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Beispiele / Erläuterungen für Labor-Analysen und Blutbild

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Schorsch
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Beispiele / Erläuterungen für Labor-Analysen und Blutbild

#1313

Beitragvon Schorsch » 19.07.2017, 20:26

Hallo Maximus,

anbei auch wegen dem B6 mal meine Blutwerte. Ich nutze kein NEM mit B6 aber habe hier komischerweise eine Überdosierung vorliegen.
Das habe ich schon auch von anderen Gefloxten gehört. Hättest du diesbezüglich eine Idee ?

Wie schätzt du mein Blutbild generell ein ?
Ich habe natürlich auch ein kleines Blutbild vorliegen auch inkl. CRP das sind aber jetzt Laborparameter die die exotischeren Dinge zusammenfassen. Rheuma, Leberstoffwechsel, Hormon etc.

Bis auf Serotonin sieht das derzeit eigentlich solide und ordentlich aus. Achja und wegen dem B6 möchte ich auchmal auf meine Aussagen des Herstellers verweisen. Ich hatte wegen meiner Symptomatiken hier diesen angeschrieben.
Siehe Anhang und Aussage diesbezüglich...

Danke.

Gruß Schorsch
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Levofloxacin zwei Tage je 500 mg Kapsel im Juli 2015

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Maximus
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Re: Meine Geschichte - Ohrentropfen des Grauens

#1314

Beitragvon Maximus » 20.07.2017, 15:46

Hallo Schorsch,

ich guck mir das an, das dauert ein wenig , bin nicht ganz so schnell wie ein Arzt, schreibe heute Abend oder morgen früh was dazu.

Also ein kleines Blutbild z.b. ist gar nicht enthalten.

Das sieht so aus
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Der Entzündungswert CRP fehlt.
Fette völliger Unsinn das zu machen.

Gruß Maximus

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Re: Meine Geschichte - Ohrentropfen des Grauens

#1315

Beitragvon Maximus » 20.07.2017, 16:05

Hallo Schorsch,

hmm woher kommt das zu viel an Vitamin B6 , grübel, auf die schnelle hab ich da auch keine Idee.

Ich weiß nur so viel :
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Den Rest schau ich mir in Ruhe an.

Gruß Maximus

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Re: Meine Geschichte - Ohrentropfen des Grauens

#1316

Beitragvon Schorsch » 20.07.2017, 20:39

Hallo Maximus,

nachdem du dann hier geantwortet hast, schiebe ich diese Themen-Punkte des Verlaufs unter den Punkt Erfahrungsaustausch und Diagnosemöglichkeiten und Medizinische Testverfahren. Hier eröffne ich dann übersichtlich ein eigenes Thema mit dem Titel mögliche Blutbilder / Labortests. Das ist dann übersichtlicher als hier bei direkt in Frankys Story reinzugrätschen.

Ich habe dir noch weitere Tests angehängt auch die eines Internisten, der meine Muskelenzyme bestimmt hat. Ein kleines Blutbild habe ich separat mehrfach vorliegen. Das was ich hier gepostet habe, war eine zusammenfassende Laborübersicht spezifischerer Werte. Die ich meinen HA erfassen lassen lies, aufgrund gewisser Symptome etc. Ich habe grundsätzlich sehr viele Tests in alle möglichen Richtungen gemacht. Auch eigene Kostenpflichtige habe ich genug, gerade was Mineralstoffe etc. angeht.

Interessant ist wie gesagt die zufällige B6 Erhöhung, die wohl mehrere Gefloxte auch ohne NEM Zugabe haben. Auch das das alles wohl wieder irgendwie mit der γ-Aminobuttersäure (GABA, aus dem englischen gamma-Aminobutyric acid) zusammenhängt ist interessant. Musst dich aber nicht deshalb irgendwo reinsteigern und rumrecherchieren. Wenn du dazu nix sagen kannst ist das auch oki.

Übriegens habe ich und ein anderer Flox auch im Bezug auf Laktat Pyruvat beide deutlich erniedrigte Werte. Es gibt meiner Erfahrung nach oft sehr deutliche Übereinstimmungen bei den Blutbildern von ähnlich Gefloxten (gleiche Symptome / Zeit etc.)

Gruß Schorsch


PS und weil wir jetzt schon beim Tryptophanstoffwechsel angelangt sind, der ja bekanntlich Serotonin und auch Melatoninsynthese regelt anbei auch hier meine Laborwerte:
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Re: Meine Geschichte - Ohrentropfen des Grauens

#1317

Beitragvon Maximus » 20.07.2017, 21:25

Hallo Schorsch,

ja eigenes Thema mit dem Titel mögliche Blutbilder / Labortests, das ist gut.

Ich schau mir das auf jeden Fall an. Ich brauche da etwas Zeit dazu.

Ich muss jetzt erst mal weg.

Gruß Maximus

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Re: Meine Geschichte - Ohrentropfen des Grauens

#1318

Beitragvon Schorsch » 20.07.2017, 22:10

Logo machen wir und ordnen wir übersichtlich. Hat Zeit bis dann:

Anbei hier auch ein sinnvoller Link:

http://aminosaeuren.org/l-tryptophan/
Levofloxacin zwei Tage je 500 mg Kapsel im Juli 2015

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Re: Meine Geschichte - Ohrentropfen des Grauens

#1323

Beitragvon Maximus » 20.07.2017, 22:13

Hallo Schorsch

um mehr Arzneimittel zu verkaufen, wurden in letzter Zeit die Referenzwerte ( Normwerte ) gesenkt und zwar für Glucose,
Cholesterin (Fette) und Blutdruck. Damit werden Milliarden Euro mehr umgesetzt.

