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BTM...

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Re: BTM...

#1369

Beitragvon Maximus » 26.07.2017, 07:17

Hallo Rosanna Garten

ab einen Laborwert Vitamin B12 größer 400 ng/l ist ein B12-Mangel unwahrscheinlich.

Quelle: https://www.ladr.de/sites/all/themes/co ... Mangel.pdf

Bei dir beträgt der Laborwert Vitamin B12 605 ng/l am 19.5.2017.

Eisen, Ferritin, Transferritin sollten kontrolliert werden und bei erneut auffälligen Werten sollte Vorstellung bei einem
Hämatologen erfolgen.

Gruß
Maximus

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Re: BTM...

#1384

Beitragvon Rosanna Garten » 26.07.2017, 20:29

Danke :idea:
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Re: BTM...CBD!

#1431

Beitragvon Rosanna Garten » 03.08.2017, 22:25

Hallo Schorsch,

gerade hab ichs schon unter "Nitrostress" geschrieben:
Danke für den CBD-Tipp.
Ich habe den Eindruck es hilft mir.
Momentan nehme ich morgens und abends einen Shot.
Hast Du Erfahrung mit höheren Dosierungen?
Gibt es eine "Höchstdosis"? Oder muss man das einfach ausprobieren?

Gruß
Rosanna
Levofloxacin: 8 x 500mg Oktober 2016

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Re: BTM...

#1435

Beitragvon Rosanna Garten » 04.08.2017, 14:27

DNH_CBDactive+_10ml.jpg
DNH_CBDactive+_10ml.jpg (9.73 KiB) 20295 mal betrachtet
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Re: BTM...

#1436

Beitragvon Rosanna Garten » 04.08.2017, 14:50

Maximus hat geschrieben:Hallo Rosanna Garten

ab einen Laborwert Vitamin B12 größer 400 ng/l ist ein B12-Mangel unwahrscheinlich.

Quelle: https://www.ladr.de/sites/all/themes/co ... Mangel.pdf

Bei dir beträgt der Laborwert Vitamin B12 605 ng/l am 19.5.2017.

Eisen, Ferritin, Transferritin sollten kontrolliert werden und bei erneut auffälligen Werten sollte Vorstellung bei einem
Hämatologen erfolgen.

Gruß
Maximus


Hallo Maximus,

Ferritin, Transferrin und Eisen sind jetzt unauffällig.
Labor 08_17.JPG
Labor 08_17.JPG (21.86 KiB) 20295 mal betrachtet
Labor 08_17.JPG
Labor 08_17.JPG (21.86 KiB) 20295 mal betrachtet

Wieder mal erhöht Thrombozyten.
Ausserdem erhöht MCH (HbE).
Bisher war zwischendurch mehrmals MCV erhöht bzw. MCHC zu niedrig.
Was auch immer das heißen mag.

Danke fürs drüberschauen :)
Levofloxacin: 8 x 500mg Oktober 2016

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Re: BTM...

#1433

Beitragvon Schorsch » 04.08.2017, 22:31

Hallo Rosanna,

sehr gut wenn es dir hilft. Es gibt theoretisch keine Überdosierung. Das ist ja kein Medikament. Von anderen Floxis, weiss ich das Sie es tagesabhäbgig flexibel einsetzen bis zu 3 mal täglich. Allerdings auch weniger wenn möglich, man sollte sich grundsätzlich immer was auf Reserve vorhalten und nicht einfach so an alles gewöhnen.

Schädlich ist da auch bei 4 x täglich nichts. Eher positive Effekte. Sicher ist es zumindest schädlich für den Geldbeutel wenn wir ehrlich sind. Welches Produkt hast dir geholt ?

Gruß Schorsch
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Re: BTM...

#1440

Beitragvon Maximus » 04.08.2017, 23:39

Hallo Rosanna Garten,

jo Eisen und Co. sind unauffällig.

Thrombozyten : leichte Erhöhungen kommen vor z.B. bei Anstrengungen, Aufregungen, nach Operationen, nach der Geburt,
Verletzungen, Adrenalingabe (keine echte Vermehrung, meist nur Ausschwemmung aus Thrombozyten-Speichern wie der Milz)

MCH = MCHC x MCV das wird berechnet.

