Hoffnung für Gefloxte - Berichte effektiver Therapien
Verfasst: 15.08.2018, 13:48
Diesen Thread ist dem Thema Hoffnung gewidmet, denn diese kommt insbesondere im deutschsprachigen Raum leider noch viel zu kurz.
Was mich selbst sehr überrascht hat ist, dass es überhaupt so viele Skeptiker, Zweifler und Miesepeter gibt obwohl das Netz voll mit positiven Erfahrungsberichten bei konsequenter Mitochondrien-Therapie mit Low Carb Ernährung und solider Orthomolekularmedizin ist.
Die Therapie-Skeptiker lehnen Vitamine und Mineralien ab und gehen sogar soweit diese als "Blödsinn" und "gefährlich" zu bezeichnen. Das ist eine verantwortungslose Haltung welche gerade akut Gefloxte verunsichern kann so dass diese sich ihrem Schicksal ergeben und am Ende mit ihrer Gesundheit bezahlen.
Ziel dieses Threads ist es nun konkrete Berichte zu sammeln welche den mitochondrialen Therapieansatz über low carb Ernährung sowie Ergänzung von lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen sowie Aminosäuren empirisch untermauern. Die folgende Sammlung ist unvollständig da ich bei weitem nicht alle Berichte studiert habe und es auch nicht mehr tun werde, da sich meine Prioritäten bei fortschreitender Genesung verschieben.
Eins vorweg um Missinterpretationen zu vermeiden, 100% Heilung ist in vielen Fällen ausgeschlossen, oft bleiben selbst bei günstigen Verläufen sporadische Neuropathien übrig, eine verminderte Kondition ist ebenfalls häufig, was insbesondere sportlich aktive spüren, ganz zu schweigen von einer unterschwelligen Mitochondriopathie die sich bei ungesundem Lebensstil selbst nach Jahren wieder verstärken und Schübe sowie Rückfälle verursachen kann. Es geht hier also nicht um 100% Heilung und Heilsversprechen sondern um möglichst zügige und soweit wie individuell´mögliche Genesung sowie Vermeidung von Schüben und Rückfällen. Auch sei hier nochmal extra erwähnt, dass wenn quasi über Nacht schwerste Organschäden auftreten oder chronische Vorbelastungen vorhanden sind, alle Therapieansätze nur bedingt gelten, das sollte logisch sein. Fakt ist, dass sich Schäden wegen dem oxidativen Stress der sekundären Mitochondriopathie noch über 1-2 Jahre hochschaukeln können, daher ist es wichtig therapeutisch anzusetzen um diese oxidativen Schäden zu verhindern. Low Carb Ernährung und NEM sind vom Prinzip her antioxidative Therapie.
Richtwerte gibt auch der Floxreport, welcher die Genesungsverläufe von 42 Floxfällen statistisch aufbereitete und systematisch in 33 leicht und mittlere sowie 9 schwere Fälle anhand der Symptomatik einordnete. Selbst bei mittleren Fällen sind oft chronische, jedoch lediglich leichte und sporadische Symptome zu erwarten.
Wir beginnen mit dem Forum, da sich hier die positiven Berichte mit solider Ernährungs- und NEM-Strategie immer mehr häufen. Man kann die ganze Diskussion auf einen Satz reduzieren: "Wer heilt hat recht" und die konsequente Therapie (Low Carb, Fasten, Orthomolekularmedizin, Vermeidung von Umweltgiften) hilft mir und bereits anderen mit signifikanten Besserungen, teilweise innerhalb von wenigen Monaten:
Der Biochemiker Gerald hatte 30 Tagesdosen FCs als die Toxizität durchschlug, lebensbedrohliche Vergiftung mit 39 Nebenwirkungen, Notaufnahme, alle Gliedmaßen geschwollen, 30 kg Gewichtsverlust, definitiv einer der schwersten Fälle im Forum. Mit einer äußerst soliden und umfangreichen NEM-Strategie kämpfte er sich innerhalb von 2 Jahren wieder zurück ins Leben, Beschwerden liegen noch in den Füßen vor:
viewtopic.php?f=36&t=467
Idgie macht ebenfalls mit einer soliden NEM-Strategie sowie low carb Ernährung und Intervallasten massive Fortschritte:
viewtopic.php?f=36&t=841
Floxie begann 8 Monate post flox eine solide NEM-Strategie, welche sie wieder auf die Füße brachte, nach Absetzen der NEM erfolgte ein Rückfall, nach erneuter Aufnahme der NEM sowie Betreuung durch einen mitochondrialen Arzt macht sie wieder massive Fortschritte und ist nach eigenen Angaben bei 90% Genesung:
viewtopic.php?f=36&t=560
Eine solide orthomolekulare Therapie mit Laboruntersuchungen, offensichtlich nach einem Jahr aus dem gröbsten Draußen:
viewtopic.php?f=36&t=459
Robmuc im Mai 2015 gefloxt, anschließend Symptome und 3 Jahre Augenschmerzen. Er wusste nicht dass er gefloxt wurde, im Januar 2018 dann Reflox mit Floxal Augentropfen und massiver Verschlechterung der Symptome. Etwa ab Februar Vitamincocktail + Glutathion-Therapie i.V., war nach 12 Infusionen aus dem gröbsten draußen und nach eigenen Angaben wieder bei 70% und arbeitsfähig, seitdem hört man nichts mehr von ihm:
viewtopic.php?f=36&t=709
Selbst User Koriander der eigentlich eine Spitze gegen NEM bringen wollte bestätigt einen positiven Effekt der NEM, 6 Monate sind eine sehr gute Zeit in Flox-Maßstäben, nur hatten er und seine Heilpraktikerin zu seinem Unglück Borrelien sowie die Darmsanierung übersehen, dafür können die NEM natürlich nichts:
"Hier im Anhang siehst meine Therapie aus dem Jahre 2004 da habt Ihr alle noch in der lauen Sommernacht dem Mond zugeschaut.
