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Re: Vitamin D - Überdosierung?

Verfasst: 26.10.2017, 12:28
von FluorchiNO
Rosanna Garten hat geschrieben:Hallo Schorsch,

über einen Zeitraum von 6 Wochen habe ich 2x wöchtlich 20.000 i.E. eingenommen.
Das Vitamin D wurde mir in dieser Dosierung vom Neurologen verordnet.

Greets ;)


Das war vor einigen Jahren meine Erhaltungsdosis! Mein VitD Spiegel lag damit bei 88 ng/ml nach einigen Monaten.

Hast du vielleicht VitD kurz vor der Blutentnahme genommen?

Re: Fingernägel als rudimentärer Biomarker der Fluorchinolone Vergiftung

Verfasst: 26.10.2017, 13:57
von Bellaflox
Hallo,

ja die Rillen kann ich auch beobachten, ist durch Flox schlimmer geworden. Hatte ich schon vorher, aber jetzt schlimmer.
Genau wie bei meinen Zehnnägeln, gleiche problem und viel schlimmer...
Versuche es nach und nach mit Vitamin D aufzufüllen.

Re: Fingernägel als rudimentärer Biomarker der Fluorchinolone Vergiftung

Verfasst: 13.06.2020, 21:38
von Moien
Hallo an Alle,


auch wenn der letzte Beitrag schon lange her ist, wollte ich mal erfragen wie schlimm es bei euch ausgefallen ist am Ende, nach Michalak ist liegen die Rillen bei Nägel auch daran das die Kollagensyn. gestört ist.

Bei mir hat es jetzt vor kurzem angefangen gefühlt 10 Tage mit Druckschmerz verbunden, sprich, wenn ich etwas greife oder zu stark auf die Tasten drücke dann tut es mir unter den Nägeln weh ab und zu auch schon sogar im Ruhemodus, ein leichtes brennen unter den Nägeln. Alles noch sehr aushaltbar aber trotzdem mal nachgehört ob es ggf. schlimmer werden könnte bis zu Ablösung....

Also hat irgendwer hier wirklich schon Nagelablösung gehabt?

Re: Fingernägel als rudimentärer Biomarker der Fluorchinolone Vergiftung

Verfasst: 13.06.2020, 23:21
von Maximus
Hallo Moien,

bei Längstrillen besteht meist kein Grund zur Sorge. Tiefe Querrillen ( auch Beau-Reil-Querfurchen )
deuten darauf hin, dass das Wachstum des Nagels gestört war, z.B : nach Chemotherapie bzw. Fluorchinolonen.

Schau dir mal meine Nägel an.

Link: viewtopic.php?f=36&t=323&start=200

Uhrglasnägel nach Flox > Gewebshypoxie > Minderversorgung des Körpers bzw. einzelner Körperabschnitte mit Sauerstoff (O2).

VG
Maximus

Re: Fingernägel als rudimentärer Biomarker der Fluorchinolone Vergiftung

Verfasst: 13.06.2020, 23:31
von cf12
Hallo,

die Längsrillen habe ich bei mir auch beobachtet. Vielleicht können wir die Veränderungen zur Therapiekontrolle nutzen?! :think:

Viele Grüße und ein schönes Wochenende

cf12

Re: Fingernägel als rudimentärer Biomarker der Fluorchinolone Vergiftung

Verfasst: 13.06.2020, 23:45
von Maximus
Hallo cf12,

Therapiekontrolle Längstrillen, ja, mit 2-3 Monaten Zeitverzögerung.

LG
Maximus

Re: Fingernägel als rudimentärer Biomarker der Fluorchinolone Vergiftung

Verfasst: 13.06.2020, 23:54
von Moien
Wie meint ihr beiden das als Therapiekontrolle ?

