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Kurze Biografien.

Moien
Beiträge: 259
Registriert: 03.04.2020, 14:54

Kurze Biografien.

#20740

Beitragvon Moien » 15.04.2020, 15:51

Hallo meine Lieben,

Ich hab jetzt immer wieder einiges hier und da gelesen, in diesem Forum als auch in Facebook Gruppen und co.

Gute Geschichten die ein gutes Ende genommen haben und natürlich auch leider die Geschichten, die immer noch am Kämpfen sind und leider leider auch was einem die Hoffnung nimmt wie eine 29 Jährige die seit 5 Jahren im Flox Kampf ist, mit der ich mich auch persönlich ausgetauscht habe und die kein Silberstreifen am Horizont sieht.

Dazu muss man auch sagen, dass ich der Überzeugung bin, dass viele die Besserung erlebt haben und vielleicht sogar komplett "genesen" sind, sich nicht mehr hier oder in den Facebookgruppen mitteilen.

Was mir aber aufgefallen ist, dass viele wesentliche Eckdaten in ihren Geschichten nicht aufzählen, in den Facebook Gruppen kann man sich anhand des Profils so ein grobes Bild machen, hier aber fehlt es sichtlich schwer.

Mich würde es einfach, weil ich gerne für mich selber ein Muster erstellen möchte und ja ich weiß, dass viele von euch der Meinung sind, dass es kein Muster gibt und jeder komplett unterschiedlich reagiert andere Symptome hat die auch mit großer Zeitverzögerung einsetzen können UND jeder heilt anders. Ich bin damit voll da Core aber mir ist aufgefallen
(Anhand von unzähligen Gesprächen mit Betroffenen in den letzten Tagen, das witzige ist ich hab es meinen Freunden mitgeteilt und einer meiner engen Freunde kannte jemanden aus seiner Heimatstadt, die das Gleiche durch gemacht hat ( BTW: komplett genesen!!! ), wieder ein Beweis für mich gewesen, dass es gar nicht so selten ist wie es in den Packungsbeilagen steht. Wenn ich es 10 Menschen erzähle und einer davon auch jemanden kennt......), dass sich bei den die "geheilt" sind es ungefähr 12-16 Monate gedauert hat, dass wird auch im Floxbericht ungefähr als Zeitspanne genannt.

Ich würde euch bitten, wenn ihr Bereit wärt nur kurz in Stichworten euren Verlauf niederzuschreiben und JA ich weiß man kann sich unter der Rubrik Meine-Geschichte vieles von verschiedenen Mitgliedern durchlesen aber A: Ist vieles nicht aktuell B: Werden meisten im Angesicht von Schmerz und Leid Informationen weg gelassen die ich für wichtig empfinde, wie Vorerkrankungen, ALTER, Lebensstil vor Flox C: Stichpunktartig hilft sehr für die bessere Übersicht.


Ich fange gerne an, um mal ein Beispiel zu geben, obwohl erst seit knapp 4 Wochen jetzt gefloxt bin und gar kein nachhaltigen Verlauf schildern kann aber einfach mal nur um das Muster aufzuzeigen wie ich es mir vorstelle.

In der Reihenfolge am besten , Alter, Vorerkrankungen, Ernährung vor Flox, Drogen/Alkohol/Zigaretten Konsum, Wie lange nach ersten Nebenwirkungen bis hin zu erfahren, dass man gefloxt ist (welches Medikament), Tage nach dem man die ersten Gegenmaßnahmen getroffen hat und in welcher Form.

30 Jahre | Keine Vorerkrankungen in keinster Form / Komplett fit in den 3. Stock gerannt ohne Wenn und Aber | Veganer Lebensstil / 2-3x die Woche Sport | Gelegentlicher Alkohol und Zigarettenkonsum | Nach 3 Tagen erste Symptome durch Levofloxcain 500 Mg nach 2 Wochen Erfahren, dass ich gefloxt bin | Nach 18 Tagen erste Gegenmaßnahmen getroffen in Form von 1000 mg Magnesium über den Tag verteilt.

NEM die ich zur Zeit einnehme, dabei ist es wichtig aufzuzählen in welcher Höhe und wie oft am Tag und gegen welches Symptom.

