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Öffentliche Patientenberichte

spacerat
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Re: Öffentliche Patientenberichte

#2509

Beitragvon spacerat » 03.11.2017, 09:00

Weitere Berichte aus der Petition

Ich habe Ciprofloxacin verschrieben bekommen, hatte lange Zeit Schmerzen im ganzen Bein, verbunden mit Lähmungserscheinungen. Konnte nur kurze Wege gehen. Hat ca. 1 Jahr gedauert, bis ich das Gefühl hatte, mein Bein wieder zu haben.
-Anonym

weil ich und mein mann bereits nach einnahme dieser antibiotika massive sehnenprobleme bekamen.
-Anonym

es darf nicht sein ,dass nach Einnahme des Medikamentes solche dauerhaften Nebenwirkungen auftreten.So ein Medikament gehört verboten
-Anonym

Ich hatte zum 1. Mal eine Blasenentzündung, bekam Ciprofloxacin und landete daraufhin mit schweren Magen/Darmbeschwerden für 4 Tage im Krankenhaus! Wurde weder vorab noch später über dieses Medikament vom Arzt aufgeklärt.
-Anonym

Ich bin betroffen!
-Anonym

Ich habe lange Zeit nach möglichen Ursachen für gehäufte gesundheitliche Probleme wie Sehnenreizungen, Muskelschmerzen und sicher daraus folgenden psychischen Problemen gesucht. Als die Fluorchinolone in mein Blickfeld geriet habe ich die ärztlich verordnete Medikamentation der letzten Jahre nach verfolgt. Erschreckend wie ich selbst bei leichten Erkältungen und Harnwegsinfektionen mit Ciprofloxacin oder Levofloxacin behandelt wurde.
-Anonym

Bin leider auch betroffen. Habe vor 2 Mon. Ofloxacin für Gebärmutterwand Entzündung bekommen. Nur 1 Tabl. genommen.Seit dem ist alles anders.Herzrasen, Panickattacken und Angstzustände. Keiner kann helfen.Immer wieder Durchfall und Appetitlosigkeit. Weiß nicht wie es weiter gehen soll. Wünsche allen anderen viel Kraft.
-Anonym

Habe seit Januar 2016 Schmerzen in beiden Beinen, Gelenkentzündungen, Knorpelschädigungen und Sehnenschmerzen. Es begann nach der Einnahme der 2. Tablette. Arzt hat auf mehrmaliges Nachfragen betreffs meiner Beschwerden einen Zusammenhang mit Levofloxacin abgestritten. So habe ich leider die ganze Packung geschluckt. Kann zur Zeit nur 10 min. laufen und höchstens 5 min. stehen.
-Anonym

Nach Einnahme von 4 x 250 mg bekam ich unerträgliche Muskel- und Gelenkschmerzen. Die psychischen Auswirkungen sind katastrophal : schwerste Depression, Angstzustände, völlig verändertes Selbstempfinden,
-Anonym

Ich bin selbst betroffen. Kämpfe mit den Auswirkungen seit 10 Jahren
-Anonym

Weil mein Schwiegersohn nach der Einnahme unter schwersten Nebenwirkungen wie Herzrasen, Schmerzen und Panikattacken zu leiden hatte und 6 Monate arbeitsunfähig war.
-Anonym

Ciprofloxacin wurde prophylaktisch !!! verschrieben. 2 x 10 Tabletten !!! Und jetzt ist das Leben meiner Bekannten ruiniert. Unerklärliche Wassereinlagerungen zusammen mit Gelenk und Sehnenschmerzen. Starke- über Tage anhaltende Muskelschmerzen. Augen werden immer schlechter. Rückenschmerzen - Rippenbereich, so schlimm, dass dass sie schon sehr lange keine Nacht durchgeschlafen hat. Es zerstört das Leben !!!
-Anonym

Weil meine Tochter seid 2 Jahre leidet an den Folgen von Ciprofloxacin : starke Sehnen, Gelenke und Muskelschmerzen, Es hat ihre Lunge,Gehirn und Augen angegriffen. Sie hat dauer - Schwindel und Gedächtnisprobleme. Kann kein Sport treiben - das macht es noch schlimmer. Ihre Lebensqualität ist hin!!!
-Anonym

Weil ich zurzeit selbst betroffen bin. Ende Februar diesen Jahres wurde mir Avalox (mit dem Wirkstoff Moxifloxacin ) verschrieben. Seitdem habe ich diverse massive gesundheitliche Beschwerden, die ich vorher noch nie hatte. Brennende Haut am gesamten Oberkörper, Tinnitus und Rauschen im Kopf, zitternde Hände u.s.w.. Den Rest entnehme man dem Beipackzettel von Avalox. Ich habe mich auf den verordnenden Arzt verlassen. Das war ein Fehler.
-Anonym

Da ich durch das Ciprofloxacin eine starke Depression, Herzrasen, Panikattacken, Angststörungen davongetragen habe, habe ich hier unterzeichnet.
-Anonym

habe vor 4 Jahren 20 Tabletten Ciprofloxacin wegen eines Harnweginfektes vom krankenhaus verschrieben bekommen. Ab den 3. Tag haben sich die schlimmsten Nebenwirkungen gezeigt- seither gibt es keinen schmerzfreien Tag für mich. Hatte ganz böse Sehnenrisse- schwarz unterlaufene Arme und Beine, Neuropathie, Gelenkschwellungen und Schmerzen und viele , viele andere Symptome. Mein Leben ist nicht mehr lebenswert.
-Anonym

bin selbst betroffen
-Anonym

Seit der Einnahme von Ciprofloxacin zur Behandlung eines Harnwegsinfektes vor mehr als 2 Jahren leide ich an Tinnitus, Vitamin D Mangel, Disakusis, zunehmenden Hörschwankungen gepaart mit Gleichgewichtsstörungen, Gangunsicherheit und Übelkeit, sowie Angststörungen.
-Anonym

Ich kaempfe mit den Nebenwirkungen von Levofloxacin seit einigen Tagen. Es ist eine Hoelle - kann nicht laufen. Gelenke, Muskeln, Sehnen... Das ist ein Toetungsmittel.
-Anonym

Nach Einnahme von 2 x 10 Stück Cipro 500 mg, leidet meine Mutter(86), nun unter Ohrgeräuschen und Schwerhörigkeit, Schlafstörungen, Brennender Körper und Füße und Angst. Sie hat das Mittel wegen einer einfachen Blasenentzündung verordnet bekommen.
-Anonym

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PeterPan
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Re: Öffentliche Patientenberichte

#2613

Beitragvon PeterPan » 07.11.2017, 17:09

Anonym via Email eingegangen :


Erfahrungen mit Antibiotika

Ich bin eine derzeit 57-jährige Frau, die zwar schon seit der Jugend chronische Erkrankungen entwickelt hat, die aber immer (wenn auch eingeschränkt) arbeiten gehen und ihr (Fam.-)Leben irgendwie bewältigen konnte – nun – nach Cipro - geht leider nichts mehr! (Ich atme, ich lebe!)
·1 nachweislich 8/2013 Ofloxacin mit anschließenden Kribbelparästhesien in den Armen, vor allem nachts und
·2 8/2015 u.a. Cipro, seit 10/2016 befristete volle EMR bis 9/2019. Ich hätte auch nicht gewusst, wie es anders hätte weitergehen können auf Grund meines Gesundheits- oder besser Krankheitszustandes. Meinen 20 Wo.-Std.-Bürojob im Öffentlichen Dienst kann ich so nicht ausüben.

(Allgemeine AB-Geschichte)
Wie oft und welche Antibiotika ich als Kind/Jugendliche/junge Erwachsene erhalten habe, weiß ich nicht und auch nicht, ob diese AB meinen Diabetes Typ 1 im Alter von 14 Jahren auslösten?! Ganz sicher wurden chronische Muskel- und Sehnenschmerzen (vor allem im Rücken, Gesäßbereich, in den Armen - mal stechend, ziehend, reißend, kurz einschießend) nach AB-Einnahme 1982 und 1990 nach AB-Behandlung zunächst Basedowsche Krise (nun Autoimmunerkrankung Hashimoto) und fortbestehende unkalkulierbare Blutzuckerschwankungen ausgelöst.

Missachtung von seiten der Ärzte, Fehldiagnosen/unzählige Behandlungsversuche folgten, verschlimmerten oft die Lage.

Dann 8/2015 Krankenhausaufenthalt wegen schwerer Sepsis, bekomme tagelang u.a. Ciprofloxacin iv.. Sofort am nä. Tag Halluzinationen und Durchfall. Ich machte mir keine Gedanken, bin froh, überlebt zu haben und weiß ja auch, dass jedes Medikament Nebenwirkungen hat, die hoffentlich vorübergehen. (Anm. v. 8/2015 bis 11/2015 sind die bekannten Schmerzen verschwunden). Im Rahmen dieses Klinikaufenthalts treten Sehstörungen (verschwommenes Sehen), extreme Wortfindungsstörungen auf/meine Gedanken gehen oft verloren, demzufolge kann ich sie nicht rechtzeitig aussprechen. Ich beginne, Kurzgeschichten zu lesen, kann das Gelesene kaum speichern/nicht wiedergeben, mich z. B. nicht an die Namen erinnern (dies kannte ich vorher nicht und es hält auch heute 2 Jahre später noch an), Der dazu befragte Krankenhausarzt sieht ggf. einen Zusammenhang mit Narkose, was „vorübergeht“.

9/2015 Krankenhaus-Entlassung mit nachfolgend ständig wechselnden Beschwerden, deren Grund ich zunächst ausschließlich in der Blut-„Vergiftung“ sah:
9/2015 – 10/2015 ca. 3 Wo. lang Oberbauchkrämpfe re. (Leber?) und
9/2015 – 5/2016 juckender entzündeter After
seit 10/2015 extrem schnelle körperliche (z. B. nach 1 Std. Hausarbeit) und geistige Erschöpfung/hohes Schlafbedürfnis, Fernsehsendungen/Radio können nicht mehr verfolgt werden (max. 10 Min.) - fortbestehend
seit 10/2015 Magen-Darm-Beschwerden mit Bauchschmerzen/Durchfall/teilweise massives wässriges Erbrechen, schubweise auftretend– fortbestehend
11/2015 erheblicher Haarausfall (befürchte, Weihnachten ohne Haare zu sein) und
seit 11/2015 wieder massive bewegungseinschränkende Muskelschmerzen/-verhärtungen im gesamten Rücken (auch tiefes Atmen beim langsamen Gehen nicht möglich) – fortbestehend
mit Höhepunkt 4/2016 extrem bewegungseingeschränkter Rücken im BWS-/LWS-Bereich und 2-maligem unkontrolliertem Harnabgang
seit 2/2016 gelegentlich Ameisenlaufen an den Unterschenkeln – fortbestehend
3/2016 extreme Ablenkbarkeit/schnelle nervliche/geistige Überforderung/Sensibilität/Geräuschempfindlichkeit für ca. 4 Wo.
seit 7/2016 zunächst plötzlich aufgetretene extreme brennende/stechende Schmerzen beider Achillessehnen, Fußsohlen, Sprunggelenke (Null Beweglichkeit), Waden, Schienbeinen, Kniegelenke sowie am Gesäß-/Hüftmuskel beidseits mit Ziehen in den seitlichen Oberschenkel – Gehen wie auf Eiern/Watschelschritt, Treppensteigen nur unter sehr großen Schmerzen und Anstrengungen möglich, jedes Auftreten mit den Füßen muss bedächtig erfolgen – fortbestehend in leicht abgeschwächter Form (eingeschränkte Gehfähigkeit: schmerzarmes, langsames Gehen nie mehr als ca. 200 m, dann werden die Schmerzen unerträglich), max. Gehstrecke pro Tag 500 m – nur totale Ruhe bringt Besserung/Linderung
bei „Überlastung“ Schmerzen selbst im Liegen über Tage (z. B. Ostern 2017 komplett im Bett verbracht)
8/2017 ohne „Überlastung“ plötzliche und über Wochen anhaltende Schmerzen in der li. Leiste (Teppichkante wird zur Hürde), die mir u.a. das Verlassen des Hauses, meiner Wohnetage nicht ermöglichen
derzeit – seit ca. 3 Wo. - Schwindel im Stehen/Gehen (nach ca. 10 Min.), ständige Schwäche und Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Schwitzen (Stirn)/Schüttelfrost, Gewichtsverlust

Derzeitiger Stand:
Seit 8/2015 durchgängig arbeitsunfähig, Arbeitsversuch mit 2 und 3 Stunden musste 7/2016 abgebrochen werden (Beschwerden s.o.), von Dez. 2016 bis Jan. 2017 „psychosomatische Reha“ über die DRV durchgeführt, 25.1.2017 Antrag auf Erwerbsminderungsrente, da Aussteuerung aus KG-Bezug am 31.1.2017: derzeit befristete volle EMR bis 9/2019.

Private Aktivitäten = Null! Max. einmal wöchentlich Physio- oder Ergotherapie, etwas Einkauf – DAS ist meine Woche! Ausschließlich leichte Hausarbeit für max 1 Std. (Fensterbretter abwischen), dann Schwäche oder Abbruch wegen Schmerzen. Mehr Belastung ist nicht möglich. Alles andere führt zur körperlichen Schmerzverstärkung oder zur psychischen Überlastung mit jeweils folgender Erschöpfung, bleierner Müdigkeit.

Die von de behandelnden Hausärztin verordneten und durch die KK finanzierten Therapien (ab 3/2016 Ergotherapie: Hirnleistungstraining und ab 7/2016 verschiedene Formen der Physiotherapie) reichen aus, um eine max. 2stündige Linderung des schmerzbedingten Krankheitsbildes zu erbringen. Der größte Teil der Physiotherapie wird privat vom spärlichen Krankengeld/nun EMR finanziert, weil ich über jede Minute der Schmerzlinderung froh bin. Leider bin ich wegen der Schmerzhaftigkeit der Behandlung im Anschluss oft völlig „platt“ und kann die kurzzeitige körperliche “Freiheit” selten nutzen.

