Bitte um eure Meinung
Verfasst: 28.11.2017, 14:06
Ich hätte gern mal eine Meinung von euch. Bin aktuell wieder ziemlich verzweifelt.
Meine Geschichte hatte ich ja hier im März schon geschildert. Ergänzend dazu möchte ich noch mitteilen, das meinen schweren Rückfall Floxal Augentropfen ausgelöst haben ( also eigentlich eine Neuvergiftung) .
An Anfang Mai ging es mir etwas besser, bereits im April habe ich die Arbeit wieder aufgenommen und hangelte mich irgendwie von Urlaub zu Urlaub. Im Juli bekam ich eine Erkältung ( Behandlung nur mit Hausmitteln), Rückfall Ende Juli.
Nach langer Verweigerungshaltung meinerseits bekam ich dann doch wegen einer Seitenstrangangina ein AB verordnet. Die HNO-Ärztin wurde von mir ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich keinesfalls ein Fluorchinolon einnehmen werde und dass ich zusätzlich eine Penicillinallergie habe. Sie verordnete mir Cefurax. Trotz sorgfältigem Studium der Packungsbeilage habe ich doch überlesen, dass es eine Kreuzallergie zu Penicillin bildet.
Nach 1 ½ Tagen waren dann mein kompletter Halsbereich, Zunge und Lippen angeschwollen, ich bekam Atemnot. Habe das Medikament abgesetzt und stand am Folgetag bei meiner HA auf der Matte. Die schlug die Hände überm Kopf zusammen und verordnete mir nun für 3 Tage Azithromycin, war allerdings nicht der Meinung, dass ich eine Seitenstranangina habe.
Nach dem Absetzten litt ich für 3 weitere Monate an starken Rachen-und Zungenbrennen, teilweise waren auch Gaumen und Wangeninnenseiten betroffen. Ähnliche Symptome hatte ich 2014 schon einmal nach Amoxicilin. Allerdings kamen nun auch noch starke Schmerzen wirklich aller Halsmuskeln dazu, inkl. extremer Nackenschmerzen, die beide Schultern ausstrahlten. Meine Arme sind kraftlos, selbst das Heben einer Tasse empfinde ich als Anstrengung.
Zusätzlich hatte ich erhöhte Blutdruckwerte von 160-170 zu 110-120. Seit meiner Cipro-Einnahme im Jan. 2016 habe ich meine bisherige Blutdrucktablette (Ramipril) nicht mehr vertragen. Da meine Blutdruckwerte aber relativ bei 130-140 zu 95 waren, brauchte ich aufgrund der Anpassung der Blutdruckwerte keine weiteren Medikamente nehmen.
Im September bekam ich nun einen Betablocker, nach 2 wöchiger Einnahme wurden die Muskelschmerzen immer unerträglich und ich hatte einen Ruhepuls von 35! Ich habe ihn abgesetzt. Meine Werte danach wieder einigermaßen ok.
Nun wird auch mein Gesamtzustand wieder von Tag zu Tag schlechter, im bin dauererschöpft und müde, schleppe mich jeden Tag zur Arbeit und freue mich, wenn ich freitags zuhause angekommen bin und wieder eine Woche ohne Krankschreibung überstanden habe. Meinen Haushalt am WE schaffe ich meist nicht, Verabredungen versuche ich, auf das nötigste zu begrenzen, weil ich einfach dafür keine Kraft mehr habe.
Beinahe täglich kommen neue Symptome hinzu, zeitweise verfalle ich auch wieder in Panik und mache mir Gedanken, ob ich nicht doch an einer schweren Erkrankung leide. Neu und besonders schlimm finde ich die Kurzatmigkeit, die ich teilweise schon beim sprechen habe und ein wanderndes Globusgefühl im Hals, inklusive Schluckbeschwerden. Das einzige, was mich ein wenig beruhigt ist, dass dieses schreckliche Ganzkörperknacken wieder da ist, was für mich eher für einen Rückfall sprechen würde.
So sorry, der Text ist etwas lang geworden. Danke an alle, die ihn trotzdem zu Ende gelesen haben. Nun zu meinen eigentlichen Fragen:
Glaubt ihr, ich reagiere nun auf alle Medikamente, oder haben diese einfach einen Rückfall ausgelöst. Gibt es jemanden, der auch keine Medikamente mehr vertragen hat und bei dem es irgendwann wieder möglich war. Bin zwar kein Freund, aber manchmal kommt man ja nicht darum herum. Was hilft gegen das Globusgefühl???
