Aufgrund der neuen rechtlichen Situation für Online-Plattformen, wurde das Forum am 15.02.24 geschlossen. Das Projekt selber wird intern weitergeführt. Infos hier: KLICK

ICD Code Verfahren, unsere Beiträge sind gefordert! Infos hier: KLICK

Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

Benutzeravatar
Krabiwi
Beiträge: 1490
Registriert: 16.03.2018, 14:53

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10029

Beitragvon Krabiwi » 19.02.2019, 01:15

Dr. Kuklinski empfiehlt Zink morgens als erstes auf nüchternen Magen zu nehmen.

Du muss dich insgesamt mehr gedulden, selbst eine solide Selbsttherapie kann ein paar Monate benötigen bis erste leichte aber spürbare Besserungen eintreten, eine mögliche Genesung dauert Jahre und mit erhöhtem oxidativem Stress riskiert man dass es nie wieder wird.

Solange aber Zinkmangel vorhanden ist wird das auch die Genesung insgesamt hemmen, denn Zink ist Cofaktor von über 200 Enzymen und somit äußerst wichtig für alles mögliche. Der Mangel muss definitiv beseitigt werden.

Wie gesagt wenn du die Werte einstellst können wir hier konkretere Ratschläge geben und würden sehen welches Ausmaß der Mangel hat und ob eventuell noch andere Mängel vorhanden sind.

MfG
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10030

Beitragvon Slomotion14 » 19.02.2019, 07:20

Ja möglicherweise habe ich eine andere Erkrankung und flox war nur der Auslöser.

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10031

Beitragvon Slomotion14 » 19.02.2019, 07:46

Um ehrlich zu sein ist das auch meine größte Angst das etwas übersehen worden ist oder das ich alles falsch mache. Das ich es falsch deute. Das einzige was ich mit anderen Floxis gemeinsam habe ist das meine Gelenke knacken und das ich immer wieder schmerzen unter der Fußsohle habe. Meine Augen sind auch extrem schlecht geworden. Aber ich habe keinen gefunden der 1 1/2 Jahre Haarausfall hat und diese aufgepumpten Waden. Ich meine klar wenn jemand Probleme mit der Achillessehne hat dann hat er auch logischerweise Probleme mit den Waden. Meine Achillessehne ist aber weder schmerzhaft noch kann man im Ultraschall erkennen das etwas an der sehne ist. Vielleicht triggert die sehne vom Fuß die Waden ? Oder es strahlt vom Knie aus ? Oder es hat was mit den Venen zu tun. Ich weiß es nicht mehr.
Mir haben zu Beginn viele Forum Mitglieder gesagt das ich schnell auf den Beinen sein werde weil ich jung bin aber das stimmte leider nicht und mich setzt das total unter Druck weil ich immer Angst habe ich mache alles falsch. Das ist ja auch das was mein Körper mir signalisiert leider :(
Ich weiß auch das flox lange dauern kann damit kann ich mittlerweile auch umgehen aber das es einfach gar nicht besser wird gibt mir einfach das Gefühl das es evtl nicht flox ist sondern was anderes nur weiß ich nicht was. Welche Erkrankung macht solche Symptome in Kombi
LG

Benutzeravatar
Krabiwi
Beiträge: 1490
Registriert: 16.03.2018, 14:53

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10032

Beitragvon Krabiwi » 19.02.2019, 08:03

Augenprobleme, Muskelverhärtung, Haarausfall und chronische Spurenelemtmängel bzw. Mehrbedarf sind typische Symptome von floxinduzierter Mitochondriopathie. Die Muskelverhärtung ist u.a. auf beschädigte Faszien (sind aus Kollagen wie die Sehnen) zurückzuführen aber auch auf die beschädigten Mt der Muskelzellen selbst. Fußsohlenschmerzen kommen von der Plantarfaszie, hatte ich ebenfalls phasenweise die ersten Monate. Bei deinem Fall sehe ich bisher nichts außergewöhnliches, das ist alles floxtypisch.

U.a. der Zinkmangel hemmt sicherlich die Genesung, zum Rest kann ich nichts sagen, da ich deine anderen Laborwerte nicht kenne.

