Da sieht man mal wieder wie sicher Vitamine sind und dass man diese kaum überdosieren kann.
Benfotiamin ist quasi Vitamin B1 das in dieser Form besser resorbiert wird. Die empfohlene Tagesdosis von B1 liegt bei 1,2 mg.
Etwas Theorie zu B1:
"Thiamin (Vitamin B1) kommt hauptsächlich in phophorylierter Form als Thiamindiphosphat (TDP) oder als Thiaminpyrophosphat (TPP) vor. Es hat Funktionen als Co-Enzym sowie auch eigenständige Funktionen. Als Co-Enzym ist es in den Mitochondrien (Kraftwerke der Zelle) für eine kleine Zahl wichtiger Stoffwechselprozesse im Rahmen des Energiestoffwechsels erforderlich. Die dort ablaufenden biochemischen Prozesse benötigen neben dem Thiamin-Pyrophosphat (TPP) das Niacin-enthaltende Co-Enzym (NAD), ein Riboflavin-enthaltendes Co-Enzym (FAD) sowie die Liponsäure.
Auch das Enzym (Stoffwechselbeschleuniger) Transketolase ist vom Thiamin (Vitamin B1) abhängig. Dieses ist wichtig für:
Pentose-Phoshphat-Zyklus – Oxidation von Glucose-6- zu Pentose-5-phosphat unter Bildung von NAPH, das dadurch für die Reduktion oxidierender Substanzen vor allem in den Erythrozyten (rote Blutkörperchen) bereit steht.
ATP – Adenosintriphosphat – ein wichtiger Energiespeicher in den Zellen
DNS – Desoyribonukleinsäuren (Trägerin der Erbinformation)
RNS – Ribonukleinsäuren, welche die genetische Information der DNS zur Proteinbiosynthese (Neubildung von Proteinen) übertragen
NADPH – ein Niacin-enthaltendes Co-Enzym
Thiamin-Triphosphat (TTP) ist in Nerven- und Muskelzellen nachweisbar und spielt eine wichtige Rolle für die Übertragung von Nervensignalen und Muskelaktionen."http://www.vitalstoff-lexikon.de/index. ... unktionen&Hier wird explizit Benfotiamin erwähnt:
"Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin B1
Vitamin B1 wird selten allein für sich eingenommen, sondern meist in Form eines Vitamin-B-Komplexes gemeinsam mit den anderen B-Vitaminen. Denn diese arbeiten eng zusammen, so dass sie einzeln nicht so gut wirken wie alle miteinander.
Die meisten Vitamin-B-Komplex-Präparate enthalten sehr geringe Dosierungen, eben gerade jene Dosis (1,5 mg), die man benötigt, um den Tagesbedarf zu decken. Liegt jedoch ein Mangel vor, sollte man höher dosierte Präparate wählen (Tagesdosis bis zu 100 mg), da dann über die oben erwähnte passive Diffusion auch höhere Mengen aufgenommen werden können.
Meist enthalten Nahrungsergänzungen wasserlösliche Vitamin-B1-Formen wie Thiaminmononitrat oder Thiaminhydrochlorid.
Des Weiteren gibt es eine synthetische und fettlösliche Vitamin-B1-Form: Benfotiamin. Es handelt sich um eine B1-Vorstufe, die im Körper zu Vitamin B1 umgewandelt wird. Benfotiamin werden zahlreiche Vorteile nachgesagt, etwa dass es sehr viel besser bioverfügbar sein soll (um das Fünf- bis Zehnfache), schneller und bei niedrigeren Dosierungen zu höheren Vitamin-B1-Spiegeln im Gewebe führe und besser gespeichert werden könne.
Ist in der Schulmedizin Vitamin B1 erforderlich, dann werden meist Präparate mit Benfotiamin gegeben, etwa bei der diabetischen oder alkoholischen Neuropathie (Nervenschäden durch Diabetes bzw. Alkoholmissbrauch). Hier schützt Benfotiamin die Nerven vor weiteren Schäden und stoppt ein Fortschreiten der Erkrankung.
Auch Entzündungsreaktionen im Gehirn soll der Stoff aufhalten können und sich daher als begleitende Massnahme bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson eignen.
Sind beim Vitamin B1 Überdosierungen möglich?
Therapeutisch kann Vitamin B1 bei Erwachsenen in Dosen bis zu 300 mg eingesetzt werden, ohne dass es zu Nebenwirkungen kommen würde. Lediglich bei Überempfindlichkeiten kann es zu Schweissausbrüchen, Herzjagen und Juckreiz kommen. Allerdings ist dies eher bei parenteraler Anwendung der Fall (Injektionen) als bei der oralen Einnahme des Vitamins.
Die richtige Einnahme von Vitamin B1
Die Tagesdosis Vitamin B1 kann in einer einzigen Dosis eingenommen werden. Man muss sie also nicht auf mehrere Dosen über den Tag verteilen. Vitamin B1 kann mit den Mahlzeiten oder auch ausserhalb der Mahlzeiten eingenommen werden.
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https://www.zentrum-der-gesundheit.de/v ... 10701.htmlHatte Gerald zuvor auch ganz normales B1 hochdosiert getestet?
Viele Grüße