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Schmerzpunkte

Slomotion14
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Schmerzpunkte

#13795

Beitragvon Slomotion14 » 22.07.2019, 17:04

Hallo,
ich habe mir gedacht ich stelle mal ein Bild von meinen Waden hier rein ich habe die genauen stellen wo ich starke Probleme habe eingezeichnet.
Ich versuche nochmals genau zu beschreiben wie es sich anfühlt. Ich habe in den 2 Jahren bis jetzt nicht heraus finden können ob es ein neurologisches problem, oder ein muskuläres Problem ist oder ob es möglicherweise von anderen stellen in meinem Körper getriggert wird.
Meine Schmerzen sind ausschließlich auf diesen Bereich beschränkt inklusive der Fußsohlen.
Die schmerzen fühlen sich an als wären die Waden stark verspannt aber auch so als würde ein Fremdkörper auf die Muskulatur drücken. Wenn ich beispielsweise die wade belaste oder dehne werden meine Füße Ultra heiß vom Gefühl her und es fühlt sich an als würde sich das Blut mühsam du meine Adern pressen. Oft vibriert die Muskulatur das spüre ich dann von außen manchmal fühlt es sich auch wie kleine Steinschläge an es verkrampft und ist einfach nur unerträglich. Ich habs mit allen möglichen Magnesiumverbindungen versucht aber das hilft überhaupt nicht. Ich bin absolut erstaunt das die Achillessehne nicht betroffen ist da hatte ich zu keinem Zeitpunkt schmerzen nur in den fußsohlen. Wenn jemand noch eine Idee hatte was ich noch untersuchen könnte oder was genau geschädigt ist ich bin dankbar für Tipps.
Ich habe bereits eine nervenleitgeschwindigkeit gemacht, ein MRT der Knie und beider Unterschenkel, Ultraschall der A-sehnen und der Waden und bis auf eine bakerzyste und eine stark zurück entwickelte Wadenmuskulatur wurde nichts gefunden.
Ich habe selbst schon auf faszien vermutet aber auch Massage, oder Muskulatur Bearbeitung mit der faszienrolle, warm kalt duschen , nur Wärme oder nur Kälte , Magnesiumfussbäder, Magnesium Spray nichts hilft !!! Ich habe es auch das manchmal die sehnen in den Händen weh tun oder die sehnen am fußknöchel 3 Tage retterspitz und das geht wieder. Aber diese Waden. Was würde ich tun damit ich endlich Besserung bekomme oder wenigstens weiß warum es so schmerzen macht.
Danke für eure Hilfe !
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Re: Schmerzpunkte

#13798

Beitragvon Krabiwi » 22.07.2019, 17:41

Slomotion, tracke mal deine tägliche Schrittzahl mit einer App für ein paar Tage u. poste den Wert hier.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

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Re: Schmerzpunkte

#13801

Beitragvon Slomotion14 » 22.07.2019, 18:08

Hallo Krabiwi,
Also meine Schritte liegen so 5285 und 13086 es können aber auch mal deutlich weniger sein je nachdem ob ich Schule habe ob Wochenende ist oder ob ich einen Spaziergang mache. Aber die schmerzen sind auch da wenn ich mal ein Wochenende nur im Bett liege. Morgens ist es mitunter sogar am schlimmsten wenn ich aufstehe ist alles total verklumpt und steif ( die Gelenke sind nicht steif). Also von meinem Gefühl her liegt das nicht am laufen. Zumindest nicht nur !
Hoffe damit kannst du was anfangen

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Re: Schmerzpunkte

#13805

Beitragvon Krabiwi » 22.07.2019, 18:59

Versuch mal nicht über 6000 Schritte zu kommen. 13000 sind viel zu viel, denn jeder Schritt geht auf die Waden.
Sind deine AS in Ordnung? Die sind auf dem Foto leicht gerötet.
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Re: Schmerzpunkte