Eine entscheidende Frage ist, wird es schlechter? Wenn sich die Symptome über 6-12 Monate nicht verschlechtern und gleich bleiben ist das bei Flox bereits ein erster Erfolg.

Der Zinkmangel kann auf eine Resorptionstörung zurückzuführen sein oder aber auf einen wegen dem oxidativen Stress stark erhöhten Mehrbedarf. Wie gehabt der Zinkmangel muss beseitig werden:

1. Zink morgens nüchtern nehmen
2. Dosis auf 2x 25mg täglich erhöhen und schauen wie du das verträgst

"Der NOAEL (No Observed Adverse Effect Level) – die höchste Dosis eines Stoffes, die auch bei andauernder Aufnahme keine erkennbaren und messbaren negativen Auswirkungen hat – wurde von der EFSA auf 50 mg Zink festgesetzt und entspricht dem Doppelten der sicheren täglichen Höchstmenge [1]."
http://www.vitalstoff-lexikon.de/index. ... bewertung&


Dann ist da noch die Frage wie getestet wurde, für wie lange hast du die Zinkeinahme vor der Blutabnahme beendet?

Dr. Kuklinski schreib in seinem Buch "Mitochondrientherapie" folgendes zu Zink:

"Zink hat eine außerordentlich wichtige Bedeutung im Stoffwechsel,
es ist für ca. 300 Enzyme als Cofaktor unverzichtbar z. B. beim
Alkoholabbau, der Blutbildung, im Säure-Basen-Haushalt, bei der
DNA-Synthese, beim Ammoniakabbau, für die Wirksamkeit mancher
B-Vitamine u. v. a. Es ist Bestandteil der SOD-2 (s. S. 24) und hat
gleich mehrere Funktionen beim Sehen. Zink hemmt die Umsetzung
von männlichen in weibliche Hormone (Androgene in Östrogene).
Zinkmangel führt daher stets zu einer verstärkten Östrogenbildung,
was besonders für männliche Jugendliche wichtig sein kann, sie
können „verweiblichen“. Ein Zinkmangel hat ansonsten allgemein
Auswirkungen auf das Immunsystem und die Energiebereitstellung in
den Mt. Ein Mangel führt zu Blutarmut, Haarausfall, Immunschwäche,
Hautveränderungen besonders um den Mund herum, gestörte
Wundheilung, Weißfleckennägel, Sehstörungen, Netzhautschäden
und Sehnerv-Schädigungen, Nervenschäden, Anfälligkeit der
Schleimhäute vom Mund bis zum Urogenitaltrakt mit Mundfäule,
Müdigkeit, Konzentrationsminderung, leichte Erschöpfbarkeit,
Lernschwäche, Störungen des Glukosestoffwechsels durch
Insulinresistenz, gestörte Fruchtbarkeit der Frau. Bei mehreren dieser
Symptome, erst recht bei nachgewiesenen Zinkdefiziten, muss Zink
eingenommen werden. Wir empfehlen 15 bis 30 mg Zink als Orotat,
Glukonat oder Histidin /Tag. Es muss getrennt vom Magnesium
eingenommen werden, am besten gleich morgens nüchtern (erhöht
die Aufnahme) noch vor dem Duschen, dann vergeht bis zum
Frühstück genug Zeit, in der das Zink aufgenommen werden kann. Bei
normalen Zinkwerten und Vitamin-B6-Einnahme tritt infolge erhöhten
Bedarfs ein Zinkmangel ein. Bei Unverträglichkeit von Zinktabletten
empfehlen wir den Inhalt von Zinkampullen zu trinken. Es gibt
Menschen (oft bei CFS-Patienten), die nach Zinkeinnahme mit
massiver Müdigkeit, Benommenheit, aber auch mit plötzlich erhöhtem
Blutdruck reagieren. Nehmen Sie aus diesem Grund unbedingt Zink
erst drei Tage nach begonnener Einnahme von Magnesium und
Kalium. Aufgrund von Aufnahmestörungen im Darm oder infolge eines
Salzsäuremangels des Magens kann ein Zinkanstieg ausbleiben.
Dann sollte ein Arzt aufgesucht werden und Injektionen gegeben
werden. Achtung: Bei Nierenfunktionsstörungen ist bei Zink Vorsicht
geboten, da es sich im Körper ansammeln kann.
"


Wenn die 50 mg täglich nichts bringen sollten laut Kuklinski Injektionen in Betracht gezogen werden. Zink ist zu wichtig um unter Flox mit einem Mangel zu leben.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10033

Beitragvon Slomotion14 » 19.02.2019, 09:24

Hallo Krabiwi,
Danke für deine sehr ausführliche Antwort !!

