Kommentar zum Spiegel-Artikel "Mito-Therapie"
Verfasst: 17.02.2019, 03:42
Im folgenden werde ich folgenden Artikel kommentieren:
http://www.spiegel.de/spiegel/mitochond ... 67104.html
Vorweg, sicherlich gibt es Therapeuten die auf den Zug aufspringen und Mt-Therapie anbieten weil es immer mehr im kommen und wissenschaftlich untermauert ist, obwohl sie die komplexe Biochemie der Mt nicht ansatzweise verstanden haben und lediglich mitverdienen wollen. Es gibt wie überall schwarze Schafe, außerdem kann man die bisherigen Therapieansätze selbst ganz einfach durchführen.
"Fast jeder kennt sie noch aus dem Biologieunterricht, wenn die Zelle durchgenommen wird: jene kleinen, ovalen Gebilde, die Mitochondrien, oft auch Kraftwerke der Zelle genannt. In ihnen werden Fette und Kohlenhydrate verbrannt - so wird Energie für den Körper erzeugt."
Oval und isoliert sind Mt nur in Zellen mit wenig Mt. In Mt-reichen Organen dagegen sind Mt miteinander fusioniert und fadenförmig um den Nukleus angeordnet, zumindest solange bis z.B. ein Fluorchinolone-AB eingenommen wird, dann teilen (Fission) sich diese.
Auch der Sauerstoff wird in den Mt benötigt, sprich wir essen und atmen ausschließlich für die Mt. Bleibt der Sauerstoff für mehrere Minuten aus, versagen die Mt und wir sterben.
"Jedes Nervensignal, jeder Herz- oder Wimpernschlag, letztlich auch jeder Gedanke braucht die Power aus den Mitochondrien. Stellten die Zellorganellen plötzlich die Arbeit ein, würde der Körper liegen bleiben wie ein Auto, dem das Benzin ausgegangen ist."
Jedes Enzym und auch das Zellwachstum benötigt ATP aus den Mt. Die Metapher mit dem Autovergleich ist schlecht gewählt, wenn dem Auto das Benzin ausgeht kann man nachtanken: aber wenn die Mt die Arbeit einstellen, würde der Körper nicht liegen bleiben wie ein Auto, sondern sterben. Sprich Organe funktionieren unter ATP-Mangel nicht mehr korrekt bis hin zum Versagen
" Kein Wunder also, dass sich Forscher für Mitochondrien interessieren. Ihre große Hoffnung: eines Tages mit ihrer Hilfe Krankheiten heilen zu können."
Verwechselung von Ursache und Wirkung, Krankheiten und Symptome entstehen wegen kranken Organen, kranke Organe entstehen wegen kranken Zellen und kranke Zellen entstehen wegen kranken Zellorganellen (u.a. Mt), kranke Zellorganellen entstehen u.a. wegen Genetik, ROS, oxidierter nDNA sowie mtDNA und somit ATP-Mangel.
" Doch nun haben Alternativmediziner und Heilpraktiker die Mitochondrien für sich entdeckt. Sie behaupten, das zu können, wovon die Wissenschaft noch träumt: kurieren. "
Die Wissenschaft hat längst bewiesen, dass u.a. das Fasten Mt kuriert und Ketose die ROS reduziert. Dafür gab es 2016 den Nobelpreis.
" Zahlreiche Praxen werben im Internet mit dem neuen Trend, behaupten "Burn-out beginnt in den Mitochondrien", wollen "die volle Zellkraftwerkspower wiederherstellen".
Burnout ist nur die Bezeichnung für ein spürbares Symptom, die biochemische Ursache liegt auch hier m oxidativen Stress der Nervenzellen und dieser entsteht in den beschädigten Mt.
"Die Botschaft klingt ja einleuchtend: Sie fühlen sich stets müde, abgeschlagen? Na klar, die Kraftwerke der Zelle sind schuld! Sie können sich kaum konzentrieren, haben keine Kraft mehr, sind depressiv? Bestimmt tragen Sie eine Mito-Malaise mit sich herum. "
Polemik. Aber ja, zunehmende Müdigkeit, steigendes Kälteempfinden sind die ersten Vorboten einer progressiven sekundären Mitochondriopathie, eben weil die ATP-Produktion stetig sinkt.
"Auch für Probleme und Krankheiten wie Migräne, Reizdarm, unerfüllten Kinderwunsch, Diabetes, häufige Infekte und Übergewicht werden kaputte Mitochondrien verantwortlich gemacht. Doch was ist dran?"