Übrigens die Dosis war das 8-fache Menge der von DGE empfohlene täglichen Nahrungszufuhr in allem.
Damals nach 6 Monaten war der Spuck durch - doch weder ich noch meine HP-Therapeutin wußten, dass ich einen total geschädigten Darm mit Antibiotika-Resistenz ohne schützende Darmschleimwand habe aus einer Tennisarm-Op 2000 und sich hier folgend der AB-Anwendung Keime - wie auch Borrelien breit macht haben."
viewtopic.php?f=38
Hier sei angemerkt, dass eine ketogene Ernährung schädlichen Bakterien sowie Candida ihre Nahrungsgrundlage entzieht, denn diese Organismen benötigen zur Vermehrung einfache Kohlenhydrate, insbesondere Zucker. Fettsäuren können diese nicht verarbeiten da diese über einen komplexen Stoffwechsel umgewandelt werden müssen, deswegen schimmelt Brot sehr leicht, Öl mit über 90% Fettanteil dagegen nicht, um es laienhaft auszudrücken.
Nichtzuletzt meine eigene Geschichte, die ich bestmöglich dokumentiere. Gefloxt Anfang März 2018. Direkt mit Mg und Zink supplementiert weitere 7 Tage Zerfall bis zur Ergänzung von Protein Whey. Konnte nicht mehr stehen und hatte neben Schwäche weitere Symptome die täglich zunahmen, 3 Wochen nur auf Bürostuhl fortbewegt, seit Mitte März ketogen, ab April Glutathion und Ozontherapie für 6 Wochen. 14 kg Gewichtsverlust. Ab Juni wieder auf den Beinen im häuslichen Bereich und beruflich im Homeoffice tätig, stetige Besserung mit abgeschwächtem Schub Ende Juni:
viewtopic.php?f=36&t=722
Dies sind nur die aktuellen Fälle welche mir bekannt sind, ich habe bei weitem nicht alle Geschichten gelesen.
Erwähnenswert ist ebenfalls der Fall von Alex der seinen Fall auf https://ciprohilfe.wordpress.com/ dokumentierte.
Ebenfalls Glutathiontherapie i.V. über mehrere Monate, dazu Magnesium sehr hochdosiert über 800 mg. Größtenteils draußen ab Monat 7 für 2 Monate, dann aber Rückfall für weitere 5 Monate.
Vieles was die Amerikaner auf Floxiehope praktizieren und über die Jahre durch umfangreiche Selbstests nahezu perfektioniert haben fällt ebenfalls in die Kategorie mitochondriale Therapie mittels low carb und Orthomolekularmedizin. Das Pendant zu Dr. Kuklinski heißt dort Terry Wahls.
Auf Floxiehope gibt es mittlerweile über 90 Berichte mit soliden Genesungsverläufen, die meisten umfassen eine mehr oder weniger solide NEM- bzw. i.V. Therapie mit low carb Ernährung.
Sehr schönes Beispiel mit konsequenter Selbsttherapie sowie solider NEM-Strategie von Ruth, nach 8 Monaten aus dem gröbsten draußen:
https://floxiehope.com/ruths-story-cipro-toxicity/
Dazu ein brillantes Zitat, dass ich niemandem vorenthalten möchte:
"Well, here is the reality my friends. Every single one of us who have been floxed are now part of a medical research study. Even if you opt out of trying anything suggested on floxiehope, you are still part of this clinical research, because you are testing if time alone can heal us. Everything we do or do not do, every symptom we experience, every theory we put together as to what happened to us based on that experience is part of this new body of medical research into how we get floxed and whether floxed bodies can heal.
To tell other floxies to shut up because their theories do not agree with your own is to limit and taint this medical study. We should not stop this study because it is about the only research going on into what causes floxing and what will help us. The medical community is not doing it. They don’t even believe in FQAD and even if they do, where will they get the money to study floxing? From the drug companies? We are it. What we try or do not try and every time we describe what happened to us we contribute. Someday somebody is going to look at the research we collected and it might just lead to a cure. This makes site like floxiehope invaluable."