Re: Fingernägel als rudimentärer Biomarker der Fluorchinolone Vergiftung

Verfasst: 14.06.2020, 22:28
von Nina
Hallo,

habe auch ganz leichte Längstrillen an manchen Fingern.
Hatte auch weiße Flecken, die sind aber mittlerweile heraus gewachsen und kommen auch nicht mehr nach.

Liebe Grüße
Nina

Re: Fingernägel als rudimentärer Biomarker der Fluorchinolone Vergiftung

Verfasst: 07.12.2020, 00:14
von Deleted User 1309
Hallo zusammen.

Ich hatte vor Flox keine Rillen in den Fingernägeln. Seit Flox habe ich diese.

Was ich jetzt habe sind brennende Fingernägel. Spüre ich besonders in Ruhe, also am Abend und nachts.
Und ich vertrage schon lange (seit einiger Zeit mit Flox) keinen Nagellack mehr. Der erzeugt dann schlimme Schmerzen. Ein pochen, bis ich ihn entferne.

Hat das noch jemand?

Gute Besserung, Fee.

Re: Fingernägel als rudimentärer Biomarker der Fluorchinolone Vergiftung

Verfasst: 14.05.2023, 11:19
von Luketheman
Hallo,

ich wollte jetzt nicht extra einen neuen Thread erstellen. Ich habe tatsächlich auch diese Längsrillen in den Fingernägeln bemerkt. Ich kann natürlich nicht sagen wie lange ich das schon habe, kann sein das ich erst jetzt darauf geachtet habe. Es ist jetzt aber auch nicht so stark ausgeprägt, die Nägel sind auch nicht brüchig oder so. Habe auch gelesen das es genetisch bedingt ist, mein Vater hat das schon ziemlich lange und das schon bevor er 60 wurde und der ist top fit und hat nie FCs genommen.

Allerdings ist mir noch aufgefallen das ich seit ein par Monaten bläuliche Finger- und Fußnägel habe.
Zusätzlich sind die Hände und Füße oft kalt. Hat jemand zufällig ähnliche Symptome und weiß vielleicht was das sein könnte?

Liebe Grüße
Lukas

Re: Fingernägel als rudimentärer Biomarker der Fluorchinolone Vergiftung

Verfasst: 14.05.2023, 14:57
von Levoflox26
Hey Lukas,

ich hab seit Monaten ähnliche Symptome, allerdings weniger die Nägel alleine sondern die Endglieder der Finger und Zehen. Bei mir ist es wohl das Raynaud Syndrom, da sehen die Finger und Handflächen aus, als wäre kein Blut mehr drin, richtig weiß, nur die Fingerspitzen sind blau. Das wechselt aber ständig, bei Kälte und bei Wasserkontakt ist es schlimmer. Wenn ich morgens aufwache und noch Bettwärme habe, sieht alles gut durchblutet aus.

Dass sich die Nägel bei Kälte bläulich verfärben ist, glaube ich, nicht ungewöhnlich, Kälte stellt die Gefäße enger und gerade in den feinen Kapillaren stimmt dann die Mikrozirkulation nicht mehr.

Du hast eine me/cfs Diagnose, gell? Da gibt es Einige, die da Durchblutungsstörungen haben, weil sich Mikrothromben bilden. Kann man wohl in HN untersuchen lassen. Da wird der Nagelfalz mit einem speziellen Mikroskop untersucht. Weiß gerade nicht ob Plattenwald oder Gesundbrunnen, jedenfalls bin ich beim googeln mal drauf gestoßen. Ich sitze hier auch gerade wieder mit Eisfingern/Füßen...trotz dicker Wollsocken und Handschuhen, von denen ich die Kuppen abgeschnitten hab. Meine Finger sehen auch manchmal aus, als sei ich 'ne Stunde in der Badewanne gelegen, ganz runzelig.

Gerade noch rasch gesucht, die Klinik im Plattenwald führt Kapillarmikroskopie durch.