Ein Diabetes mellitus liegt erst vor, wenn die Blutwerte beim Erwachsenen ≥ 126 mg/dl oder ≥ 7,0 mmol/l bzw. den HbA1c Wert
> 7,5 % übersteigen. Lipidsenker sind Arzneimittel zur Behandlung gestörter Blutfettwerte (Cholesterin). Die Lipidsenker können
schwere Nebenwirkungen haben z.b. Rhabdomyolyse. Ich habe Lipidsenker abgelehnt in dem Wissen, das der Referenzwert
( Normwert Cholesterin 200 mg/dl) viel zu niedrig angesetzt ist.

Der isoliert grenzwertig mchc-Wert (mittlere Hämoglobin-Konzentration im einzelen roten Blutkörperchen) besagt noch nichts. Das
haben auch viele Gesunde.

In welchen Fällen ist der Albumin-Wert zu hoch?
Bei Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) zum Beispiel durch Erbrechen, vermehrtem Wasserlassen oder Durchfall oder Diabetes
mellitus mit Nierenschädigung

Ein Diabetes mellitus mit Nierenschädigung liegt bei dir Schorsch nicht vor ( siehe dazu auch Kreatinin ).

Bleibt Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) Flox bedingter Durchfall als Ursache des Albumin-Werts.

Vitamin B6: Da ist die 1. Frage, ob die Abnahmehinweise und Probentransporthinweise vom Arzt bzw. Labor beachtet wurden:
Abnahmehinweise : Blut bitte direkt nach der Entnahme zentrifugieren, Plasma abpipettieren und einfrieren (ca.-20°C) und lichtge-
schützt lagern. Probentransport : Probentransport tiefgefroren (- 20°C) und lichtgeschützt.

Wenn nicht, kann dies zu falsch hohen Ergebnissen führen.

http://www.labor-limbach.de/Leistungsve ... id%5D=1168

2. Möglichkeit: über das Kraftfutter bei Tieren gelangt Vitamin B6 zum Menschen (Fleisch, Milch, Käse, Eier).
3. Möglichkeit: angereicherte Nahrungsmittel wie z.b. Kakao - Nestlé Deutschland AG
4. Möglichkeit : Die Normwerte sind zu niedrig festgelegt.

Serotonin:
Klinische Indikationen : Karzinoid-Diagnostik
Methode: HPLC
Die Methode ist für die Diagnose eines Serotoninmangels nicht geeignet!

Daher hat das Labor auch keinen unteren Normwert angegeben.

http://www.labor-limbach.de/Leistungsve ... id%5D=1023

Serotonin, auch 5-Hydroxytryptamin (5-HT) oder Enteramin, ist ein Gewebshormon und Neurotransmitter. Es kommt unter anderem
im Zentralnervensystem, Darmnervensystem, Herz-Kreislauf-System und im Blut vor.

Die Messung im Blut erfasst nicht die Konzentration im Zentralnervensystem (Neurotransmitter) und Darmnervensystem (Neuro- transmitter), sondern nur das Serotonin in den Thrombozyten. Serotonin, das im Blut in den Thrombozyten transportiert wird, tritt
bei der Gerinnung aus den Thrombozyten in das Serum über, so dass die Serum-Konzentration ein Maß für das in den Thrombozyten gespeicherte Serotonin ist. Wenig Thrombozyten = wenig Serotonin im Serum. Aus diesem Grund wird die Bestimmung von Serotonin
im Blut nur zur Karzinoid-Diagnostik empfohlen, zusammen mit der Indolessigsäure im Urin.

Reines L-Tryptophan also die Vorstufe vom Serotonin wurde bei uns mal aus dem Handel genommen, nachdem es zu schweren
Nebenwirkungen (6 Tote) gekommen war. Man vermutete, es waren Verunreinigungen beim Herstellungsprozess. Aus diesem
Grund lass ich die Finger von L-Tryptophan.

Ein Mangel an L-Tryptophan tritt bei der Hartnup-Krankheit auf, das fällt aber schon im Kindesalter auf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hartnup-Krankheit

oder bei der "Pellagra" durch Niacinmangel ( Vitamin B3 Mangel ).
http://flexikon.doccheck.com/de/Pellagra
https://www.google.de/search?q=pellagra ... 36&bih=776

Migräne, Reizdarm, Depressionen i.V. mit Serotoin als Neurotransmitter wird immer mal wieder diskutiert.
Alle Versuche der Behandlung mit Selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, sind jedoch mehr oder weniger gescheitert.
Auch die Nebenwirkungen sind krass:
http://flexikon.doccheck.com/de/Selekti ... hme-Hemmer

Testosteron (Tess) ist bei dir im guten Normbereich ( 5,6 ng/ml umgerechnet 19,4 mmol/l)
Keine Entzündungsanzeichen (CRP, Butsenkung, Leukozyten)
HLAb27 (HL27) ist bei mir positiv und zwar schon vor Flox, hat also nix zu sagen.

Alles in allen, solide und ordentlich.

Laktat Pyruvat hmm Grübel.

Zum Herstellerschreiben : das ist korrekt, sehe ich auch so.

Benzodiazepine, entfalten ihre Wirkung durch eine allosterische Bindung an den GABA-A-Rezeptor.
Ich habe es mit Benzodiazepinen versucht, hilft mir leider nicht.
Magnesium dämpft ebenfalls das Nervensystem, ich komm damit besser klar als mit Benzodiazepinen.

Gruß
Maximus
Zuletzt geändert von Maximus am 21.07.2017, 04:19, insgesamt 12-mal geändert.


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