"Nun hier ist die Realität meine Freunde. Jeder einzelne Gefloxte ist Teil einer medizinischen Forschungsstudie. Selbst wenn du dich dagegen entscheidest irgendeinen vorgeschlagenen Ansatz auf Floxiehope auszuprobieren, bist du immer noch ein Teil dieser klinischen Studie, weil du testest ob Zeit alleine deinen gefloxten Körper heilen kann.
Anderen Gefloxten zu erzählen ruhig zu sein, weil du mit deren Theorien nicht einverstanden bist limitiert diese Studie lediglich. Wir sollten diese Studie nicht stoppen, weil es die einzige Studie ist die aktuell durchgeführt wird um zu sehen was die Symptome verursacht und was einem helfen kann. Das Gesundheitswesen unternimmt nichts. Die meisten Ärzte glauben nicht einmal an die FC induzierten Schäden und selbst wenn sie es täten, wer würde die Finanzierung für Flox-Studien bereitstellen? Die Pharmakonzerne? Wir sind es. Was wir probieren oder nicht probieren, jedesmal wenn jemand beschreibt was passierte, leistet er einen Beitrag. Eines Tages wird irgendjemand auf unsere gesammelte Forschung schauen und dies zu einer Therapie führen. Deswegen sind Seiten wie Floxiehope von unschätzbarem Wert. "
Prinzipiell trifft jeder Gefloxte eine Grundsatzentscheidung, entweder er testet das was anderen half oder er testet ob sein Körper alleine ohne NEM damit fertig wird. Die Verantwortung für die Folgen dieser Grundsatzentscheidung muss jeder am Ende selbst tragen. Wenn er sich durch Nichtstun chronisch verkrüppelt genauso wie wenn er sich mit Überdosen von Magnesium, EIsen und Zink die Nieren zerstört. Eigenverantwortung ist eine ganz schwere Sache um die man als Gefloxter aber nicht (mehr) herumkommt. Natürlich ist es ggü. sich selbst am bequemsten sich einzubilden man könne gar nichts tun, denn dann wäre man aus der Eigenverantwortung draußen. Hier sei aber abermals erwähnt, dass NEM keine Allheilmittel sind und es definitiv starke Anfangsschäden gibt.
Umso mehr polarisieren natürlich die Arbeiten von Michalak, Pieper, Kuklinski sowie meine Beiträge die größtenteils auf deren Arbeiten basieren.
Weitere Beispiele auf Floxiehope für solide NEM-Strategien:
https://floxiehope.com/fluoroquinolone- ... y-stories/
Angefangen mit der Betreiberin Lisa:
https://floxiehope.com/lisas-recovery-s ... -toxicity/
Bill, Low Carb, NEM und Ozontherapie, nach 4 Monaten aus dem gröbsten draußen, jedoch über 3 Jahre noch kurze Schubphasen in abnehmender Intensität:
https://floxiehope.com/bills-recovery-s ... e-effects/
Suzan, wusste jahrelang nicht was mit ihr los ist, nach 8 Jahren chronischer Probleme entdeckte sie, dass Aminosäuren ihr halfen:
https://floxiehope.com/susans-story/
Man kann nun rätseln welche Aminosäuren exakt, ich würde auf die Bausteine des Glutathion Methionin und Cystein tippen. Eventuell noch Tryptophan. So einfach kann es manchmal sein, aber natürlich nicht immer. Man muss eben alles durchprobieren.
Nick, NEM, low carb, Glutathion i.V. löste seinen Brainfog auf, nach 8 Monaten aus dem gröbsten draußen, betreibt wieder Bodybuilding:
https://floxiehope.com/nicks-story-recovery-from-cipro/
Tom, radikal no carb, NEM, nach einigen Monaten draußen, andere medizinische Probleme sind unter seiner Radikalkur ebenfalls abgeheilt, leider wenig Details, bestätigt aber praktisch die heilende Wirkung der ketogenen Ernährung:
https://floxiehope.com/toms-story/
Ryan, NEM, Ozon
https://floxiehope.com/ryans-story-cipr ... -recovery/
Tamara, Ernährung, NEM und Glutathion i.V., sie bezeichnet GSH als ihre "Magic Bullet", nach 4 Monaten draußen, bekam postflox ein gesundes Kind:
https://floxiehope.com/tamaras-story-cipro-toxicity/
Daniel, 42 x 1000mg Cipro, low carb, NEM, Meditation, erste Besserung nach 10 Wochen, nach einem Jahr draußen:
https://floxiehope.com/daniel-ls-recovery-story-2/
Die Autorin Amy hat prinzipiell ebenfalls mitochondriale Therapie betrieben, äußerst solide und umfangreich von Ernährung bis NEM, war nach 8 Monaten aus dem gröbsten draußen:
https://amyknichols.wordpress.com/2016/ ... ught-back/
Die o.g. Verläufe werden von diesem klinischen Fachartikel untermauert in der eine mehrfach und chronisch gefloxten Frau mit Vitaminen und Antioxidantien behandelt wurde. Gut dokumentierter Fall, ihr ging es nach 14 Tagen Moxifloxacin nach 3 Jahren ohne dass sie wusste was los war und somit auch ohne Therapie besser, bekam dann aber anschließend eine Ladung Cipro oben drauf die ihr den Rest gab, erholte sich dann aber nach einer IV-Therapie mit Vitaminen und Glutathion über Monate langsam aber auch merklich wieder. Außerdem wird hier auf den Einfluss von genetischen Dispositionen im Bereich der Entgiftungsenzyme hingewiesen:
"This test revealed a genetic polymorphism in the cytochrome P-450 pathway, as well as genetic variations in the catechol-o-methyl transferase enzyme, the Nacetyl transferase enzyme, and the glutathione-s-transferase enzyme necessary for glutathione conjugation and phase II detoxification. "
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23991888
Auffällig an den Berichten ist, dass disziplinierte und zügig begonnene low carb Ernährung mit Vermeidung von Umweltgiften sowie solide orthomolekulare Medizin die meisten Geschädigten offensichtlich nach 6-12 Monaten aus dem gröbsten rausbringen.