Ich weiß nicht wie man hier Datein anhängen kann ? Sonst würde ich die Blutbilder mal reinstellen !
Die anderen Sachen kommen nach Substitution im Blut definitiv an sogar Magnesium ist im mittleren Feld. Zink war das einzige und kurzzeitig Eisen was wirklich im Keller war. Bei dem GanzImmun Labor deuten die das ja auch immer nach Prozenten mein zinkwert liegt unterhalb des Median zu 31% sagt Dir das mehr ?
Also schlimmer ist es nicht wirklich geworden es sind halt immer die selben Symptome die mich plagen. Und wenn man das 1 1/2 Jahre mit sich rum schleppt dann signalisiert die Psyche einem „das wird alles immer schlimmer“! Ich habe kleine Erfolge gemacht wie zB nicht mehr so starken Tinnitus , keine Hämatome mehr und ich habe meine Psyche im Vergleich zu damals sehr viel mehr im Griff ( auch wenn sich das keiner vorstellen kann :D aber das war definitiv mal schlimmer ) aber die körperlichen Sachen sind eine Katastrophe.

Ich habe schon oft überlegt ob ich Parasiten habe oder eine schwermetallvergiftung aber das passt alles nicht. Es kam von jetzt auf gleich nach diesen Tabletten... ich möchte das mit der Ernährung auf jeden Fall weiter durchziehen.
Die Zink- Histidin Kapseln gibt es leider nur mit 15 mg ich nehme zwei also 30 mg. Sind 60 mg denn auch ok ? Bei 25 mg fallen mir nur Zink Glucconat ein und Zink orot aber die halte ich nicht für gut resorbierbar.

Danke nochmal für eine ausführliche Antwort !

LG

Benutzeravatar
Krabiwi
Beiträge: 1490
Registriert: 16.03.2018, 14:53

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10035

Beitragvon Krabiwi » 19.02.2019, 11:04

Unter dem Texteingabefeld gibt es einen Reiter "Dateianhänge" da kann man Dateien anhängen.

Das ist zu 100% Flox. Wenn sich über 18 Monate nichts verschlechtert aber leicht gebessert hat und auch nichts Neues dazu kam ist das bereits etwas positives.

Würde dann morgens 30 mg nehmen und Abends vor dem Schlafen nochmal 15 mg. Dazu eine zinkreiche Ernährung mit Kürbiskernen, min 90% Bitterschokolade, Weizenkleie und Chia.

Wie lange hattest du vor dem letzten Test mit der Zinkeinnahme pausiert?

Nimmst du bereits ein gut dosiertes Protein Whey und einen Spurenelemtkomplex?

Ansonsten hier reinschauen:
viewtopic.php?f=35&t=1014&p=7592#p7592
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

cf12
Beiträge: 1855
Registriert: 04.11.2018, 22:20

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10036

Beitragvon cf12 » 19.02.2019, 12:16

Hallo Slomotion,

keine Panik! Die geschwollene Wade könnte ein Hinweis auf einen erhöhten NO Gehalt im Serum sein (NO "verstärkt" den Flox). NO oxidiert z.B. viele Spurenelemente und sie gehen dauerhaft verloren (Ausscheidung). Deshalb sollten Blattgemüse/Wurzelgemüse aus dem Supermarkt, NEMs mit Arginin, verarbeitete Fleischwaren (Pökelsalz) gemieden, evtl. psych. Stress reduziert, Wirbelsäulenprobleme behandelt sowie ein evtl. Vitamin B12 Mangel konsequent beseitigt werden. Die vermehrte Ausscheidung von Zink, Vitamin B6 sowie Mangan kann z.B. mit einem KPU (HPU) Test nachgewiesen werden. Gute Besserung! :)