LG
Meine Geschichte hatte ich ja hier im März schon geschildert. Ergänzend dazu möchte ich noch mitteilen, das meinen schweren Rückfall Floxal Augentropfen ausgelöst haben ( also eigentlich eine Neuvergiftung) .
An Anfang Mai ging es mir etwas besser, bereits im April habe ich die Arbeit wieder aufgenommen und hangelte mich irgendwie von Urlaub zu Urlaub. Im Juli bekam ich eine Erkältung ( Behandlung nur mit Hausmitteln), Rückfall Ende Juli.
Nach langer Verweigerungshaltung meinerseits bekam ich dann doch wegen einer Seitenstrangangina ein AB verordnet. Die HNO-Ärztin wurde von mir ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich keinesfalls ein Fluorchinolon einnehmen werde und dass ich zusätzlich eine Penicillinallergie habe. Sie verordnete mir Cefurax. Trotz sorgfältigem Studium der Packungsbeilage habe ich doch überlesen, dass es eine Kreuzallergie zu Penicillin bildet.
Nach 1 ½ Tagen waren dann mein kompletter Halsbereich, Zunge und Lippen angeschwollen, ich bekam Atemnot. Habe das Medikament abgesetzt und stand am Folgetag bei meiner HA auf der Matte. Die schlug die Hände überm Kopf zusammen und verordnete mir nun für 3 Tage Azithromycin, war allerdings nicht der Meinung, dass ich eine Seitenstranangina habe.
Nach dem Absetzten litt ich für 3 weitere Monate an starken Rachen-und Zungenbrennen, teilweise waren auch Gaumen und Wangeninnenseiten betroffen. Ähnliche Symptome hatte ich 2014 schon einmal nach Amoxicilin. Allerdings kamen nun auch noch starke Schmerzen wirklich aller Halsmuskeln dazu, inkl. extremer Nackenschmerzen, die beide Schultern ausstrahlten. Meine Arme sind kraftlos, selbst das Heben einer Tasse empfinde ich als Anstrengung.
Zusätzlich hatte ich erhöhte Blutdruckwerte von 160-170 zu 110-120. Seit meiner Cipro-Einnahme im Jan. 2016 habe ich meine bisherige Blutdrucktablette (Ramipril) nicht mehr vertragen. Da meine Blutdruckwerte aber relativ bei 130-140 zu 95 waren, brauchte ich aufgrund der Anpassung der Blutdruckwerte keine weiteren Medikamente nehmen.
Im September bekam ich nun einen Betablocker, nach 2 wöchiger Einnahme wurden die Muskelschmerzen immer unerträglich und ich hatte einen Ruhepuls von 35! Ich habe ihn abgesetzt. Meine Werte danach wieder einigermaßen ok.
Nun wird auch mein Gesamtzustand wieder von Tag zu Tag schlechter, im bin dauererschöpft und müde, schleppe mich jeden Tag zur Arbeit und freue mich, wenn ich freitags zuhause angekommen bin und wieder eine Woche ohne Krankschreibung überstanden habe. Meinen Haushalt am WE schaffe ich meist nicht, Verabredungen versuche ich, auf das nötigste zu begrenzen, weil ich einfach dafür keine Kraft mehr habe.
Beinahe täglich kommen neue Symptome hinzu, zeitweise verfalle ich auch wieder in Panik und mache mir Gedanken, ob ich nicht doch an einer schweren Erkrankung leide. Neu und besonders schlimm finde ich die Kurzatmigkeit, die ich teilweise schon beim sprechen habe und ein wanderndes Globusgefühl im Hals, inklusive Schluckbeschwerden. Das einzige, was mich ein wenig beruhigt ist, dass dieses schreckliche Ganzkörperknacken wieder da ist, was für mich eher für einen Rückfall sprechen würde.
So sorry, der Text ist etwas lang geworden. Danke an alle, die ihn trotzdem zu Ende gelesen haben. Nun zu meinen eigentlichen Fragen:
Glaubt ihr, ich reagiere nun auf alle Medikamente, oder haben diese einfach einen Rückfall ausgelöst. Gibt es jemanden, der auch keine Medikamente mehr vertragen hat und bei dem es irgendwann wieder möglich war. Bin zwar kein Freund, aber manchmal kommt man ja nicht darum herum. Was hilft gegen das Globusgefühl???
LG