Das ist bzgl. Floxtoxizität wo man laut Floxreport selbst bei mittleren Vergiftungen mit bis zu 2 Jahren rechnen muss eine gute Prognose.
Die Rede ist außerdem von SOLIDEN NEM-Strategien, dieses "kleckern" was einige betreiben, "ich probiere heut mal etwas Magnesium und morgen ein bisschen B12 und schau ob es hilft" bringt gar nichts, denn es handelt sich hier nicht um Medikamente die innerhalb von 30 Minuten Wirkung zeigen sondern bestenfalls nach Wochen oder Monaten. Ganz zu schweigen von den wellenförmigen Symptomverläufe die eine Einschätzung ob etwas speziell hilft unmöglich machen. Also entweder man lässt sich alle Werte vom Labor prüfen und behandelt gezielt oder man haut drauf und verlässt sich auf die Regulationsfähigkeit des Körper bei gesunden Nieren. Die eine Hälfte hilft die andere Hälfte bringt womöglich nichts, am Ende zählt das Gesamtergebnis.
Eine gescheiterte NEM-Therapie und Rückfälle liegt nach bisherigen Erkenntnissen an den folgenden Faktoren:
- schwerste vom Körper nicht mehr zu heilende Anfangsschäden
- hohes Alter und somit eingeschränkte Selbstheilungskräfte
- das o.g. genannte zögerliche kleckern, hier und da, aber nichts wirklich richtig
- die Einnahme von NEM ohne die Ernährung auf low carb und Zuckerverzicht umzustellen
- ein Reflox über Nahrung und Medikamente, insbesondere Zuchtfisch und Schrimps, aber auch Huhn etc
- ein zu später Beginn der Therapie, sprich erst nach mehreren Monaten oder gar Jahren, hier haben sich Stoffwechselstörungen und Organschäden bereits manifestiert die der Körper nicht mehr heilen kann
- nach der Genesung eine Rückkehr zu alten und ungesunden Gewohnheiten sowie körperliche Überlastung
- chronische und individuelle Vorerkrankungen
Man müsste sich jedoch die einzelnen Fälle im Detail anschauen um Fehler zu finden. Ich bitte darum konkrete Fälle zu verlinken, bei denen eine solide Ernährungsumstellung, Vermeidung von Umweltgiften sowie NEM nichts brachte. Da das Forum im Visier von Trollen von FB-Echokammern ist, die sich offensichtlich durch die therapeutische Genesung anderer provoziert fühlt, können lediglich Berichte akzeptierte werden die bereits seit min. 3 Monaten öffentlich einsehbar sind um erfundene Geschichten zu vermeiden.
Ein gutes Beispiel wie hoch B-Vitamine therapeutisch dosiert werden können, Benfotiamin ist ein Vitamin B1 Derivat, das etwa 5x stärker resorbiert wird, sprich 300mg Benfotiamin entsprechen somit einer Dosis von 1500 mg B1, die empfohlene Tagesdosis für B1 liegt bei rund 1mg:
viewtopic.php?f=56&t=903
Wer die seiner Meinung nach gefährlichen Vitamine und Aminosäuren meiden möchte, dürfte theoretisch gar nichts mehr essen, denn diese Stoffe sind in der Nahrung enthalten. Alle menschlichen Zellen sowie deren DNA-Stränge bestehen z.B. aus Aminosäuren. Viele Vitamine und Metalle sind Kofaktoren der mitochondrialen Atmungskette. So einfach ist das, denn NEM sind keine Frage von "was" sondern lediglich eine Frage von "wie viel", sprich der Dosierung von Vitalstoffen die wir ohnehin aufnehmen und die der Körper zum Leben benötigt.
Was in der heutigen Nahrung dank Monsanto Massenware noch an Vitalstoffen drinsteckt ist eine Blackbox, hat der perfekte rote Apfel noch das an Vitaminen was ein Bio-Apfel aus dem Garten ursprünglich hatte? Man weiß es nicht und es darf bezweifelt werden und man geht somit ein Risiko der Mangelernährung ein.
Bei einem Vitamin- und Mineralkomplex dagegen weiß man exakt welche Dosierung man gerade aufnimmt. Die Kenntnis der Dosierung ist ein wichtiger Sicherheitsfaktor bei Therapien.