#13807

Beitragvon Slomotion14 » 22.07.2019, 19:35

@krabiwi ja die sind in Ordnung die sind gerötet weil meine Sandalen da etwas dann reiben ich habe aber ansonsten überhaupt keine Schmerzen dort. Ich weiß nicht was es mit den Waden ist bin da sehr ratlos

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Re: Schmerzpunkte

#13808

Beitragvon cf12 » 22.07.2019, 19:37

Hallo Slomotion,

bei den dauerhaften Beschwerden und der unklaren Diagnose deutet sehr viel auf einen gestörten Stoffwechsel hin. Ich würde eine prof. Mt-Therapie empfehlen. Anschließend könnte man den Stoffwechsel evtl. mit der von Krabiwi getesteten NAD+ Therapie (experimentell) weiter verbessern. Die vorübergehende Aktivierung des Stoffwechsels mittels AKG etc. führt wahrscheinlich nicht zu einer dauerhaften Besserung. Viel Erfolg! :)

Viele Grüße und eine schöne Woche

cf12

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Re: Schmerzpunkte

#13809

Beitragvon Slomotion14 » 22.07.2019, 19:47

Was sind NAD und AKD

cf12
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Re: Schmerzpunkte

#13811

Beitragvon cf12 » 22.07.2019, 20:05

Hallo Slomotion,

alle Details zur NAD+ Therapie kannst Du hier lesen. AKG bedeutet Alpha-Ketoglutarat und es handelt sich um ein Substrat des Citrat-Zyklus, das u.a. den Stoffwechsel verbessert (wirkt auch als Antioxidanz gegen ROS und "entgiftet" Ammoniak). :)

Viele Grüße

cf12

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Re: Schmerzpunkte

#13812

Beitragvon Slomotion14 » 22.07.2019, 20:12

@krabiwi würdest du mir das empfehlen ?

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Re: Schmerzpunkte

#13813

Beitragvon Angaga » 22.07.2019, 20:42

Hi Slomotion,

Ungefähr dort habe ich die Schmerzen auch. Und meine A-Sehnen sind ebenfalls nicht betroffen. Nur die Kniekehlen, das Knie und ein bisschen oberhalb des Knies schmerzt es!

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Re: Schmerzpunkte

#13816

Beitragvon Slomotion14 » 22.07.2019, 21:21

Hallo Angaga,
Das tut mir leid ! Empfindest du den Schmerz Charakter auch so ? Wie lange bist du schon gefloxt ?

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Re: Schmerzpunkte

#13817

Beitragvon Angaga » 22.07.2019, 21:27

Seit letzen Mittwoch. Es war nur EINE Tablette Levofloxacin 500 mg! :angry-cussing:

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Krabiwi
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Re: Schmerzpunkte

#13827

Beitragvon Krabiwi » 23.07.2019, 03:13

Slomotion14 hat geschrieben:@krabiwi würdest du mir das empfehlen ?


Solange du mit kaputten Waden teilweise über 10.000 Schritte läufst bringt das alles nichts. Erstmal hier ansetzen u. die Belastung reduzieren, dann kannst du das NAD+ Protokolle hinzunehmen. Wichtig ist es an den NAD-Tagen die Belastung auf das absolute Minimum zu reduzieren da man sonst noch mehr Schäden riskiert.
Zuletzt geändert von Krabiwi am 23.07.2019, 03:17, insgesamt 2-mal geändert.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: Schmerzpunkte