Viele Grüße

cf12

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10037

Beitragvon Slomotion14 » 19.02.2019, 14:38

Hallo Krabiwi,
Ich habe ca 3-4 Wochen vorher kein Zink genommen. Aber vor einigen Monaten habe ich Zink überprüfen lassen wo ich es sogar eingenommen habe und da war der Wert gleichermaßen schlecht! Ich hab halt die „Hoffnung“ das die Verbindung nicht die richtige für mich war! Wenn ich so hoch Zink nehme was ist denn dann mit dem Kupfer und Eisenwert ? Und wenn ich den spurenelementkomplex auch noch nehme dann wird da ja noch höher an Zink. Ob das wohl so sinnvoll ist ?:/

LG Slomotion

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10038

Beitragvon Slomotion14 » 19.02.2019, 14:42

P.s in dem markierten Text den du Vorhin geschickt hast steht doch das 15-30 mg empfohlen werden . Ich hab Angst das 50 zu hoch ist

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10041

Beitragvon Slomotion14 » 19.02.2019, 18:50

C0D71B56-AD55-4847-87EA-6910E5BFDD7E.jpeg
Zink


Das ist mein zinkwert

Benutzeravatar
Maximus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 2016
Registriert: 10.06.2017, 22:55

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10043

Beitragvon Maximus » 20.02.2019, 01:05

Hallo Slomotion14,

ich halte nichts davon das Zink im Vollblut zu messen. Warum nicht ?

Woher haben die roten Blutkörperchen ( Erythrozyten ) ihr intrazelluläres Zink her ? Antwort: Sie haben das Zink aus dem
Serum regelrecht aufgesogen.

Folglich zeigt sich ein Mangel als erstes wo ? Antwort: im Serum

Ist der Serumwert Ok, liegt sehr wahrscheinlich kein Zinkmangel vor.

LG
Maximus

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10046

Beitragvon Slomotion14 » 20.02.2019, 07:13

@Maximus
http://d.mp3vhs.de/vonabisw/VitaminD3/Wi/Wi34.pdf

Wenn ich das richtig verstanden habe bewertet das Labor GanzImmun deshalb die Mineralstoffwerte mit ( Hämatokrit-korreliert ) damit es eben keine Verfälschungen gibt.
GanzImmun schreibt dazu „die Beurteilung der verminderten Mikronährstoffe erfolgt stets unter detaillierter Berücksichtigung der Erythrozytenzellmelasse“

Ich Zweifel nicht an der Wahrhaftigkeit dieses Tests da ich dieses Labor für sehr seriös halte.
52CAEDED-6455-41FA-83BA-47436084B823.jpeg

Benutzeravatar
Krabiwi
Beiträge: 1490
Registriert: 16.03.2018, 14:53

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10051

Beitragvon Krabiwi » 20.02.2019, 11:07

Du kannst dich mit der Abweichung vom Median und deinem Hämatokrit-Wert in folgendem Diagramm verorten:

qwxhfcl.jpg


http://d.mp3vhs.de/vonabisw/VitaminD3/Wi/Wi34.pdf

Die Kreuze sind Testergebnisse von anderen Menschen, männlich in blau, weiblich in rot. Bei rund -30% ist dein Zinkwert im Vergleich zu anderen sehr platt, du gehörst zu den Menschen mit dem niedrigsten Zinkspiegel überhaupt.

Daher klotzen statt kleckern. 45 mg für ein paar Wochen. Wenn du bei 45 mg Zink spürbare Nebenwirkungen hast reduziert du einfach auf 30 mg, morgens nüchtern.

Stell ruhig deine anderen Werte noch ein, jeder Blut-Wert im unteren Normbereich signalisiert laut Kuklinski einen intrazellulärer Mangel und auf das was in den Zellen vorhanden ist kommt es an.