In diesem Sinne allen eine gute Genesung sowie ein starker Wille.
Was mich selbst sehr überrascht hat ist, dass es überhaupt so viele Skeptiker, Zweifler und Miesepeter gibt obwohl das Netz voll mit positiven Erfahrungsberichten bei konsequenter Mitochondrien-Therapie mit Low Carb Ernährung und solider Orthomolekularmedizin ist.
Die Therapie-Skeptiker lehnen Vitamine und Mineralien ab und gehen sogar soweit diese als "Blödsinn" und "gefährlich" zu bezeichnen. Das ist eine verantwortungslose Haltung welche gerade akut Gefloxte verunsichern kann so dass diese sich ihrem Schicksal ergeben und am Ende mit ihrer Gesundheit bezahlen.
Ziel dieses Threads ist es nun konkrete Berichte zu sammeln welche den mitochondrialen Therapieansatz über low carb Ernährung sowie Ergänzung von lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen sowie Aminosäuren empirisch untermauern. Die folgende Sammlung ist unvollständig da ich bei weitem nicht alle Berichte studiert habe und es auch nicht mehr tun werde, da sich meine Prioritäten bei fortschreitender Genesung verschieben.
Eins vorweg um Missinterpretationen zu vermeiden, 100% Heilung ist in vielen Fällen ausgeschlossen, oft bleiben selbst bei günstigen Verläufen sporadische Neuropathien übrig, eine verminderte Kondition ist ebenfalls häufig, was insbesondere sportlich aktive spüren, ganz zu schweigen von einer unterschwelligen Mitochondriopathie die sich bei ungesundem Lebensstil selbst nach Jahren wieder verstärken und Schübe sowie Rückfälle verursachen kann. Es geht hier also nicht um 100% Heilung und Heilsversprechen sondern um möglichst zügige und soweit wie individuell´mögliche Genesung sowie Vermeidung von Schüben und Rückfällen. Auch sei hier nochmal extra erwähnt, dass wenn quasi über Nacht schwerste Organschäden auftreten oder chronische Vorbelastungen vorhanden sind, alle Therapieansätze nur bedingt gelten, das sollte logisch sein. Fakt ist, dass sich Schäden wegen dem oxidativen Stress der sekundären Mitochondriopathie noch über 1-2 Jahre hochschaukeln können, daher ist es wichtig therapeutisch anzusetzen um diese oxidativen Schäden zu verhindern. Low Carb Ernährung und NEM sind vom Prinzip her antioxidative Therapie.
Richtwerte gibt auch der Floxreport, welcher die Genesungsverläufe von 42 Floxfällen statistisch aufbereitete und systematisch in 33 leicht und mittlere sowie 9 schwere Fälle anhand der Symptomatik einordnete. Selbst bei mittleren Fällen sind oft chronische, jedoch lediglich leichte und sporadische Symptome zu erwarten.
Wir beginnen mit dem Forum, da sich hier die positiven Berichte mit solider Ernährungs- und NEM-Strategie immer mehr häufen. Man kann die ganze Diskussion auf einen Satz reduzieren: "Wer heilt hat recht" und die konsequente Therapie (Low Carb, Fasten, Orthomolekularmedizin, Vermeidung von Umweltgiften) hilft mir und bereits anderen mit signifikanten Besserungen, teilweise innerhalb von wenigen Monaten:
Der Biochemiker Gerald hatte 30 Tagesdosen FCs als die Toxizität durchschlug, lebensbedrohliche Vergiftung mit 39 Nebenwirkungen, Notaufnahme, alle Gliedmaßen geschwollen, 30 kg Gewichtsverlust, definitiv einer der schwersten Fälle im Forum. Mit einer äußerst soliden und umfangreichen NEM-Strategie kämpfte er sich innerhalb von 2 Jahren wieder zurück ins Leben, Beschwerden liegen noch in den Füßen vor:
viewtopic.php?f=36&t=467
Idgie macht ebenfalls mit einer soliden NEM-Strategie sowie low carb Ernährung und Intervallasten massive Fortschritte:
viewtopic.php?f=36&t=841
Floxie begann 8 Monate post flox eine solide NEM-Strategie, welche sie wieder auf die Füße brachte, nach Absetzen der NEM erfolgte ein Rückfall, nach erneuter Aufnahme der NEM sowie Betreuung durch einen mitochondrialen Arzt macht sie wieder massive Fortschritte und ist nach eigenen Angaben bei 90% Genesung:
viewtopic.php?f=36&t=560
Eine solide orthomolekulare Therapie mit Laboruntersuchungen, offensichtlich nach einem Jahr aus dem gröbsten Draußen:
viewtopic.php?f=36&t=459
Robmuc im Mai 2015 gefloxt, anschließend Symptome und 3 Jahre Augenschmerzen. Er wusste nicht dass er gefloxt wurde, im Januar 2018 dann Reflox mit Floxal Augentropfen und massiver Verschlechterung der Symptome. Etwa ab Februar Vitamincocktail + Glutathion-Therapie i.V., war nach 12 Infusionen aus dem gröbsten draußen und nach eigenen Angaben wieder bei 70% und arbeitsfähig, seitdem hört man nichts mehr von ihm:
viewtopic.php?f=36&t=709
Selbst User Koriander der eigentlich eine Spitze gegen NEM bringen wollte bestätigt einen positiven Effekt der NEM, 6 Monate sind eine sehr gute Zeit in Flox-Maßstäben, nur hatten er und seine Heilpraktikerin zu seinem Unglück Borrelien sowie die Darmsanierung übersehen, dafür können die NEM natürlich nichts:
"Hier im Anhang siehst meine Therapie aus dem Jahre 2004 da habt Ihr alle noch in der lauen Sommernacht dem Mond zugeschaut.