#13835

Beitragvon Slomotion14 » 23.07.2019, 07:50

@krabiwi,
ich bin ganz ehrlich wenn ich zum Beispiel lese wie diszipliniert du dein Programm durchgezogen hast davor habe ich wirklich Respekt. Im ersten Jahr von flox ging bei mir gar nichts ich habe wieder bei meinen Eltern gelebt ich habe nur im Bett gelegen NEMs genommen kaum was gegessen ich hatte für fasten und Ernährungsumstellung usw überhaupt keine Kraft und keinen Kopf. Nach 10 Monaten habe ich dann angefangen wieder normal zu leben und normal heißt auch normal was allerdings dazu geführt hat das ich mich psychisch um 100 Prozent besser gefühlt habe ich habe zu genommen und Kraft bekommen. Aber meine Probleme sind geblieben. Ich fang das immer wieder an mit der Ernährungsumstellung und mit dem Intervallfasten und dann fehlt mir die Motivation oder ich bin so frustriert das ich es wieder abbreche. Zudem bin ich gerade mitten in einer Ausbildung ich habe kein Auto das heißt ich muss alles zu Fuß erledigen anders geht es nicht. Ich kann mit 23 noch nicht Harz vier empfangen dieser Beruf ist meine Zukunft und ermöglicht mir das ich mich überhaupt finanzieren kann. Ich bin mir sehr sicher das ich nicht jeden Tag viele Schritte mache in der Schule zB sitze ich ja den ganzen Tag.
Vermutlich bleibt mir keine andere Wahl als das mit der Ernährung und dem IV mal längere Zeit durchzuziehen aber ich fühle mich immer so als würde ich das alles verkehrt machen.

Liebe Grüße
Slomotion

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Re: Schmerzpunkte

#13839

Beitragvon mfgoenk » 23.07.2019, 08:24

Hallo Slowmotion,

hast du es schon einmal mit Dehnübungen (Plantarfaszie + A-Sehne + Zwillingsmuskel) versucht?

LG Michael

Idgie
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Re: Schmerzpunkte

#13840

Beitragvon Idgie » 23.07.2019, 08:34

Slomotion14 hat geschrieben:Ich fang das immer wieder an mit der Ernährungsumstellung und mit dem Intervallfasten und dann fehlt mir die Motivation oder ich bin so frustriert das ich es wieder abbreche. Zudem bin ich gerade mitten in einer Ausbildung ich habe kein Auto das heißt ich muss alles zu Fuß erledigen anders geht es nicht. Ich kann mit 23 noch nicht Harz vier empfangen dieser Beruf ist meine Zukunft und ermöglicht mir das ich mich überhaupt finanzieren kann. Ich bin mir sehr sicher das ich nicht jeden Tag viele Schritte mache in der Schule zB sitze ich ja den ganzen Tag.
Vermutlich bleibt mir keine andere Wahl als das mit der Ernährung und dem IV mal längere Zeit durchzuziehen aber ich fühle mich immer so als würde ich das alles verkehrt machen.


Hallo Slomotion,

in Erstarrung zu verfallen, weil Du nicht gleich alles perfekt umsetzen kannst ist kontraproduktiv. Fang doch einfach langsam an. Intervallfasten ist keine Kunst, ich esse z.B. von 12 bis 20 Uhr. Du kannst Dir die Zeiten so einteilen, daß sie in Deinen Tagesablauf passen - das kannst Du leicht umsetzen. Das ist schon mal ein Anfang. Wenn das funktioniert, gehst Du den nächsten Schritt und achtest auf weniger Kohlehydrate.
Wenn Du kein Auto hast, könntest Du auch mit dem Fahrrad fahren, das ist, wenn man langsam macht, wesentlich weniger anstrengend für die Sehnen und Muskulatur wie laufen.

Wenn Du heilen willst, mußt Du es angehen, von selber wird das nichts.

Gruß, Idgie
Einnahme 10x250 mg Ciprofloxacin Juni 2017

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Re: Schmerzpunkte

#13841

Beitragvon Slomotion14 » 23.07.2019, 08:39

@Idgie,
Danke für deinen Kommentar! Du hast recht ich weiß das auch eigentlich. Hast du denn den Eindruck das Dir das IV hilft ?

Liebe Grüße

Idgie
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Re: Schmerzpunkte

#13852

Beitragvon Idgie » 23.07.2019, 11:56

Hallo Slomotion,

das kann ich nicht sagen. Es ist ja, wie Krabiwi schon oft geschrieben hat, ein Zusammenspiel aus vielen Maßnahmen. Ich kann auch nicht sagen, ob ein einzelnes NEM geholfen hat, da ich ja mit den meisten gleichzeitig angefangen habe.

