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Fallbeispiele zu Nebenwirkungen und Medikationsfehlern aus dem Spontanmeldesystem

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PeterPan
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Fallbeispiele zu Nebenwirkungen und Medikationsfehlern aus dem Spontanmeldesystem

#4309

Beitragvon PeterPan » 18.03.2018, 07:54

Aus dem Jahre 2016

https://www.akdae.de/Fortbildung/Vortra ... gilanz.pdf

Pharmakovigilanz_1.pdf
(621.69 KiB) 240-mal heruntergeladen
Pharmakovigilanz_1.pdf
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In dem folgenden Papier verstehe ich etwas nicht, vielleicht kann mir einer helfen :

Was ist mit "Der im § 35 nach Absatz 1 Satz 2" gemeint, kann den mal jemand zitieren ? Ich finde keinen wirklichen Bezug im SGB V.

Ad Artikel 1 – Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (SGB V) Ad 2. a), § 35 Absatz 1 SGB V
Stellungnahme:
Die Änderung wird von der BÄK und der AkdÄ abgelehnt.
Änderungsvorschlag:
Der im § 35 nach Absatz 1 Satz 2 neu eingefügte Satz ist ersatzlos zu streichen.
Begründung:
Um einen zielgenauen Antibiotikaeinsatz zu unterstützen, muss vor allem sichergestellt wer- den, dass im ambulanten Bereich Fluorchinolone und Cephalosporine der 3. und 4. Genera- tion allgemein als Reserveantibiotika gelten und seltener und nur bei fehlenden Alternativen eingesetzt werden.
Der Verzicht auf die Eingruppierung der Reservesubstanzen in die Festbetragsgruppen wür- de nur den ambulanten Bereich betreffen, für den die Entwicklung weiterer Reserveantibioti- ka weniger erforderlich und sogar kontraproduktiv sein könnte. Diese Maßnahme birgt mög- licherweise die Gefahr der vermehrten Verordnung von Reserveantibiotika ohne Indikation im ambulanten Bereich.
Des Weiteren zeigt die Resistenzsituation in Deutschland eine große regionale und sektorale Heterogenität, so dass eine Berücksichtigung bei der Bildung von bundeseinheitlichen Fest- betragsgruppen nicht möglich ist.



https://www.akdae.de/Stellungnahmen/BMG/20161207.pdf

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Maximus
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Re: Fallbeispiele zu Nebenwirkungen und Medikationsfehlern aus dem Spontanmeldesystem

#4310

Beitragvon Maximus » 18.03.2018, 09:20

Hallo Peter,

dazu braucht du den Gesetzentwurf.

Hier der Gesetzentwurf :
0601-16.pdf
(484.8 KiB) 275-mal heruntergeladen
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Ausgehend vom Gesetzentwurf hat die Bundesärztekammer und die Arzneimittelkommission ihre Stellungnahme abgegeben.

Am Ende zählt aber nur das was vom Bundestag beschlossen wurde.

Beschlossen wurde folgendes im § 35 nach Absatz 1 Satz 2 :

Bei der Bildung von Gruppen nach Satz 1 soll bei Arzneimitteln mit Wirkstoffen zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten
(Antibiotika) die Resistenzsituation berücksichtigt werden. Arzneimittel, die als Reserveantibiotika für die Versorgung von Bedeutung
sind, können von der Bildung von Gruppen nach Satz 1 ausgenommen werden.
...............

Gruß
Maximus


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