Wenn bei dieser Berechnung die Normwerte leicht unterschritten oder leicht überschritten sind, hat das noch nix zu sagen.

Man macht dann:

Eisen und Co
Vitamin B12
und Folsäure

Eisen und Co ist Ok , Vitamin B12 ist Ok ... Folsäure ????

Folsäurekonzentration im Serum > 5,38 µg/l (Cut-off-Wert zum weitgehenden Ausschluss eines Folsäuremangels)

Ich hab ne Folsäurekonzentration von 4,8 µg/l das reicht dicke.

Gruß
Maximus

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Re: Maximus? - Schilddrüse

#1560

Beitragvon Rosanna Garten » 30.08.2017, 13:42

Hallo Maximus,

nun sind die neuen Laborwerte bzgl. Schilddrüse da.
Kannst Du mir sagen, was diese zu bedeuten haben?

Es wird eine engmaschige Kontrolle des Kalziumspiegels empfohlen evtl. eine "operative Sanierung" und es soll von "Hyperkalzämieinduzierenden Medikamenten wie Hydrochlorodiazin" abgesehen werden.
Es wäre super, wenn Du das für mich übersetzen kannst :)
Ist da bei meinen NEMs etwas dabei, was ich dewegen vorsichtshalber absetzen sollte?
NEM_17_07.JPG
NEM_17_07.JPG (26.21 KiB) 20289 mal betrachtet
NEM_17_07.JPG
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Vielen Dank für Deine Mühe

Rosanna
Zuletzt geändert von Rosanna Garten am 03.09.2017, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BTM...

#1562

Beitragvon Maximus » 30.08.2017, 20:25

Hallo Rosanna,

nach den Blutwerten liegt bei dir -zusätzlich- ein primärer Hyperparathyreoidismus vor ( Überfunktion der Nebenschilddrüse,
die zu viel Parathormon produziert ). Dies führt zu einer Erhöhung des Kalziumspiegel (CA).

Die Untersuchungen reichen jedoch nicht aus, um sicher beurteilen zu können, ob es sich dabei um ein Nebenschilddrüsenadenom
(gutartige hormonproduzierende Geschwulst) oder eine Nebenschilddrüsenhyperplasie (Vergrößerung der Nebenschilddrüse) handelt.

Dazu sind weitergehende Untersuchungen erforderlich:

Sonographie der Nebenschilddrüse
Szintigraphie der Nebenschilddrüse

Operation? Medikamente? Kontrollieren und abwarten?

So ein Fall wurde mal von den Koryphäen der Endokrinologie diskutiert.

siehe http://blog.endokrinologie.net/primarer ... hung-2221/
siehe http://www.allgemeinarzt-online.de/a/op ... en-1631651

Die Meinungen darüber gehen auseinander.

Während UNIV.-PROF. DR. BRUNO NIEDERLE, WIEN zur Operation rät, rät UNIV.-PROF. DR. FRIEDRICH JOCKENHÖVEL Beobachten
und Kontrollieren. Bei steigendem Kalzium-Wert wäre das Vorgehen neu zu überdenken.

Angesichts der Tatsache, dass eine "operative Sanierung" (d.h. Nebenschilddrüsen-OP) nicht immer gelingt, tendiere ich bei
Patienten über 50 zu JOCKENHÖVEL.

Allerdings reicht es nicht aus, wenn der Endokrinologe hier mitteilt "engmaschige Kontrolle des Kalziumspiegels"

Der Hausarzt muss schon genau Wissen, wie oft er kontrollieren soll und ab welchen Grenzwert er handeln muss.

Ich empfehle folgendes : Kontrolle Serum-Kalziumspiegels aller 4 Wochen für die nächsten 6 Monate, danach 1/4 jährlich.
Der Serum-Kalziumspiegel sollte stabil unter 2,85 mmol/l liegen.

Sofern der Serum-Kalziumspiegel 2,85 mmol/l übersteigt, sofortige Klinikeinweisung in eine Uniklinik Abt. Endokrinologie.

Das Vitamin D3 Öl von Dr. Jacob's bitte absetzen.