Uns Floxis vereint sehr viel:
1. oftmals identische gesundheitliche und soziale Probleme.
2. Ignoranz der Ärzte bezüglich der Aufklärung über Fluorchinolone.
Leider musste auch ich erfahren, dass Ärzte diesbezügliche Hinweise des Patienten ignorieren, sogar abwehren, sich damit nicht beschäftigen (wollen) - selbst als ich über meine Meldung bei BfArM berichtete! Aufklärung tut Not bei Ärzten und Apothekern!
Mir ist bewusst, dass ich kein typischer „Flox“-Fall bin. Mir wurde Ciprofloxacin nicht wegen eines harmlosen Infekts verabreicht, aber die erheblichen NW dürfen deshalb nicht totgeschwiegen werden (deshalb auch BfArM-Meldung 11/2016). Ich hoffe, dass sich zumindest in Zukunft etwas im Patientenschutz tut oder diese Medikamente sogar vom Markt genommen werden können!? Des Weiteren müssen die schweren und erheblich lebenseinschränkenden Nebenwirkungen/die entstandenen neuen Erkrankungen endlich im Sinne der Betroffenen von allen verantwortlichen Stellen (Ärzte und KK bezüglich notwendiger Verordnungen, AfSV bezüglich GdB, DRV) hinreichend Beachtung/Anerkennung finden!

spacerat
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Re: Öffentliche Patientenberichte

#3447

Beitragvon spacerat » 21.01.2018, 03:56

Weitere Berichte aus der Petition

ich bin selbst davon beschädigt . lunge, brochen so wie mein geschmacks sinn ist da hin . mir läuft es ständig salzig in den mund und schleimhäute sind wie verätzt
-Anonym

Gleich nach der OP, bezüglich meines linken Oberschenkelhalsbruchs, wurde mir als vorbeugendes Antibiotika Levofloxacin als Tropfzugabe verabreicht. Gleich nach der Infusion wurde mir übel und ich bekam Durchfall und starke Bauchschmerzen. Am Tag darauf kamen Muskel- und Sehnenschmerzen dazu. Ich habe durchs Internet die Gefahr erkannt und den Tropf gleich nachdem die Krankenschwester raus war in meinen Urinbehälter entleert.
-Anonym

Betroffen seit drei Jahren
-Anonym

Ich bin selbst von Nebenwirkungen betroffen.
-Anonym

Meine Frau ist betroffen.
-Anonym

weil ich betroffen bin
-Anonym

Vor 5 Jahren wurde das Mittel meinem 17 jährigen Sohn verschrieben für Mandelentzündung vom HNO Arzt. Danach bekam er starke Schmerzen an den Achillessehne. Ein Orthopäde hat eine Entzündung festgestellt und auch das Antibiotika als Ursache gesehen! Bis heute kann mein Sohn nicht Sport treiben ohne später Schmerzen in der Achillessehne zu bekommen. Wer weiß welche andere Nebenwirkungen noch von diesem Medikament kommen!
-Anonym

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Levoflox26
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Re: Öffentliche Patientenberichte

#3534

Beitragvon Levoflox26 » 26.01.2018, 19:14

Habe mich entschieden, meine Geschichte nun auch öffentlich darzulegen:

Ich bin weiblich und 59 jahre alt.

Im Oktober 2016 bekam ich auf Grund einer akuten Bronchitis Levofloxacin, 10 Stück a 500mg, 1-0-0
Ich bekam diese als Erstmedikation ohne jeglichen Hinweis auf Nebenwirkungen oder Risiken. Da ich meinem langjährigen Hausarzt vertraute, las ich zwar den umfangreichen Beipackzettel, machte mir aber keine großen Gedanken darüber, dass ich Eine der 10 000 sein könnte.
Während der Einnahme verspürte ich auch keine Nebenwirkungen. Leider halfen die 10 Tabletten aber nicht und ich bekam ein anderes AB, dieses zeigte dann auch Wirkung. Unmittelbar danach bemerkte ich Schmerzen beim Heben meines rechten Armes. Das war so etwa Mitte November 2016. Ich ging zu meinem Hausarzt, der mich an einen Orthopäden überwies. Dieser lies ein MRT anfertigen, welches eine entzündete Bizeps-und Supraspinatussehne sichtbar machte. Ich bekam dann vom Orthopäden zeitversetzt drei mal Kortison in den Oberarm gespritzt. Zusätzlich noch ein Rezept über 20 Kps. Voltraen resinat, welche ich täglich nahm. Im Januar ging es mir dann so weit gut, dass ich wieder arbeiten gehen konnte. Leider nicht lange.
Bei einem Stadtbummel versagten plötzlich meine Beine. Ich bekam so starke Schmerzen in beiden Wadenmuskeln, dass ich stehen bleiben musste. Nach einer Zigarettenpause konnte ich dann weiter gehen. Aber wieder nur ein paar hundert Meter, dann kamen die Schmerzen wieder. Mir schoss durch den Kopf, dass ich bestimmt diese Schaufensterkrankheit (pAVK) habe. Da bin ich erstens familiär vorbelastet und ich rauchte. Am nächsten Tag also gleich wieder zum Hausarzt. Er bestätigte meinen Verdacht, nach dem er in beiden Füßen keinen Puls messen konnte und schickte mich zur Gefäßchirurgie. Die erste Frage dort war natürlich, ob ich rauchte. Ja, seit über 40 Jahren drehte ich starken Tabak und das nicht wenig, ich kam auf ca. 40 Zigaretten am Tag. Man überwies mich zum MRA (ein MRT, speziell für die Arterien mit Kontrastmittel). Ich musste auf den Termin ein paar Tage warten. Diese Zeit nutzte ich um auf E Zigaretten umzusteigen. Das klappte so gut, dass ich nur noch den Rest der angefangenen Zigaretten rauchte und seither nie wieder eine Zigarette brauchte. Auch bemerkte ich, dass ich unscharf sah. Ich habe schon länger eine Gleitsichtbrille. Ich dachte, die reicht wohl nicht mehr und ging zum Optiker und schilderte meine stark nachlassende Sehkraft. Er war verwundert, denn der Test ergab nur eine Verschlechterung von 0,5 Dioptrien. Er riet mir zum Augenarzt zu gehen. Aber mit der neuen Brille sah ich wieder schärfer und so vergaß ich irgendwann auch den Augenarzt.
Das MRA war unauffällig, alle Arterien waren durchgängig, bis auf eine ganz leichte Abgangsstenose einer kleinen Arterie im linken Bein. Die Gefäßchirurgin schloss damit aus, dass meine Schmerzen daher kommen und legte mir den Besuch beim Orthopäden nahe. Ich habe einen Bandscheibenvorfall und eine weitere Vorwölbung im Lendenwirbelbereich, ebenso degenerative Veränderungen der Wirbelsäule. Weiterhin eine Schlittenprothese im linken Knie und Arthrose im rechten Knie. Der Orthopäde hielt es für ausgeschlossen, dass es einen Zusammenhang zu meinen Schmerzen gäbe. Er tippte eher auf Fibromyalgie oder Weichteilrheumatismus. Also wieder zurück zum Hausarzt. Ich habe mir eine Überweisung zu meinem Neurochirurgen geben lassen, da ich gelesen hatte, dass es auch eine Art Schaufensterkrankheit gibt, wenn der Spinalkanal verengt ist. Der Neuro machte ein CT, der Spinalkanal war ausreichend weit. Also wieder eine Ausschlussdiagnose. Im Arztbrief riet er zum Besuch eines Phlebologen, um auch die Venen begutachten zu lassen. Natürlich machte ich auch das. Er diagnostizierte eine Stammveneninsuffiziens vierten Grades und riet mir zu einem Verschluss dieser Vene, um Folgekrankheiten (offenes Bein etc.) zu verhindern. Sagte mir aber auch ganz unverblümt, dass dieser Eingriff meine Schmerzen nicht lindern würde. Von einer guten Freundin hörte ich von einer orthopädisch/neurologischen Fachklinik und lies mir vom Hausarzt eine Einweisung ausstellen. Die Klinik war im Schwarzwald und hatte in den Rezensionen einen sehr guten Ruf. Bevor sie mich aufnehmen durften, verlangte die Krankenkasse allerdings eine mind. 6 malige Physiotherapie. Bisher hatte ich keine Krankengymnastik bekommen. Mein Arzt wusste ja nicht, welche Diagnose er aufschreiben sollte. Also wurde ich auf Gonarthrose und unbekanntes Schmerzsyndrom der Waden behandelt. Fast vergessen habe ich jetzt, dass ich seit ca. April Panikattacken bekomme. Sie beginnen mit starkem Herzrasen, Schweißausbrüchen, brennender Haut des Oberkörpers und Todesangst. Ich dachte bei der ersten Attacke, ich bekomme einen Herzinfarkt und ließ mich vollkommen aufgelöst zum Arzt bringen, aber das EKG war in Ordnung. Sie kommen meist beim Einkaufen, im Fitness Studio aber durchaus auch zu Hause, also in einem ganz geschützten Rahmen. Ich habe mittlerweile gelernt, damit umzugehen.
Ich ließ mir also diese Vene verschließen, hoffte irgendwo, dass mir das doch gegen die Schmerzen hilft. Erwähnenswert ist, dass ich auf Grund meiner Knieprothese vor jedem "blutigen" Eingriff prophylaktisch ein AB nehmen soll. Ich bat die Praxis diesbezgl. meinen Hausarzt zu kontaktieren, da sie nicht wussten, was sie mir geben sollte. Ich nahm also brav eine weitere Dosis Levofloxacin, diesmal allerdings nur 5 Tabletten a 250mg. Kurz darauf ging ich schließlich in die Klinik. Sie war wirklich toll. Ich fühlte mich ernst genommen, man untersuchte mich gründlich, alle waren sehr freundlich, die Zimmer waren sehr schön, das Essen lecker und die Atmosphäre war nicht die, eines Krankenhauses. Aber auch dort konnte man mir keine Diagnose stellen und hielt es am Ehesten für möglich, dass es doch vom Rücken käme. Ich hatte jeden Tag mehrfach Physiotherapie, hatte auch Gespräche mit dem Psychologen und bekam Kortisoninfiltrationen in die Facettengelenke. Die hatte ich früher auch schon bei meinem Neurochirurgen bekommen und immer sehr gut vertragen. Diesmal nicht. Ich wanderte 2 Nächte durch mein Zimmer (lag alleine) weil meine Beine "zappelten" und ich nicht schlafen konnte. So eine Art "restless leg" Syndrom. Eine weitere Spritze lehnte ich aus diesem Grund ab. Alles in allem ging es mir in der Klinik aber besser, meine schmerzfreie Strecke verlängerte sich und die Schmerzen waren weniger schlimm. Ich konnte mit meinem Mann beim Besuch sogar einen kleinen Stadtbummel machen, ohne all zu oft pausieren zu müssen. Im Nachhinein denke ich, es lag an der vielen Physiotherapie und Massage meiner Waden. Da wurde wirklich viel gemacht. Und auch die Mitpatienten trugen ihren Teil zu meinem Wohlbefinden bei. Es gab eine Sonnenterasse und tatsächlich schien die Sonne auch. Wir saßen in den Behandlungspausen und auch abends viel draußen, spielten, quatschten und vor allem lachten wie sehr, sehr viel. Das tat mir unglaublich gut.
Gut gelaunt und mit besserem Allgemeinbefinden wurde ich entlassen. Am nächsten Tag waren wir im Studio und ich schaffte über 800m (gehend, bei 4,5km/h). Ich dachte, jetzt geht es endlich bergauf.
Leider hielt dieser Zustand nicht lange an. Ich konnte zusehen, wie die Meter weniger wurden, ich wieder Pause machen musste, beim Versuch in meine Wohnung im dritten Stock zu kommen. Und es gesellten sich andere Symptome hinzu. Ich bekam starke Schmerzen in den Füßen, in den Fußsohlen. Bald taten mir bei jedem Schritt die Füße weh. Und ich bekam Missempfindungen, Kribbeln, Stechen, Taubheitsgefühle und Schmerzen wechselten sich ab. Meine Stimmungen begannen aus unerfindlichen Gründen zu schwanken. Und ich bemerkte immer öfter ein Dröhnen im Kopf, wie ein Tinnitus, im Rhythmus meines Herzschlags. Ich habe schon lange einen Tinnitus, auf einem Ohr, eine Art Pfeifen. Aber nun waren es beide Ohren. Und ich empfand es so laut, dass das gewohnte Pfeifen in den Hintergrund gedrängt wurde.Zu der Zeit war ich zur Akkupunkturbehandlung meines Knies beim Orthopäden. Ich redete mit einer Mitpatientin, wir erzählten uns unsere Krankheitsgeschichten und dann stellte sie mir die Frage, die mir endlich weiter half: haben sie zufällig Antibiotika genommen? Ich verneinte erst, die Einnahmen lagen ja länger zurück. Zu Hause durchforstete ich das Inet. Ich hatte mir ein Wort aufgeschrieben; Fluorchinolone. Und sehr schnell, fand ich da auch mein Levofloxacin. Und was ich las, ließ mich förmlich zusammen brechen. Ich meldete mich hier im Forum an und stellte meine Frage: kann es sein, dass ich gefloxt bin?? Die Antworten waren eindeutig.
Mein Arzt wollte davon nichts wissen, kann nicht sein, ist viel zu lange her. Der Ortho das Gleiche. Der Neurochirurg ebenso. Der Arzt vom MDK bestritt ebenfalls einen Zusammenhang und gab mir noch knapp 4 Wochen Zeit, dann müsse ich wieder arbeiten. Ja, wie denn bitteschön??
Ich hätte verzweifeln können. Kurz vor Weihnachten hatte ich dann einen Termin zur Voruntersuchung, mein Knie braucht eine Schlittenprothese, da ist fast kein Knorpel mehr auf der Innenseite. Ich sagte dem Orthopäden dort, dass ich befürchte, die Reha nicht zu schaffen. Meine schmerzfreie Gehstrecke liegt bei unter 200m. Er untersuchte mich darauf hin und diagnostizierte eine beidseitige Achillodynie. Und er bestätigte meinen Verdacht, dass es am Levo liegen könnte sofort. Meist sähe er diese Patienten erst, wenn sie mit gerissenen Achillessehnen vor ihm auf dem OP Tisch lägen. Ich bin in Tränen ausgebrochen - vor Freude. Endlich ein Arzt, der nicht abstritt, dass Fluorchinolone auch erst Wochen oder Monate später zu solchen Symptomen führten. Er verschrieb mir umgehend ein Physiorezept mit speziellen Behandlungen der Achillessehnen und Ultraschall. Und er gab mir den Rat, mir auf keinen Fall Kortison spritzen zu lassen. Und er machte mir auch Mut, dass man das wieder hin bekommen könnte.
Kurz drauf, es war Weihnachten und wir fuhren 600km weit, um meine Schwester zu besuchen, merkte ich, wie meine Stimmung schlecht wurde. Und zwar so schlecht, dass ich das erste Mal in meinem Leben Suizidgedanken hatte. Ich heulte nur noch rum und wäre am Liebsten gar nicht aufgestanden. Ich weiß gar nicht, wie ich die 600km Rückfahrt schaffte, ständig hatte ich einen dicken Kloß im Hals und mir schossen die Tränen in die Augen. Und ich war nicht im Stande, dagegen an zu kommen. Es geschah einfach. Ich fühlte mich so schlecht und so alleine wie noch nie. Zwei Tage später wachte ich morgens auf und der Spuk war vorbei, genauso plötzlich, wie er angefangen hatte. Ich konnte wieder klar und strukturiert denken.
Ich wunderte mich natürlich, warum ich so einen argen Rückfall hatte, ja sogar Symptome dazugekommen waren. Die Venen OP fiel mir ein. Ich schob es ein paar Tage vor mich her, in der Praxis anzurufen. Ich hatte Angst vor der Antwort. Aber ich habe mich dann überwunden. Und so erfuhr ich, dass ich nochmal 5 Tabletten a 250mg Levofloxacin genommen hatte. Da war mir dann klar, warum es mir ging wie es ging.
Am Montag habe ich einen Termin bei einem Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. Ich möchte nie wieder so einen Zustand wie um Weihnachten rum. Ich möchte mir jetzt psych. Hilfe holen.
Bitte entschuldigt Recht- oder grammatikalische Schreibfehler oder falsche Zeichensetzung. Ich habe jetzt ewig für den Beitrag gebraucht. Es fällt mir z.Zt. sehr schwer mich zu konzentrieren. Danke Für's Verständnis.