Slomotion14 hat geschrieben:Ich habe ca 3-4 Wochen vorher kein Zink genommen. Aber vor einigen Monaten habe ich Zink überprüfen lassen wo ich es sogar eingenommen habe und da war der Wert gleichermaßen schlecht! Ich hab halt die „Hoffnung“ das die Verbindung nicht die richtige für mich war! Wenn ich so hoch Zink nehme was ist denn dann mit dem Kupfer und Eisenwert ? Und wenn ich den spurenelementkomplex auch noch nehme dann wird da ja noch höher an Zink. Ob das wohl so sinnvoll ist ?:/


Der Komplex beinhaltet ebenfalls Kupfer und Eisen sowie das äußerst wichtige Mangan und Selen. Wurden Mangan und Selen getestet?
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10053

Beitragvon Slomotion14 » 20.02.2019, 12:42

Hallo Krabiwi,

ansonsten ist keiner meiner Werte im unteren Bereich. Außer Kalium was vermutlich daran liegt das mein Natrium wert zu hoch das vermute ich ist, weil ich sehr salzhaltig gegessen habe bis vor kurzem. Selen ist zu hoch weil ein Dummer Heilpraktiker mir vor über einem Jahr eine falsche selenverbindung gegeben hat.

Ich weiß das in dem Spurenelement Komplex auch Kupfer und Eisen drin ist aber da ist eben auch Zink drin und wenn ich dazu dann noch 30-45 mg extra Zink nehme plus Nahrung wird das alles sehr viel an Zink daher bin ich da zurückhaltend.

Woran kann das liegen mit dem Zink ? Mir macht das echt Angst.

LG

Benutzeravatar
Krabiwi
Beiträge: 1490
Registriert: 16.03.2018, 14:53

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10054

Beitragvon Krabiwi » 20.02.2019, 13:29

An was das liegen kann steht oben gelb markiert. Bzgl. Zinkdosierung steht oben ebenfalls ein Link, 50-60 mg täglich aus allen Quellen sind für die meisten Menschen im grünen Bereich. Vergiftungserscheinungen wurden erst ab 150 mg täglich festgestellt.

Unterer Normbereich heißt im grünen Bereich unter der Mitte, solche Werte kann man bereits als intrazellulären Mangel deuten.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10055

Beitragvon Slomotion14 » 20.02.2019, 14:09

Ich habe das Gelb markierte nicht wirklich verstanden.

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10143

Beitragvon Slomotion14 » 23.02.2019, 17:41

Hallo nochmal ,
Wie lange dauert es denn bis ich eine positive Veränderungen bemerken müsste hinsichtlich ob das Zink ankommt oder nicht ?
4 Wochen ? Oder länger ? Ich nehme seit ca 2 Wochen die neue zinkverbindung und bisher ist es genauso schlimm wie immer.

Lg

Idgie
Beiträge: 899
Registriert: 18.05.2018, 09:16

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10341

Beitragvon Idgie » 03.03.2019, 11:17

Ich klinke mich hier mal ein:

Ich nehme nun seit einer Woche Zink/Selen von Pharma-Nord alle 2 Tage morgens nüchtern, wie hier im Forum empfohlen. Ca. eine Stunde später wird mir übel, das hält ca. 30 Minuten an und verschwindet dann wieder.
Auf dem Beipackzettel steht: "Einnahme zu den Mahlzeiten" - sollte ich es doch so einnehmen anstatt morgens nüchtern?

LG Idgie
Einnahme 10x250 mg Ciprofloxacin Juni 2017

Benutzeravatar
Maximus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 2016
Registriert: 10.06.2017, 22:55

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10342

Beitragvon Maximus » 03.03.2019, 12:04

Hallo Idgie,

Zinkverbindungen reizen die Magenschleimhaut. Wer da empfindlich ist, dem wird übel.

Von daher "Einnahme zu den Mahlzeiten".

Den Zinkspiegel wenn möglich im Blut mal kontrollieren lassen nach 4 Wochen.

Sollte die Übelkeit trotzdem weiter bestehen, dann das Zink weglassen ....

Gruß
Maximus

Idgie
Beiträge: 899
Registriert: 18.05.2018, 09:16

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10345

Beitragvon Idgie » 03.03.2019, 14:22

Danke, Maximus, für die Info.

Es hat mich erstaunt, da ich ja bisher alle NEMs auch auf nüchternen Magen nehmen konnte, mit Zink ist das scheinbar nicht so einfach.