Gruß
Maximus

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Re: Schilddrüse

#1578

Beitragvon Rosanna Garten » 03.09.2017, 10:46

Hallo Maxismus,

herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Mein Hausarzt will nun 1x monatlich den Kalziumspiegel überprüfen.
Eine Sono hat ja die Endokrinologin schon gemacht.
Da ich momentan keine OP möchte, soll auch keine Szinti gemacht werden, denn das sei nur "präoperativ" notwendig, schreibt die Endokrinologin, die eine OP empfiehlt.
Die Endokrinologin empfahl zudem viel trinken.
Da ich das sowieso schon tue bin ich etwas unsicher, ob ich evtl. "die falschen" Getränke zu mir nehme.
Ich trinke fast ausschließlich Leitungswasser (was bei uns allerdings sehr kalkhaltig ist...ist das relevant für den Kalziumspiegel?) und ungesüßte Kräutertees. Keine Limonade oder sowas und sehr selten Saftschorle (mit Leitungswasser).
Außerdem trinke ich bis zu 0,75 l Milch am Tag und esse auch jeden Tag Quark.
Kann das meinem Kalziumspiegel beeinflussen?
Vitamin D hatte ich schon vor meiner Frage an Dich weggelassen...

Herzliche Grüße

Rosanna

PS: Eventuell wäre es sinnvoll, dieses Thema zu meinem Thread zur Schilddrüse zu verschieben?
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Re: BTM...

#1579

Beitragvon Maximus » 03.09.2017, 15:26

Hallo Rosanna Garten,

das klinikum.uni-muenchen empfiehlt eine adäquate Hydrierung (Flüssigkeitszufuhr) z.B. Leitungswasser, Kräutertees, Saftschorle.
und eine moderate Kalziumzufuhr (keine kalziumarme Diät!), d.h. entweder Milch oder Quark.

http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Med ... athyre.pdf

Gruß
Maximus

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Re: BTM...

#1621

Beitragvon Rosanna Garten » 09.09.2017, 12:07

Hallo Maxismus,

hab der Einfachheit halber dort einen Termin gemacht.
Mein Hausarzt ist ja auch kein Schilddrüsenexperte und der Arztbrief der Endokrinologin gibt einfach zu wenig her...
Danke für den Tipp.

Herzliche Grüße
Rosanna
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Re: BTM...

#1622

Beitragvon Maximus » 09.09.2017, 23:54

Hallo Rosanna,

ja, leider lernen die Allgemeinmediziner ( Hausärzte ) während ihres Medizinstudiums wenig über das Hormonsystem.
Aus meiner Sicht gehört das aber mit dazu.

Gruß
Maximus

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Re: Schilddrüse

#1985

Beitragvon Rosanna Garten » 17.10.2017, 17:14

Hallo Maximus,

möchte Dir die neuesten Entwicklungen in Sachen Hyperparathyreoidismus nicht vorenthalten.
Die empfohlene endokrinologische Ambulanz war gut.
Sehr kompetente und freundliche Ärztin, die mir alles nochmal geduldig erklärt hat.
Mein Kalziumspiegel ist momentan im Normbereich.
Es wurde eine Knochendichtemessung vorgenommen und ich muss 24h Urin sammeln.
Befunde sind noch nicht da.
In Zukunft 2x jährlich Kontrolle.

Vielen Dank nochmal für Deine guten Tipps. ;)

LG
Rosanna
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Re: BTM...

#1986

Beitragvon Maximus » 17.10.2017, 17:24

Hallo Rosanna,

das ist Medizin wie sie sein soll.

- freundliche und kompetente Ärztin
- alles geduldig erklärt
- Kalziumspiegel gemessen
- Knochendichtemessung veranlasst
- 24h Sammelurin
- 2x jährlich Kontrolle.

Sehr Gut !!!!!

Gruß
Maximus

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Re: BTM...

#2077

Beitragvon Rosanna Garten » 19.10.2017, 21:09

Hallo Maximus,

tja seit heute hab ich ein Problem...
Ich habeeinen Anruf erhalten Die Knochendichte im Oberschenkel ist nicht in Ordnung.
Das Parathormon ist wieder zu hoch.
Jetzt empfiehlt auch diese Ärztin zunächst noch ein Szintigramm (Termin steht schon fest) und dann aber OP bei der man dann „gleich alles rausholt, was geht, wenn man schon mal am Hals dran ist…“.