Auch hier wieder, alles nur Symptome aber nicht die biochemische Ursache in den Zellen. Auch hier die Kausalkette:
oxidierte mtDNA / Nährstoffmangel -> Schwache Mt -> schwache Zellen -> schwaches Organ -> Symptom (Migräne, Unfruchtbarkeit, Diabetes, etc)
" Die Angebote der "Mito-Medizin" haben vor allem eines gemeinsam: Sie sind teuer und müssen in aller Regel selbst bezahlt werden. Zunächst der Labortest, um die "mitochondriale Dysfunktion" zu diagnostizieren, "
Dass die Krankenkassen die Therapie nicht übernehmen, dafür kann die Mito-Medizin nichts.
Das testen eines Nährstoffes wie Magnesium kostet rund 3 EUR. Vitamin B12 und D 20-30 EUR.
Die ultimative Mito-Therapie, das Fasten sowie low carb, kostet sogar gar nichts. Kann man bequem zuhause ohne ärztliche Unterstützung umsetzen.
" und danach die Therapie, meist teure Nahrungsergänzungsmittel, die den schlappen Mitochondrien wieder Leben einhauchen sollen."
Alle Vitamine und Spurenelemente sind Cofaktoren der Mt-Atmungskette (OXPHOS) und des Krebzyklus, bei einem potenziellen Mangel an diesen Cofaktoren funktionieren die biochemischen Prozesse in den Mt logischerweise nicht.
Den Jahresvorrat für Vitamine und Spurenelemente gibt es ab 19 EUR.
Zum Vergleich, die Packung Fluorchinolone kostet rund 30 EUR wird aber zu unserem Unglück von der Krankenkasse gedeckt und wir zahlen mit unserer Gesundheit.
"mitochondriale Dysfunktion"
Warum in Anführungszeichen? Die primäre und sekundäre Mitochondriopathien sind auf molekularer Ebene bis ins Atom und Elektron belegte Pathologien. O2- gibt das überschüssige Elektron an die Aminosäuresequenzen der mtDNA ab und verändert somit die chemischen Eigenschaften der mtDNA was zu fehlerhaften Atmungskettenenzymen und somit weniger ATP und mehr ROS führt.
Ist von der WHO unter ICD-10-CM E88.40 als Mitochondrial metabolism disorder definiert.
" Seriöse Wissenschaftler sind alarmiert. Durch die Quacksalberei, fürchtet der Experte Hans Zischka, könnte das ganze Forschungsgebiet in Verruf geraten. Der Forscher vom Institut für Molekulare Toxikologie und Pharmakologie am Helmholtz Zentrum in München untersucht seit Jahrzehnten, welche Stoffe Mitochondrien schädigen können. "
Der Experte Zischka vom " Institut für Molekulare Toxikologie und Pharmakologie am Helmholtz Zentrum", das lässt gewisse Verflechtungen erahnen.
" untersucht seit Jahrzehnten, welche Stoffe Mitochondrien schädigen können."
Nachweislich alle Medikamente, selbst die harmlosen wie Paracetamol, Ibuprofen und Aspirin. Das weiß auch der sog. Experte Zischka und er weiß auch dass wenn das die Runde macht, die gesamte pharmazeutische Schulmedizin wirtschaftlich gefährdet ist.
""Die ganze Disziplin steht am Scheideweg", sagt Zischka. Zwar sei nicht alles, was die Alternativmedizin behaupte, Unsinn."
Es ist keine Alternativmedizin sondern die biochemisch belegte Medizin, die die Ursachen in den Zellen angeht statt nur Pharmazeutika auf die äußeren Symptome zu werfen, die bestenfalls Symptome lindern aber nie die Ursache heilen.
" Nur verhalte sich die Sache eben viel, viel komplizierter - und etliche wichtige Fragen ließen sich noch nicht beantworten. "Wenn dann die harte Wissenschaftlichkeit fehlt", sagt Zischka, "sind Sie schnell im Bereich Voodoo.""
Es gab 2016 den Nobelpreis für die ultimative Mito-Medizin, das Fasten, Zischka betreibt hier Verleumdung dieser "harten" wissenschaftlichen Erkenntnisse und Auszeichnungen.
Hier hat womöglich jemand Angst um die Forschungsgelder von Bayer, Merck und Co..
