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Achtung Bärlauch? (Chelator)

Verfasst: 21.03.2022, 18:57
von Gloria
Hallo,
Jetzt beginnt ja wieder die schönste Zeit des Jahres - die Bärlauchsaison ;-)) Normalerweise ernähre ich mich ein paar Wochen lang übertrieben gesagt fast nur davon, aber nun habe ich gelesen, dass Bärlauch ein starker Chelator ist, der zB Magnesium im Körper bindet. Dann sollten wir Gefloxte das ja eher meiden, oder? Es würde zumindest zu meiner Symptomatik passen - kaum habe ich die Bärlauchsaison eingeläutet, habe ich verstärkt Muskelschmerzen (was aber auch an körperlicher Mini-Überlastung oder etwas schludrigerem Essverhalten liegen kann, so genau weiß man das ja manchmal nicht...).
Wenn ja, gibt es noch weitere solche Chelatoren in der Nahrung, die wir meiden sollten? Knoblauch? Wie sieht es mit Lauch, Kohl (Brokkoli, Rotkohl, Kohlrabi,...) aus? (Ich mache gerade das Wahls protocol, wo von schwefelhaltige Gemüsesorten wie Lauch, Kohl, Knoblauch etc) täglich mind. 3 Portionen konsumiert werden sollten...
Für ein paar fachkundliche Tipps wäre ich dankbar :)
Liebe Grüße

Re: Achtung Bärlauch? (Chelator)

Verfasst: 21.03.2022, 21:32
von cf12
Hallo Gloria,

Du solltest das Magnesium einfach zeitlich versetzt zu den Bärlauch Mahlzeiten einnehmen. Eine Blutuntersuchung für Magnesium etc. verschafft Klarheit (Magnesium im Blut möglichst > 1 mmol/l). Viel Erfolg! :)

Viele Grüße

cf12

Re: Achtung Bärlauch? (Chelator)

Verfasst: 23.03.2022, 19:11
von Gloria
Danke dir! Werde jetzt aber glaube ich doch erstmal ziemlich vorsichtig sein...:
Zitat, Quelle s.u.:
"Die Fluorchinolone bilden Chelatkomplexe mit bivalenten Kationen (u.a. Mg, Zn, Mn, Cu) verbunden mit einer deutlichen Verarmung an diesen Mineralien (-> Kationendefizit) und stören dadurch wohl empfindlich multiple Vorgänge, z.B der Cytochrome. Wegen diesem Umstand sind wohl Metall-Chelatoren (welche u.a. ein Kationendefizit induzieren) der Grund, warum viele (oder alle?) der so genannten FQAD Patienten starke Probleme mit jeder Art der Schwermetallentgiftung haben (u.a. Chelatoren wie DMPS, DMSA, Bärlauch, Alpha-Liponsäure, auch nach Cutler-Protokol, etc.). Auch bei nur geringfügig metallchelatierenden Pharmazeutika (wie z.B PPIs und H2-Blocker) gibt es wohl um Teil irreversible Verschlimmerungen, auch bei Menschen z.B. die niemals Amalgam-Plomben (-> Quecksilber) oder bekannte Belastungen mit Schwermetallen hatten."

( https://hcfricke.com/2019/07/31/drei-ti ... r-amalgam/ )
Immerhin freut sich mein Mann, wenn kein penetranter Bärlauch/Knoblauch-Odeur mehr in der Luft liegt...;)