen Radikalen wie Hydroxyl-Radikal HO* und Peroxynitrit ONOO- bilden können.
Das folgende Schema zeigt die beiden Energiepfade in das Mitochondrium, einmal den Weg der Fette und auf der anderen Seite der Weg der Kohlenhydrate und Aminosäuren (Proteine), bei der heutigen Ernährung ist der Pfad der Fettsäuren nahezu inaktiv, bei der ketogenen Ernährung dagegen läuft die Energiegewinnung größtenteils über diesen Pfad ab:
Die Lösung lautet sich so zu ernähren wie es der Mensch evolutionär die längste Zeit, über Millionen von Jahren, tat und tun musste da er kein Supermarkt und somit keine große Auswahl hatte. In der Steinzeit gab es keine Nudeln, Brot, Kartoffeln, Reis und Landwirtschaft generell. Man jagte und sammelte was da war und das war von der Jahreszeit abhängig.
Im Sommer wurde vermehrt Obst gesammelt und gegessen, da dies nicht lange haltbar und lagerbar war, war es für die kalten Monate ungeeignet.
Dagegen wurden Nüsse und Kerne gesammelt und für die mageren Wintermonate gelagert, ähnlich wie Eichhörnchen dies praktizieren, da Nüsse äußerst haltbar sind.
Nüsse haben ein Nährwertverhältnis von etwa 55% Fett, 35% Proteine und 10% komplexe Kohlenhydrate. Das ideale Verhältnis der ketogenen Ernährung.
Außerdem war in den Wintermonaten das Nahrungsangebot so knapp, dass man den Tagesbedarf von rund 2000 kcal nicht erreichte. Die Natur zwang den Menschen quasi zum jährlichen Intervallfasten für mehrere Monate. Die Energiereserven in Form von Fettpölsterchen die man sich in der fetten warmen Jahreszeit anfutterte wurde man in der kalten Jahreszeit wieder los. Fasten ist im Grunde ketogene Ernährung, da der Körper auf Fettverbrennung umstellen muss um seinen Energiebedarf aus den Fettreserven zu ziehen.
Fasten und Mangel sind somit ein fester Bestandteil der menschlichen Evolution, unser Körper ist darauf ausgerichtet. Der Mangel aktiviert im Körper die Autophagie, sprich beschädigte und somit energetisch schwache Zellen und Mitochondrien (die noch dazu ein Übermaß an schädlichen freien Radikalen produzieren) werden abgebaut, das stärkste und gesündeste bleibt übrig. Der Körper reinigt und optimiert sich auf biochemischer Ebene selbst. Ab einer Nahrungskarenz von etwa 12-14 Stunden wird die Autophagie aktiviert. Wer also täglich 16 Stunden intervallfastet gibt dem Körper 2 Stunden Zeit seine Zellen aufzuräumen und auszusortieren. Für diese wissenschaftliche Erkenntnis gab es 2016 den Medizinnobelpreis:
https://www.nobelprize.org/nobel_prizes ... ates/2016/
Die heutige, energiereiche Ernährung des ständigen Überflusses, ist unserem Körper evolutionsbedingt dagegen fremd und somit langfristig schädlich. Autophagie und Mitophagie werden im kalorischen Überfluss nicht mehr aktiviert, beschädigte Zellen und Mitochondrien häufen sich an und vermehren sich weiter, bis ab einem gewissen Schwellwert erste Krankheitssymptome auftauchen, die dann mit künstlichen Medikamenten behandelt werden ohne die Ursachen zu beseitigen. Man therapiert lediglich Symptome und bringt kurzzeitig Linderung. Diese Medikamente greifen wiederum künstlich in den mitochondrialen Metabolismus ein und bringen diesen durcheinander. Fluorchinolone sind nur die Massenvernichtungswaffe, selbst Aspirin und Ibuprofen schädigen die Mitochondrien im Magen und führe zu einer Auflösung der Schleimhaut. Paracetamol hemmt die Glutathionproduktion in den Leberzellen und führt somit durch oxidativen Stress langsam zu Leberschäden.