" Carsten Culmsee, Pharmazieprofessor an der Philipps-Universität Marburg, hält die Formel "Erschöpfung gleich Mitochondrienleiden" für eine grobe und unzulässige Vereinfachung. "
Abermals Pharma. Es besteht ein Interessenkonflikt zwischen symptombasierter Pharma-Medizin und ursachenbasierter sowie präventiver Mito-Medizin.
""Was die Rolle der Mitochondrien bei Erkrankungsprozessen angeht, befinden wir uns noch in der Grundlagenforschung."
Sicherlich müssen noch viele Details erforscht werden, die ersten wesentlichen und generellen Erkenntnisse sind jedoch gesichert, Mt sind an 70% aller Erkrankungen direkt oder indirekt beteiligt. Was auch logisch ist, da biochemisch ohne ATP nichts aber auch gar nichts abläuft.
[i]"Anerkannt von der Medizin sind bislang vor allem mitochondriale Erkrankungen, die durch Mutationen im Erbgut entstehen und bei den Betroffenen schwere Schäden an Muskeln, am Nervensystem oder an anderen Organen hervorrufen, wie etwa jene Krankheit, an der kürzlich in Großbritannien das Baby Charlie Gard verstarb. Dessen Fall ging durch die Presse, weil seine Eltern vor Gericht eine experimentelle Therapie in den USA erstreiten wollten."[/i]
Wer die sekundäre Mitochondriopathie leugnet hat entweder keine Ahnung von Biochemie oder anderweitige Interessen.
"Der Kinderarzt Markus Schülke von der Berliner Charité ist auf solche Mitochondriopathien spezialisiert und behandelt erkrankte Kinder in einer Spezialsprechstunde. Ein- bis zweimal pro Monat kommen auch Erwachsene zu ihm, die bei einem Mitochondrienheiler waren und von Schülke eine Zweitmeinung wollen. "Ich sage ihnen, dass sie ihr Geld verschwenden", sagt der Kinderarzt. Die alternative Mitochondrienmedizin sei ein "Paralleluniversum", bestimmt von dem Wunschdenken, die "Ursache für alle Zivilisationskrankheiten gefunden zu haben"."
Auch hier sollte sich der auf primäre Mtpathien spezialisierte Kinderarzt dringend mit dem Nobelpreis 2016 befassen um seine fachlichen Defizite zu beseitigen.
"Zugleich ist in den Labors der Wissenschaftler inzwischen klar geworden, dass sich Funktionsstörungen der Mitochondrien durchaus bei vielen Leiden feststellen lassen, beispielsweise bei Parkinson, Amyotropher Lateralsklerose, Depressionen, Diabetes oder Krebs. "Mitochondrien sind das Drehkreuz für fast alle biochemischen Stoffwechselwege", sagt Volkmar Weissig, Professor für Pharmakologie an der Midwestern University im US-Bundesstaat Arizona und Präsident der World Mitochondria Society. "Kurz gesagt: Es gibt wahrscheinlich kaum eine Erkrankung, an der die Mitochondrien nicht irgendwie beteiligt sind."
Den Absatz kann man so stehen lassen.
"Doch anders als alternative, selbst ernannte "Mito-Mediziner", die in kaputten Zellkraftwerken die Wurzel allen Leidens sehen, zweifeln seriöse Wissenschaftler, ob Mitochondriendefekte die Krankheit auslösen - ebenso gut könnte es sich um Kollateralschäden handeln. "Es ist nicht klar, was die erste Ursache ist", sagt Alessandro Prigione, Mitochondrienforscher am Berliner Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin. "Das ist einer der Schlüsselpunkte, an denen weiter geforscht werden sollte."
Die eigentliche Ursache für Erkrankungen sind in der Tat nicht die Mt sondern die Umwelteinflüsse welche die mtDNA schädigen, wie Medikamente, kohlenhydratreiche Ernährung, Strahlung und Stress etc. FQAD kann man durchaus als Kollateralschaden der pharmazeutischen Schulmedizin bezeichnen.
"Tatsächlich sind viele Fragen noch offen, und Therapien gegen Alzheimer, Diabetes oder Krebs, die an den Mitochondrien ansetzen, sind zwar denkbar, liegen aber in weiter Ferne - wenn sie überhaupt jemals Wirklichkeit werden."
Ist längst Wirklichkeit mittels low carb, Fasten und Mitophagie, siehe auch hier den Nobelpreis 2016. Sobald die Schäden zu groß sind ist eine Therapie schwierig, daher liegt das größte Potenzial der Mt-Medizin in der Prävention so dass diese Krankheiten gar nicht erst entstehen, aber daran verdienen Ärzte und Pharma nichts.