Ich werde hier weiter schreiben, wenn sich etwas Neues ergibt.

Update:
Mittlerweile war ich beim Neurologen. Er hat mir eine schwere depressive Episode diagnostiziert. Und mir 2 recht heftige Medikamente verschrieben. Auch hier wieder das gleiche Spiel: Levofloxacin...das gebe ich meiner Frau auch immer, das macht keine Probleme. Ich hab's irgendwie satt, ständig den Ärzten zu erklären, dass es sich dabei um ein Reserve AB handelt.
Ich habe jetzt eine Weile dafür gebraucht aber so langsam wird mir klar, mir kann kein Arzt helfen. Ich kann mir nur selbst helfen. Mit Unterstützung der anderen Betroffenen hier, die teils langjährige Erfahrungen und sehr viel mehr Wissen haben, als alles Ärzte, denen ich bisher begegnet bin. Heute vor einem Jahr hatte ich das erste Mal Probleme beim Laufen. Ein Jahr mit schlechten und weniger schlechten Tagen. Gute Tage kann ich an 2 Händen abzählen. Mir bleibt einzig die Hoffnung, dass es irgendwann besser werden wird...


Update - 12.04.2019
Mittlerweile kann ich nur noch selten das Haus verlassen. MRT Aufnahmen ergaben, dass die Knorpelflächen meiner Knie innerhalb der 2,5 Jahre nach Levo fast verschwunden sind. Ich habe den Vergleich, da regelmäßig Aufnahmen gemacht wurden. Hinzu gekommen ist eine "small fibre" Neuropathie der Füße, teilweise auch der Hände. Ebenso ständige Entzündungen zuvor noch nicht betroffener Sehnen und Gelenkschmerzen. Aktuell sind die Schultersehnen des linken Arms dran, seit letzter Woche ziert ein dicker Knubbel meinen Ellbogen, wahrscheinlich eine Schleimbeutelentzündung. Ich konnte noch nicht zum Arzt, da wir einen Todesfall in der Familie hatten. Bei der Beerdigung mussten wir eine Steigung hoch, ich habe sie mit Krücken kaum geschafft, bekam einen Rollstuhl angeboten. Ich schätze, diesen werde ich in Zukunft wohl tatsächlich brauchen. Die Fahrt dort hin (400km) hat mir gezeigt, wo ich stehe. Jede halbe Stunde Pause, weil ich mich nicht mehr konzentrieren konnte. Wir haben jetzt ein Automatik Auto, das erspart mir immerhin die Schmerzen der Achillessehne beim Kuppeln. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln hätte ich aber gar keine Chance gehabt, meine Muskulatur ist zu schwach, um mich länger auf den Beinen zu halten. Als ich die Fahrt hinter mir hatte, bin ich beim Aussteigen aus dem Auto gestürzt. Es war mir nicht möglich alleine wieder hoch zu kommen. Immer öfter bin ich auf fremde Hilfe angewiesen. Das alles macht mich zusätzlich noch depressiv. Manchmal mag ich nicht mehr, das ist kein Leben mehr.
In 3 Monaten werde ich von der KK ausgesteuert, ich bin zwar noch im Arbeitsverhältnis, aber mir ist mittlerweile klar, dass ich es nicht mehr schaffe kleine Kinder zu betreuen. Früher oder später werde ich EM Rente beantragen müssen. Ich habe jetzt schon Angst davor. Uns glaubt doch niemand, es gibt keinen ICD Code, also auch keine Krankheit auf die ich Rente beantragen könnte. Momentan fühle ich mich so erschöpft, dass ich nicht mal weiß, wie ich das alles geregelt kriegen soll...

Ich werde weiter berichten...

Update: 9.7.2019
Mein Alptraum ist wahr geworden, ich bekam letzte Woche einen Rollstuhl verordnet. Ich muss die Kostenübernahme noch bei der KK beantragen und dann schauen, wie ich mit dem Teil klar komme. Da meine Schultersehnen auch Probleme machen, dürfte das nicht so einfach werden. Aber der Fußspezialist rät mir dringend zur Schonung meiner Achillessehnen, dazu eine Plantarfasziitis und die small fiber Neuropathie in den Füßen.
Ich hätte nicht gedacht, dass nach mehr als 2,5 Jahren noch solch eine Verschlechterung möglich ist... :roll:

Update 22.01.2024
Wie gerne würde ich jetzt, 7 Jahre nach Beginn dieser Fluorchinolon Vergiftung schreiben, dass es mir wieder gut geht. Das gegenteil ist der Fall. Es geht mir schlechter als je zuvor, das Levofloxacin hat ganze Arbeit geleistet. Ich kann keinen einzigen schmerzfreien Schritt machen, zudem habe ich kaum noch Gefühl in den Fußsohlen. Ich watschel wie ein Pinguin an Krücken durch die Wohnung. Längere Strecken, wie eine Runde um den Block, sind ohne Rollstuhl nicht mehr möglich. Schlimmer ist aber, dass ich mittlerweile auch organische Probleme habe. Die Small Fiber sowie eine Polyneuropathie wurden in der UK Tübingen bestätigt. Ich habe durch die Neuropathien kaum noch Gefühl beim Wasser lassen, mein Herz rast sobal ich aus dem Sitzen oder Liegen aufstehe, das Atmen bereitet mir Probleme, ich habe Bluthochdruck und seit letzter Woche eine Diabetes Diagnose. Der Blutzucker Langzeitwert stieg ja bereits nach der Einnahme von Levo aus dem Normbereich innerhalb eines Jahres zum Prädiabetes. Nun ist die Grenze von 6,4 erreicht bzw. leicht überschritten. Nun denn, darauf kommt es wohl auch nicht mehr an. Mein Leben ist längst kein Leben mehr. 24/7 Schmerzen, hochdosierte Opiate lindern sie nur gering, machen sie aber noch aushaltbar. Niemals hätte ich gedacht, dass es so schlimm werden könnte. Mindestens an 2 Tagen in der Woche habe ich Angst, sie nicht zu überleben. Schmerzen im Brustkorb schon beim Aufwachen, dazu dieses permanente Rauschen und Sirren im Kopf, als stünde ich unter einem Hochspannungsmast. Dann fängt von jetzt auf gleich das Herz an zu rasen, das Pulsoximeter zeigt mir eine Frequenz von um die 130 an, der Sauerstoffgehalt liegt dann bei unter 90. Dazu sehen meine Hände aus, als würde kein Blut mehr zirkulieren, sie sind entweder blassweiß oder bläulich. Ich habe etliche Untersuchungen hinter mir, Nerven MRT, Raynaud Testungen, Herzuntersuchungen...alle unauffällig - bis auf diese Neuropathien. Ich wusste zuvor nicht, was eine Small Fiber Neuropathie anrichten kann, man sagt mir aber, und da scheinen sich die Fachärzte einig, das meine Symptome durch selbige ausgelöst werden. Dann wird das wohl so sein...oder auch nicht. Ich glaube keinem Arzt mehr überhaupt irgendwas. Zu lange wurde negiert, zu lange gelogen, immer wieder mal versucht zu psychiatrisieren. Ein paar von uns haben sich vor 3 Jahren zur LMU München, ans Friedrich Bauer Institut geschleppt. Dort sollte eine kleine Studie zu Mitochondrienschäden durch Fluorchinolone durchgeführt werden. Wir alle waren ca. eine Woche dort. Bei mir hat man dort die Polyneuropathie, eine geschwächte Atemmuskulatur und einen gestörten Blutgasaustausch diagnsotiziert. Es wurden Muskelbiopsien entnommen, diese wurden angeblich an ein Institut nach Salzburg geschickt, wo die Mitos auf Schäden untersucht werden sollten. Ein Ergebnis hat niemand von uns bekommen, bis heute nicht! Das Institut stellt sich tot. Es reagiert weder auf Telefonate oder Mails, noch auf die Anforderung der Ergebnisse durch meine Neurologin. Nichts, nada, niente. Die Ärztin, die die Studie geleitet hat, ist nicht mehr am Institut, verschollen in den Welten der Weißkittel. Ich könnte kotzen, wenn ich daran denke, wie viel Kraft es mich gekostet hat, überhaupt nach München zu kommen...alles umsonst. Wir werden ignoriert, es wird nicht geforscht, unsere Aufsichtsbehörden versagen. Der letzte Gag war ein Rote Hand Brief, der die Ärzte daran erinnern soll, doch bitte den vorherigen rote Hand Brief zu beachten. Das ist Realsatire...das ist der blanke Hohn für alle Geschädigten und die, die es noch werden. Denn es hört nicht auf, es wird weiterhin entgegen der Indikationen (die eh viel zu weit gefasst sind) verordnet. Die Ärzte spielen mit dem Leben ihrer Patienten, ohne jegliches Verantwortungsgefühl...wird schon gut geh'n...

Leider schließt dieses Forum nun. Das ist tottraurig. Wohin wenden sich nun die zukünftig Betroffenen? Ich erinnere mich nur zu gut an die Zeit des Herumirrens, von einem Arzt zum anderen mit dem Gefühl von einem Bus überrollt worden zu sein und den Verstand zu verlieren. Niemand kann sich diesen Zustand vorstellen, man durchlebt die Hölle. Ich wurde hier aufgefangen, habe hier Halt gefunden, liebe Menschen kennen gelernt, Hilfe erfahren...ich werde dieses Forum sehr vermissen. Es ist, als würde mir der Boden unter den Füßen weg gezogen.

Das war mein letztes Update. Allen Geschädigten von Herzen die besten Wünsche wieder gesund zu werden. Seid gut zu euch und verliert nie die Hoffnung. :romance-grouphug:
Zuletzt geändert von Levoflox26 am 22.01.2024, 10:59, insgesamt 4-mal geändert.

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

gefloxt 10/2016 = 10 x 500mg Levo und 9/2017 = 5 x 250mg Levo
davor einige Male ohne Symptome Levo und mind. 1x Cipro

Flocke
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Moxifloxacin

#3555

Beitragvon Flocke » 28.01.2018, 01:37

Ich war 58 Jahre alt,als ich im Juni 2017 wegen einer schlimmen Bronchitis
5x400mg MOXIFLOXACIN von Heumann verschrieben bekam.1-0-0
Nach der 2.Tablette konnte ich nicht mehr aufstehen.
Dachte es läge an meiner Lendenwirbelsäule.
Konnte auch nach einer Woche nicht laufen.
Ich schlürfte und zog mich mit zwei Armen die Treppe hinauf.
Wurde noch eine Woche krank geschrieben.
Fühlte mich elend,aber ging dann wieder auf Arbeit für 14 Tage.
Konnte kaum laufen und keine Treppen gehen.
Am Telefon habe ich nichts verstanden und trotz Brille konnte ich nicht richtig lesen.
Ich dachte das Leben ist sinnlos!
Kinder sind gross und da braucht man auch nicht mehr da zu sein.
Wovon kamen diese Zustände?