Therapeutisch ist es heute daher sinnvoll diesen evolutionären Mangel künstlich zu erzeugen, damit der Körper sich wieder selbst heilt. Der Endzustand ist dabei abhängig vom Ausmaß der bereits vorhandenen Schäden. Ketogene Ernährung und Fasten lassen sich nicht patentieren, sind einfach umzusetzen und niemand außer man selbst verdient etwas daran, daher wird man von den genannten Erkenntnisse auch nie etwas flächendeckend in der Werbung erfahren.
Ketogene Ernährung und Fasten zusammengefasst:
- der Körper geht in den Überlebensmodus und repariert seine Zellen mittels Autophagie
- Reduktion von freien Radikalen, somit dem oxidativen Stress und damit Entzündungsvorgängen
- Sirtuine werden gefördert und somit die Autophagie, sprich das Recycling von schwachen Mitochondrien sowie Zellen
- die Biogenese der Mitochondrien wird verstärkt
- es gibt keine Unterzuckerung mehr, da das Gehirn seinen Glukosebedarf über die Ketonkörper decken kann
- kein Heißhunger mehr, da der Körper auf die eigenen Fettreserven zugreift
- gleichmäßige Energiebereitstellung über Ketonkörper
- Unterdrückung des Wachstumenzyms mTOR und somit verlangsamte Zellalterung sowie Schonung der Telomere der Chromosomen
- Produktion von Spermidin und Aktivierung des Enzyms Telomerase welches die Telomere wieder verlängert und somit die Zellen verjüngt
- Reproduktion von Stammzellen bei verlängerten Fastenphasen von über 24 Stunden
Nachteile:
- bei seltenen genetischen Defekten bei denen der Fettstoffwechsel gestört ist kann nicht lange gefastet werden, aber Intervallfasten ist auch hier möglich
- Schwangere dürfen nicht fasten, da dadurch kleinwüchsige Kinder entstehen können
- potenzielle Wechselwirkungen mit Medikamenten wie z.B. Metformin
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4617125/
Natürlich muss man wie immer individuelle Einschränkungen berücksichtigen, der ein oder andere verträgt es nicht, Lebensmittelallergien schränken ein. Man darf es auch mit Proteinen nicht übertreiben, da diese teilweise (etwa 12% in der Gluconeogenese) in Glukose umgewandelt werden. 100g Fleisch enthalten rund 20g, ein Ei hat etwa 10g Proteine, 100g Kürbiskerne etwa 30g. Der Wasserbedarf erhöht sich, man sollte in der Ketose 3 l täglich trinken, die Übergangsphase in die Ketose kann bis zu 2 Wochen dauern und mit Symptomen verlaufen, die sich nach einer Zeit legen, wichtig ist es anschließende den Körper in der Ketose zu halten, die lässt sich mittels Urinteststreifen, Blut- oder Atemtestgeräten überprüfen.
Man muss außerdem auf die Antibiotikabelastung von Fleisch und insbesondere Fisch (die oftmals in antibiotischem Wasser herangezüchtet werden, schlimmstenfalls mit Fluorchinolonen wie in den Asiatischen Schrimpsfarmen) achten. Aber auch Blattgemüse, da dies teils stark mit Nitrat (durch Düngemittel) belastet ist, die Bildung von nitrosativem Stress fördert und das Saatgut sowie die Pestizide von Monsanto (nun Bayer) bei der billigen Massenware verwendet wird. Also lieber etwas mehr investieren und Bio bzw. organisch essen.
1g Proteine hat 4 kcal, 1g Kohlenhydrate (sowie Zucker) haben 4 kcal, 1g Fett hat 9 kcal. 1 kg Körperfett kann somit 9.000 kcal liefern, d.h. pro 1 kg Fettreserve kann man theoretisch 4 Tage fasten, ein normaler Mensch hat rund 10 kg Fettreserven und kann somit 40 Tage völlig ohne Nahrung überleben. Insgesamt kommt man mit Fetten und Ölen sehr schnell auf den kalorischen Tagesbedarf, der im Schnitt bei 2000 kcal liegt, sportlich aktive Menschen haben natürlichen einen höheren Bedarf. Das Gehirn verbraucht alleine fast 30% der Kalorien, was an der hohen Anzahl an Mitochondrien in den Neuronen liegt. Bei Ölen sollte man auf einen hohen Anteil an Omega 3 Fettsäuren achten. Raps-, Oliven-, Leinsamen- und Kokosöl sind gut geeignet, Sonnenblumenöl weniger.
