Unverträglichkeiten – Entgiftungsenzyme CYP 450
Verfasst: 29.03.2017, 06:46
Obwohl ich kein Arzt bin, versuche ich trotzdem Euch so gut ich kann Informationen zu den Entgiftungsenzymen CYP450 zu geben:
Sicherlich habt Ihr schon mal etwas über einen Katalysator gehört. Er ist notwendig, damit überhaupt Reaktionen ablaufen.
Im Körper heißen die Katalysatoren Enzyme. Sie funktionieren wie Schloss und Schlüssel. Das Enzym ist das Schloss und die Schlüssel werden Substrate genannt.
In unserem Fall der CYP 450 Enzyme gibt es zu jedem einzelnen Enzym jeweils zahlreiche Substrate. Sie werden von den CYP 450 Enzymen in der Entgiftungsphase I hauptsächlich in der Leber verstoffwechselt. Unter den Substraten findet man z.B. Nahrungsmittel, Medikamente, Chemikalien und körpereigene Stoffe.
Unten findet Ihr ein Zitat in dem steht, dass die Fluorchinolone das Enzym CYP1A2 hemmen können. Man kann es sich vielleicht so vorstellen, als wenn jemand Kaugummi in das Schlüsselloch gesteckt hat. Dadurch passt der Schlüssel nicht mehr.
Im Fall der Fluorchinolone kann es dazu führen, dass die Konzentration eines anderen Substrats, das auch von diesem Enzym abgebaut wird, erhöht wird und es kann dadurch zu Nebenwirkungen kommen. Wenn Ihr dabei bedenkt, dass die Substrate Medikamente, Nahrungsmittel körpereigene Stoffe aber auch andere Substanzen sein können, die der Körper aufnimmt, dann gibt es viele mögliche Quellen, die zu Symptomen führen können. Also, wenn Ihr merkt, dass Ihr etwas nicht vertragen könnt, dann kontrolliert, ob es einen Zusammenhang zu den CYP 450 gibt.
Medikamente:http://www.medicine.iupui.edu/clinpharm/ddis/main-table
Heilkräuter http://www.medicine.iupui.edu/clinpharm/ddis/main-table
Leider sind beide Webseiten auf Englisch. Allerdings sind die Namen der Wirkstoffe bei Medikamenten meist identisch.
Bei den Chinolonen wird auf dem Beipackzettel unter anderem auf Theophyllin hingewiesen, das gegen Bronchialasthma eingesetzt wird. Theophyllin kommt aber auch natürlich in Teeblättern vor. Es entsteht auch, wenn Koffein abgebaut wird. Deshalb können wir schlechter Koffein im Kaffee vertragen.
Deutschen Apotheker Zeitung von Dr. med. Ruwen Böhm et. al.; 22-2013:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2013/daz-22-2013/arzneimittel-und-cyp1a2
„…Typische kompetitive CYP1A2-Inhibitoren sind relativ kleine Moleküle, die häufig einen Methyl-, Chlor- oder Fluorsubstituenten besitzen (Tab. 1). Zu den starken Inhibitoren zählen das SSRI-Antidepressivum Fluvoxamin sowie die Gruppe der Fluorchinolon-Antibiotika. So können 750 mg Ciprofloxacin pro Tag die Bioverfügbarkeit von Coffein um 70% erhöhen …“
Übrigens, Pfefferminze hemmt auch CYP1A2. Seid deshalb vorsichtig, wenn ihr sie im Tee oder in anderen Speisen/Zahnpasta zu euch nehmt! http://flexikon.doccheck.com/de/CYP1A2
Sicherlich habt Ihr schon mal etwas über einen Katalysator gehört. Er ist notwendig, damit überhaupt Reaktionen ablaufen.
Im Körper heißen die Katalysatoren Enzyme. Sie funktionieren wie Schloss und Schlüssel. Das Enzym ist das Schloss und die Schlüssel werden Substrate genannt.
In unserem Fall der CYP 450 Enzyme gibt es zu jedem einzelnen Enzym jeweils zahlreiche Substrate. Sie werden von den CYP 450 Enzymen in der Entgiftungsphase I hauptsächlich in der Leber verstoffwechselt. Unter den Substraten findet man z.B. Nahrungsmittel, Medikamente, Chemikalien und körpereigene Stoffe.
Unten findet Ihr ein Zitat in dem steht, dass die Fluorchinolone das Enzym CYP1A2 hemmen können. Man kann es sich vielleicht so vorstellen, als wenn jemand Kaugummi in das Schlüsselloch gesteckt hat. Dadurch passt der Schlüssel nicht mehr.
Im Fall der Fluorchinolone kann es dazu führen, dass die Konzentration eines anderen Substrats, das auch von diesem Enzym abgebaut wird, erhöht wird und es kann dadurch zu Nebenwirkungen kommen. Wenn Ihr dabei bedenkt, dass die Substrate Medikamente, Nahrungsmittel körpereigene Stoffe aber auch andere Substanzen sein können, die der Körper aufnimmt, dann gibt es viele mögliche Quellen, die zu Symptomen führen können. Also, wenn Ihr merkt, dass Ihr etwas nicht vertragen könnt, dann kontrolliert, ob es einen Zusammenhang zu den CYP 450 gibt.
Medikamente:http://www.medicine.iupui.edu/clinpharm/ddis/main-table
Heilkräuter http://www.medicine.iupui.edu/clinpharm/ddis/main-table
Leider sind beide Webseiten auf Englisch. Allerdings sind die Namen der Wirkstoffe bei Medikamenten meist identisch.
Bei den Chinolonen wird auf dem Beipackzettel unter anderem auf Theophyllin hingewiesen, das gegen Bronchialasthma eingesetzt wird. Theophyllin kommt aber auch natürlich in Teeblättern vor. Es entsteht auch, wenn Koffein abgebaut wird. Deshalb können wir schlechter Koffein im Kaffee vertragen.
Deutschen Apotheker Zeitung von Dr. med. Ruwen Böhm et. al.; 22-2013:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2013/daz-22-2013/arzneimittel-und-cyp1a2
„…Typische kompetitive CYP1A2-Inhibitoren sind relativ kleine Moleküle, die häufig einen Methyl-, Chlor- oder Fluorsubstituenten besitzen (Tab. 1). Zu den starken Inhibitoren zählen das SSRI-Antidepressivum Fluvoxamin sowie die Gruppe der Fluorchinolon-Antibiotika. So können 750 mg Ciprofloxacin pro Tag die Bioverfügbarkeit von Coffein um 70% erhöhen …“
Übrigens, Pfefferminze hemmt auch CYP1A2. Seid deshalb vorsichtig, wenn ihr sie im Tee oder in anderen Speisen/Zahnpasta zu euch nehmt! http://flexikon.doccheck.com/de/CYP1A2