Dann Urlaub.
Konnte schlechter laufen.Die Familie schimpfte:
Sollte mich zusammenreißen.
Im Sand wurde das Laufen schlechter.
Nahm schon täglich 2 Voltaren.
Konnte nicht mehr.
Die Heimreise war kaum auszuhalten.
Schlürfte nur noch.
Ich dachte,das war es mit dem Leben.
Alle Gelenke knackten furchtbar.
Die Zähne taten weh und waren wie Gummi.
Konnte mich zu nichts mehr aufraffen.
Füße wurden plötzlich eiskalt .
Plötzlich sah ich im August einen TV Beitrag .

Ich war auch ein Opfer der Fluorchinolone!
Im Internet forschte ich das ganze Wochenende und konnte es kaum glauben...
Aber das Leben war wie im Internet!!!
Kein Arzt glaubte mir am Anfang und niemand half!
Während der Physiobehandlung hatte ich Schmerzen nur durch Auflegen der Hand des Therapeuten.

So im Stich gelassen von der Medizin.
Viele Betroffene berichteten ja auch davon.
Ich war völlig hilflos!!!

Aber die vielen Betroffenen halfen mir mit ihren Ratschlägen.
Nahm jetzt täglich Magnesium ein und verzichtete auf Fluorid in der Zahnpasta und im Salz.
Nahm auch keine Schmerzmittel mehr.
Wurde zur einwöchigen Schmerztherapie im August ins Krankenhaus geschickt.
Es wurde dadurch schlimmer.
Meine Orthopädin verschrieb mir Katatelon Tabl.. Im September.
Wollte ich erst nicht nehmen, aber diese haben mich für eine Woche geholfen.
Aber ich konnte trotzdem nichts vollbringen.
Die bösen Muskelkrämpfe ließen etwas nach.

Alle Feste fielen aus,denn ich konnte nirgends hin gehen.
Einkaufen war das einzige Erlebnis, denn da konnte ich mich über den Wagen beugen und festhalten.
War bei vielen,vielen Ärzten.
Keiner konnte mir helfen oder hatte davon gehört.
Hier einige Kommentare :
Das kommt nicht davon.
Das kann davon nicht kommen.
Sind froh,dieses Medikament zu haben.
Immer dieses Intetnet!
Sie haben Fibromyalgie!
Sind sie vielleicht der eine,von 2 Millionen?!
Es geht schon irgendwann wieder weg!
Sie müssen an der LWS operiert werden.

Ich fragte bei der Krankenkasse wegen eines Rollstuhles nach!
Sie forderten meine Befunde an.

Mein Kalziumwert war auch zu hoch.
Sonst waren die Blutwerte o. K.
Aber ich hatte manchmal so hohen Blutdruck.
Mein Herz raste nachts.
Nahm jetzt noch abends einen Betablocker.

So verging Woche für Woche .
Sobald ich mehr Magnesium einnahm,
Wurden die Krämpfe in den Beinen und im Po etwas besser.
Gleichzeitig schlug aber mein Herz in der Nacht wie verrückt.
Ein Arzt sagte mir,das es von zu viel Magnesium kommen kann.

Ich weinte viel.
Meine Familie war auch schon ungeduldig mit mir.
Keiner verstand und versteht einen,da das ja keine Krankheit in dem Sinne ist.
Es ist eine Vergiftung des Körpers mit so vielen Gesichtern.
Ohne eine Heilung in einer gewissen Zeit.
Konnte immer noch nicht laufen.

Die Krankenkasse schickte mich im Januar zur Reha.
Ausser einem Therapeuten glaubt mir hier auch niemand.
Meine Beweglichkeit hat sich aber etwas gebessert.
Mit dem Laufen klappt es nicht so gut.
Trotzdem werde ich es danach versuchen,wiEder auf Arbeit zu gehen.
Das Geld wird auch noch knapp.
Bin ja schon 6 Monate zu Hause.
Alles wegen 5 Tabletten!!!
Hoffentlich schaffe ich es!
Denn Rente würde ich auf so eine Krankheit nicht bekommen!
Z. Z. Ist mein Leben beschi...

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Re: Öffentliche Patientenberichte

#3916

Beitragvon S.Heuer » 22.02.2018, 10:01

Dieser öffentliche Patientenbericht stammt von Klara mit der Bitte dieses hier zu veröffentlichen:

Im Alter von 77 Jahren bekam ich (weiblich) am 15.7.2015 wegen einer
Harnweginfektion Ciprofloxacin (1 Woche je 2 Tbl.) verschrieben. Bereits
nach Einnahme der ersten Tablette begann ich – trotz sommerlicher
Temperaturen – furchtbar zu frieren, fühlte mich elend und schwach, hatte
Magenprobleme und keinen Appetit. In kurzer Zeit nahm ich 5 kg ab. Neben
der ständigen Friererei kam und kommt es bei Anstrengungen oder auch nachts
zu heftigen Schweißausbrüchen. Es traten Muskel- und Sehnenbeschwerden, vor
allem an Fußgelenken, Knien und Händen, auf. Manchmal konnte ich keinen
Stift mehr in der Hand halten. Beine und Arme begannen zu kribbeln und zu
brennen, was bis heute anhält. Mein Gang wurde immer tapsiger und
unsicherer. Seit einem Sturz mit schmerzhaften Prellungen im Oktober 2015
kann ich nur noch an Krücken oder mit dem Rollator gehen. Meine Rundgänge
an der frischen Luft werden immer kürzer, weil sie mich sehr anstrengen. Im
Herbst 2015 bekam ich extreme Nackenschmerzen, konnte den Kopf nicht mehr
drehen. Nach einer Besserung kehrten diese Symptome – etwas abgeschwächt –
immer mal wieder zurück. Seit einigen Wochen trat jetzt ein neues Symptom
auf: völlig ausgetrocknete Mundschleimhäute und Augen.
Im Freundeskreis galt ich vorher als Frohnatur. Seit der Einnahme von
Ciprofloxacin habe ich oft depressive Anwandlungen mit Todessehnsucht.
Retten kann mich dann nur das Betrachten von Kunstwerken und das Lesen
guter Bücher. Da ich keine Kraft mehr habe, in ein Museum oder eine
Ausstellung zu gehen oder gar selbst ein bisschen zu malen, bin ich in
meinem Bett umgeben von Kunstbüchern, Gedichtbänden usw. Meine Hausarbeit
muß ich immer wieder unterbrechen, da ich mich nicht länger als 20-30
Minuten auf den Beinen halten kann. Dann verziehe ich mich mit der
Wärmflasche ins Bett für ein halbes Stündchen, um mich aufzuwärmen und zu
erholen. Die Konzentrationsfähigkeit hat nachgelassen. Gespräche können nur
anregend sein, wenn sie nicht in banales Geschwätz ausarten. Man kann schon
sehr einsam in so einer Verfassung werden und kein Arzt kann helfen.
Allerdings wird man von einem Facharzt zum anderen überwiesen ...
Bis zu meinem 77. Lebensjahr fühlte ich mich gesund; obwohl ich im 63.
Lebensjahr einen Herzinfarkt hatte, konnte ich bis dahin Wanderungen
unternehmen, leichte Gartenarbeiten verrichten und meinen oft sehr kranken
Mann versorgen. Ich hatte Freude am Leben. Jetzt aber brauche ich zum
ersten Mal in meinem Leben eine Putzhilfe.
Erst durch den SPIEGEL-Artikel „Zwei Tabletten Schmerz“ (Feb. 2017) wurde
mir bewußt, was die Ursache meines Elends ist. Mir tut es vor allem um die
vielen jungen Menschen leid, denen es oft viel schlechter geht als mir und
die z. T. berufsunfähig geworden sind durch die Fluorchinolone.
Viel Durchhaltekraft wünscht allen Betroffenen
Klara 27.12.2017
---

Sascha Heuer
(Administrator)

spacerat
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Registriert: 07.11.2016, 17:40

Re: Öffentliche Patientenberichte

#3935

Beitragvon spacerat » 23.02.2018, 18:14

Dieser öffentliche Patientenbericht stammt von Leuschner mit der Bitte dieses hier zu veröffentlichen:

Im April 2014 beginnt die psychische und gesundheitliche Leidensgeschichte einer heute
84-jährigen Bundesbürgerin durch das unmenschliche und schmutzige Verhalten von
Medizinern und Richtern (Weiß- und Schwarzkittel).

Da die massive Gesundheitsschädigung bis zur Niederschrift dieser Leidensgeschichte
unvermindert anhält und durch wiederkehrendes, korruptes Verhalten der eigentlich für
Gesundheit und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland verantwortlichen und zuständigen
Bereiche massiv hintergangen wird, möchte ich dieses menschenunwürdige Verhalten der
Öffentlichkeit vorlegen!

Im April 2014 erhält diese Bürgerin wegen einer Harnwegs- und Blasenentzündung von
einem QM-zertifizierten Urologen aus Bad Aibling ein Fluorchinolon, hier Levofloxacin
ratoiopharm 500 mg, in einer Dosis von 10 Tabletten!

Nach 5 Tabletten trat ein extremer Bruch in der bis dato gesunden Bürgerin (siehe Foto)
auf, so u.a. eine starke Verdickung in den unteren Extremitäten/Achillessehnen beider
Beine, Hörverlust im rechten Ohr, vorrübergehende Minderung der Sehkraft und ständige
Körperschwäche.

Auf Grund des totalen Zusammenbruchs der Gesundheit ordnete der sofort aufgesuchte
medizinische Notdienst des Bezirkskrankenhauses Kufstein nach den 5 Tabletten eine
sofortige Absetzung des Fluochinolones an, was der Hausarzt in Oberaudorf am nächsten
Tag unmissverständlich bestätigte!

Damit begann die medizinische Odyssee für die Geschädigte zwischen den einzelnen
Fachmedizinern, wie Orthopäden, Phlebologen, Augenärzten, HNO-Medizinern,
Kurmedizinern, fachmedizinischen Physiotherapeuten, Fachkliniken in Deutschland und
Österreich sowie weiteren, um Linderung und Hilfe zu geben!

Jedoch bis heute alles vergebens (siehe Foto), die Schmerzen in den unteren
Extremitäten/Achillessehnen sind weiterhin unerträglich, die Psyche der Geschädigten
total gebrochen, somit macht diese Vergiftung die Geschädigte weiterhin zum Krüppel!

Zwischenzeitlich wurde von den ersten behandelten Fachmedizinern die vernichtende
Diagnose ausgesprochen, dass diese massive Schädigung der Achillessehnen nicht mehr
heilbar ist, was mit Attest und medizinischen Stellungnahmen bestätigt wurde.

Die Politik und die Justiz schauen sehr bewusst weg, um Pharma- und
Versicherungsverbrechern in Deutschland auf Kosten der Gesundheit und des
Rechtes der Bürger, diese zu decken und die Korruptheit dieser Konzerne zu
fördern!

Nach mehreren Konsultationen von Fachanwälten für Medizin- und Arzthaftungsrecht in
Deutschland erfolgte ein Klagevortrag wegen Schadenersatz und Schmerzensgeld gegen
den Mediziner aus Bad Aibling.

Damit begann aber auch für die Geschädigte die Diskriminierung und Diffamierung
seitens der Sachverständigen, Rechtsbeistände des Beklagten und der Richter des
zuständigen Landgerichtes!

-Statt eines fachbezogenen Sachverständigen für Pharmakologie und Toxikologie zu
diesen Fluorchinolonen anzuhören, wurde durch die Kammer des Landgerichtes sehr
vorrangig eine Sachverständige für Urologie des Fachbereiches „Prostataleiden“
beauftragt!?

-Fragen des Rechtsbeistandes der Geschädigten an die Sachverständige und deren
Antworten wurden durch den Vorsitzenden Richter nicht protokolliert.

-Vor dem ersten Verhandlungstermin stimmten sich die Beklagtenseite und die
Sachverständige im Gerichtsgebäude intensiv ab!

-Beigebrachte Zeugen der Klägerseite wurden seitens der Kammer des Landgerichtes sehr
bewusst abgewiesen.

-Das gesamte Verhalten der Kammer des LG zeigt einmal mehr, Recht in Deutschland zu
sichern bzw. wieder herzustellen ist für die Richter ein absolutes Fremdverhalten!
Abschließend möchte ich noch auf die mehr als 40 Warnungen von Fachgremien (liegen
uns vor!) in den unterschiedlichsten Medien, beginnend im Jahre 1998 bis Februar 2018
(besonderer Verweis auf Sendung im RTL – SternTV vom 07.02.2018) zu der absolut
Gefahr für den medizinischen Einsatz von Fluorchinolonen aufmerksam machen.
Stichwort: Reserveantibiotika!