Dr. Kuklinski über das Fasten und die Ketose:
"Der Mensch erlebte in der Evolution regelmäßig Phasen mit
Überfluss an Nahrung im Wechsel mit Darben, Hunger und Durst.
Hunger ist also natürlich. Beim Fasten wird der Organismus zu
drastischen Maßnahmen gezwungen, um sein Überleben zu sichern.
Die Zuckerverbrennung wird reduziert (Spareffekt). Stattdessen
werden Fette verbrannt und Aminosäuren vermehrt in die
Energieversorgung gesteckt. Das Hirn schaltet auf die Nutzung von
sogenannten Ketonkörpern um. Das innere Säure-Basen-Milieu der
Zellen wird auf gesünder umprogrammiert. Letztendlich wird die
laktatproduzierende Glukosenutzung gehemmt und dies ist ein
wichtiger Schritt in der Basisbehandlung von Mt-
Multisystemerkrankungen. Der gesteigerte Fettabbau beeinflusst
außerdem das gesamte Hormonsystem. Fettdepots selbst sind
hormonbildende Gewebe. Damit verschwinden viele negative Effekte
(cancerogen, entzündungsfördernd). Mit sinkendem ATP werden
tumorunterdrückende Proteine freigesetzt, fettabbauende Enzyme
gefördert und Insulin gesenkt. Fasten und auch schon eine Magerkost
mit geringer Kalorienanzahl schaltet Gene ab, die ungünstige
Wachstumsfaktoren oder Entzündungskaskaden aktivieren oder
Immundysbalancen auslösen. Damit werden sowohl chronische
Entzündungen als auch bösartige und gutartige Wucherungen
beseitigt und auch Blutdruckerhöhungen, Lipidämien und Diabetes
mellitus (Typ 2) verschwinden, Mt werden regeneriert. Kurz: Fasten
wirkt lebensverlängernd!
Extreme können jedoch gefährlich sein. Durch eine schnelle
Gewichtsabnahme können Schadstoffe aus den Fettdepots mobilisiert
werden. Je schneller das Abnehmen geht, desto schneller werden
diese freigesetzt, das kann die Entgiftungskapazität des Körpers
überfordern, Vorsicht ist angebracht. Das heißt: Fastenkuren sind bei
Multisystemkrankheiten sehr sinnvoll. Bei längerer Dauer sollten sie
jedoch von erfahrenen Therapeuten betreut werden.
" Eine drastische Fastenkur über ein bis vier Wochen mit täglich ¾ l
Gemüsebrühen oder Gemüsesäften zwingt den Körper alles zu
verbrennen, was nicht unmittelbar dem Überleben dient. Die
Hochregulation der Sirtuine (s. S. 190) aktiviert außerdem die Mt-
Funktion. Aktive Bewegung an frischer Luft unterstützt das und auch
die Hemmung der Gefäßneubildung im Tumor. Heute wird vor einer
Chemotherapie oft ein einwöchiges Fasten empfohlen. Diese
Patienten tolerieren dann die Chemotherapie ohne Nebenwirkungen.
Aber warum nicht länger fasten? Die Chemotherapie könnte dann
überflüssig werden. Die veränderte Stoffwechsellage von Krebszellen
lässt sich außerdem zusätzlich durch Dichloressigsäure (DCA)
aufbrechen. Der Stoffwechsel entwickelt sich zur Normalität zurück –
inklusive der Reaktivierung der Mt. Die Krebszellen gehen damit in
den programmierten Selbstmord."
[Kuklinski, Mitochondrientherapie, 2014]
Auch regelrechte Krebs-Wunderheilungen sind offensichtlich möglich, da im Ketose-Metabolismus wieder Signalwege in Krebszellen aktiv werden können, welche die Apoptose der Krebszellen reaktivieren:
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 51909.html
Die Studienlage bzgl. der vorteilhaften Tendenz von Fasten und Ketose auf Krebs ist eindeutig:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5842847/
Die folgende Studie belegt den schädlichen Effekt der kohlenhydratreichen Ernährung durch vermehrte ROS-Produktion, sobald die antioxidativen Enzyme aufgebraucht sind, erfolgen zwangsläufig mDNA-Schäden, was sekundäre Mitochondriopathien hervorruft bzw. verstärkt.