Übrigens die Dosis war das 8-fache Menge der von DGE empfohlene täglichen Nahrungszufuhr in allem.
Damals nach 6 Monaten war der Spuck durch - doch weder ich noch meine HP-Therapeutin wußten, dass ich einen total geschädigten Darm mit Antibiotika-Resistenz ohne schützende Darmschleimwand habe aus einer Tennisarm-Op 2000 und sich hier folgend der AB-Anwendung Keime - wie auch Borrelien breit macht haben."
viewtopic.php?f=38
Hier sei angemerkt, dass eine ketogene Ernährung schädlichen Bakterien sowie Candida ihre Nahrungsgrundlage entzieht, denn diese Organismen benötigen zur Vermehrung einfache Kohlenhydrate, insbesondere Zucker. Fettsäuren können diese nicht verarbeiten da diese über einen komplexen Stoffwechsel umgewandelt werden müssen, deswegen schimmelt Brot sehr leicht, Öl mit über 90% Fettanteil dagegen nicht, um es laienhaft auszudrücken.
Nichtzuletzt meine eigene Geschichte, die ich bestmöglich dokumentiere. Gefloxt Anfang März 2018. Direkt mit Mg und Zink supplementiert weitere 7 Tage Zerfall bis zur Ergänzung von Protein Whey. Konnte nicht mehr stehen und hatte neben Schwäche weitere Symptome die täglich zunahmen, 3 Wochen nur auf Bürostuhl fortbewegt, seit Mitte März ketogen, ab April Glutathion und Ozontherapie für 6 Wochen. 14 kg Gewichtsverlust. Ab Juni wieder auf den Beinen im häuslichen Bereich und beruflich im Homeoffice tätig, stetige Besserung mit abgeschwächtem Schub Ende Juni:
viewtopic.php?f=36&t=722
Dies sind nur die aktuellen Fälle welche mir bekannt sind, ich habe bei weitem nicht alle Geschichten gelesen.
Erwähnenswert ist ebenfalls der Fall von Alex der seinen Fall auf https://ciprohilfe.wordpress.com/ dokumentierte.
Ebenfalls Glutathiontherapie i.V. über mehrere Monate, dazu Magnesium sehr hochdosiert über 800 mg. Größtenteils draußen ab Monat 7 für 2 Monate, dann aber Rückfall für weitere 5 Monate.
Vieles was die Amerikaner auf Floxiehope praktizieren und über die Jahre durch umfangreiche Selbstests nahezu perfektioniert haben fällt ebenfalls in die Kategorie mitochondriale Therapie mittels low carb und Orthomolekularmedizin. Das Pendant zu Dr. Kuklinski heißt dort Terry Wahls.
Auf Floxiehope gibt es mittlerweile über 90 Berichte mit soliden Genesungsverläufen, die meisten umfassen eine mehr oder weniger solide NEM- bzw. i.V. Therapie mit low carb Ernährung.
Sehr schönes Beispiel mit konsequenter Selbsttherapie sowie solider NEM-Strategie von Ruth, nach 8 Monaten aus dem gröbsten draußen:
https://floxiehope.com/ruths-story-cipro-toxicity/
Dazu ein brillantes Zitat, dass ich niemandem vorenthalten möchte:
"Well, here is the reality my friends. Every single one of us who have been floxed are now part of a medical research study. Even if you opt out of trying anything suggested on floxiehope, you are still part of this clinical research, because you are testing if time alone can heal us. Everything we do or do not do, every symptom we experience, every theory we put together as to what happened to us based on that experience is part of this new body of medical research into how we get floxed and whether floxed bodies can heal.
To tell other floxies to shut up because their theories do not agree with your own is to limit and taint this medical study. We should not stop this study because it is about the only research going on into what causes floxing and what will help us. The medical community is not doing it. They don’t even believe in FQAD and even if they do, where will they get the money to study floxing? From the drug companies? We are it. What we try or do not try and every time we describe what happened to us we contribute. Someday somebody is going to look at the research we collected and it might just lead to a cure. This makes site like floxiehope invaluable."
"Nun hier ist die Realität meine Freunde. Jeder einzelne Gefloxte ist Teil einer medizinischen Forschungsstudie. Selbst wenn du dich dagegen entscheidest irgendeinen vorgeschlagenen Ansatz auf Floxiehope auszuprobieren, bist du immer noch ein Teil dieser klinischen Studie, weil du testest ob Zeit alleine deinen gefloxten Körper heilen kann.