Niedergeschrieben vom Zeugen und Partner dieser massiv hilfsbedürftigen Bürgerin im
Februar 2018.
Dateianhänge
Die schmutzige Seite der Medizin und Justiz in Deutschland (2).pdf
(398.71 KiB) 702-mal heruntergeladen

Axel Dastig
Beiträge: 2
Registriert: 11.12.2017, 13:05

Re: Öffentliche Patientenberichte

#4221

Beitragvon Axel Dastig » 10.03.2018, 12:08

Arztbrief mit Diagnose nach 15 Jahren Vergiftung.
Arztbrief

Patient: Ich
geb. am 01.10.1976
wohnhaft in:
Diagnosen im Verlauf:

Fluoroquinolone-Associated Disability (FQAD)

• Sonstige biomechanische Funktionsstörungen: Brustkorb M99.88
• Chronischer unbeeinflussbarer Schmerz R52.1
• Glossodynie: Zungenbrennen, Zungenschmerzen K14.6
• Dysgeusie R43.2
• Chronische Pharyngitis J31.2
• Nierensteine, Nierenkonkrement bds. N20.0
• Komplexe posttraumatische Belastungsstörung F43.1
• Rezidivierende depressive Störung F33.2
• Glaskörperabhebung bds. H43.8
• Glaukom bds. H40
• Störung des Fruktosestoffwechsel E74.1
• Arzneimittelinduzierte Polyneuropathie G62.0
• Chronisches Müdigkeitssyndrom G93.3
• Krankheit des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen
Maßnahmen M96.-
• Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie M51.1




Anamnese:


Patient: Ich
geb. am
wohnhaft in:

aktuelle Beschwerden:

- starke Schmerzen und Steifheit in fast allen Muskeln, Gelenken und Sehnen
begleitet von lautem Knirschen und Knacken

- dauerhaft geschwollene Lymphknoten an Kopf und Hals

- dauerhaft Heiserkeit, Halsschmerzen, Zungenbrennen, Geschmacksstörungen

- akute Schmerzen in der Kaumuskulatur

- Schluckstörungen

- schwere Erschöpfung, Müdigkeit, Krankheitsgefühl, Kurzatmigkeit

- sehr häufiger Kopfschmerz, Ohrenschmerzen, beginnende Schwerhörigkeit

- Blasenfunktionsstörung, Prostatitis bedingte Schmerzen

- Drehschwindel, Ohnmachtsanfälle, Übelkeit, Appetitlosigkeit

- gestörter Schlaf : zu viel, zu wenig, frühes Erwachen, nicht erholsam

- starker Thoraxschmerz rechte Seite, daraus resultierende Schonhaltung mit Folgebeschwerden an Wirbelsäule, manchmal mit Atemproblemen

- Schmerzen an der Dorsalseite des rechten Oberschenkels, der Außenseite des
Knies sowie der ventralen lateralen Seite des Unterschenkels bis zum Fußrücken

- verschwommenes Sehen, trockene und brennende Augen

- poröse Zähne bis hin zu mehrfachem Zahnverlust (vor der systemischen
Anwendung von Ciprofloxacin berichtet der Patient keinerlei Probleme mit seinem
Gebiss gehabt zu haben)

- komplexes traumatisches Belastungssyndrom mit Angststörungen und
rezidivierende depressive Störung (siehe Bericht der behandelnden Psychologin
Frau Dr. .........)

- neuropathische Schmerzen reche Seite Thorax ausstrahlend bis vorne Abdomen
und rückseitig ins Gesäß sowie schubweise Kopfhaut, Nacken ausstrahlend über
beide Arme bis in die Hände - Schmerzen werden als brennend, kribbelnd und
stechend beschrieben mit wechselder Intensität, an beschriebenen Stellen extrem
druck- und temperaturempfindlich

Beurteilung

Patient: Ich
geb. am
wohnhaft in:

Mit den aktualisierten Warnhinweisen der FDA für Fluorchinolone (oral, injizierbar), aufgrund schwerwiegender Nebenwirkungen und deren Kommunikation über die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, muss ich die mir zu Verfügung stehenden Befunde und Untersuchungsberichte meines Patienten Herrn Ich neu bewerten.

Nach der Sichtung verschiedener Befundberichte mehrerer Fachärzte des Patienten konnte ich feststellen, dass während der Behandlung einer chronischen Prostatitis durch einen niedergelassenen Urologen mehrfach Antibiotika aus der Gruppe der Fluorchinolone systemisch in hohen Dosen über lange Zeiträume verabreicht wurden. Da es im weiteren Verlauf zu immer mehr Beschwerden kam, fand sich Herr ...... im Jahr 2008 zur Klärung dieser Beschwerden in meiner Praxis ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte er schon eine Ärzte-Odyssee hinter sich, einschließlich der Behandlung durch einen Psychologen und mehrerer Klinikaufenthalte.

Da zum damaligen Zeitpunkt weder Informationen in den Packungsbeilagen noch z.B. durch das BfArM an die Ärzte gegeben wurden über den Zusammenhang dieser weit gefächerten UAW und der Möglichkeit, dass diese zusammen, langanhaltend oder sogar dauerhaft bestehen können, machte es nicht nur schwer den Patienten vorab darüber aufzuklären und eventuell eine laufende Therapie abzubrechen, es erschwerte auch die Diagnosestellung der weiterbehandelnden und untersuchenden Fachärzte. Die dokumentierte Verabreichung fällt genau in den Zeitraum der massiven Verschlechterung des Gesundheitszustandes vom oben genannten Patienten. Die gesammelten Untersuchungsergebnisse, Beschwerden und Einschränkungen können nach Sichtung der aktuellen Unterlagen der FDA fast vollumfänglich dem beschriebenen Erkrankungsbild Fluoroquinolone Associated Disability (FQAD) zugeordnet werden. Andere Symptome, wie z.B. die Augenprobleme, werden schon länger als UAW von Fluorchinolonen diskutiert.

Die Art und Dauer der Antibiotikatherapie konnte ich einer Übersicht des behandelnden Facharztes für Urologie entnehmen. Bei den verabreichten Präparaten handelt es sich um:
Keciflox 500 2x1,
Keciflox 750 2x1,
Ciprofloxacin 750 2x1 und
Ciprofloxacin 500 2x1, in der Regel über 10 Tage verordnet.

Da bereits eine schwere frühkindliche und mehrere Jahre andauernde Traumatisierung stattgefunden hatte, diese durch den Patienten mehr oder weniger erfolgreich unterdrückt werden konnte, kam es während und nach der Behandlung zu schweren psychischen Einschränkungen bei Herrn........, die bis heute unvermindert anhalten. Diese werden durchgängig von einer niedergelassenen Psychologin behandelt, da er immer noch nicht stabil genug für einen stationären Klinikaufenthalt ist.
Eine am 02.10.2014 durchgeführte Skelettszintigraphie ergab Hinweise auf ein degeneratives Geschehen im ganzen Muskel-Skelett-System (Es zeigten sich Aktivitätserhöhung gleichermaßen in der Skelett- und Blutpoolphase: Schultergelenk rechts und innerhalb der Wirbelsäule, vor allem gesamte Lendenwirbelsäule bis ins OS sacrum reichend auch sonst artikulär eigentlich überall geringe Knochenstoffwechsel-Erhöhung). Die Tatsache, dass mehrere Jahre nach der Einnahme der oben genannten Medikamente immer noch Schäden im ganzen Körper sichtbar sind, lässt deren Umfang erahnen.

Professor Dr. med. .............vom Institut für Medizinische Immunologie der Charité bestätigte 2015 meine Verdachtsdiagnose: Chronisches Fatigue Syndrom (CFS). Dieser Zustand schwer anhaltender Erschöpfung wird getriggert durch immer wiederkehrende Infekte und psychische Belastung. Selbst geringe Aktivitäten stellen oft ein unüberwindliches Hindernis für meinen Patienten dar.

Herr ........... ist immer öfter auf fremde Hilfe zur Bestreitung seines Lebensalltags angewiesen (Haushalt, Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten, Arztfahrten, Behördengänge und schriftliche Formalitäten). Er ist mittlerweile zu 70 % schwerbeschädigt und bekommt eine Erwerbsminderungsrente.

Da das oben genannte Krankheitsbild noch nicht ausreichend erforscht ist und es keine offiziellen Therapiemöglichkeiten gibt, beschränkt sich die Weiterbehandlung meines Patienten auf den Erhalt der verbliebenden Selbständigkeit und die Behandlung seiner Schmerzzustände

Ergänzung zum Arztbrief vom 13. 11. 2017
Nach weiterer Prüfung älterer Befunde und Medikationsaufzeichnungen konnte ich feststellen, dass weitere drei Behandlungen mit Fluorchinolonen im Jahr 2013 stattgefunden haben, worauf der Patient kollabierte, arbeitsunfähig wurde und bis heute unter den schweren Folgeschäden leidet.
Da die Nebenwirkungen der Fluorchinolone nach den Behandlungen fortbestanden und sich nach jeder weiteren Therapie verschlimmerten, wurden diese von untersuchenden Fachärzten nicht als Nebenwirkung dieser Medikation erkannt.
07. 05. 2013 Ciprobeta 500 20 Tabletten
05. 06. 2013 Levofloxacin Ratio 500 mg 10 Tabletten
07. 11. 2013 Cipro Basics 500 mg 28 Tabletten
Im weiteren Verlauf ist ein schubweises geschehen zu erkennen.

Die gesicherten Diagnosen von Stand 13.11. 2017 ergänze ich wie folgt:
T78.8 Sonstige unerwünschte Nebenwirkungen, anderenorts nicht klassifiziert
K07.6 Krankheiten des Kiefergelenkes
G62.0 Arzneimittelinduzierte Polyneuropathie
Y57.9 Komplikationen durch Arzneimittel oder Drogen
Medikamentös induzierte psychische Erkrankung


Dieser Arztbrief wurde von meinem findigen Hausarzt nach Monaten der Recherche mit Hilfe Der Krankenkasse und den Untersuchenden Kliniken und ca. Hundert Seiten Befundaufzeichnungen und Anamnesebögen die sich lesen wie der Beipackzettel von Ciprofloxacin erstellt.
Alle Unterlagen wurden durch Meinen Apotheker offiziell gemeldet. Ich bin wohl ein sehr gut Dokumentierter Fall meine dieser.

Sofie
Beiträge: 2
Registriert: 07.08.2018, 10:32

Re: Öffentliche Patientenberichte

#9068

Beitragvon Sofie » 02.01.2019, 14:14

Hallo Schorsch,

habe heute eine Webseite einer amerikanischen Non-Profit-Organisation für Betroffene entdeckt:
http://www.saferpills.org/quinolone-vig ... -diseases/

Schöne Gruesse
Sofie

Blue
Beiträge: 35
Registriert: 05.12.2018, 08:30

von Willebrand-Syndrom und Fluorchinolone

#9361

Beitragvon Blue » 20.01.2019, 10:56

Es gibt im Netz ja Hinweise darauf, dass Fluorchinolone auch Blutgerinnungsstörungen wie beispielsweise das eher seltene von Willebrand-Syndrom hervorrufen können.

https://www.allgemeinarzt-online.de/a/l ... ng-1563920
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7741144

Wie ganz aktuell nachgewiesen wurde, bin ich auch eines der Opfer dieser Nebenwirkung.
Bei mir wurde im Mai 2016 ein "erblich bedingtes von Willebrand-Syndrom" diagnostiziert und durch entsprechende Blutuntersuchungen nachgewiesen.
Ich hatte früher nie Probleme mit Blutungen. Wenn ich mich in den Finger geschnitten hatte, oder mir wieder mal den Kopf blutig angeschlagen habe, hörten die Blutungen immer sehr schnell auf.
Im März 2016 hatte ich eine Leistenbruch-OP, bei der ein großer Bluterguss auftrat, der sich bis in den linken Hoden hinein zog (sehr schmerzhaft"). Nahezu gleichzeitig traten im Bereich der Bauchdecke zahlreiche etwa daumengroße Blutergüsse auf. Nachdem diese immer wieder auftraten und für Ende Mai eine nicht ganz ungefährliche OP angesetzt war, habe ich meinen Hausarzt darauf angesprochen, der mich sicherheitshalber sofort zu einer Spezialistin für Blutgerinnungsstörungen geschickt hat. Ergebnis der Untersuchungen: eindeutig ein von Willebrand-Syndrom. Da die Ärztin vermutete, dass dieses erblich bedingt ist, wurden auch meine Kinder entsprechend untersucht. Ergebnis: keines der Dreien hatte Blutgerinnungsstörungen. Was mich damals schon stutzig machte, zumal ich früher ja keine Probleme hatte.

Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung einer Mitteilung der Stiftung Warentest und des BFArM im November 2018 über zahlreiche Nebenwirkungen der Fluorchinolone (einige wie Achillessehnenentzündungen, Knorpelschäden und Gelenk- und Muskelschmerzen hatte ich vorher schon sicher den Antibiotika zuordnen können), habe ich nochmals ein wenig gegoogelt und bin auf die o.a. Berichte gestoßen, wonach auch das von Willebrand-Syndrom durch Ciprofloxin hervorgerufen werden kann.

Da seit ca. einem halben Jahr keine Blutergüsse mehr aufgetreten sind und mehrere Schnittwunden völlig problemlos verheilt sind, habe ich vor knapp zwei Wochen eine Kontrolluntersuchung bei der Blutgerinnungsspezialistin machen lassen. Am Mittwoch bekam ich das Ergebnis: keinerlei Hinweise mehr auf ein von Willebrand-Syndrom.

Mir war in Erinnerung, dass ich 2015 und Anfang 2016 vom Urologen Antibiotika verschrieben bekommen habe. Also in der Praxis angerufen. Die Sprechstundenhilfe hat im Computer nachgesehen: Ergebnis: Sommer/Herbst 2015 mehrere Wochen lang Tavanic (Levofloxacin) und im März dann noch mal 10 Tage lang Ciprofloxacin verschrieben bekommen. Was den Verdacht bestätigt, dass das bei mir damals festgestellte von Willebrand-Syndrom durch Fluorchinolone ausgelöst wurde.

Das BFArM habe ich über den aktuellen Befund unterrichtet.

Außerdem verhärtet sich der Verdacht, dass auch ein ungewöhnlicher neurologischer Ausfall auf die Einnahme von Ciprofloxacin zurückzuführen ist. Werde ich in 8 Tagen mit meinem Neurologen besprechen.

Blue
Beiträge: 35
Registriert: 05.12.2018, 08:30

Re: Öffentliche Patientenberichte

#10961

Beitragvon Blue » 04.04.2019, 17:18

Die Liste der Nebenwirkungen von Fluorchinolonen, die für viele meiner Beschwerden verantwortlich sein können, wird immer länger. Kürzlich habe ich gelesen, dass sogar Leistenbrüche dadurch hervorgerufen werden können.
Als ich das gelesen habe, musste ich daran denken, dass ich Anfang 2016 Levofloxacin verordnet bekommen hatte. Kurz danach hatte ich eine Bauchspiegelung zur Behebung meiner Probleme, die ein Verwachsungsbauch hervorruft (der kommt tatsächlich nicht von FC). Bei der Bauchspiegelung wurde ein kleiner Leistenbruch links festgestellt, der aber nach Auskunft des Chirurgen nicht operiert werden musste. Vier Wochen später hatte ich beidseitig einen Leistenbruch, was dann auch einer OP bedarf.