"Plasma total antioxidative status and muscle Cu/Zn-superoxide dismutase were decreased after high-carbohydrate meal only (P < 0 . 0 5). We conclude that a high-carbohydrate meal may evoke a greater postprandial oxidative stress response,"
Der antioxidative Status der SOD1 (Cu/Zn) war nach Mahlzeiten mit hohem Kohlenhydratgehalt reduziert, nicht jedoch nach Mahlzeiten mit hohem Fettgehalt. Das bedeutet, dass bei Energie über Fettsäuren die manganhaltige SOD2 im inneren der Mt bereits alle ROS abfangen kann so dass die intrazelluäre SOD1 gar nicht erst beansprucht wird.
"Inflammatory and Oxidative Stress Responses to High-Carbohydrate and High-Fat Meals in Healthy Humans"
https://www.hindawi.com/journals/jnme/2012/238056/
Eine sehr gute TV-Reportage bzgl. Fasten und Ketose:
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=78217
Beispiel für eine Ernährung mit 70% Fett, 5% KH, 23% Protein, 4% Ballaststoffe die sehr gut alle Vitamine und Spurenelemente sowie Proteine abdeckt:
Reportagen und Dokus:
https://www.youtube.com/watch?v=vLkAPQwvsr0
https://youtu.be/t03Z9o4d9hw?t=1569
https://www.youtube.com/watch?v=b2vTgpSMYH4
https://www.youtube.com/watch?v=6v0vqWEk5WI
Quellen und Studien:
"Atg14: A Key Player in Orchestrating Autophagy"
https://www.hindawi.com/journals/ijcb/2011/713435/
"The ketogenic diet reverses gene expression patterns and reduces reactive oxygen species levels when used as an adjuvant therapy for glioma"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2949862/
"Ketogenic diet decreases oxidative stress and improves mitochondrial respiratory complex activity"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5012517/
"The effects of ketogenic diet on oxidative stress and antioxidative capacity markers of Taekwondo athletes"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4294438/
"Low-carbohydrate diet and oxidative stress in diabetic and nondiabetic rats."
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17009256
"Ketogenic diets, mitochondria, and neurological diseases"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4617125/
"A ketogenic diet increases brown adipose tissue mitochondrial proteins and UCP1 levels in mice."
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23233333
"Ketone-Based Metabolic Therapy: Is Increased NAD+ a Primary Mechanism?"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/m/pubmed/29184484/
"Ketone esters increase brown fat in mice and overcome insulin resistance in other tissues in the rat"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3821009/
"Ketogenic diets as an adjuvant cancer therapy: History and potential mechanism"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4215472/
"A Ketogenic Diet Improves Mitochondrial Biogenesis and Bioenergetics via the PGC1α-SIRT3-UCP2 Axis."
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30027365
"Nutritional Ketosis and Mitohormesis: Potential Implications for Mitochondrial Function and Human Health"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5828461/
"Our (Mother’s) Mitochondria and Our Mind"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5761714/
"Ketogenic diet in cancer therapy"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5842847/
"Multi-dimensional roles of ketone bodies in fuel metabolism, signaling, and therapeutics"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5313038/
"Flipping the Metabolic Switch: Understanding and Applying Health Benefits of Fasting"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5783752/
Weiterführende Infos:
http://www.atmung.org/ketogene-low-carb-diaet/
https://citizenjournal.net/thinking-twi ... -diet-fad/
http://www.lowcarbhighfat.at/
Ernährung."
Dr. med. Kuklinski
Der größte Feind des gesunden Menschen ist die kohlenhydratreiche
Ernährung. Für den Menschen der bereits an einer starken Mitochondriopathie leidet, also u.a. Gefloxte, sind Kohlenhydrate somit der Todfeind, der über den weiteren Verlauf der Mitochondriopathie entscheidet! Bei Flox sind Berichte über starke Rückfälle und Schübe nach hohem Zuckerkonsum bekannt und dies fügt sich nahtlos in Kuklinski's Zitat ein.