Aber ich kann sagen, daß es mir insgesamt besser geht, die Nerven haben sich soweit beruhigt und auch die Gliederschmerzen halten sich in Grenzen. Ich nähere mich nach nun 2 Jahren einem normalen Leben wieder an.

Gruß, Idgie
Einnahme 10x250 mg Ciprofloxacin Juni 2017

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Krabiwi
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Re: Schmerzpunkte

#13862

Beitragvon Krabiwi » 23.07.2019, 15:17

Slomotion14 hat geschrieben:Im ersten Jahr von flox ging bei mir gar nichts ich habe wieder bei meinen Eltern gelebt ich habe nur im Bett gelegen NEMs genommen kaum was gegessen ich hatte für fasten und Ernährungsumstellung usw überhaupt keine Kraft und keinen Kopf.


Dass es dich zu Beginn so schwer erwischte, dass dich deine Eltern pflegen mussten wusste ich nicht. Du hattest also eine starke Anfangsreaktion u. viel hat sich im Vergleich zum Anfang gebessert, da du ja wenigstens nicht mehr pflegebedürftig bist.

24 Monate sind bei starken Anfangsreaktionen keine Zeit, die Verläufe laut Floxreport gehen um die 6 Jahre.

Ich bin natürlich davon überzeugt, dass man die Verläufe beeinflussen kann. Wenn du jedoch mit kaputten Waden unter Schmerzen an einzelnen Tage 10.000 Schritte gehst u. ist das kontraproduktiv.

Du musst da eine Lösung finden, dich fahren lassen oder dir Lebensmittel online bestellen, hab ich in der schlimmsten Phase auch so gemacht, hab mir alle Lebensmittel bringen lassen. Bei 5000 Schritten hätte es mir die Knie zerissen u. die Waden wären wohl geplatzt so wie diese sich anfühlten.

Ich bin den ersten Monat daher täglich max 100 Schritte gegangen u. zwar noch dazu mit Krücken eben weil es mir sonst die Knie zerissen hätte.

Die nächsten 3 Monate etwa 300-500 Schritte, die Monate drauf dann immer ca 100-200 Schritte mehr. Es war bereits ein Erfolgserlebnis wieder ohne Krücken zum Briefkasten zu kommen. Nach 14 Monaten gingen wieder 5000.

So sieht Schonung aus. Es bringt nichts sich zu quälen, Schmerz ist ein Signal des Körpers, dass man die schmerzhafte Bewegung unterlassen soll.

Klar hat man Verpflichtungen, aber die eigene Genesung geht vor u. man muss Lösungen finden.

Ich bin mir sehr sicher das ich nicht jeden Tag viele Schritte mache in der Schule zB sitze ich ja den ganzen Tag.


Wie gesagt messe mal die Schrittzahl mit einer app, Schätzungen bringen nichts. Es bringt auch nichts wenn man sich 6 Tage die Woche mit 2000 Schritten schont u. einen einzigen Tag über 10.000 Schritte macht die wieder stark überlasten u. schädigen. Man muss langfristig u. konsequent Überlastungsspitzen vermeiden u. auf Pacing achten.

Ernährung u. NEM sind immer langfristige Maßnahmen. Du hast hier die falsche Erwartungshaltung, selbst mit den besten Maßnahmen sind die Schäden u. Symptome nicht innerhalb von ein paar Wochen verschwunden. Man fördert u.U. lediglich den langwierigen Selbstheilungsprozess oder verhindert zumindest einen progressiven Verlauf.

Da du jung bist können die Waden über die nächsten Jahre womöglich abheilen. Aber möglicherweise ist die Belastung auch zu hoch u. sie heilen deswegen nicht ab. Du hast in den Waden nun seit 2 Jahren überhaupt keine Besserung? Also nichtmal eine leichte?