Gibt es denn wirklich keine andere Möglichkeit?
Ich habe so einen Horror vor einer OP nach dem, was mir alles passiert ist im letzten Jahr.
Und ich habe die Sorge, dass meine gesundheitlichen Fortschritte (bzgl. Flox) wieder den Bach runtergehen.
Wie siehst Du das?

Du kannst mir gerne auch eine PN schreiben.

Vielen Dank für Deine „Anteilnahme“ ;)
Tut echt gut.

Rosanna
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Re: BTM...

#2081

Beitragvon Maximus » 20.10.2017, 01:23

Hallo Rosanna,

auf den Internetseiten des Uniklinikum GIESEN/MARBURG und HEIDELBERG finden sich ausführliche Informationen

Link >> http://www.ukgm.de/ugm_2/deu/umr_ach/12235.html
Link >> https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/ ... 722.0.html

Ließ dir das mal durch und dann reden wir nochmal darüber.

Meistens handelt es sich um eine einzige vergrößerte Nebenschilddrüse, d.h. Adenom. (85% der Fälle). Die restlichen drei Nebenschilddrüsen können dann im Körper verbleiben. Nur in 10-15% der Fälle sind alle vier Drüsen vergrößert...

Das zeigt sich in der Szintigraphischen Darstellung, mal schaun was bei dir raus kommt.

Zwischenablage01.jpg
Zwischenablage01.jpg (58.15 KiB) 19938 mal betrachtet
Zwischenablage01.jpg
Zwischenablage01.jpg (58.15 KiB) 19938 mal betrachtet

Szintigraphische Darstellung eines Nebenschilddrüsenadenoms ( roter Pfeil )

Die rötliche Verfärbung bereits nach 5min, dass ist ein Nebenschilddrüsenadenom im Szintigramm.

Der Radiologe erstellt einen Befundbericht vom Szintigramm, da sollte darauf stehen was es ist "Adenom oder Hypertrophie ".
Hypertrophie =Vergrößerung . Lass dir im Rahmen der Auswertung mit der Ärztin den Befundbericht vom Radiologen zeigen.

Im Vorfeld der Szintigraphischen Darstellung schon zu sagen was raus sollte ist Quatsch.

Gruß
Maximus

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Re: BTM...

#2083

Beitragvon Schorsch » 20.10.2017, 12:12

Hallo Maximus, hallo Rosanna,

ich weiß das sehr viele als typisches Floxsymptom Schilddrüsenproblem haben. Auf Seiten wie http://www.myquinstory.com wird das als Prio 1 Test angegeben.

Ich stelle mir die Frage, ob es Sinnvoll ist jetzt in diesem Stadium eine OP durchführen zu lassen? Gerade weil wir nach Floxreport und anderen wissenschaftlichen Erkenntnissen wissen, dass Flox eine Halbwertszeit von 1,5 Jahren bzw. Karenzzeit von ca. 6 Jahren hat.

Ich würde daher keine Eingriffe vornehmen ohne vorab diese Zeit abgewartet zu haben. Ich hatte z.B. per Tastbefund und MRT tastbare Weichteilknoten z.B. Beckenboden oder aktuell zwischen Zeigefinger und Daumen (Erbsengroß vermutlich Weichteilriss - Bindegewebe Muskel). Diese Dinger machen und machten mir auch Ärger aber ich würde das jetzt nicht chirurgisch bearbeiten lassen. Erst mal soll sich mein Stoffwechsel wieder stabilisieren und normalisieren so ähnlich würde ich das hier auch sehen. Denn der Beckenbodenknubbel ist derzeit verkleinert und tut auch nicht mehr so weh. Daher sehe ich hier eine deutliche Verbesserung. Das Bindegewebe braucht eben seine Zeit. Sicherlich braucht das auch eine Schilddrüse etc.

Fazit lieber keine voreiligen Entscheidungen unter Flox die nicht sein müssen. Erst mal 2-3 Jahre abwarten bis sich die Symptomatik dieses Rattengiftes etwas normalisiert hat.

Gruß Schorsch
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Re: BTM...

#2084

Beitragvon Maximus » 20.10.2017, 13:17

Hallo Schorsch, hallo Rosanna,

die Frage, ob es jetzt sinnvoll ist eine OP durchführen zu lassen ?