Anderen Gefloxten zu erzählen ruhig zu sein, weil du mit deren Theorien nicht einverstanden bist limitiert diese Studie lediglich. Wir sollten diese Studie nicht stoppen, weil es die einzige Studie ist die aktuell durchgeführt wird um zu sehen was die Symptome verursacht und was einem helfen kann. Das Gesundheitswesen unternimmt nichts. Die meisten Ärzte glauben nicht einmal an die FC induzierten Schäden und selbst wenn sie es täten, wer würde die Finanzierung für Flox-Studien bereitstellen? Die Pharmakonzerne? Wir sind es. Was wir probieren oder nicht probieren, jedesmal wenn jemand beschreibt was passierte, leistet er einen Beitrag. Eines Tages wird irgendjemand auf unsere gesammelte Forschung schauen und dies zu einer Therapie führen. Deswegen sind Seiten wie Floxiehope von unschätzbarem Wert. "
Prinzipiell trifft jeder Gefloxte eine Grundsatzentscheidung, entweder er testet das was anderen half oder er testet ob sein Körper alleine ohne NEM damit fertig wird. Die Verantwortung für die Folgen dieser Grundsatzentscheidung muss jeder am Ende selbst tragen. Wenn er sich durch Nichtstun chronisch verkrüppelt genauso wie wenn er sich mit Überdosen von Magnesium, EIsen und Zink die Nieren zerstört. Eigenverantwortung ist eine ganz schwere Sache um die man als Gefloxter aber nicht (mehr) herumkommt. Natürlich ist es ggü. sich selbst am bequemsten sich einzubilden man könne gar nichts tun, denn dann wäre man aus der Eigenverantwortung draußen. Hier sei aber abermals erwähnt, dass NEM keine Allheilmittel sind und es definitiv starke Anfangsschäden gibt.
Umso mehr polarisieren natürlich die Arbeiten von Michalak, Pieper, Kuklinski sowie meine Beiträge die größtenteils auf deren Arbeiten basieren.
Weitere Beispiele auf Floxiehope für solide NEM-Strategien:
https://floxiehope.com/fluoroquinolone- ... y-stories/
Angefangen mit der Betreiberin Lisa:
https://floxiehope.com/lisas-recovery-s ... -toxicity/
Bill, Low Carb, NEM und Ozontherapie, nach 4 Monaten aus dem gröbsten draußen, jedoch über 3 Jahre noch kurze Schubphasen in abnehmender Intensität:
https://floxiehope.com/bills-recovery-s ... e-effects/
Suzan, wusste jahrelang nicht was mit ihr los ist, nach 8 Jahren chronischer Probleme entdeckte sie, dass Aminosäuren ihr halfen:
https://floxiehope.com/susans-story/
Man kann nun rätseln welche Aminosäuren exakt, ich würde auf die Bausteine des Glutathion Methionin und Cystein tippen. Eventuell noch Tryptophan. So einfach kann es manchmal sein, aber natürlich nicht immer. Man muss eben alles durchprobieren.
Nick, NEM, low carb, Glutathion i.V. löste seinen Brainfog auf, nach 8 Monaten aus dem gröbsten draußen, betreibt wieder Bodybuilding:
https://floxiehope.com/nicks-story-recovery-from-cipro/
Tom, radikal no carb, NEM, nach einigen Monaten draußen, andere medizinische Probleme sind unter seiner Radikalkur ebenfalls abgeheilt, leider wenig Details, bestätigt aber praktisch die heilende Wirkung der ketogenen Ernährung:
https://floxiehope.com/toms-story/
Ryan, NEM, Ozon
https://floxiehope.com/ryans-story-cipr ... -recovery/
Tamara, Ernährung, NEM und Glutathion i.V., sie bezeichnet GSH als ihre "Magic Bullet", nach 4 Monaten draußen, bekam postflox ein gesundes Kind:
https://floxiehope.com/tamaras-story-cipro-toxicity/
Daniel, 42 x 1000mg Cipro, low carb, NEM, Meditation, erste Besserung nach 10 Wochen, nach einem Jahr draußen:
https://floxiehope.com/daniel-ls-recovery-story-2/
Die Autorin Amy hat prinzipiell ebenfalls mitochondriale Therapie betrieben, äußerst solide und umfangreich von Ernährung bis NEM, war nach 8 Monaten aus dem gröbsten draußen:
https://amyknichols.wordpress.com/2016/ ... ught-back/
Die o.g. Verläufe werden von diesem klinischen Fachartikel untermauert in der eine mehrfach und chronisch gefloxten Frau mit Vitaminen und Antioxidantien behandelt wurde. Gut dokumentierter Fall, ihr ging es nach 14 Tagen Moxifloxacin nach 3 Jahren ohne dass sie wusste was los war und somit auch ohne Therapie besser, bekam dann aber anschließend eine Ladung Cipro oben drauf die ihr den Rest gab, erholte sich dann aber nach einer IV-Therapie mit Vitaminen und Glutathion über Monate langsam aber auch merklich wieder. Außerdem wird hier auf den Einfluss von genetischen Dispositionen im Bereich der Entgiftungsenzyme hingewiesen:
"This test revealed a genetic polymorphism in the cytochrome P-450 pathway, as well as genetic variations in the catechol-o-methyl transferase enzyme, the Nacetyl transferase enzyme, and the glutathione-s-transferase enzyme necessary for glutathione conjugation and phase II detoxification. "
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23991888
Auffällig an den Berichten ist, dass disziplinierte und zügig begonnene low carb Ernährung mit Vermeidung von Umweltgiften sowie solide orthomolekulare Medizin die meisten Geschädigten offensichtlich nach 6-12 Monaten aus dem gröbsten rausbringen.