Musst du auf der Arbeit viel laufen? Sind die Schmerzen belastungsabhängig oder stetig? Schmerzt es stärker wenn du hinein drückst?
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: Schmerzpunkte

#13864

Beitragvon EagleEyeC » 23.07.2019, 15:49

Slomotion: Mir schmerzen die Waden an praktisch den gleichen Stellen. Merke zwar unterdessen eine leicht Besserung (wohl dank strikter Nahrungsumstellung, da ich mit den NEM - abgesehen von Mg - immernoch stark am patzen bin).

Was ich bisher sicher sagen kann:
- Fasten hilft! (am besten geht's mir wenn ich mal 24h nicht essen, dann sind die Sz praktisch vollständig verschwunden).
- Zu wenig und zu viel Belastung macht eine Verschlechterung. Ich versuche zwischen 5000 und 7500 Schritten zu bleiben. Mit ein wenig Organisation klappt das zumindest hier in Zürich mit gutem Netz öffentlichen Verkehrs ganz ordentlich.

Herzlich


Krabiwi: Ich klinke mich hier mal kurz ein: Was schliesst du aus stärkeren Sz wenn man hineindrückt?

Krabiwi hat geschrieben:Musst du auf der Arbeit viel laufen? Sind die Schmerzen belastungsabhängig oder stetig? Schmerzt es stärker wenn du hinein drückst?

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Re: Schmerzpunkte

#13867

Beitragvon Krabiwi » 23.07.2019, 16:29

EagleEyeC hat geschrieben:Slomotion: Mir schmerzen die Waden an praktisch den gleichen Stellen. Merke zwar unterdessen eine leicht Besserung (wohl dank strikter Nahrungsumstellung, da ich mit den NEM - abgesehen von Mg - immernoch stark am patzen bin).

Was ich bisher sicher sagen kann:
- Fasten hilft! (am besten geht's mir wenn ich mal 24h nicht essen, dann sind die Sz praktisch vollständig verschwunden).
- Zu wenig und zu viel Belastung macht eine Verschlechterung. Ich versuche zwischen 5000 und 7500 Schritten zu bleiben. Mit ein wenig Organisation klappt das zumindest hier in Zürich mit gutem Netz öffentlichen Verkehrs ganz ordentlich.

Herzlich


Krabiwi: Ich klinke mich hier mal kurz ein: Was schliesst du aus stärkeren Sz wenn man hineindrückt?

Krabiwi hat geschrieben:Musst du auf der Arbeit viel laufen? Sind die Schmerzen belastungsabhängig oder stetig? Schmerzt es stärker wenn du hinein drückst?


Danke für das Feeback bzgl. Fasten, ich ziehe das 30-40h Fasten mittlerweile ebenfalls dem 18/6 vor.

Beim hineindrücken könnte man den Schmerz lokalisieren, kommt er tief aus dem inneren der Waden oder liegt der Schmerzpunkt eher außen? Innerer Schmerz würde für den Muskel an sich sprechen, äußerer Schmerz für die Faszie.

Bei mir war es so wenn ich tief reindrückte schmerzte es, daher war es bei mir wohl der Muskel beschädigt. Die Anspannung u. Verhärtung könnten Wassereinlagerungen sein aufgrund der Gewebeschäden.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: Schmerzpunkte

#13888

Beitragvon Slomotion14 » 23.07.2019, 23:16

@krabiwi,
Danke für deinen ausführlichen Text. Ja der Anfang war anders da spielten psychische Faktoren mit rein und das ist zeitgleich einen Epp-Stein-Bart Virus hatte. Die Waden waren aber von Anfang an mein Hauptproblem. Der Schmerz ist ganz klar und eindeutig tief in der Wadenmuskulatur und von meinem Empfinden her mehr der soleos Muskel als der Gastrocnemius. Wenn ich zum Beispiel den Fuß ran ziehe ist es unerträglich der Muskel macht komplett zu es brennt man kann es schwer beschreiben. Mein Physiotherapeut sagt auch immer das beide Waden immer verspannt sind und die lassen sich auch nicht lockern. Ich könnte mir vorstellen das es nicht voran geht weil ich nicht konsequent genug bin. Also Magnesium zB bringt mir überhaupt keine Erleichterung . Leider !