Das Fundament der mitochondrialen Therapie bildet daher die Ernährung. Zucker und leichte Kohlehydrate aus Nahrung mit hoher glykämischer Last erhöhen die Menge der freien Radikale in der mitochondrialen Atmungskette welche die antioxidativen Kapazitäten (SOD, KAT, GSH, GPx) der Zellen aufbrauchen. Mit der Zeit entsteht oxidativer Zellstress, mDNA sowie Zellkern-DNA Schäden entstehen da gefährliche Radikale wie HO* und ONOO- den Proteinen der DNA Elektronen entziehen und diese somit beschädigen. Die biochemische Ursache für Entzündungen, DNA-Mutationen, Multisystemerkrankungen und schlimmstenfalls Krebs.
Mit fortschreitenden mDNA-Schäden sinkt die Energie, Betroffene greifen daher immer häufiger zu der schnellen Energie in form von Zucker um sich halbwegs fit zu halten, ein Teufelskreis entsteht der zu Übergewicht und Multisystemerkrankungen führt.
Das kommt daher, dass Zucker und leichte Kohlenhydrate direkt ohne Umwandlung in den Mitochondrien verarbeitet werden, es entsteht grob formuliert ein Druck in der Atmungskette und es strömen mehr freie Elektronen aus die sich mit Sauerstoff zu Sauerstoffradikalen, sog. Superoxid O2-, verbinden.
Fette (und in geringerem Maße auch Proteine) dagegen müssen erst unter Energieeinsatz umgewandelt werden und kommen daher nur langsam in die mitochondriale Atmungskette, der Druck ist geringer, es entstehen weniger freie Radikale. Beschädigte Mitochondrien bekommen über Fettsäuren weniger Energie, ihre Membranspannung sinkt weiter ab, der Körper erkennt dies und schickt die beschädigten Mitochondrien mitsamt ihrer mutierten mDNA in die Mitophagie.
Ketogene Ernährung ist somit eine antioxidative Ernährung, die dafür sorgt, dass bereits an der Quelle (mitochondriale Atmungskette) weniger freie Sauerstoffradikale entstehen welche sich im weiteren Verlauf zu hochreaktiven und somit gefährlichen Radikalen wie Hydroxyl-Radikal HO* und Peroxynitrit ONOO- bilden können.
Das folgende Schema zeigt die beiden Energiepfade in das Mitochondrium, einmal den Weg der Fette und auf der anderen Seite der Weg der Kohlenhydrate und Aminosäuren (Proteine), bei der heutigen Ernährung ist der Pfad der Fettsäuren nahezu inaktiv, bei der ketogenen Ernährung dagegen läuft die Energiegewinnung größtenteils über diesen Pfad ab:
Die Lösung lautet sich so zu ernähren wie es der Mensch evolutionär die längste Zeit, über Millionen von Jahren, tat und tun musste da er kein Supermarkt und somit keine große Auswahl hatte. In der Steinzeit gab es keine Nudeln, Brot, Kartoffeln, Reis und Landwirtschaft generell. Man jagte und sammelte was da war und das war von der Jahreszeit abhängig.
Im Sommer wurde vermehrt Obst gesammelt und gegessen, da dies nicht lange haltbar und lagerbar war, war es für die kalten Monate ungeeignet.
Dagegen wurden Nüsse und Kerne gesammelt und für die mageren Wintermonate gelagert, ähnlich wie Eichhörnchen dies praktizieren, da Nüsse äußerst haltbar sind.
Nüsse haben ein Nährwertverhältnis von etwa 55% Fett, 35% Proteine und 10% komplexe Kohlenhydrate. Das ideale Verhältnis der ketogenen Ernährung.
Außerdem war in den Wintermonaten das Nahrungsangebot so knapp, dass man den Tagesbedarf von rund 2000 kcal nicht erreichte. Die Natur zwang den Menschen quasi zum jährlichen Intervallfasten für mehrere Monate. Die Energiereserven in Form von Fettpölsterchen die man sich in der fetten warmen Jahreszeit anfutterte wurde man in der kalten Jahreszeit wieder los. Fasten ist im Grunde ketogene Ernährung, da der Körper auf Fettverbrennung umstellen muss um seinen Energiebedarf aus den Fettreserven zu ziehen.