Mitotherapie ist weniger eine Therapie als lediglich der Ansatz zu den Wurzeln der menschlichen Evolution zurückzufinden. Nährstoffreiche low carb Ernährung aus Nüssen, Gemüse, Samen und etwas Obst, kombiniert mit Phasen des Mangels, dazu ausreichend Bewegung und Meidung von modernen Umweltgiften wie Medikamente, Nahrungszusätze und Strahlung.
"Ähnlich unsicher sieht es bei der Diagnostik aus. Zahlreiche alternativmedizinische Praxen behaupten auf ihren Websites, die Mitochondrienfunktion mit einem Bluttest messen zu können. Wissenschaftler halten genau das derzeit noch für ein großes Problem. "Was wirklich fehlt", sagt Hans Zischka, "ist eine verlässliche Labordiagnostik."
Kann man so stehen lassen, die Diagnostik ist schwierig, da man komplexe intrazelluläre Vorgänge abbilden muss und daher Blutwerte maximal interpretieren kann.
"Noch schlimmer ist die Situation bei der Therapie. Alternativmediziner empfehlen neben allgemeinen Maßnahmen wie einer Ernährungsumstellung, weniger Stress, mehr Bewegung und mehr Schlaf (immerhin Maßnahmen, die nicht schaden können) vor allem eine Therapie mit Spurenelementen, Vitaminen und teuren Nahrungsergänzungsmitteln wie etwa Coenzym Q10."
Meine Jahrespackung Q10 kostet 29 EUR, teuer ist relativ. Die Schäden der pharmazeutischen Schuldmedizin sind teurer, diese kosten neben Geld die Gesundheit.
"Es ist der Patient, der diese Mittel bezahlen muss. Etwa 20 Euro kosten 120 Kapseln Vitamin B12 bei einem Internetversand, rund 30 Euro muss man für 60 Kapseln L-Cystein hinlegen und fast 50 Euro für 60 Kapseln Ubiquinol, einer Coenzym-Q10-Form mit, so behauptet der Hersteller, besonders guter "Bioverfügbarkeit". Qualitativ hochwertige Studien, die belegen, dass diese Substanzen wirken, gibt es nicht."
Q10 z.B. ist ein elementarer Cofaktor der Atmungskette sowie der Superoxidoxidase. Q10-Tests beweisen, dass die Ergänzung von Q10 den Blutspiegel therapeutisch wirksam erhöht.
"Schlimmer noch: Die Behandlung könnte sogar massiv schaden. "Wenn jemand Krebs hat, vielleicht ohne es zu wissen, booste ich dann vielleicht mit der Therapie vor allem die Mitochondrien in den Krebszellen?", fragt Zischka. "Das weiß niemand." Die Bedeutung der Mitochondrien sei zentral. "Da einzugreifen muss mit äußerster Vorsicht erfolgen."
Unfundierte Angst- und Panikmache. Bitte informieren für was es 2016 den Nobelpreis gab, das sollte man als Mediziner doch mitgekriegt haben. Dann die Studien bzgl. Fastenstoffwechsel (ketogen) und dessen Auswirkung auf Krebszellen studieren.
Außerdem nimmt man die Nährstoffe täglich über die Nahrung zu sich und die Ergänzung sollte hochdosiert nur bei Mangel oder erhöhtem Bedarf erfolgen.
"Dringend solle die Mitochondrienmedizin deshalb ihre Empfehlungen durch hochwertige Studien untermauern. Dabei müssten gute Forscher helfen, meint Volkmar Weissig. "Ich verstehe, dass seriöse Ärzte sich von Quacksalbern, die fragwürdige Mito-Medizin betreiben, distanzieren wollen", sagt er."
"Aber wer wisse das schon, manchmal sei ja auch ein Körnchen Wahrheit in dem, was Scharlatane tun. "Deshalb darf ihnen die Wissenschaft bei so einem wichtigen Thema nicht das Feld überlassen."
