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FC und Schwermetallentgiftung Diskussion

cf12
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Re: FC und Schwermetallentgiftung Diskussion

#19306

Beitragvon cf12 » 19.02.2020, 13:09

Hallo Mitochondrion,

die Haaranalyse ist eine sehr interessante Untersuchungsmethode, aber es gibt keine verlässliche Referenzbereiche bzw. Vergleichsdaten und man muss sich auf die Erfahrung des entsprechenden Labors verlassen. Die Ausleitung von Schadstoffen ohne die Gabe von Jod ist häufig unvollständig. Bei einem Jodmangel mobilisiert das Jodpräparat viele Schadstoffe: z.B. F, Cl, Br, Schwermetalle. Die Schadstoffe können u.a. mit 200 Mikrogramm Selen, Natursalz und 500 - 1000 mg NAM gebunden werden (es sollte ein Jodtherapeut oder erfahrener Mito-Arzt/HP konsultiert werden). Eine schonende "Entgiftung" wäre z.B. mit Kelp Präparaten möglich. Viel Erfolg! :)

Viele Grüße

cf12

TheBestIsYetToCome
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Re: FC und Schwermetallentgiftung Diskussion

#19307

Beitragvon TheBestIsYetToCome » 19.02.2020, 13:20

Zeigt die Haaranalyse nicht "nur" die Einlagerungen zum Wachstums-Zeitpunkt? Da müsstest du sehr lange Haare haben um das Silber von vor Jahren messen zu können ;)
Anhand der zeitabhängigen Arseneinlagerungen in einigen Haarabschnitten einer toten Frau, hat man ja schon heraus gefunden, dass es der Mann war, der sie vergiftete - der zu einigen Zeiten in Haft war, dann wieder zu Hause usw.. Während der Monate, wo er zu Haus war, hatte er seiner Frau Arsen in kleinen Mengen ins Essen gemischt, was man in den entsprechenden Haarabschnitten nachvollziehen konnte.

Aber vielleicht ist Haarmineralanalyse auch nicht das an was ich hier grad denke :?

Was ich definitiv weiß, dass Schwermetalle relativ schnell vom Körper eingebaut werden, sprich das Blut ist nicht repräsentativ. Je nach Metall: z. B. Pb geht gern anstatt Ca in die Knochen...

Mitochondrion
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Re: FC und Schwermetallentgiftung Diskussion

#19314

Beitragvon Mitochondrion » 19.02.2020, 14:38

Danke für Deine Einschätzung cf12. Nach meiner eigenen Recherche bestätigt sich das Bild leider.

Hier dazu ein Artikel: Haaranalyse - An den Haaren herbeigezogen

Auch wenn dieser von 2004 ist. Das Testergebnis ist ernüchternd. Die Analysewerte der selben Personen schwankten von Labor zu Labor extrem. In Haarproben derselben Person findet ein Labor den höchsten Quecksilberwert, ein anderes den niedrigsten, usw.

Von daher würde ich das Geld nicht investieren, denn auf Nummer sicher zu gehen müsste ich Untersuchungen bei mind. 3 verschiedenen Laboren machen und die Werte vergleichen.

@cf12: Hast Du eine Literaturstelle, in der steht, dass NAM Schwermetalle/Schadstoffe binden kann? Bei Jod frage ich mich zusätzlich, ob nicht wieder das gleiche (potentielle) Problem auftreten könnte: FQAD-Schübe durch Kationendefizit. Der herkömmliche Mito-Arzt, Jodtherapeut oder "Entgiftungsexperte" kennt dieses (relativ seltene) Problem leider in der Regel nicht (das ist mir ja zum großen Verhängnis geworden). Welche Dosierung an Kelp-Präparaten nimmst Du ein und wie häufig? Lg

Mitochondrion
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Re: FC und Schwermetallentgiftung Diskussion