Die Liste der unerwünschten Nebenwirkungen von Fluorchinolonen, die bei mir zugeschlagen haben, wird also offensichtlich immer länger. Nur was nutzt mir das, wenn ich jetzt weiß, woher die Beschwerden kommen? Eine wirkliche Hilfe scheint es ja nicht zu geben. Die Knorpelschäden sind nicht reparabel, neurologische Ausfälle kommen und gehen, Muskel- und Sehnenbeschwerden ebenso. Das einzige, was zu helfen scheint, ist die regelmäßige Einnahme von Magnesium. Das hatte mir mein Orthopäde schon 1999 im Zusammenhang mit einer Achillessehnenentzündung geraten.

All die anderen Maßnahmen, die hier empfohlen werden, sind mir irgendwie zu ungewiss. Also quäle ich mich weiterhin mit Schmerzmitteln etc. durch das Leben, lenke mich durch meinen Beruf mehr oder weniger ab und frage mich, was noch alles auf die Einnahme der FC, die ich seit 1995 teils massiv zu mir genommen habe (entweder auf Verordnung der Ärzte oder weil es keine Alternative gab wie bei einer Pseudomonasinfektion), zurückzuführen ist. Schön ist das nicht, aber irgendwie hilft es, wenn man nun zumindest weiß, woher all der Mist, den man mit sich herum schleppt, kommt.

Fanny108
Beiträge: 1
Registriert: 09.04.2019, 09:53

Anaphylaktischer Schock

#11076

Beitragvon Fanny108 » 09.04.2019, 10:53

Weiblich, damals 45 Jahre, Ciprobay-Infusion bei Nierenbeckenentzündung.

Vor Jahren kam ich wegen einer leichten Nierenbeckenentzündung in eine namhafte Berliner Klinik. Dort wurden mir Sulfonamide ohne mein Wissen verabreicht, obwohl ich schon bei Einlieferung eine bestehende schwere Unverträglichkeit angegeben hatte. Als am ersten Tag plötzlich Fieber von über 40 Grad als Reaktion entstand, zusammen mit Schwellungen am ganzen Körper und weiteren starken Reaktionen, entschuldigte man sich für diesen Versehen und der Chefarzt verordnete ein "neues Medikament, gegen das Sie garantiert auch nicht allergisch sein können, da es noch zu selten angewendet wird". Ich hatte von Ciprobay noch nie etwas gehört. Er klärte mich auf, dass es das Medikament sei, das auch bei der US-Anthrax-Attentatsserie in den USA nach 9/11 gegen Milzbrand verwendet werde. Sehr sicher, sehr gut wirksam. Ich war nach einer nochmaligen Nachfrage, ob auch wirklich nichts passieren könne, völlig beruhigt.

Sofort legte eine Krankenschwester mir im Zimmer einen Zugang und Tropf. Als sie ihn anstellte, passierte etwas, was ich so weder vorher, noch nachher je erlebt habe. Im Bruchteil von Sekunden erschien, als die ersten Tropfen durchliefen, ein roter Streifen außen überm Venenverlauf und juckende Pusteln schossen hoch. Ich bekam Herzrasen, mir wurde übel, ich hatte Panik wie noch nie in meinem Leben und schrie spontan die Schwester an, die noch verwirrt meinen Unterarm ansah, sie müsse sofort den Zugang ziehen, sonst würde ich das tun. Als sie den Tropf abgestellt hatte, löste sie, bevor sie rausrannte, noch Stationsalarm aus. Ich blieb allein im Zimmer, hatte Schwindelanfälle, Schmerzen an der Hautoberfläche am ganzen Körper (wie bei Grippe) und die größte Angst meines Lebens. Auch das Herzrasen hörte zunächst nicht auf. Nach 5 bis 10 Minuten erst kam ein Stationsarzt, der interessiert die inzwischen ebenso schnell wieder wie sie gekommen waren abschwellenden Pusteln betrachtete und meinte, er sei sich bei dem Sichtbefund jetzt nicht sicher, ob das ein anaphylaktischer Schock gewesen sei. Da es ja noch keine Kehlkopfsymptome gebe (sic!), der Tropf sei ja auch jetzt raus.

Und da ich inzwischen wieder Farbe annahm, verzichtete er auch darauf, mir den Blutdruck zu messen und fühlte nur den Puls. Wie auch immer, ich habe dann nach dem Chefarzt verlangt (der sich ja wegen des Behandlungsfehlers eingeschaltet hatte, obwohl ich Kassenpatientin war) und ihn nach seiner Einschätzung des Vorfalls gefragt. Er meinte (lustig): Na ja, das sei wohl ein anaphylaktischer Schock gewesen, mit dem man aber natürlich habe nicht rechnen können, da Ciprobay sonst so verlässlich sei. Und: Wenn in Deutschland mal Milzbrand auftauche, hätte ich natürlich schlechte Karten (Witzle, haha!).

Ich habe mich sofort auf eigene Verantwortung selbst entlassen. Zuhause litt ich noch Wochen später an Juckreiz an der Infusionsstelle am rechten Arm, anfallsweise auftretender extremer Mattigkeit, wiederkehrenden Sehstörungen, ziehenden, wie entzündlichen Schmerzen im ganzen Körper (vor allem an Armen und Beinen) und im Jahr darauf plötzlich an einer allen Ärzten unerklärlichen Sehnerventzündung rechts, die zu einer teilreversiblen Erblindung auf dem Auge führte, der außerdem später mehrmals Glaskörperentzündungen folgten. Ich hatte diese Probleme an den Augen niemals vorher gehabt und genausowenig die wirklich schlimme Mattheit, Antriebsschwäche und schmerzende Erscheinungen überall über Monate nach dem Vorfall.

spacerat
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Re: Öffentliche Patientenberichte

#12401

Beitragvon spacerat » 04.06.2019, 13:16

Patientenbericht einer 84 Jährigen (PDF)

Die schmutzige Seite der Medizin und Justiz in Deutschland


Deutschland – der Unrechtsstaat

Im April 2014 beginnt die psychische und gesundheitliche Leidensgeschichte einer heute 84-
jährigen Bundesbürgerin aus Leipzig durch das unmenschliche und schmutzige Verhalten von
Medizinern und Richtern (Weiß- und Schwarzkittel).
Da die massive Gesundheitsschädigung bis zur Niederschrift dieser Leidensgeschichte
unvermindert anhält und durch wiederkehrendes, korruptes Verhalten der eigentlich für
Gesundheit und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland verantwortlichen und zuständigen
Bereiche massiv hintergangen wird, möchte ich dieses menschenunwürdige Verhalten der
Öffentlichkeit vorlegen!
Im April 2014 erhält diese Bürgerin wegen einer Harnwegs- und Blasenentzündung von einem
QM-zertifizierten Urologen aus dem Kreis Rosenheim ein Fluorchinolon, hier Levofloxacin
ratoiopharm 500 mg, in einer Dosis von 10 Tabletten!

„DER MENSCH, DER DICH INS GRAB BRINGT, WIRD DEIN ARZT SEIN“

Nach 5 Tabletten trat ein extremer Bruch in der bis dato gesunden Bürgerin (siehe Foto) auf,
so u.a. eine starke Verdickung in den unteren Extremitäten/Achillessehnen beider Beine,
Hörverlust im rechten Ohr, vorrübergehende Minderung der Sehkraft und ständige
Körperschwäche.
Geschädigte, rechts
im Bild im Juni 2013!
Auf Grund des totalen Zusammenbruchs der Gesundheit ordnete der sofort aufgesuchte
medizinische Notdienst des Bezirkskrankenhauses Kufstein nach den 5 Tabletten eine
sofortige Absetzung des Fluochinolones an, was der Hausarzt in Oberaudorf am nächsten Tag
unmissverständlich bestätigte!

Damit begann die medizinische Odyssee für die Geschädigte zwischen den einzelnen
Fachmedizinern, wie Orthopäden, Phlebologen, Augenärzten, HNO-Medizinern,
Kurmedizinern, fachmedizinischen Physiotherapeuten, Fachkliniken in Deutschland und
Österreich sowie weiteren, um Linderung und Hilfe zu erhalten!

Jedoch bis heute alles vergebens (siehe Foto), die Schmerzen in den unteren
Extremitäten/Achillessehnen sind weiterhin unerträglich, die Psyche der Geschädigten total
gebrochen, somit macht diese Vergiftung die Geschädigte weiterhin zum Krüppel!

Geschädigte nach
fast 4 Jahren
Leid und Qual auf
Weg zum Arzt!

Zwischenzeitlich wurde von den behandelten Fachmedizinern die vernichtende Diagnose
ausgesprochen, dass diese massive Schädigung der Achillessehnen nicht mehr heilbar ist, was
schriftlich mit Attest und medizinischen Stellungnahmen bestätigt wurde.
Verdickte Achillessehnen links + rechts - 30 Monate nach der Medikamenteneinnahme

Die Politik und die Justiz schauen sehr bewusst weg, um Pharma- und
Versicherungsverbrechern in Deutschland auf Kosten der Gesundheit und des
Rechtes der Bürger, diese zu decken und die Korruptheit dieser Konzerne zu
fördern!


Nach mehreren Konsultationen von Fachanwälten für Medizin- und Arzthaftungsrecht in
Deutschland erfolgte ein Klagevortrag wegen Schadenersatz und Schmerzensgeld gegen den
Mediziner aus Kreis Rosenheim!

Damit begann aber auch für die Geschädigte die Diskriminierung und Diffamierung seitens
der Sachverständigen, Rechtsbeistände des Beklagten und der Richter des zuständigen
Landgerichtes!

-Statt eines fachbezogenen Sachverständigen für Pharmakologie und Toxikologie zu diesen
Fluorchinolonen anzuhören, wurde durch die Kammer des Landgerichtes sehr vorrangig eine
Sachverständige für Urologie des Fachbereiches „Prostataleiden“ beauftragt!?
-Fragen des Rechtsbeistandes der Geschädigten an die Sachverständige und deren Antworten
wurden durch den Vorsitzenden Richter nicht protokolliert.
-Vor dem ersten und einzigen Verhandlungstermin stimmten sich die Beklagtenseite und die
Sachverständige im Gerichtsgebäude intensiv ab!
-Beigebrachte Zeugen der Klägerseite wurden seitens der Kammer des Landgerichtes sehr
bewusst abgewiesen.
-Das gesamte Verhalten der Kammer des LG zeigt einmal mehr, Recht in Deutschland zu
sichern bzw. wieder herzustellen ist für die Richter ein absolutes Fremdverhalten!
Ja, es geht soweit, dass der Rechtsbeistand der Geschädigten auf Grund des Druckes seitens
der Versicherungen und der Kammer sein Mandat zurückgegeben hat.
Abschließend möchte ich noch auf die mehr als 40 Warnungen von Fachgremien (liegen uns
vor!) in den unterschiedlichsten Medien, beginnend im Jahre 1998 bis Februar 2018
(besonderer Verweis auf Sendung im RTL – SternTV vom 07.02.2018) zu der absolut Gefahr
für den medizinischen Einsatz von Fluorchinolonen aufmerksam machen.

Stichwort: Reserveantibiotika!

Dieser Tatbestand zeigt einmal mehr, dass der Bürger absolut uninteressant ist und das wahre
Abbild des angeblichen Rechtsstaates Deutschland wiedergibt!

Keine einzige Instanz bzw. Fachbereiche in Deutschland sind bereit dieser Bürgerin zu helfen,
nein sie wird noch von medizinischen Sachverständigen, Richtern und bürgerverantwortlichen
Kadern immer wieder diskriminiert, diffamiert und in ihrem Krüppeldasein allein gelassen!

Das ist das wahre Deutschland in der Medizin und Justiz!

Das geplante Risikobewertungsverfahren im Juni 2018 der EMA in London wird für die vielen
Geschädigten in Deutschland in keiner Weise etwas bringen!!!

Niedergeschrieben vom Zeugen und Partner dieser massiv hilfsbedürftigen Bürgerin im
Februar 2018.
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Die schmutzige Seite der Medizin und Justiz in Deutschland 2018 (1).pdf
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Chrysalis36
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Re: Öffentliche Patientenberichte

#13082

Beitragvon Chrysalis36 » 02.07.2019, 22:07

Hallo , Leute,

ich bin Chrysalis,
36. Jahre alt,
1,67 cm gross,

auch ich bin ein Ciprofloxacin- Opfer. Ich leide unter anderem an Epilepsie und bin zu 50 Prozent seelisch behindert.Ausserdem wurde bei mir eine Gastroenteritis und eine Gastritis diagnostiziert.
Hier meine Symptome:

- Schluckbeschwerden
- Mundtrockenheit
- Haaraufall
- Juckreiz auf Kopfhaut und am rechten Oberarm Richtung Achseln
- Zittern
-kalte Füsse und Hände
- nicht richtig funktionierender Magen- Darm- Trakt
- Taubheitsgefühl im Bauch
- Gewichtsverlust
-Unruhe
-wenig Schlaf
- Müdigkeit
- Angstzustände
- Appetitlosigkeit
usw.

Solche grausamen Medikamente wie Ciprofloxacin dürfte es erst gar nicht geben!
Zuletzt geändert von Chrysalis36 am 04.07.2019, 15:14, insgesamt 4-mal geändert.

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Öffentliche Patientenberichte

#13084

Beitragvon Chrysalis36 » 02.07.2019, 23:32

Meine Geschichte beginnt am 23.Januar diesen Jahres(2019): am 20.01.musste ich das erste Mal hier in Saarbrücken ins St.Theresia Krankenhaus wegen Bauchproblemen.Die Ärzte versuchten,mir Blut abzunehmen,was nur mit Mühe bzw.gar nicht gelang,da ich kalte Hände bekomme,sobald ich eine Nadel sehe.