Das Problem ist doch, dass großangelegte klinische Therapiestudien teuer sind und das Geld bei den Konzernen liegt, welche kein Interesse daran haben Projekte zu finanzieren an denen nichts zu verdienen ist. Bei Mito-Medizin lässt sich nichts patentieren, beim Fasten kann man keine Medikamente verkaufen, am gesunden Menschen verdient weder der Arzt noch Pharma etwas. Also ist es viel lukrativer den Menschen mittels Medikamenten langsam aber stetig die Mitochondrien zu zerstören um diese krank und zu lebenslangen Kunden zu machen. Unterm strich ein profitmaximierendes Geschäftsmodell.
http://www.spiegel.de/spiegel/mitochond ... 67104.html
Vorweg, sicherlich gibt es Therapeuten die auf den Zug aufspringen und Mt-Therapie anbieten weil es immer mehr im kommen und wissenschaftlich untermauert ist, obwohl sie die komplexe Biochemie der Mt nicht ansatzweise verstanden haben und lediglich mitverdienen wollen. Es gibt wie überall schwarze Schafe, außerdem kann man die bisherigen Therapieansätze selbst ganz einfach durchführen.
"Fast jeder kennt sie noch aus dem Biologieunterricht, wenn die Zelle durchgenommen wird: jene kleinen, ovalen Gebilde, die Mitochondrien, oft auch Kraftwerke der Zelle genannt. In ihnen werden Fette und Kohlenhydrate verbrannt - so wird Energie für den Körper erzeugt."
Oval und isoliert sind Mt nur in Zellen mit wenig Mt. In Mt-reichen Organen dagegen sind Mt miteinander fusioniert und fadenförmig um den Nukleus angeordnet, zumindest solange bis z.B. ein Fluorchinolone-AB eingenommen wird, dann teilen (Fission) sich diese.
Auch der Sauerstoff wird in den Mt benötigt, sprich wir essen und atmen ausschließlich für die Mt. Bleibt der Sauerstoff für mehrere Minuten aus, versagen die Mt und wir sterben.
"Jedes Nervensignal, jeder Herz- oder Wimpernschlag, letztlich auch jeder Gedanke braucht die Power aus den Mitochondrien. Stellten die Zellorganellen plötzlich die Arbeit ein, würde der Körper liegen bleiben wie ein Auto, dem das Benzin ausgegangen ist."
Jedes Enzym und auch das Zellwachstum benötigt ATP aus den Mt. Die Metapher mit dem Autovergleich ist schlecht gewählt, wenn dem Auto das Benzin ausgeht kann man nachtanken: aber wenn die Mt die Arbeit einstellen, würde der Körper nicht liegen bleiben wie ein Auto, sondern sterben. Sprich Organe funktionieren unter ATP-Mangel nicht mehr korrekt bis hin zum Versagen
" Kein Wunder also, dass sich Forscher für Mitochondrien interessieren. Ihre große Hoffnung: eines Tages mit ihrer Hilfe Krankheiten heilen zu können."
Verwechselung von Ursache und Wirkung, Krankheiten und Symptome entstehen wegen kranken Organen, kranke Organe entstehen wegen kranken Zellen und kranke Zellen entstehen wegen kranken Zellorganellen (u.a. Mt), kranke Zellorganellen entstehen u.a. wegen Genetik, ROS, oxidierter nDNA sowie mtDNA und somit ATP-Mangel.
" Doch nun haben Alternativmediziner und Heilpraktiker die Mitochondrien für sich entdeckt. Sie behaupten, das zu können, wovon die Wissenschaft noch träumt: kurieren. "
Die Wissenschaft hat längst bewiesen, dass u.a. das Fasten Mt kuriert und Ketose die ROS reduziert. Dafür gab es 2016 den Nobelpreis.
" Zahlreiche Praxen werben im Internet mit dem neuen Trend, behaupten "Burn-out beginnt in den Mitochondrien", wollen "die volle Zellkraftwerkspower wiederherstellen".
Burnout ist nur die Bezeichnung für ein spürbares Symptom, die biochemische Ursache liegt auch hier m oxidativen Stress der Nervenzellen und dieser entsteht in den beschädigten Mt.
"Die Botschaft klingt ja einleuchtend: Sie fühlen sich stets müde, abgeschlagen? Na klar, die Kraftwerke der Zelle sind schuld! Sie können sich kaum konzentrieren, haben keine Kraft mehr, sind depressiv? Bestimmt tragen Sie eine Mito-Malaise mit sich herum. "
Polemik. Aber ja, zunehmende Müdigkeit, steigendes Kälteempfinden sind die ersten Vorboten einer progressiven sekundären Mitochondriopathie, eben weil die ATP-Produktion stetig sinkt.
"Auch für Probleme und Krankheiten wie Migräne, Reizdarm, unerfüllten Kinderwunsch, Diabetes, häufige Infekte und Übergewicht werden kaputte Mitochondrien verantwortlich gemacht. Doch was ist dran?"