Bei mir kann ich euch nicht sagen, gegen was ich was einnehme. Da meine Beschwerden immer wieder für 2-3 Tage nur kommen und gehen, dass einzige was zurzeit konstant ist, die Achillessehnen schmerzen die ich von 1 bis 10 auf eine 4-6 beziffern würde und Gelenkschmerzen die von Tag zu Tag schlimmer werden, die jetzt aber gerade noch relativ minimal sind und das ich extremen Muskelschwund habe (7 Kilo Gewicht verloren )


500-700 Mg-oxid über den Tag verteilt.

500mg Vitamin C retardiert.

Q10 morgens 200 mg Tablette.


und dann noch, ob man seine Ernährung umgestellt hat und sich körperlich schont.


Was mir bei vielen vielen Aufgefallen ist die keine Besserung erlebt haben mit den ich gesprochen habe oder relativ lange am Kämpfen sind, ist, dass sie nichts geändert haben an ihrem Lebensstil außer die NEM, daher ist es wichtig, wenn man seine Sachen niederschreibt ehrlich und reflektiert zu sein.

Ich danke jeden der hier mitmacht und sich die 5 Minuten nimmt, um es seine Geschichte kurz runter zu brechen !!!!!
Zuletzt geändert von Moien am 15.04.2020, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.

Hamburgerjung

Re: Kurze Biografien.

#20743

Beitragvon Hamburgerjung » 15.04.2020, 18:49

26 Jahre alt, männlich, keine Vorerkrankungen in keinster Form, Fitnessliebhaber (Fitnessstudio 5x die Woche).
3 Tage nach den 10 Tagen Einnahme Levofloxacin (jeweils 2x500 mg = 20 Tabletten) beim Sport die ersten Symptome und direkt mit Magnesium reagiert (während der Einnahme keinerlei Probleme ausser leichter Durchfall und deshalb auch nichts zwischenzeitlich abgesetzt, nie Alkohol oder Zigarettenkonsum, bisherige Nebenwirkungen 7,5 Wochen postflox: Muskelschmerzen in den gesamten Beinen von Po bis Wade, Gelenkkacken in nahezu allen Gelenken, sehr steife Kniegelenke welche teilweise schmerzen, Muskelschwund an der Oberschenkeln extrem, Vision Floaters.

Aktuelle NEMs:
Magnesiumcitrat (600 mg)
ALA (kurzzeitig für 5 Tage hochdosiert 3x 200 mg am Tag genommen), nun abgesetzt
Vitamin C 400 mg
Ubichinon 200 mg
Glucosamin + Chondroitin
MSM
Zink 25 mg
Vitamin B Komplex
Vitamin D 2.000 i.E.
Kollagen Hydrolysaat
NAD Protokoll 1x pro Woche
Infusionen 1x pro Woche NADH Infusionen und 1x pro Woche Glutathion Infusion seit letzter Woche über die nächsten 8-12 Wochen.
In Behandlung bei einer HP für Mitoschäden, welche schon mehrere Flox Geschädigte behandelt hat und behandelt.

Ernährung Low Carb, high Protein und High Fat (Keto). 16/8 Fasten alle 2 Tage.

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Levoflox26
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Re: Kurze Biografien.

#20753

Beitragvon Levoflox26 » 16.04.2020, 01:25

Hallo zusammen,

meine Frage, die ich als eine der WICHTIGSTEN FRAGEN überhaupt ansehe, geht an alle:

Habt ihre eure Nebenwirkungen bereits gemeldet?

Das ist das, was jeder hier als allererstes mit Beginn seiner Behandlung tun muss! Aus persönlichen Gesprächen weiß ich, dass das leider nicht immer der Fall ist. So lange wir als "wenige Einzelfälle" hier rum krebsen, wird es keinen Forschungsbedarf und keine Gelder dafür geben. Ihr frisch Gefloxten werdet bald die noch frischer Gefloxten im Forum begrüßen können. Deshalb meine Bitte: tut es - tut es jetzt sofort - ein Klick auf die gelbe Markierung im blauen Balken führt euch ohne Umwege dorthin. Bitte schiebt es nicht auf die lange Bank. Und macht auch spätestens jährlich eine Nachmeldung, wenn ihr dann noch Symptome habt.
Vielen Dank.

Von mir aus kann gerne jeder hier seine Zeit für nutzlose Umfragen, die kein Muster ergeben werden, opfern.
Ich möchte aber an der Stelle noch mal darauf aufmerksam machen, dass ihr euch hier in einem öffentlichen Forum befindet. Im Plauderforum kann jeder lesen, ohne sich registrieren zu müssen. Also auch z.B. Vertreter der Pharmaindustrie, für die z.B. "Vorerkrankungen" ein gefundenes Fressen sein könnten. Mag sein, dass ich da etwas überempfindlich reagiere. Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht, das sollten wir zu diesem Zeitpunkt bereits alle gelernt haben.