Hoffe, das hilft dir weiter? Sonst vielleicht mal Marco fragen? Hab ihn gerade angeschrieben und gebeten mal hier rein zu schauen.

lg uschi

Re: Fingernägel als rudimentärer Biomarker der Fluorchinolone Vergiftung

Verfasst: 14.05.2023, 15:47
von EagleEyeC
Hallo ihr beiden

mir ist das mit den Längs-gewellten Nägel auch jetzt gerade aufgefallen, sehr interessant, leider wohl bei den Nägel sicher ein Zeichen von sub-optimalem Kollagen.

Die einschlafenden Glieder und Kalten Finger/Füsse treffen leider bei uns häufig zu. Die kleinen Nervenfasern sind für die Durchblutung wichtig, bei einer Schädigung ist das also auch als potenzielle Ursache möglich. Allgemein ist diese Mikrozirkulationsstörung wirklich sehr auffällig bei uns.

Raynaud kann es auch sein, aber nur dann, wenn es wirklich durch Kälte passiert mit Hautverfärbung.
Bei dir, Luke, hört sich das nicht nach dem Vollbild des Raynaud an, wenn es dauerhaft vorhanden ist.

Re: Fingernägel als rudimentärer Biomarker der Fluorchinolone Vergiftung

Verfasst: 14.05.2023, 17:48
von Luketheman
Hallo vielen Dank für eure Antworten.
Ich hatte das mit den blauen Finger- und Fuß nägeln ja schon seit Monaten. Aber bis auf das mit der Kälte ohne weitere Symptome. Nun habe ich vor 4 Tagen das Antihistaminikum Diphenhydramin genommen und am selben Abend fing meine linke Hand stark an zu Kribbeln. Ich habe mir nichts weiter dabei gedacht aber es wurde immer schlimmer und nun habe ich es in beiden Händen und Füßen. Das Medikament habe ich sofort abgesetzt. Es sind Kribbelnde Schmerzen auch wenn ich Sachen anfassen oder laufe tut es manchmal etwas weh. Nicht stark aber man kann schon von Schmerzen sprechen. Desweiteren hatte ich auch immer wieder Kribbeln im Gesicht. Kann sich echt eine Neuropathie so schnell entwickeln?!
Habe echt Angst das es sich um Neuropathien handelt das kann ich jetzt garnicht gebrauchen habe genug Sehnenschmerzen verdammt. Es ist doch aber 13 Monate her seit flox :think:

Re: Fingernägel als rudimentärer Biomarker der Fluorchinolone Vergiftung

Verfasst: 14.05.2023, 19:22
von cf12
Hallo Marco,

post Flox sind die Längsstreifen der Fingernägel relativ häufig und ich habe es auch bei mir beobachtet. Ich vermute u.a. einen erhöhten NAD Verbrauch (z.B. CD38 Aktivierung/stille Entzündung und/oder PARP1 Aktivierung zur DNA Reparatur wegen oxidativem Stress) und nehme zyklisch 500 mg Niacin ein (Achtung: Flush): Pellagra. Die Pellagra Symptome haben sich verbessert, aber für eine nachhaltige Therapie müsste die NAMPT Synthese gefördert werden: z.B. vermehrtes Bewegungstraining in der Sonne (Pacing), Ketose.

Mein Bruder litt im Winter am Raynaud Syndrom und durch die hochdosierte Gabe von Magnesium sowie Arginin sind die Symptome schnell "verschwunden" (alle anderen Mängel von Mikronährstoffen sollten auch beseitigt werden): bei einem Vitamin B12 Mangel sollte Arginin nicht dauerhaft ohne Lysin eingenommen werden. Arginin erweitert u.a. die Gefäße und Magnesium entspannt die glatte Muskulatur. Die Kapillaren können evtl. mit der IOT (Dr. Wiechert/Bremen) oder der vermehrten Bildung von Ketonen in der Leber (siehe auch "Sehkraftverlust jetzt stoppen!", Bruce Fife) repariert werden. :)

Viele Grüße und einen schönen Sonntag

cf12