LG Idgie
Einnahme 10x250 mg Ciprofloxacin Juni 2017

cf12
Beiträge: 1855
Registriert: 04.11.2018, 22:20

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#10349

Beitragvon cf12 » 03.03.2019, 14:59

Hallo Idgie,

ja das organische Zinkpräparat wird zu den Mahlzeiten eingenommen. Gute Besserung! :)

Viele Grüße

cf12

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#12869

Beitragvon Slomotion14 » 21.06.2019, 19:52

Hallo @Krabiwi,
ich wollte dich mal auf den neusten stand setzten. Ich habe jetzt mehrere Monate Zink eingenommen teilweise bis zu 60 mg am Tag. Die Blutwerte waren weiterhin schlecht. Dann habe ich drei mal eine Zinkinfusion bekommen —> jetzt das verblüffende ... der Blutwert ist weiterhin im Keller !!! Was auch immer ich tue der Zinkwert steigt nicht an. Mein Arzt meint sowas hätte er noch nie erlebt. Meines Erachtens nach muss es mit Flox zusammenhängen. Selbst bei Menschen mit Morbus Chron oder Diabetes schlägt eine Infusion an. Mir scheint als würde mein Körper das nicht mehr richtig annehmen. Ich weiß nicht ob es weiterhin Sinn macht Geld in Zinkkapseln zu investieren denn sie helfen tatsächlich nicht und die Infusion ja komischerweise auch nicht.
Würdest du an meiner Stelle weiter über Ernährung machen ? Ich weiß nur das es viele Langzeit gefloxte gibt bei denen das gleiche Problem mit Magnesium besteht. Das ist bei mir nicht der Fall. Möglicherweise hätte ich schon vor flox mehr Probleme mit Zink als mit Magnesium.
Danke für deine Tipps :)!

Liebe Grüße

Benutzeravatar
Krabiwi
Beiträge: 1490
Registriert: 16.03.2018, 14:53

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#12873

Beitragvon Krabiwi » 21.06.2019, 20:59

Also mit den Infusionen kommt das Zink ja definitiv ins Blut. Jetzt ist die Frage warum der Blutwert trotzdem erniedrigt ist. Es muss also wieder irgendwie aus dem Blut, da kann ich mir nur zwei Möglichkeiten vorstellen, entweder deine Nieren sind überaktiv u. filtern zu viel Zink aus oder der Bedarf in den Zellen ist wegen dem ROS (SOD2) massiv erhöht.

Würde mich zinkreich über Nüsse u. Samen ernähren. Langfristig als Ergänzung nur den A-Z Komplex nehmen.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

Benutzeravatar
Maximus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 2016
Registriert: 10.06.2017, 22:55

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#12875

Beitragvon Maximus » 21.06.2019, 22:12

Hallo Zusammen,

zur Frage warum der Zink-Blutwert trotzdem erniedrigt ist.

Das Labor misst das Zink im Vollblut statt im Serum.

Ein andere Möglichkeit wäre ein nephrotisches Syndrom (Verlust von eiweißgebundenem Zink über die Nieren ) . Da müsste man
das "Eiweiß im Urin" bestimmen, um ein nephrotisches Syndrom zu bestätigen.

Ein nephrotisches Syndrom kann nach Einnahme von Fluorchinolonen auftreten, leider.

http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/z/Zink.htm
https://www.netdoktor.de/krankheiten/ne ... s-syndrom/

Gruß
Maximus
Zuletzt geändert von Maximus am 22.06.2019, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#12877

Beitragvon Slomotion14 » 21.06.2019, 22:54

@Maximus muss man das beim Arzt testen lassen ? Oder kann man das mit Urin streifen aus der Apotheke testen ?

Benutzeravatar
Maximus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 2016
Registriert: 10.06.2017, 22:55

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#12879

Beitragvon Maximus » 21.06.2019, 23:13

Hallo Slomotion14,

die Schnelltests aus der Apotheke wie z.b. Combur 5 Test® HC sind schwer abzulesen.

Außerdem muss die Ablesezeit genau eingehalten werden, andernfalls kommt es zu falsch positiven Ergebnissen.