Auch hier wieder, alles nur Symptome aber nicht die biochemische Ursache in den Zellen. Auch hier die Kausalkette:
oxidierte mtDNA / Nährstoffmangel -> Schwache Mt -> schwache Zellen -> schwaches Organ -> Symptom (Migräne, Unfruchtbarkeit, Diabetes, etc)
" Die Angebote der "Mito-Medizin" haben vor allem eines gemeinsam: Sie sind teuer und müssen in aller Regel selbst bezahlt werden. Zunächst der Labortest, um die "mitochondriale Dysfunktion" zu diagnostizieren, "
Dass die Krankenkassen die Therapie nicht übernehmen, dafür kann die Mito-Medizin nichts.
Das testen eines Nährstoffes wie Magnesium kostet rund 3 EUR. Vitamin B12 und D 20-30 EUR.
Die ultimative Mito-Therapie, das Fasten sowie low carb, kostet sogar gar nichts. Kann man bequem zuhause ohne ärztliche Unterstützung umsetzen.
" und danach die Therapie, meist teure Nahrungsergänzungsmittel, die den schlappen Mitochondrien wieder Leben einhauchen sollen."
Alle Vitamine und Spurenelemente sind Cofaktoren der Mt-Atmungskette (OXPHOS) und des Krebzyklus, bei einem potenziellen Mangel an diesen Cofaktoren funktionieren die biochemischen Prozesse in den Mt logischerweise nicht.
Den Jahresvorrat für Vitamine und Spurenelemente gibt es ab 19 EUR.
Zum Vergleich, die Packung Fluorchinolone kostet rund 30 EUR wird aber zu unserem Unglück von der Krankenkasse gedeckt und wir zahlen mit unserer Gesundheit.
"mitochondriale Dysfunktion"
Warum in Anführungszeichen? Die primäre und sekundäre Mitochondriopathien sind auf molekularer Ebene bis ins Atom und Elektron belegte Pathologien. O2- gibt das überschüssige Elektron an die Aminosäuresequenzen der mtDNA ab und verändert somit die chemischen Eigenschaften der mtDNA was zu fehlerhaften Atmungskettenenzymen und somit weniger ATP und mehr ROS führt.
Ist von der WHO unter ICD-10-CM E88.40 als Mitochondrial metabolism disorder definiert.
" Seriöse Wissenschaftler sind alarmiert. Durch die Quacksalberei, fürchtet der Experte Hans Zischka, könnte das ganze Forschungsgebiet in Verruf geraten. Der Forscher vom Institut für Molekulare Toxikologie und Pharmakologie am Helmholtz Zentrum in München untersucht seit Jahrzehnten, welche Stoffe Mitochondrien schädigen können. "
Der Experte Zischka vom " Institut für Molekulare Toxikologie und Pharmakologie am Helmholtz Zentrum", das lässt gewisse Verflechtungen erahnen.
" untersucht seit Jahrzehnten, welche Stoffe Mitochondrien schädigen können."
Nachweislich alle Medikamente, selbst die harmlosen wie Paracetamol, Ibuprofen und Aspirin. Das weiß auch der sog. Experte Zischka und er weiß auch dass wenn das die Runde macht, die gesamte pharmazeutische Schulmedizin wirtschaftlich gefährdet ist.
""Die ganze Disziplin steht am Scheideweg", sagt Zischka. Zwar sei nicht alles, was die Alternativmedizin behaupte, Unsinn."
Es ist keine Alternativmedizin sondern die biochemisch belegte Medizin, die die Ursachen in den Zellen angeht statt nur Pharmazeutika auf die äußeren Symptome zu werfen, die bestenfalls Symptome lindern aber nie die Ursache heilen.
" Nur verhalte sich die Sache eben viel, viel komplizierter - und etliche wichtige Fragen ließen sich noch nicht beantworten. "Wenn dann die harte Wissenschaftlichkeit fehlt", sagt Zischka, "sind Sie schnell im Bereich Voodoo.""
Es gab 2016 den Nobelpreis für die ultimative Mito-Medizin, das Fasten, Zischka betreibt hier Verleumdung dieser "harten" wissenschaftlichen Erkenntnisse und Auszeichnungen.
Hier hat womöglich jemand Angst um die Forschungsgelder von Bayer, Merck und Co..
" Carsten Culmsee, Pharmazieprofessor an der Philipps-Universität Marburg, hält die Formel "Erschöpfung gleich Mitochondrienleiden" für eine grobe und unzulässige Vereinfachung. "
Abermals Pharma. Es besteht ein Interessenkonflikt zwischen symptombasierter Pharma-Medizin und ursachenbasierter sowie präventiver Mito-Medizin.