Danke

Lg slomotion

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Re: Schmerzpunkte

#13892

Beitragvon cf12 » 24.07.2019, 00:19

Hallo Slomotion,

die Beschwerden deuten evtl. auf eine Stoffwechselstörung in den Muskelzellen hin. Gute Besserung! :)

Viele Grüße

cf12

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Re: Schmerzpunkte

#13893

Beitragvon Krabiwi » 24.07.2019, 01:37

das ist dann das muskelgewebe, bei mir war der schmerz auch tief. der muskel muss entlastet werden, schrittzahl massiv so weit wie möglich reduzieren, belastungsspitzen komplett vermeiden.

das magnesium wirkt antioxidativ, ist an 300 stoffewechselvorgängen beteiligt u. verhindert schlimmeres, immer weiter nehmen. alles wirkt zusammen im verbund.

das ist kein muskelkater sondern ein schwerer oxidativer gewebeschaden. schreib mir mal per pn oder hier was du aktuell noch alles nimmst.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: Schmerzpunkte

#13903

Beitragvon EagleEyeC » 24.07.2019, 12:27

Was machst du in der Physio? Ich habe eher ein schlechtes Gefühl bei exzentrischen Dehnübungen bei einem mitochondrialen Schaden. War ebenfalls gerade in der Physio mit der Bitte NUR Ultraschalltherapie zu machen. Trotzdem wollte Sie mir noch Dehnübungen andrehen. Ich würde auch da aufpassen.

Bei mir ist es wohl ebenfalls der Soleus Muskel. Schmerz auch sehr tief und ständige Verspannung.
zum Magnesium: mir hilft das Zeugs erst bei 800-900mg.

Slomotion14 hat geschrieben:@krabiwi,
Mein Physiotherapeut sagt auch immer das beide Waden immer verspannt sind und die lassen sich auch nicht lockern. Ich könnte mir vorstellen das es nicht voran geht weil ich nicht konsequent genug bin. Also Magnesium zB bringt mir überhaupt keine Erleichterung . Leider !

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Re: Schmerzpunkte

#13913

Beitragvon Caro1234 » 24.07.2019, 19:09

Hallo zusammen,
auch ich habe die gleichen Beschwerden mit angespannten (ganz leicht schmerzhaften) Waden. Was mich aber deutlich mehr belastet ist dieses angespannte Gefühl, wie gesagt eigentlich kaum Schmerz nur halt leicht zeihend/drückend. Wenn ich sitze oder liege merke ich davon nichts. Würdet ihr da eher denken, dass es am Muskel liegt oder die können es auch die Sehnen und Bänder sein die quasi von oben und unten ziehen beim stehen und gehen?

Kurz zu mir: Bin 27 und Ende April 2019 habe ich 8 Tabletten Cipro 500 MG genommen. Allerdings habe ich die Verbindung zu Cipro erst 2 Monate später (sprich Ende Juni) gemacht. Vorher habe ich auf der Suche nach Ursachen auch alles falsch gemacht, was falsch gemacht werden konnte (Ärztemarathon, Ibu, extra mehr Sport und Bewegung, innerlicher Stress darüber was wohl mit mir los ist...). Daher glaube auch ich das das Thema Belastung bzw. möglich wenig Belastung der Waden nun entscheidend ist, da ich dort am Anfang keine Beschwerden hatte, sich dann mal die linke Wade für einen Tag verhärtet beim stehen/laufen angefühlt hat, bishin zu immer links und zuletzt es nun auch recht (bisher etwas weniger stark) auch angefangen hatte - ich denke eben weil ich nichts von Cipro Schäden wusste und viel belastet habe. Mal abgesehen davon das ich zu der Zeit natürlich auch normal mit viel KH & Zucker noch gegessen habe.