Fasten und Mangel sind somit ein fester Bestandteil der menschlichen Evolution, unser Körper ist darauf ausgerichtet. Der Mangel aktiviert im Körper die Autophagie, sprich beschädigte und somit energetisch schwache Zellen und Mitochondrien (die noch dazu ein Übermaß an schädlichen freien Radikalen produzieren) werden abgebaut, das stärkste und gesündeste bleibt übrig. Der Körper reinigt und optimiert sich auf biochemischer Ebene selbst. Ab einer Nahrungskarenz von etwa 12-14 Stunden wird die Autophagie aktiviert. Wer also täglich 16 Stunden intervallfastet gibt dem Körper 2 Stunden Zeit seine Zellen aufzuräumen und auszusortieren. Für diese wissenschaftliche Erkenntnis gab es 2016 den Medizinnobelpreis:
https://www.nobelprize.org/nobel_prizes ... ates/2016/
Die heutige, energiereiche Ernährung des ständigen Überflusses, ist unserem Körper evolutionsbedingt dagegen fremd und somit langfristig schädlich. Autophagie und Mitophagie werden im kalorischen Überfluss nicht mehr aktiviert, beschädigte Zellen und Mitochondrien häufen sich an und vermehren sich weiter, bis ab einem gewissen Schwellwert erste Krankheitssymptome auftauchen, die dann mit künstlichen Medikamenten behandelt werden ohne die Ursachen zu beseitigen. Man therapiert lediglich Symptome und bringt kurzzeitig Linderung. Diese Medikamente greifen wiederum künstlich in den mitochondrialen Metabolismus ein und bringen diesen durcheinander. Fluorchinolone sind nur die Massenvernichtungswaffe, selbst Aspirin und Ibuprofen schädigen die Mitochondrien im Magen und führe zu einer Auflösung der Schleimhaut. Paracetamol hemmt die Glutathionproduktion in den Leberzellen und führt somit durch oxidativen Stress langsam zu Leberschäden.
Therapeutisch ist es heute daher sinnvoll diesen evolutionären Mangel künstlich zu erzeugen, damit der Körper sich wieder selbst heilt. Der Endzustand ist dabei abhängig vom Ausmaß der bereits vorhandenen Schäden. Ketogene Ernährung und Fasten lassen sich nicht patentieren, sind einfach umzusetzen und niemand außer man selbst verdient etwas daran, daher wird man von den genannten Erkenntnisse auch nie etwas flächendeckend in der Werbung erfahren.
Ketogene Ernährung und Fasten zusammengefasst:
- der Körper geht in den Überlebensmodus und repariert seine Zellen mittels Autophagie
- Reduktion von freien Radikalen, somit dem oxidativen Stress und damit Entzündungsvorgängen
- Sirtuine werden gefördert und somit die Autophagie, sprich das Recycling von schwachen Mitochondrien sowie Zellen
- die Biogenese der Mitochondrien wird verstärkt
- es gibt keine Unterzuckerung mehr, da das Gehirn seinen Glukosebedarf über die Ketonkörper decken kann
- kein Heißhunger mehr, da der Körper auf die eigenen Fettreserven zugreift
- gleichmäßige Energiebereitstellung über Ketonkörper
- Unterdrückung des Wachstumenzyms mTOR und somit verlangsamte Zellalterung sowie Schonung der Telomere der Chromosomen
- Produktion von Spermidin und Aktivierung des Enzyms Telomerase welches die Telomere wieder verlängert und somit die Zellen verjüngt
- Reproduktion von Stammzellen bei verlängerten Fastenphasen von über 24 Stunden
Nachteile:
- bei seltenen genetischen Defekten bei denen der Fettstoffwechsel gestört ist kann nicht lange gefastet werden, aber Intervallfasten ist auch hier möglich
- Schwangere dürfen nicht fasten, da dadurch kleinwüchsige Kinder entstehen können
- potenzielle Wechselwirkungen mit Medikamenten wie z.B. Metformin
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4617125/
Natürlich muss man wie immer individuelle Einschränkungen berücksichtigen, der ein oder andere verträgt es nicht, Lebensmittelallergien schränken ein. Man darf es auch mit Proteinen nicht übertreiben, da diese teilweise (etwa 12% in der Gluconeogenese) in Glukose umgewandelt werden. 100g Fleisch enthalten rund 20g, ein Ei hat etwa 10g Proteine, 100g Kürbiskerne etwa 30g. Der Wasserbedarf erhöht sich, man sollte in der Ketose 3 l täglich trinken, die Übergangsphase in die Ketose kann bis zu 2 Wochen dauern und mit Symptomen verlaufen, die sich nach einer Zeit legen, wichtig ist es anschließende den Körper in der Ketose zu halten, die lässt sich mittels Urinteststreifen, Blut- oder Atemtestgeräten überprüfen.