Bei dir Schorsch geht um eine Weichteilknoten u.a. am Beckenboden. Das Ding macht sicherlich Ärger beim Sitzen aber es bringt
dich nicht um. Klar kann man da warten. Würde ich auch machen.

Bei Rosanna geht es um die Vermehrung von Nebenschilddrüsenzellen ( durch Mutation in den Genen, welche das Zellwachstum kontrollieren) und die unkontrolliert ein Hormon produzieren, das Parathormon. Häufigkeit 21,6 Fälle pro 100000 Personen pro
Jahr und von 1974 bis 1982 also bevor es Flox gab 82 Fälle in den USA.

Was das Uniklinikum Gießen dazu schreibt ist leider kein Bullshit.

Am Skelett kommt es zu Umbauprozessen, zu einer zunehmenden Entkalkung der Knochen. Dies kann zu Rücken- und Gelenk-
sschmerzen führen. Bei fortgeschrittener Erkrankung können spontane Knochenbrüche auftreten. Bei sehr hohen Kalziumspiegeln
können lebensbedrohliche Krisen auftreten, die zu einem akuten Nierenversagen und Hirnfunktionsstörungen bis hin zum Koma führen können. Weiteres dazu siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperparathyreoidismus

Das Parathormon ist bei Rosanna erhöht und die Knochendichtemessung ergab eine Entkalkung der Knochen ( verminderte Knochen-dichte ), daher der Anruf der Ärztin.

Auch was das Uniklinikum Heildelberg zu den "Komplikationen der Nebenschilddrüsenoperationen" schreibt ist leider wahr.

Man kann die Sache hier drehen wie man will, es bleiben Risiken, Risiken entweder durch Nichtbehandlung ( Abwarten ) oder Risiken
durch eine OP, leider.

Gruß
Maximus

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Re: BTM...

#2085

Beitragvon Schorsch » 20.10.2017, 18:05

Hallo Maximus,

ok. Ich war mir noch nicht klar, wie tiefgründig das ganze medizinisch diagnostiziert und abgegrenzt ist.
Auch ich hatte ca. 12 Monate nach Flox eine OP. Nasenscheidewand Korrektur und Laserverkleinerung der Polypen. Das ganze hat natürlich wie jede OP Kraft gekostet und mich kurzzeitig zurückgeworfen aber unterm Strich bin ich heute sehr froh, es gemacht zu haben. Denn einiges ist dadurch wesentlich besser seither. Vor allem mein Immunsystem / Infektanfälligkeit, was sicherlich auch den Körper entlastet bei der Floxreparatur.

Ich möchte daher Rosana nicht den Mut nehmen oder Angst machen. Es wichtig ist das zu tun was getan werden muss, allerdings ohne vorschnelle Entscheidungen zu treffen.

Gruß Schorsch
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Re: BTM...

#2086

Beitragvon Maximus » 20.10.2017, 18:10

Hallo Schorsch,

mal schauen was die Szintigraphische Darstellung ergibt.

Gruß Maximus

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Re: BTM...

#2087

Beitragvon FluorchiNO » 20.10.2017, 18:11

Schorsch hat geschrieben: Flox eine Halbwertszeit von 1,5 Jahren bzw. Karenzzeit von ca. 6 Jahren hat.


Mit Flox meinst du Fluorchinolone?

Fluorchinolone haben eine HBZ von 1,5 Jahren? :shock: Sprich, nach 1,5 Jahren ist nur die Hälfte des Wirkstoffes aus dem Körper eliminiert worden?

Und Karenzzeit?

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Re: BTM...Schorsch und Maximus