""Was die Rolle der Mitochondrien bei Erkrankungsprozessen angeht, befinden wir uns noch in der Grundlagenforschung."
Sicherlich müssen noch viele Details erforscht werden, die ersten wesentlichen und generellen Erkenntnisse sind jedoch gesichert, Mt sind an 70% aller Erkrankungen direkt oder indirekt beteiligt. Was auch logisch ist, da biochemisch ohne ATP nichts aber auch gar nichts abläuft.
[i]"Anerkannt von der Medizin sind bislang vor allem mitochondriale Erkrankungen, die durch Mutationen im Erbgut entstehen und bei den Betroffenen schwere Schäden an Muskeln, am Nervensystem oder an anderen Organen hervorrufen, wie etwa jene Krankheit, an der kürzlich in Großbritannien das Baby Charlie Gard verstarb. Dessen Fall ging durch die Presse, weil seine Eltern vor Gericht eine experimentelle Therapie in den USA erstreiten wollten."[/i]
Wer die sekundäre Mitochondriopathie leugnet hat entweder keine Ahnung von Biochemie oder anderweitige Interessen.
"Der Kinderarzt Markus Schülke von der Berliner Charité ist auf solche Mitochondriopathien spezialisiert und behandelt erkrankte Kinder in einer Spezialsprechstunde. Ein- bis zweimal pro Monat kommen auch Erwachsene zu ihm, die bei einem Mitochondrienheiler waren und von Schülke eine Zweitmeinung wollen. "Ich sage ihnen, dass sie ihr Geld verschwenden", sagt der Kinderarzt. Die alternative Mitochondrienmedizin sei ein "Paralleluniversum", bestimmt von dem Wunschdenken, die "Ursache für alle Zivilisationskrankheiten gefunden zu haben"."
Auch hier sollte sich der auf primäre Mtpathien spezialisierte Kinderarzt dringend mit dem Nobelpreis 2016 befassen um seine fachlichen Defizite zu beseitigen.
"Zugleich ist in den Labors der Wissenschaftler inzwischen klar geworden, dass sich Funktionsstörungen der Mitochondrien durchaus bei vielen Leiden feststellen lassen, beispielsweise bei Parkinson, Amyotropher Lateralsklerose, Depressionen, Diabetes oder Krebs. "Mitochondrien sind das Drehkreuz für fast alle biochemischen Stoffwechselwege", sagt Volkmar Weissig, Professor für Pharmakologie an der Midwestern University im US-Bundesstaat Arizona und Präsident der World Mitochondria Society. "Kurz gesagt: Es gibt wahrscheinlich kaum eine Erkrankung, an der die Mitochondrien nicht irgendwie beteiligt sind."
Den Absatz kann man so stehen lassen.
"Doch anders als alternative, selbst ernannte "Mito-Mediziner", die in kaputten Zellkraftwerken die Wurzel allen Leidens sehen, zweifeln seriöse Wissenschaftler, ob Mitochondriendefekte die Krankheit auslösen - ebenso gut könnte es sich um Kollateralschäden handeln. "Es ist nicht klar, was die erste Ursache ist", sagt Alessandro Prigione, Mitochondrienforscher am Berliner Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin. "Das ist einer der Schlüsselpunkte, an denen weiter geforscht werden sollte."
Die eigentliche Ursache für Erkrankungen sind in der Tat nicht die Mt sondern die Umwelteinflüsse welche die mtDNA schädigen, wie Medikamente, kohlenhydratreiche Ernährung, Strahlung und Stress etc. FQAD kann man durchaus als Kollateralschaden der pharmazeutischen Schulmedizin bezeichnen.
"Tatsächlich sind viele Fragen noch offen, und Therapien gegen Alzheimer, Diabetes oder Krebs, die an den Mitochondrien ansetzen, sind zwar denkbar, liegen aber in weiter Ferne - wenn sie überhaupt jemals Wirklichkeit werden."
Ist längst Wirklichkeit mittels low carb, Fasten und Mitophagie, siehe auch hier den Nobelpreis 2016. Sobald die Schäden zu groß sind ist eine Therapie schwierig, daher liegt das größte Potenzial der Mt-Medizin in der Prävention so dass diese Krankheiten gar nicht erst entstehen, aber daran verdienen Ärzte und Pharma nichts.