Am 23.Januar gleichen Jahres musste ich wegen einer harmlosen Harnweginfektion auf den Winterberg(auch in Saarbr.) und bekam Ciprofloxacin verschrieben- für 5 Tage.Ausserdem sollte ich mir am nächsten Tag die 500mg Packung Ciprofloxacin verschreiben lassen. Ich wollte mir am nächsten Tag die Tabletten von meinem Hausarzt holen, doch der drückte mir eine Warnmitteilung über Ciprofloxacin und Co.in die Hand und meinte,dass er es nicht verantworten will.Eine Aufklärung erlangte ich erst am gleichen Tag von meiner Schwester( sie ist Homeoparthie- Apothekerin),aber nicht vom Arzt.

Ich habe(weil ich noch nicht wusste,dass dieses Medikament solche Schäden anrichtet) eine dieser Tabletten noch am Verschreibungsabend eingenommen und auch meine Epilepsie- Tabletten (Lamotrigin, 1 1/2,Vimpat 50 mg, Rivotril, morgens ne Halbe,mittags ne halbe,abends ne halbe, und Queatiapin,200mg (1 Tablette zusammen abends mit 1 Vimpat und 1 Lamotrigin).

Am Morgen wachte ich auf mit Mundtrockenheit und einem regelrechten Brummschädel.Mein Zustand verschlechterte sich,so dass ich am 27.01. wegen angeblicher "Psychose"(ein ausländischer Arzt(wieder auf dem Winterberg) hat dies Diagnostiziert) bis zum 13.01.in die Psychatrie eingewiesen wurde von meiner Mutter und meinem Freund.Auch auf Arbeit traue ich mich nicht,davon zu erzählen,erstens lacht mich jeder aus(war bei den beiden Ärzten genauso,denen ich versucht habe,zu erklären,dass ich Ciprofloxacin eingenommen habe) und zweitens weigern sich die Ärzte und auch meine Kollegen auf Arbeit bzw.Betreuer und Gruppenleiter, mal genau über Ciprofloxacin und Co. nachzulesen.Kurz: ich bin ein Jammerlappen für meine Familie...

Bis zum 17.06. war mit der Arbeit so weit alles ok,auch wenn ich öfter mal (Krankenschein) zwei Wochen fehlte.
Aber dann,am 17.06.kippte plötzlich die Stimmung. Ich hatte zuvor Durchfall und Verstopfung im Wechsel,aber an diesem Morgen schoss es plötzlich von vorne und hinten.Ich musste öfter aufs Klo,was die Gruppenleiterin der Digitalisierung2 (ich arbeite in einer Behindertenwerkstatt) ärgerte.Ich versuchte es ihr zu erklären, sie glaubte mir nicht...Jetzt bin ich schon (seit Frohen Leichnahm) die dritte Woche krankgeschrieben,meine Füsse werden immer öfter kalt und heute hat sogar meine Blase schlapp gemacht.Mein Gewicht beträgt jetzt 57,8kg... Was soll ich tun? Ich bin verzweifelt,kann nicht schlafen...Die Krankenhausrechnung vom 27. 01.bis 13.02. hatte es schon in sich: ca. 528,24 €,allein wegen dem Psychatrieaufenhalt,wo man mich gezwungen hatte,meine Epilepsie-Tabletten wieder zu nehmen...aus reinem Nicht-Glaube!
Vor ca.3 Wochen(Datum war der 12.06.2019) hatte ich einen Zahnarzttermin bei Dr.Eugen Lohr,der mir Zahnstein entfernte und mir irgendeine Paste auf die Zähne schmierte. Was genau das für ein Zeug war,hat er mir nicht gesagt.
Seit diesem Tag, und dem 14.06/15.06. (Verlust meiner Handtasche für den Rücken(Handtasche bekam ich am Servicepoint der DB zwar retour,aber meinen Personalausweis musste ich als gestohlen bei der Polizei und einen Neuen beantragen)melden),geht es mir Schlag auf Schlag schlechter,ohne dass ich es merke.

Auserdem möchte ich meinen Partner/ Freund nicht zu sehr damit belasten( ich wohne bei ihm). Zu meiner Mutter kann ich auch nicht zurück.Sie geht auf die 80.Jahre zu und scheint wegen starken Bluthochdruck senkenden Mitteln eigene Probs zu haben...Mein Betreuer kommt nur auf Druck und hat zu wenig Zeit wegen seiner vielen Clienten für mich... Ich habe Todesangst...

Seit gestern/heute nacht/ morgen kommt Zittern hinzu..Gedankensprünge wie "Ade du schöne Welt" zucken durch meine Gedanken.
57,6 kg.

Heute morgen ging es mir noch schlechter.Ich kann immer noch nichts essen/trinken,kann nicht auf die Toilette,Stuhlgang und Urin gehen nicht mehr.Mein Freund hat meinem Betreuer Bescheid gegeben, und der geht davon aus,dass ich meine voherigen Medikamente( Lamotrigin,Vimpat,Quetiapin und Rivotril) wieder nicht mit Absicht eingenommen habe.Er will morgen mit mir zum Hausarzt und mich wieder neu in der Psychatrie darauf einstellen lassen...Er versteht nicht,dass ich nicht mehr kann...

Am 05.07. wurde ich von meinem Betreuer zunächst zu meinem Hausarzt gebracht,dem ich die Symptome von Ciprofloxacin genau beschrieb.Er machte sich Sorgen,wies mich aber noch am selben Tag in die Pysychatrie auf dem Sonnenberg ein( mit der Behauptung,ich hätte meine normalen Medis nicht genommen)
Zuerst wurde ich auf P1(der Geschlossenen)aufgenommen, und eine Tavor zur Beruhigung schlucken musste.Ey, ich sag euch: die Tavor schlug sofort an wie eine Bombe und machte mich sofort müde. In diesem teilnahmslosen Zustand nahm mir die Oberärztin der P1 Blut ab und nach zwei Tagen (es war der 09.07.)wurde ich auf die P2 (offene Station)verlegt, wo mir wieder drei Röhrchen Blut abgenommen und untersucht wurden.
Diagnose: Anämie.
Ich bekam Folsäure und B12 ( das Zeug macht hungrig)als Tabletten, Magnesium musste ich als Sprudel ohne Kohlensäure zu mir nehmen (durch viel Trinken).
Auch die Spaziergänge mit meinem Freund fielen mir schwer,da ich oft launisch und sehr schnell müde war.
Vom 20.07 auf sen 21.07. durfte ich dann eine Nacht zu Hause schlafen,was mir gut tat,da ich erschöpft von meiner Zimmernachbarin war,doch ich musste um ca. 20:00 Uhr zurücksein. Wir waren ca. 17:00 Uhr zurück (gerade als das Abendessen vorbei war
Das Schlimmste jedoch war,dass sich eine Fachkraft aus meiner Werkstatt bei der Sozialologin Fr. Orth-Paulus angemeldet hatte,um mit mir ein Gespräch zu führen,wie es denn mit mir weiter gehen sollte,doch dieses Gespräch sagte ich prompt ab, zum ersten weil ich der Fachkraft schon am Telefon gesagt hatte,was ich tun würde,wenn es mir bis dahin nicht besser ging, da ich mich müde und erschöpft fühlte und zweitens kein solches Gespräch was die Arbeit betraf auf keinen Fall im Krankenhaus führen wollte! So verblieben wir,dass ich nach meinem Urlaub erst mal versuchen würde,meine normale Arbeitszeit zu arbeiten und wenn das nicht ginge,eine andere Lösung zu finden.

Am 23.07.wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen,doch ich fühlte ich mich noch immer schlapp und müde.

Jetzt habe ich erst mal vom 31.07 bis zum 09.08 Urlaub und kann mich wenigsten etwas entspannen. Meine jetzigen kg waren: 63,1
Das einzige was mich am Morgen des 01.08. erschreckte,war dies :
Dateianhänge
20190801_131723.jpg
Das bin ich jetzt - nach dem Krankenhausaufenthalt zu Hause
20190801_085701.jpg
20190801_085701.jpg
Blut aus meinem linken Ohr!
2019-07-04 16.05.35.jpg
Zuletzt geändert von Chrysalis36 am 01.08.2019, 13:19, insgesamt 6-mal geändert.

spacerat
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Re: Öffentliche Patientenberichte

#18792

Beitragvon spacerat » 01.02.2020, 10:28

Das ist das wahre Deutschland in der Medizin und Justiz!

Im April 2014 beginnt die psychische und gesundheitliche Leidensgeschichte einer heute
85-jährigen Bundesbürgerin aus Leipzig durch das unmenschliche und schmutzige
Verhalten von Medizinern und Richtern (Weiß- und Schwarzkittel).

Zu diesem Zeitpunkt erhält diese Bürgerin wegen einer Harnwegs- und Blasenentzündung
von einem QM-zertifizierten Urologen aus Bad Aibling ein Fluorchinolon, hier
Levofloxacin ratoiopharm 500 mg, in einer Dosis von 10 Tabletten verordnet!
Auf Grund des totalen Zusammenbruchs der Gesundheit ordnete der sofort aufgesuchte
medizinische Notdienst des Bezirkskrankenhauses Kufstein nach der Einnahme von 5
Tabletten eine sofortige Absetzung des Fluochinolones an, was der Hausarzt in Oberaudorf
am nächsten Tag unmissverständlich bestätigte!
Die massiven Schädigungen lagen im Besonderen in den unteren
Extremitäten/Achillessehen (3mal so dick wie normal!), den komplexen Schäden des
Immunsystems und am Gehör und dem Sehvermögen!

Damit begann die medizinische Odyssee über nun bereits 68 Monate für die Geschädigte
zwischen einzelnen Fachmedizinern, wie Orthopäden, Phlebologen, Pharmamediziner,
Augenärzten, HNO-Mediziner, Kurmediziner, fachmedizinischen Physiotherapeuten,
Fachkliniken in Deutschland und Österreich sowie weiteren, um Linderung und Hilfe zu
erhalten!

Mit einem im Jahre 2016 aktivierten Zivilprozess auf Haftung, Schadenersatz und
Schmerzensgeld begann aber auch für die Geschädigte die massive Diskriminierung
und Diffamierung seitens der Politik, der Sachverständigen, der Rechtsbeistände des
Beklagten und der Richter des zuständigen Landgerichtes in Traunstein!

Zum jetzigen Zeitpunkt -Beginn 2020- belaufen sich die massiven Gesundheitsschäden
durch dieses Fluorchinolon noch auf ca. 75 %, vor allem bei der Achillopathie sowie dem
Immunsystem und eine Verbesserung oder gar Heilung wurde uns von unabhängigen
Fachmedizinern in zwei Attesten mit der Aussage ..“Nach dem langen
Krankheitsverlauf ist wohl nicht mehr mit einer Änderung oder Besserung
dessen zu rechnen!“…kundgetan!

„DER MENSCH, DER DICH INS GRAB BRINGT, WIRD DEIN ARZT SEIN“
Dateianhänge
Befragung von Betroffenen zu den Ursachen von Fluorchinolon.pdf
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Re: Öffentliche Patientenberichte

#34854

Beitragvon Glühwürmchen » 06.02.2024, 10:18

Ich bin weiblich und als ich 1 Tablette Tarivid (Ofloxacin) im Jahr 1989 wegen eines Harninfekts genommen hatte, war ich 26 Jahre alt.
Zwei Stunden nach der Einnahme des Medikaments wurde mir ganz schwindelig und ich hatte das Gefühl ich würde auf einem schwankendem Schiff sein. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass mein Blutdruck abfiel. . Kurze Zeit später hatte ich den Eindruck, als wenn ich ohnmächtig werden würde. Ganz schnell drehte ich mich im Bett um und stellte die Füße gegen die Wand. Ich dachte, so muss es sich anfühlen, wenn man stark vergiftet ist. Ich hörte meine Mitbewohnerin in der Küche hantieren. Ich brauchte nur zu rufen, und sie wäre da gewesen, aber ich konnte nicht sprechen. Außerdem konnte ich mich nicht mehr bewegen. Es war als wenn meine Persönlichkeit/Wille vom übrigen Körper abgeschnitten war. Ich war in meinem Körper eingeschlossen. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Mir kam jede Minute wie eine Ewigkeit vor. Es war ein stummer Kampf nur um die nächsten Minuten zu überleben.
Während der nächsten Tage/ Wochen stellte sich immer mehr heraus, das ich auf Lebensmittel,Chmikalien, Reinigungs- Desinfektionsmittel , Duftstoffe.. reagierte.
Es sollten noch ca. 10 Jahre dauern bis bei mir MCS (multipkle chemical sensitivity) und ME/CFS diagnostiziert wurden.
Außerdem wurden bei mir genetische Veränderungen bei dem Abbau von Histamin (HNMT, DAO), CYP2D6 (poor metabolizer), UGT1A1.
Ich habe bei dem Labor Celltrend Tests machen lassen und es wurden Autoantikörper gegen Adrenozeptoren (alpha 1 und alpha 2), und gegen muskarine Acetylcholinrezeptoren M3 und M4 gefunden.
Außerdem wurde durch den FET Test meine Salicylatintoleranz bestätigt. (leider gibt es den zur Zeit nicht mehr)

Durch das Chinolon können Mastzellen aktiviert werden und es wird vermehrt Histamin ausgeschüttet. Wer Symptome hat, die auf zu viel Histamin hindeuten, schaut euch Informationen zu MCAS - Mastzell - Aktivierungs - Syndrom an
https://www.humangenetics-bonn.de/wp-content/uploads/2024/01/Checkliste-Patientenversion-3-2022.pdf

mehr Informationen könnt Ihr finden unter
https://www.mastzellenhilfe.de/diagnose ... einsteiger

Mein Leben seit ich das Medikament genommen habe:
ich musste mein Studium aufgeben
ich musste relativ isoliert leben
ich konnte kein normales Leben führen, musste wegen der starken Empfindlichkeit auf viele Dinge verzichten z.B. Urlaub, Treffen mit Familie und Freunden...
selten war ich mal ohne Symptome und Schmerzen
Zuletzt geändert von Glühwürmchen am 08.02.2024, 04:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Öffentliche Patientenberichte

#34873

Beitragvon Levoflox26 » 11.02.2024, 08:26

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Auszug aus dem Schreiben an EMA und PRAC

Geschlecht: weiblich, Alter zum Zeitpunkt der Einnahme: 51 Jahre
Grund der Verschreibung: Blasenentzündung

Wirkstoff, Datum der Einnahme, Einnahmedauer/-schema
Ciprofloxacin 250 mg, September 2016, 6 Tage 1 – 0 – 1
Ciprofloxacin 500 mg, September 2016, 5 Tage 1 – 0 – 1


Auszug aus Arztberichten:

Diagnosen:
Chronic Fatique Syndrom mit myoenzephalitischem Symptomenkomplex CFS/ME mit kompromitierter Zellfunktion bei oxidativem Stress (erhöhte Peroxidbelastung) und erniedrigter antioxidativer Kapazität sowie initial suboptimalem Coenzym-Q10-Spiegel mit Prädiabetes (HbA1c‑ größer 5,7) und beginnender Insulinresistenz (HOMA-Index 1,9) alles als Ausdruck herabgesetzter mitochondrialer Leistung respective Mitochondrienstörung.