#2088

Beitragvon Rosanna Garten » 20.10.2017, 19:41

Hi Schorsch,

zunächst glaubte ich auch sehr lange an einen Zusammenhang zwischen Schilddrüse und Flox (die ersten Befunde dazu gabs bei mir glaub ich im März). Inzwischen habe ich verstanden, was bei einer Überfunktion der Nebenschilddrüse im Körper passiert und dass sich das Problem nicht durch abwarten oder NEMs oder sonstwas beheben lässt.
Bei dieser Diagnose muss man wohl davon ausgehen, dass es zwei voneinander unabhängige "Krankheitsgeschichten" gibt.
Vermutlich wäre diese Überfunktion nicht entdeckt worden, wenn ich nicht gefloxt worden wäre...
So ist, wie so oft im Leben, doch noch "was Gutes im Schlechten".
Denn nur deswegen wurden diverse Blutuntersuchungen durchgeführt, die Hyperkalzämie entdeckt und dann weitergesucht.
Immerhin ist nun bisher nur mein linker Oberschenkelknochen leicht "entkalkt" und man kann noch was tun.
Klar hab ich Angst vor der OP und ich werd mich sicher noch eine Weile schlau machen, bevor ich mich entscheide, wo ich das machen lasse.
Da ja bezüglich der Stimmbänder ein gewisses Risiko besteht und meine Stimme in meinem Beruf das wichtigste "Arbeitsmittel" ist, werde ich mich in Ruhe informieren und rumfragen wo die OP mit den besten Erfolgen routinemäßig durchgeführt wird.
Ich danke Dir trotzdem für Deine (Für)Sorge :)

Und Du Maximus bist eh nicht zu toppen! ;)
Ganz vielen lieben Dank für Deine Engelsgeduld, mir das alles zu erklären, rauszusuchen und aufzuschreiben.

Rosanna<3
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Re: BTM...

#2808

Beitragvon Rosanna Garten » 23.11.2017, 22:05

Hallo Maxismus,

wollte dir noch Rückmeldung geben über das Szintiergebnis.
Also meine Nebenschilddrüse unten rechts hat ADHS ;)
Die anderen sind in Ordnung und sonst (nach bisherigen Befunden) auch alles.
Ein Laborwert steht zwar noch aus, das wird jedoch am Gesamtbefund nicht mehr groß was ändern.
Die hyperaktive NSD sollte also entfernt werden...

Grüße

Rosanna
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Re: BTM...

#2810

Beitragvon Maximus » 23.11.2017, 23:00

Hallo Rosanna,

ja, nur die Hyperaktive.

Die große Frage ist, welcher Klinik kann man vertrauen.... nicht das man am Ende aufwacht und alle Nebenschilddrüsen wurden entfernt.

Auf jeden Fall auf die "OP Einwilligung" achten, die man als Patient unterschreibt, was da darauf steht.

Da sollte sinngemäß und gut leserlich darauf stehen :

1. Entfernung der Nebenschilddrüse, rechts unten.
2. Die Nebenschilddrüsen rechts oben, links unten und links oben werden nicht entfernt.
3. Die Schilddrüse wird nicht entfernt.
4. Arzneimittelunverträglichkeit /Allergie : Fluorchinolone z.B. Ciprofloxacin.

Kopie von der OP Einwilligung machen und gut aufheben.

Gruß
Maximus

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Re: BTM...

#2830

Beitragvon Rosanna Garten » 25.11.2017, 09:43

8-)
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Schmerzmittel

#3029

Beitragvon Maria-MUC » 16.12.2017, 12:53

Hallo,

ich weiß, dass hier viele gegen Schmerzmittel sind, aber ich bin nun doch am Überlegen, mir welche verschreiben zu lassen von einem Schmerztherapeuten, denn diese ständigen Dauerschmerzen können ja auch nicht gesund sein ? ! Das erzeugt doch Dauerstress.
Hat jemand gute Erfahrungen mit einem Schmerzmittel gemacht?
Das CBD-Öl hilft bei mir nicht so wirklich.

Grüße

Maria

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Re: Schmerzmittel

#3031

Beitragvon Rosanna Garten » 16.12.2017, 14:59

Hallo Maria,

wieviel CBD-Öl nimmst Du denn? Und welches?
Ich hatte hier ja mal eines gepostet, das mir ebenfalls hier empfohlen wurde.
Mittlerweile nehme ich 2x4 Shots davon.
Manchmal auch mehr.

Grüße
Rosanna
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Re: BTM...

#3041

Beitragvon Maria-MUC » 17.12.2017, 11:12

Hallo Rosanna,

nehme das Öl, das hier empfohlen wird. Habe erst langsam angefangen, habe inzwischen auch schon 5 Shots probiert. Aber wie gesagt, es hilft mir nicht wirklich.

Grüße

Maria


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