#19315

Beitragvon Mitochondrion » 19.02.2020, 14:42

TheBestIsYetToCome hat geschrieben:Zeigt die Haaranalyse nicht "nur" die Einlagerungen zum Wachstums-Zeitpunkt? Da müsstest du sehr lange Haare haben um das Silber von vor Jahren messen zu können ;)


Mein Gedanke war, dass das im Gewebe gespeicherte Metall (sofern noch signifikant vorhanden) auch immer zu einem gewissen Teil wieder freigesetzt wird und somit auch zum Teil in den Haaren eingelagert wird, was sich dann in einem erhöhten Referenzwert zeigen könnte. Vielleicht irre ich mich auch.

cf12
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Re: FC und Schwermetallentgiftung Diskussion

#19318

Beitragvon cf12 » 19.02.2020, 16:11

Hallo Mitochondrion,

im Dezember habe ich einen Jodtest nach Dr. Klinghardt durchgeführt (siehe auch Link) und wegen des Jodmangels praktiziere ich eine hochdosierte Jodtherapie. Inzwischen nehme ich bereits die max. Dosis ein, und spüre seit Januar keine Entgiftungssymptome mehr. Hinweise zur begleitenden Entgiftung kannst Du unter dem o.g. Link finden. Du solltest wegen der evtl. verminderten Entgiftungsenzyme mit den niedrig dosierten Kelp Produkten beginnen und kannst die Entgiftung des Körpers bei Bedarf durch Bäder/Infrarotsauna unterstützen. Viel Erfolg! :)

Viele Grüße

cf12

Levo2015
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Re: FC und Schwermetallentgiftung Diskussion

#19321

Beitragvon Levo2015 » 19.02.2020, 16:35

Mein Arzt hat mir Biologo Detox zur Schwermetallentgiftung aufgeschrieben (ich habe es noch nicht probiert, traue mich derzeit auch gar nicht, weil der Schub zu massiv ist), allerdings habe ich im Katalog gesehen, dass es da Biologo Rescue gibt, das keine Erstverschlimmerungen auslöst, sondern zuerst einmal nur die Gifte bindet, die im Umlauf sind, ohne sie aus den Zellen zu schwemmen. Soll auch für Amalganträger verträglich sein (da wird nur im Mund ausgespült, nicht geschluckt).

Ob das funktioniert, kann ich nicht sagen. Ich habe mir heute erst die Rescue bestellt, weil ich eben die Detox mich nicht traue einzunehmen.

https://www.ll-euro.com/produkte/biologo-detox
https://www.ll-euro.com/produkte/biolog ... ogo-rescue
(weiblich, 42 Jahre)
2015: 10 Tabletten Levofloxacin Actavis 500mg
2015-2017: massivste Nebenwirkungen, pflegebedürftig
2018-2019: Besserung mit Schüben dazwischen
seit Nov. 2019: leider wieder arbeitsunfähig, schwerer neurologischer Schub

Wasserverband
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Re: FC und Schwermetallentgiftung Diskussion

#32530

Beitragvon Wasserverband » 14.12.2022, 01:44

Mitochondrion hat geschrieben:
TheBestIsYetToCome hat geschrieben:Zeigt die Haaranalyse nicht "nur" die Einlagerungen zum Wachstums-Zeitpunkt? Da müsstest du sehr lange Haare haben um das Silber von vor Jahren messen zu können ;)


Mein Gedanke war, dass das im Gewebe gespeicherte Metall (sofern noch signifikant vorhanden) auch immer zu einem gewissen Teil wieder freigesetzt wird und somit auch zum Teil in den Haaren eingelagert wird, was sich dann in einem erhöhten Referenzwert zeigen könnte. Vielleicht irre ich mich auch.


Ein Test auf solche Nuancen würde dann durch die stetige Aufnahme von Spurenstoffen die wir als *Link entfernt, da Werbung* und die damit produzierte Nahrung beeinflusst werden.
Wahrscheinlich wäre der Gehalt in der Luft ähnlich hoch.
Zuletzt geändert von Levoflox26 am 14.12.2022, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.


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