Das ist bzgl. Floxtoxizität wo man laut Floxreport selbst bei mittleren Vergiftungen mit bis zu 2 Jahren rechnen muss eine gute Prognose.
Die Rede ist außerdem von SOLIDEN NEM-Strategien, dieses "kleckern" was einige betreiben, "ich probiere heut mal etwas Magnesium und morgen ein bisschen B12 und schau ob es hilft" bringt gar nichts, denn es handelt sich hier nicht um Medikamente die innerhalb von 30 Minuten Wirkung zeigen sondern bestenfalls nach Wochen oder Monaten. Ganz zu schweigen von den wellenförmigen Symptomverläufe die eine Einschätzung ob etwas speziell hilft unmöglich machen. Also entweder man lässt sich alle Werte vom Labor prüfen und behandelt gezielt oder man haut drauf und verlässt sich auf die Regulationsfähigkeit des Körper bei gesunden Nieren. Die eine Hälfte hilft die andere Hälfte bringt womöglich nichts, am Ende zählt das Gesamtergebnis.
Eine gescheiterte NEM-Therapie und Rückfälle liegt nach bisherigen Erkenntnissen an den folgenden Faktoren:
- schwerste vom Körper nicht mehr zu heilende Anfangsschäden
- hohes Alter und somit eingeschränkte Selbstheilungskräfte
- das o.g. genannte zögerliche kleckern, hier und da, aber nichts wirklich richtig
- die Einnahme von NEM ohne die Ernährung auf low carb und Zuckerverzicht umzustellen
- ein Reflox über Nahrung und Medikamente, insbesondere Zuchtfisch und Schrimps, aber auch Huhn etc
- ein zu später Beginn der Therapie, sprich erst nach mehreren Monaten oder gar Jahren, hier haben sich Stoffwechselstörungen und Organschäden bereits manifestiert die der Körper nicht mehr heilen kann
- nach der Genesung eine Rückkehr zu alten und ungesunden Gewohnheiten sowie körperliche Überlastung
- chronische und individuelle Vorerkrankungen
Man müsste sich jedoch die einzelnen Fälle im Detail anschauen um Fehler zu finden. Ich bitte darum konkrete Fälle zu verlinken, bei denen eine solide Ernährungsumstellung, Vermeidung von Umweltgiften sowie NEM nichts brachte. Da das Forum im Visier von Trollen von FB-Echokammern ist, die sich offensichtlich durch die therapeutische Genesung anderer provoziert fühlt, können lediglich Berichte akzeptierte werden die bereits seit min. 3 Monaten öffentlich einsehbar sind um erfundene Geschichten zu vermeiden.
Ein gutes Beispiel wie hoch B-Vitamine therapeutisch dosiert werden können, Benfotiamin ist ein Vitamin B1 Derivat, das etwa 5x stärker resorbiert wird, sprich 300mg Benfotiamin entsprechen somit einer Dosis von 1500 mg B1, die empfohlene Tagesdosis für B1 liegt bei rund 1mg:
viewtopic.php?f=56&t=903
Wer die seiner Meinung nach gefährlichen Vitamine und Aminosäuren meiden möchte, dürfte theoretisch gar nichts mehr essen, denn diese Stoffe sind in der Nahrung enthalten. Alle menschlichen Zellen sowie deren DNA-Stränge bestehen z.B. aus Aminosäuren. Viele Vitamine und Metalle sind Kofaktoren der mitochondrialen Atmungskette. So einfach ist das, denn NEM sind keine Frage von "was" sondern lediglich eine Frage von "wie viel", sprich der Dosierung von Vitalstoffen die wir ohnehin aufnehmen und die der Körper zum Leben benötigt.
Was in der heutigen Nahrung dank Monsanto Massenware noch an Vitalstoffen drinsteckt ist eine Blackbox, hat der perfekte rote Apfel noch das an Vitaminen was ein Bio-Apfel aus dem Garten ursprünglich hatte? Man weiß es nicht und es darf bezweifelt werden und man geht somit ein Risiko der Mangelernährung ein.
Bei einem Vitamin- und Mineralkomplex dagegen weiß man exakt welche Dosierung man gerade aufnimmt. Die Kenntnis der Dosierung ist ein wichtiger Sicherheitsfaktor bei Therapien.
In diesem Sinne allen eine gute Genesung sowie ein starker Wille.