Chronic Fatique Immun Dysfunktion Syndrome (CFIDS) mit
Chronischer Stomatitis, Paradontitis und Verlust eines Schneidezahns.

Schwere persistierende Nebenwirkungen durch Ciprofloxacin, incl. Bewegungsapparat, Sehnen und peripheren und zentralen Nervensystem mit Myalgien und Myofaszialem Schmerzsyndrom, Tendomyopathie und Tendinitis, Gelenkaffektionen und Insertionsligamentopathien i.S. einer Fluoroquinolon-induced Tendinopathy.

Bildgebende Verfahren (Röntgen, MR, CT, Sonographie):
Schultersteife/Impingementsyndrom beidseitig
Längssplit lange Bizepssehne, Schädigung des superioren Labrums rechts
Arthrose mit Gelenkspaltverschmälerung Finger rechts
Arthrose mit Gelenkspaltverschmälerung Zehen rechts
Achillodynie, osteophytärer Sporn am Ansatz der Achillessehne links
Chronisches HWS-BWS-Syndrom bei degenerativer WS-Veränderung, Bandscheibenprotrusionen HWS/BWS, Bandscheibenprolaps C6/7
Paravertebrale Muskelverspannungen
Tendinopathie der Quadrizepssehne Knie rechts
Innenmeniskusriss Knie links
Degenerative LWS-Veränderung mit multisegmentalen Spondylarthrosen, Band-scheibenhernierung, Protrusionen
Läsion des TFCC-Komplexes linkes Handgelenk, zystoide Veränderung des Os Skaphoideum
Labrumläsion im posterioren Anteil des linken Schultergelenks, Chondropathie

GABA-Stoffwechselstörung i.S. eines GABA-Mangel-Syndroms und Störung des Zentralnervensystems als zentrale Nebenwirkung von Fluorchinolonen mit Selbstmordgedanken, chronifizierter Schlafstörung, Nervosität, Gedächtnisstörung mit brain-fog-syndrome, Unruhe mit Angst- und Panikstörung, Depressive Entwicklung, Schwindel, Kreislaufkollaps, Hyperventilation, Zittern, Sehstörung, Verwirrung, Konzentrationsstörung, Augenflimmern, Überempfindlichkeit insbesondere gegen Lärm.

Starke neuropathische Schmerzen, ausgeprägtes Kälte- und Hitzegefühl, Taubheitsgefühl, Kribbelparästhesien, brennende Dysästhesien i.S. einer Fluorchinolon-bedingten peripheren neuropathischen Störung mit small-fibre-Neuropathie (nachgewiesen Prof. H., Uniklinik)
Anhaltende Übelkeit ohne Erbrechen, Völlegefühl und krampfartige Magenbeschwerden am ehesten als Ausdruck einer
autonomen Neuropathie (neuropathische Gastroparese),

Dysbiose (Gleichgewichtsstörung der Darmflora) mit Clostridien-Überwucherung, erhöhten Entzündungsparametern und leaky-gut-Schrankenstörung i.S. einer Antibiotika-assoziierten Enteritis, Glutensensitivität

Die Patientin zeigt ein komplexes Krankheitsbild mit Multiorganbeteiligung und diversen, teils chronifizierten Störungen. Die angeführten Behandlungen zogen schwerste und typische Beschwerden nach sich.

Nach etwa acht Wochen kam es zu den ersten Symptomen typischer Fluorchinolon-Nebenwirkungen aus dem Bereich der zentralnervösen GABA-vermittelten Symptomenkomplexe wie Angst- und Panikattacken, Herzrasen/-stolpern und Zittern, im weiteren Verlauf dann auch depressiver Verstimmung bis hin zum Lebensüberdruss, Selbstmordgedanken, nervöse Unruhe, Schlafstörungen, Gedächtnisstörungen, Augenflackern und -flimmern, Konzentrationsstörungen, Sehstörungen, Wortfindungsstörungen, Schwindel, sowie starkes Kältegefühl im Bereich der unteren Extremitäten, des Unterleibs und der Arme.

Im weiteren Verlauf entwickelte sich eine progrediente Magen-Darm-Symptomatik, beginnend mit Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, kolikartige Unterbauchschmerzen mit aufgetriebenem Leib. Dieser Beschwerdekomplex ist zurückzuführen auf eine bis heute anhaltende Dysbiose als Ausdruck einer antibiotika-induzierten Störung.

Gleichzeitig und schon sehr früh zeigten sich Symptome einer peripheren und zentralen Neuropathie mit schlimmsten brennenden, teils auch stechenden polyneuropathischen Schmerzen v.a. im Bereich der Extremitäten und des Beckens sowie Kribbelparästhesien, Taubheits- und Kältegefühl.

Außerdem auch Magenentleerungsstörung mit krampfartigen Magenschmerzen, Völlegefühl und Übelkeit im Sinne einer anhaltenden Störung im oberen Magen-Darm-Trakt. Dies dürfte als Ausdruck einer Autonomen Neuropathie mit führender gastroparetischen Komponente interpretiert werden, die am Krankheitsgeschehen der FQAD nicht selten beteiligt ist.
Darüberhinaus klagt die Patientin von 2016 bis heute über Schmerzen im Bereich der Muskel-Sehnen-Ansätze multipler Gelenke wie Arme, Schultern, Leisten und Hände, desweiteren über gesteigerte Muskelspannungen und Schmerzen in den Bereichen Nacken, Trapezius, Schultergürtel, HWS, BWS, LWS, Knie, Achillessehne, Ferse und Zehen.

Als weiterer und für die Patientin überaus gravierender Symptomenkomplex sind Beschwerden hinsichtlich der Mitochondrienstörung zu nennen.

Sie klagte von Anfang an bis heute über eine enorme Kraftlosigkeit und Erschöpfung, verbunden mit Herzrhythmusstörungen und thorakaler Beklemmung. In der Zusammenschau mit den zentralnervösen Störungen spricht dies darüber hinaus für ein sekundär aufgetretenes CFS.

Im Vordergrund steht die deutliche Erschöpfung mit den oben beschriebenen begleitenden chronisch neurogenen Symptomen, Überempfindlichkeit, depressive Entwicklung, orthostatische Dysregulation, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Lärm- und Lichtempfindlichkeit, unspezifischen Gelenkschmerzen ohne Schwellung/Rötung, Störung der Informations-verarbeitung, Benommenheit und Schwindel, Belastungsdyspnoe, Übelkeit, Blasenstörung und viele Beschwerden im neuroimmunologischen Bereich sowie Verstärkung der Symptome durch Aktivität und Stress i.S. einer Post Exertional Malaise, weiter bestehender Infektanfälligkeit i.S. eines Chronic Fatique Immun Dysfuncion Syndrom (CFIDS).

Sonstige Symptome und Erkrankungen

Stechende Blasenschmerzen, ständiger Harndrang, Harnverhalten
Diagnosen: Reizblase, Schädigung der Blasenschleimhaut, Entzündungen, zerstörte Bakterienflora

Vegetative Dysregulation mit Wechsel von starkem Schwitzen und Frieren.

Hautverändungen, Hauterkrankungen/Ekzeme, Juckreiz

Diagnose: Visual-Snow-Syndrom
Photophobie (Lichtempfindlichkeit – Licht ist zu hell und schmerzhaft)
Nyktalopie (gestörtes Nachtsehen)
Selbstleuchten des Auges (farbige violette Wellen)

Nagelwachstumsstörung/toxische Neuropathie Zehennagel, Spaltnagel Finger

Klinikaufenthalte
13 Klinikaufenthalte davon 7 x über die Notaufnahme, 2 x in psychiatrischen Einrichtungen und 1 x in einer TCM-Klinik

Auswirkungen auf mein Leben und meine Arbeit

Durch diese Erkrankung kam es

zu einer dramatischen Beeinträchtigung der Lebensqualität
Teils unerträgliche Schmerzen 24/7
Schlafstörungen, Schlaflosigkeit, depressive Phasen

zum Verlust des Arbeitsplatzes
Ich wurde wegen Krankheit gekündigt und bin voll erwerbsunfähig.

zu finanziellen Problemen
Ich habe keine Einkünfte! Ich bin im EM-Renten- und Klageverfahren gescheitert. Der letzte Gutachter unterstellte mir u.a., dass ich simuliere!

Einkünfte, Rücklagen, Altersversorgung – alles weg!
Ich habe für Arzt- und Heilpraktikerhonorare, Diagnostik (Laborkosten), Klinikaufenthalte, Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel, Therapien (Osteopathie, Physiotherapie, Körpertherapie, Podologie,…) ein Vermögen ausgegeben. Die spezielle Ernährung ist teuer. Die Krankenversicherungsbeiträge muss ich selbst bezahlen.

zur dauerhaften Veränderung des Lebens
Ich wurde wegen ein paar Tabletten aus dem Leben katapultiert.
Mein Leben dreht sich nur noch um die Erkrankung, Arztbesuche und Therapien (ca. 130 Termin im Jahr), Beschaffung von Medikamenten, Ernährung, Anträge (Krankenkasse, Arbeitsamt, Rentenversicherung, Rechtsanwalt, Gericht, etc.)
Ich habe kaum soziale Kontakte, keine Urlaubs- und Freizeitaktivitäten, nichts mehr, was das Leben lebenswert macht.

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Levoflox26
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Re: Öffentliche Patientenberichte

#34880

Beitragvon Levoflox26 » 12.02.2024, 19:21

Anonymer Zugang

Die Geschichte mit FQAD meines 2021 verstorbenen Vaters

Verschreibungsdatum:
1. Verordnung: 15.01.2016
2. Verordnung: 11.02.2016
3. Verordnung: 18.12.2017

Geschlecht: männlich
Alter zum Zeitpunkt der Einnahme: 80 Jahre
Grund der Verschreibung: Pneunomie, Bronchitis

Verschriebener Wirkstoff:
1. Verordnung: Ciprofloxacin hochdosierte intravenöse Therapie
2. Verordnung: Ciprofloxacin 500 mg
3. Verordnung: Ciprofloxacin 500 mg

Laut Antibiogramm hatte der Patient bei 14 getesteten Antibiotika keinerlei Resistenzen und alle Antibiotika hatten das Kennzeichen S (sensibel). Trotzdem wurde Ciprofloxacin ausgewählt, obwohl es wegen prädisponierenden Faktoren (* s.u.) kontraindiziert war.

Rezeptdauer:
1. Verordnung: Infusion
2. Verordnung: 7 Tage (1-0-1)
3. Verordnung: 7 Tage (1-0-1)

* Prädisponierende Faktoren
1. Der Patient war älter als 60 Jahre (80 Jahre)
2. Es wurde eine Vielzahl an anderen Arzneimitteln eingenommen (ca. 15 – 20 Medikamente)
3. Vorerkrankungen:
Herzerkrankung, Herzschwäche (Herzschrittmacher), Hypertonie, Neurologische Erkrankung - Restless Legs, Gelenkarthrose und viele weitere

Beschreibung von Nebenwirkungen:
Der Patient hatte altersentsprechend viele Vorerkrankungen, war aber zum Zeitpunkt der Einnahme noch komplett selbstständig. Er erledigte die Einkäufe, ist alleine mit dem Auto zu seinen Arztterminen gefahren und hat sich um seine kranke Ehefrau gekümmert. Durch die Behandlungen mit Ciprofloxacin wurde er zum Pflegefall.

Angefangen hat es damit, dass ihm ohne Vorankündigung immer wieder die Beine versagten und er stürzte. Die neuropathischen Symptome verschlimmerten sich und es entwickelte sich eine Polyneuropathie mit dauerhaften eiskalten Extremitäten (Hände, Füße, Unterschenkel), Kribbeln, Taubheitsgefühl, starke Schmerzen und Muskelkrämpfe in den Beinen und eine ausgeprägte körperliche Schwäche. Die vorhandene Hüftarthrose verschlimmerte sich massiv und eine Herzklappe wurde schwer geschädigt (Herzklappeninsuffizienz).

Auswirkungen auf sein Leben:
Der Patient hatte noch fünf schmerzintensive Jahre mit einem hohen Leidensdruck zu leben. Er war erst auf den Rollator, dann auf den Rollstuhl angewiesen. Im letzten Lebensjahr war er bettlägrig, wurde zum Pflegefall (Pflegestufe 2, dann Pflegestufe 4)
Schwerbehinderungsgrad 100 %


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