Danke für's lesen.
Grüße Uschi

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

gefloxt 10/2016 = 10 x 500mg Levo und 9/2017 = 5 x 250mg Levo
davor einige Male ohne Symptome Levo und mind. 1x Cipro

Katrin2002
Beiträge: 38
Registriert: 26.12.2019, 14:41

Re: Kurze Biografien.

#20755

Beitragvon Katrin2002 » 16.04.2020, 09:24

Hallo, auch von mir die Kurzfassung:

35 Jahre alt, weiblich, keine Vorerkrankungen. Habe nebenberuflich Sportgruppen geleitet und je nach Zeit und Lust 2-4 mal noch eigenständig Sport für mich betrieben (meistens Joggen mit den Hunden). Bei einer Tauchtauglichkeitsuntersuchung im Januar 2019 wurde mir beste Gesundheitheit attestiert. Alkohol: vielleicht alle 2 Wochen mal ein Bier, Rauchen: nie.
Ende Oktober 2019 habe ich Ciprofloxacin 2x 500 mg täglich für 3 Tage genommen, dann aufgrund von beginnenden Achillessehnenbeschwerden selbstständig abgesetzt.
Nach einigen Tagen stellten sich folgende Symptome ein:
Muskelschmerzen und Schwäche, totale körperliche Erschöpfung, Achillessehnenschmerz beidseitig, Herzrasen , hoher Blutdruck und Puls; Angstzustände mit irrationaler Todesangst, Zucken in den Armen und Beinen, unsicherer Gang wie bei MS, rasende Kopfschmerzen und Gedächtnis- sowie Denkstörungen. Essen und schlafen wollte beides nicht so Recht klappen.
Restsymptome Stand jetzt: Schmerzen in Muskeln, Sehnen und Gelenken, insbesondere Achillessehnen stark betroffen. Muskelzuckungen. Gehen und Stehen stark beeinträchtigt. Insgesamt geht es mir körperlich etwas schlechter als zu Beginn, psychisch jedoch sehr viel besser.
Mit Magnesium habe ich dierkt zu Beginn angefangen, alle anderen NEM´s nach und nach dazu:

1 x Vitamin C 1000 mg mit Zink drin
1 x Theanin 200 mg
Fischölkapseln mit Vitamin E
2,5 g Taurinpulver im Wasserglas + 2 Tabletten reduziertes Gluthation 200 mg und 1 Kapsel Prolin 500 mg
1000 mg Magnesium
500 mg L-Carnitin
100 μg Selen
400 mg Q10
1 Kapsel Gelenkkomplex forte (Glucosamin, Chondriotin, Hyaloronsäure usw.)
1 Kapsel für die Darmflora mit verschiedenen Darmbakterien
Vitamin D +K2 5000 i.E.
600 mg NAC in Kapsel
1000 mg MSM
300 mg Uridine Monophosphat
Vitamin B Komplex Loges
1000 mg Kreatin
3x die Woche 4 mg Mangan
4x die Woche 2 mg Kupfer
Zur Nacht: 500 mg Tryptophan, 400 mg 5-HTP, 2 mg Melantonin, Kollagenpulver
1x die Woche Magnesium und Glutathioninfusion seit November 2019
Alpha-Liponsäure habe ich die ersten 2 Monate noch genommen, aufgrund der negativen Aspekte (MG-Chelator) jedoch wieder abgesetzt

Ernährung: LOW Carb, viele Fette, viel Gemüse, Fleisch und Milchprodukte in normalem Umfang. 1x am Tag Whey Protein. 16/8 Intervallfasten. Das längere Fasten habe ich aufgegeben und bin seit Anfang März dabei, dass NAD Protokoll umzusetzen. Ich schone mich, wenn es mir schlecht geht. An guten Tagen bewege ich mich soviel, wie ich denke, dass es nicht zum Schaden ist. Sapziergänge vermeide ich jedoch konsequent. Fahrradfahren kann ich mit normalem Rad 6 km , mit E-Bike habe ich auch schon 17 km geschafft.

Meine Nebenwirkungen habe ich bereits gemeldet ;)

Liebe Grüße, Katrin


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