Mitotherapie ist weniger eine Therapie als lediglich der Ansatz zu den Wurzeln der menschlichen Evolution zurückzufinden. Nährstoffreiche low carb Ernährung aus Nüssen, Gemüse, Samen und etwas Obst, kombiniert mit Phasen des Mangels, dazu ausreichend Bewegung und Meidung von modernen Umweltgiften wie Medikamente, Nahrungszusätze und Strahlung.
"Ähnlich unsicher sieht es bei der Diagnostik aus. Zahlreiche alternativmedizinische Praxen behaupten auf ihren Websites, die Mitochondrienfunktion mit einem Bluttest messen zu können. Wissenschaftler halten genau das derzeit noch für ein großes Problem. "Was wirklich fehlt", sagt Hans Zischka, "ist eine verlässliche Labordiagnostik."
Kann man so stehen lassen, die Diagnostik ist schwierig, da man komplexe intrazelluläre Vorgänge abbilden muss und daher Blutwerte maximal interpretieren kann.
"Noch schlimmer ist die Situation bei der Therapie. Alternativmediziner empfehlen neben allgemeinen Maßnahmen wie einer Ernährungsumstellung, weniger Stress, mehr Bewegung und mehr Schlaf (immerhin Maßnahmen, die nicht schaden können) vor allem eine Therapie mit Spurenelementen, Vitaminen und teuren Nahrungsergänzungsmitteln wie etwa Coenzym Q10."
Meine Jahrespackung Q10 kostet 29 EUR, teuer ist relativ. Die Schäden der pharmazeutischen Schuldmedizin sind teurer, diese kosten neben Geld die Gesundheit.
"Es ist der Patient, der diese Mittel bezahlen muss. Etwa 20 Euro kosten 120 Kapseln Vitamin B12 bei einem Internetversand, rund 30 Euro muss man für 60 Kapseln L-Cystein hinlegen und fast 50 Euro für 60 Kapseln Ubiquinol, einer Coenzym-Q10-Form mit, so behauptet der Hersteller, besonders guter "Bioverfügbarkeit". Qualitativ hochwertige Studien, die belegen, dass diese Substanzen wirken, gibt es nicht."
Q10 z.B. ist ein elementarer Cofaktor der Atmungskette sowie der Superoxidoxidase. Q10-Tests beweisen, dass die Ergänzung von Q10 den Blutspiegel therapeutisch wirksam erhöht.
"Schlimmer noch: Die Behandlung könnte sogar massiv schaden. "Wenn jemand Krebs hat, vielleicht ohne es zu wissen, booste ich dann vielleicht mit der Therapie vor allem die Mitochondrien in den Krebszellen?", fragt Zischka. "Das weiß niemand." Die Bedeutung der Mitochondrien sei zentral. "Da einzugreifen muss mit äußerster Vorsicht erfolgen."
Unfundierte Angst- und Panikmache. Bitte informieren für was es 2016 den Nobelpreis gab, das sollte man als Mediziner doch mitgekriegt haben. Dann die Studien bzgl. Fastenstoffwechsel (ketogen) und dessen Auswirkung auf Krebszellen studieren.
Außerdem nimmt man die Nährstoffe täglich über die Nahrung zu sich und die Ergänzung sollte hochdosiert nur bei Mangel oder erhöhtem Bedarf erfolgen.
"Dringend solle die Mitochondrienmedizin deshalb ihre Empfehlungen durch hochwertige Studien untermauern. Dabei müssten gute Forscher helfen, meint Volkmar Weissig. "Ich verstehe, dass seriöse Ärzte sich von Quacksalbern, die fragwürdige Mito-Medizin betreiben, distanzieren wollen", sagt er."
"Aber wer wisse das schon, manchmal sei ja auch ein Körnchen Wahrheit in dem, was Scharlatane tun. "Deshalb darf ihnen die Wissenschaft bei so einem wichtigen Thema nicht das Feld überlassen."
Das Problem ist doch, dass großangelegte klinische Therapiestudien teuer sind und das Geld bei den Konzernen liegt, welche kein Interesse daran haben Projekte zu finanzieren an denen nichts zu verdienen ist. Bei Mito-Medizin lässt sich nichts patentieren, beim Fasten kann man keine Medikamente verkaufen, am gesunden Menschen verdient weder der Arzt noch Pharma etwas. Also ist es viel lukrativer den Menschen mittels Medikamenten langsam aber stetig die Mitochondrien zu zerstören um diese krank und zu lebenslangen Kunden zu machen. Unterm strich ein profitmaximierendes Geschäftsmodell.