Man muss außerdem auf die Antibiotikabelastung von Fleisch und insbesondere Fisch (die oftmals in antibiotischem Wasser herangezüchtet werden, schlimmstenfalls mit Fluorchinolonen wie in den Asiatischen Schrimpsfarmen) achten. Aber auch Blattgemüse, da dies teils stark mit Nitrat (durch Düngemittel) belastet ist, die Bildung von nitrosativem Stress fördert und das Saatgut sowie die Pestizide von Monsanto (nun Bayer) bei der billigen Massenware verwendet wird. Also lieber etwas mehr investieren und Bio bzw. organisch essen.
1g Proteine hat 4 kcal, 1g Kohlenhydrate (sowie Zucker) haben 4 kcal, 1g Fett hat 9 kcal. 1 kg Körperfett kann somit 9.000 kcal liefern, d.h. pro 1 kg Fettreserve kann man theoretisch 4 Tage fasten, ein normaler Mensch hat rund 10 kg Fettreserven und kann somit 40 Tage völlig ohne Nahrung überleben. Insgesamt kommt man mit Fetten und Ölen sehr schnell auf den kalorischen Tagesbedarf, der im Schnitt bei 2000 kcal liegt, sportlich aktive Menschen haben natürlichen einen höheren Bedarf. Das Gehirn verbraucht alleine fast 30% der Kalorien, was an der hohen Anzahl an Mitochondrien in den Neuronen liegt. Bei Ölen sollte man auf einen hohen Anteil an Omega 3 Fettsäuren achten. Raps-, Oliven-, Leinsamen- und Kokosöl sind gut geeignet, Sonnenblumenöl weniger.
Dr. Kuklinski über das Fasten und die Ketose:
"Der Mensch erlebte in der Evolution regelmäßig Phasen mit
Überfluss an Nahrung im Wechsel mit Darben, Hunger und Durst.
Hunger ist also natürlich. Beim Fasten wird der Organismus zu
drastischen Maßnahmen gezwungen, um sein Überleben zu sichern.
Die Zuckerverbrennung wird reduziert (Spareffekt). Stattdessen
werden Fette verbrannt und Aminosäuren vermehrt in die
Energieversorgung gesteckt. Das Hirn schaltet auf die Nutzung von
sogenannten Ketonkörpern um. Das innere Säure-Basen-Milieu der
Zellen wird auf gesünder umprogrammiert. Letztendlich wird die
laktatproduzierende Glukosenutzung gehemmt und dies ist ein
wichtiger Schritt in der Basisbehandlung von Mt-
Multisystemerkrankungen. Der gesteigerte Fettabbau beeinflusst
außerdem das gesamte Hormonsystem. Fettdepots selbst sind
hormonbildende Gewebe. Damit verschwinden viele negative Effekte
(cancerogen, entzündungsfördernd). Mit sinkendem ATP werden
tumorunterdrückende Proteine freigesetzt, fettabbauende Enzyme
gefördert und Insulin gesenkt. Fasten und auch schon eine Magerkost
mit geringer Kalorienanzahl schaltet Gene ab, die ungünstige
Wachstumsfaktoren oder Entzündungskaskaden aktivieren oder
Immundysbalancen auslösen. Damit werden sowohl chronische
Entzündungen als auch bösartige und gutartige Wucherungen
beseitigt und auch Blutdruckerhöhungen, Lipidämien und Diabetes
mellitus (Typ 2) verschwinden, Mt werden regeneriert. Kurz: Fasten
wirkt lebensverlängernd!
Extreme können jedoch gefährlich sein. Durch eine schnelle
Gewichtsabnahme können Schadstoffe aus den Fettdepots mobilisiert
werden. Je schneller das Abnehmen geht, desto schneller werden
diese freigesetzt, das kann die Entgiftungskapazität des Körpers
überfordern, Vorsicht ist angebracht. Das heißt: Fastenkuren sind bei
Multisystemkrankheiten sehr sinnvoll. Bei längerer Dauer sollten sie
jedoch von erfahrenen Therapeuten betreut werden.