Ablesezeit Protein (Eiweis) nach 60 Sekunden.

https://www.roche.de/diagnostics/tests- ... st-hc.html

Ein Test beim Arzt ist schon Besser.

http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Info ... m_Urin.htm

Leider verwenden auch etliche Labore diese Schnelltests.

Gruß
Maximus

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#12883

Beitragvon Slomotion14 » 22.06.2019, 00:01

@Maximus also ich habe mir mal die Symptome durchgelesen ich habe bisher nichts davon. Also kein hohen Blutdruck, schäumiger Urin, Ödeme usw nach 2 Jahren hätte ich doch wahrscheinlich schon mehr Probleme oder ? Der zinkmangel war zu Beginn von Flox noch nicht so schlimm es wurd mit der Zeit schlimmer. Ich kann mir auch vorstellen das ich möglicherweise schon vor Flox einen zinkmangel hatte da ich oft krank war , ich bin 11 Wochen zu früh geboren hatte Wachstumsstörungen usw.
ich verbinde den zinkmangel halt vorallem mit dem Haarausfall. Allerdings liest man das bei flox ja auch oft nur das die meisten das beheben können. Ich hab mich mittlerweile daran gewöhnt aber es zeigt mir eben auch das etwas nicht stimmt. Ätzend ist das. Aber mir ist auch aufgefallen das hier niemand dieses Problem mit dem Zink hat die meisten haben das eher mit Magnesium.... das bringt mich immer wieder zum zweifeln

Benutzeravatar
Maximus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 2016
Registriert: 10.06.2017, 22:55

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#12885

Beitragvon Maximus » 22.06.2019, 00:20

Hallo Slomotion14,

ich kann nur nochmals darauf hinweisen das Zink im Serum bestimmen zu lassen und nicht im Vollblut.

Gruß
Maximus

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#12887

Beitragvon Slomotion14 » 22.06.2019, 08:12

@Maximus wie kommst du eigentlich auf diese Theorie ? Alles was man im Internet findet zu dem Thema spricht für eine Vollblutanalyse. Hatte Dir auch einige Links mal geschickt die den Ablauf beschreiben.

Benutzeravatar
Maximus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 2016
Registriert: 10.06.2017, 22:55

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#12891

Beitragvon Maximus » 22.06.2019, 13:49

Hallo Slomotion14,

die Bestimmung von Zink im Serum ist gängige und etablierte Praxis.

http://www.laborberlin.com/leistungsver ... 1&ue1=1371
https://www.labor-lademannbogen.de/anal ... hnis/zink/
http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/z/Zink.htm

Ja, es gibt vereinzelt Labore, die eine Bestimmung von Zink im Vollblut vorziehen und sich darüber streiten, ob eine
Hämatokrit-Korelation der Vollblutanalyse sinnvoll ist oder nicht.

Wie ich schon sagte, an diesem Streit werde ich mich nicht beteiligten und empfehle die Bestimmung von Zink im Serum.

Gruß
Maximus

Slomotion14
Beiträge: 76
Registriert: 26.12.2018, 09:10

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#13661

Beitragvon Slomotion14 » 19.07.2019, 21:32

Hallo Krabiwi,
du hast oben in dem Beitrag geschrieben das du mir empfehlen würdest Zink zwei mal am Tag je 25 mg nehmen sollte. Aber wann nehme ich dann Magnesium? Das muss ich ja auch 3 mal am Tag nehmen aber das wiederum sollte man nicht mit Zink zusammen einnehmen.

Lg

Benutzeravatar
Krabiwi
Beiträge: 1490
Registriert: 16.03.2018, 14:53

Re: Zink resorptionsstörung/ bakerzyste

#13664

Beitragvon Krabiwi » 19.07.2019, 21:49

Mach dich deswegen doch nicht verrückt, wenn man es gleichzeitig nimmt hat man nur eine etwas geringere Bioverfügbarkeit, ich trinke das Mg über den Tag ohne Rücksicht auf den A-Z-Komplex mit Zn.

Bei Kapseln nimm das Mg 1-2 Stunden zeitversetzt nach dem Zn.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)


Zurück zu „Erfahrungsaustausch“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 26 Gäste