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Auto-/ Mitophagie

TheBestIsYetToCome
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Auto-/ Mitophagie

#18885

Beitragvon TheBestIsYetToCome » 04.02.2020, 18:01

Hallo zusammen :-)

mich interessiert, wie sich Autophagie/ Mitophagie bemerkbar machen kann.

Wie sind da eure Erfahrungen?

Ich denke da an (Langzeit-)Faster, NAD+ler und IHHTler....
Hattet ihr dann schlimmere Symptome als je - in der Intensität? Oder neue Symptome?

Und eine Frage im speziellen an die NAD+ - Erfahrenen. Habt ihr schonmal zu schnell hochdosiert? Wenn ja, was ist dann passiert?

Wie grenzt ihr Mitophagie-Symptome von "normalen" Symptomen ab? Zum Beispiel von den Symptomen nach too much of ... ?


Ich freue mich auf eure Beiträge!

Mitochondrion
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Re: Auto-/ Mitophagie

#18904

Beitragvon Mitochondrion » 05.02.2020, 19:09

Ich hatte durch das NAD+ Protokoll keine schlimmeren Symptome, als in meinen schlimmsten Zeiten.

Da die Verschlimmerung dosisabhängig ist, lässt es sich gut kontrollieren.

Was sich mit der Zeit herausgestellt hat ist, dass bei den Meisten die Verschlechterung erst nach einigen Tagen einsetzt. Dies scheint eine Flox-spezifische Reaktion zu sein, denn im englischen Ursprungthread auf Longecity wird nicht von diesem Phänomen berichtet, dort wurde z.T in sehr schneller Frequenz dosiert (z.B Tag1 Fission/NAD+, Tag2 Fusion/Biogenesis, Tag3 schon wieder Fission etc.). Dies wäre für einen normal Gefloxxten nicht empfehlenswert, da die Verschlechterungen bei uns um Tage versetzt eintreten und bis zu zwei Wochen anhalten können. Aber auch dies ist dosisabhängig.

Da diese Erkenntnis zum damaligen Zeitpunkt noch nicht bestand, habe ich möglicherweise zu schnell hoch und häufig dosiert, ohne größere Pausen. Heute würde ich das Protokoll zunächst maximal in einem 10-14 tägigen Rythmus anwenden.

Mir ging es während der Niacinamid-Einnahme und am Folgetag meist sehr gut, vermutlich aufgrund der Steigerung des Serotoninspiegels.

Genau in diesen Tagen habe ich dann nach meiner Höchstdosis Niacinamid zusätzlich Kraftsport betrieben und meine Leistung von 3 x 60 Liegestüze auf 3 x 70 Liegestütze erhöht. Am nächsten Tag haben die Sehnenansätze meiner Brustmuskulatur neuropathisch gebrannt wie Hölle. Diese (neue) Läsion besteht auch heute noch (wenn auch bereits abgeschwächt) und hätte sicher vermieden werden können. Abwarten und Schonen sollte die Strategie beim NAD+ Protokoll sein. Leichte Bewegung ist sicherlich selten verkehrt, häufig sogar empfehlenswert und nötig, aber Kraftsport an der Leistungsgrenze kann aufgrund des ATP-Mangels zu Verletzungen führen. Werde dies mit weiteren NAD+ Zyklen, TB500-Injektionen und Prolotherapieansätzen ausheilen.

Das NAD+ Protokoll ist enorm potent und bietet eine hoffnungsvolle Aussicht für viele Gefloxxte. Mir brennt es schon in den Fingern endlich weiter zu machen (derzeit pausiere ich aufgrund einer stark symptomatischen Gastritis).

Einfach niedrig dosiert anfangen (z.B 250mg N + 250mg R) und danach 3 Wochen schauen, ob und wie das System reagiert. Ggf. vor dem Niacinamid schonmal 2-3 Tage eine Biogenesis-Runde mit PQQ durchführen, um die mtDNA Masse etwas zu erhöhen, dann sollten auch die "Verschlechterungen" geringer ausfallen.
Zuletzt geändert von Mitochondrion am 05.02.2020, 19:18, insgesamt 2-mal geändert.

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nino
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Re: Auto-/ Mitophagie

#18905

Beitragvon nino » 05.02.2020, 19:11

Beim Fasten sollte die Mitophagie mit der Ketose eintreten. Die Ketose lässt sich mithilfe von Urinstäbchen aus der Apotheke nachweisen. Bekommt man ganz einfach und kosten nicht die Welt.
Zuletzt geändert von nino am 05.02.2020, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
Mitte 20
2x 500mg Ciprofloxacin, jeweils 1 Tablette am 29. und 30.10.2019

graswurzeln
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Re: Auto-/ Mitophagie

#18969

Beitragvon graswurzeln » 07.02.2020, 14:53

Hallo,

ich kenne bei allen drei Therapieformen Fasten, NAD+ und IHHT Verschlechterungen, aber nie so schlimm oder schlimmer als am Anfang von Flox.
Häufig wieder stärker auftretende Symptome sind Kribbeln in den Beinen, Kopfweh, Druck im Kopf, schlechterer Schlaf.
Der Schlaf ist für mich immer der Gradmesser, wann ich die nächste IHHT-Einheit mache.
Bei NAD+ sind jetzt allerdings wieder Symptome aufgetreten, von denen ich dachte, dass ich sie hinter mir habe: Sehstörungen, wandernde Gelenkschmerzen, ausgetrockneter Mund in der Nacht.
Beim NAD+ Protokoll werde ich wohl die Pausen in Zukunft etwas verlängern (bisher 7-8 Tage).
Wie Mitochondrion schon geschrieben hat, kann man über die Dosis den Grad der Verschlechterung gut steuern. Das gleiche gilt auch für IHHT. Man muss nur seinen Körper gut beobachten und darf nicht zu viel zu schnell wollen.

Langfristig werden bei mir alle Symptome schwächer, aber es ist nicht einfach, bewusst immer wieder Verschlechterungen durch die Therapie in Kauf zu nehmen. Das muss wohl so sein.

Liebe Grüße
graswurzel


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