" Eine drastische Fastenkur über ein bis vier Wochen mit täglich ¾ l
Gemüsebrühen oder Gemüsesäften zwingt den Körper alles zu
verbrennen, was nicht unmittelbar dem Überleben dient. Die
Hochregulation der Sirtuine (s. S. 190) aktiviert außerdem die Mt-
Funktion. Aktive Bewegung an frischer Luft unterstützt das und auch
die Hemmung der Gefäßneubildung im Tumor. Heute wird vor einer
Chemotherapie oft ein einwöchiges Fasten empfohlen. Diese
Patienten tolerieren dann die Chemotherapie ohne Nebenwirkungen.
Aber warum nicht länger fasten? Die Chemotherapie könnte dann
überflüssig werden. Die veränderte Stoffwechsellage von Krebszellen
lässt sich außerdem zusätzlich durch Dichloressigsäure (DCA)
aufbrechen. Der Stoffwechsel entwickelt sich zur Normalität zurück –
inklusive der Reaktivierung der Mt. Die Krebszellen gehen damit in
den programmierten Selbstmord."
[Kuklinski, Mitochondrientherapie, 2014]
Auch regelrechte Krebs-Wunderheilungen sind offensichtlich möglich, da im Ketose-Metabolismus wieder Signalwege in Krebszellen aktiv werden können, welche die Apoptose der Krebszellen reaktivieren:
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 51909.html
Die Studienlage bzgl. der vorteilhaften Tendenz von Fasten und Ketose auf Krebs ist eindeutig:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5842847/
Die folgende Studie belegt den schädlichen Effekt der kohlenhydratreichen Ernährung durch vermehrte ROS-Produktion, sobald die antioxidativen Enzyme aufgebraucht sind, erfolgen zwangsläufig mDNA-Schäden, was sekundäre Mitochondriopathien hervorruft bzw. verstärkt.
"Plasma total antioxidative status and muscle Cu/Zn-superoxide dismutase were decreased after high-carbohydrate meal only (P < 0 . 0 5). We conclude that a high-carbohydrate meal may evoke a greater postprandial oxidative stress response,"
Der antioxidative Status der SOD1 (Cu/Zn) war nach Mahlzeiten mit hohem Kohlenhydratgehalt reduziert, nicht jedoch nach Mahlzeiten mit hohem Fettgehalt. Das bedeutet, dass bei Energie über Fettsäuren die manganhaltige SOD2 im inneren der Mt bereits alle ROS abfangen kann so dass die intrazelluäre SOD1 gar nicht erst beansprucht wird.
"Inflammatory and Oxidative Stress Responses to High-Carbohydrate and High-Fat Meals in Healthy Humans"
https://www.hindawi.com/journals/jnme/2012/238056/
Eine sehr gute TV-Reportage bzgl. Fasten und Ketose:
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=78217
Beispiel für eine Ernährung mit 70% Fett, 5% KH, 23% Protein, 4% Ballaststoffe die sehr gut alle Vitamine und Spurenelemente sowie Proteine abdeckt:
Reportagen und Dokus:
https://www.youtube.com/watch?v=vLkAPQwvsr0
https://youtu.be/t03Z9o4d9hw?t=1569
https://www.youtube.com/watch?v=b2vTgpSMYH4
https://www.youtube.com/watch?v=6v0vqWEk5WI
Quellen und Studien:
"Atg14: A Key Player in Orchestrating Autophagy"
https://www.hindawi.com/journals/ijcb/2011/713435/
"The ketogenic diet reverses gene expression patterns and reduces reactive oxygen species levels when used as an adjuvant therapy for glioma"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2949862/
"Ketogenic diet decreases oxidative stress and improves mitochondrial respiratory complex activity"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5012517/
"The effects of ketogenic diet on oxidative stress and antioxidative capacity markers of Taekwondo athletes"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4294438/
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Weiterführende Infos:
http://www.atmung.org/ketogene-low-carb-diaet/
https://citizenjournal.net/thinking-twi ... -diet-fad/
http://www.lowcarbhighfat.at/