Dank euerer Tipps (bis dato als stille Mitleserin) habe ich nun seit 3 Wochen Konsequent alles gemacht, was ihr empfehlt (Low carb, kein Zucker, intervallfasten (bis zu 24h), NEMs insb. vieeeel Magnesium, Vit c, Vit d, Vit a-z, ubichinol, keltikan forte, Kollagen, msm, s glutathion, Chlorella, acetylcystein, whey, hanfproteine) und habe auch schon erste leichte Erfolge bei meinen verschiedenen „Baustellen“. Nur halt die Waden machen mir echt am meisten zu schaffen, habe große Angst das sie so bleiben oder zumindest lange nicht besser werden...
Kennt ihr hier jemandem im Forum wo es erfolgreich komplett weg gegangen ist an den Waden? Bei dir Krabiwi meine ich es gelesen zu haben, oder?

In Sachen schonung versuche ich meine Bewegung nur auf die Wohnung zu beschränken. Das meiste was ich laufe ist der Weg vom Parkplatz ins Büro (um den ich nicht drum herum komme) und komme so auf ca. 3000 Schritte pro Tag. Ist sicher nicht die perfekte schonung aber hoffentlich noch ausreichend?

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Re: Schmerzpunkte

#13920

Beitragvon EagleEyeC » 24.07.2019, 20:15

Hallo Caro1234

Echt stark deine Umsetzung!
Hast du all diese NEMS in 3 Wochen eingeführt? Ich frag mich immer wieder wie andere das hinkriegen, während ich an jedem einzelnen rumbastle :doh:

Glaube die 3000 Schritte sind gut! Weniger würde ich z.B. eher nicht machen.
Glaube mit deinem Programm bist du jetzt auf gutem Weg.

Ich bin mir ziemlich sicher es gibt mehr als nur jemanden, bei welchem die Schmerzen oder Anspannung weg ging. Die Frage ist, wie viele davon sind noch angemeldet oder haben sich überhaupt in einem Forum angemeldet. Ich zumindest für meinen Teil glaube an die Selbstheilungskraft - v.a. in deinem Alter. Gib dir ein halbes oder ganzes Jahr mit dieser Umsetzung und ich denke deine Chancen stehen gut für eine Verbesserung.

P.S. Ich hoffe mit obigem niemanden schwer/chronisch Betroffenen auf die Füsse zu stehen. Es ist nur meine persönliche Meinung (und das obwohl ich selber noch weit vom Normalzustand entfernt bin).

Lg. EEC

Edit:
Bitte keine Vollzitate, wenn der Beitrag eh direkt über deinem steht. Lasst uns bitte alle versuchen das Forum so übersichtlich und "schlank" wie möglich zu halten. Merci.
lg uschi
Zuletzt geändert von Levoflox26 am 24.07.2019, 20:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Schmerzpunkte

#13922

Beitragvon Levoflox26 » 24.07.2019, 21:00

@EagleEye
Glaube die 3000 Schritte sind gut! Weniger würde ich z.B. eher nicht machen.


Ich halte sie in der Akutphase bereits für zu viel. Das sind, je nach Schrittlänge, 2-2,5km schätze ich.
Ich wusste es leider nicht besser, da ich im ersten Jahr nichts von Flox wusste. Ich bin dem Rat dervÄrzte gefolgt, die mir geraten haben immer bis zum Schmerzpunkt zu gehen, dann Pause zu machen um danach erneut bis zum Schmerzpunkt zu gehen. Das war, obwohl mich keine 300m weit kam, bereits zu viel! Das Ergebnis sind nun tägliche Wadenschmerzen bei jedem Schritt und auch beim Stehen. Nach 2,5 Jahren so schlimm, dass heute jemand vom Sanitätshaus hier war, um mir einen verordneten Rollstuhl auszumessen.
Bitte, ihr akut Gefloxten, schont euch wo immer es geht. Lasst euch krank schreiben, wenn ihr zu viel auf den Beinen sein müsst.
Ihr könnt vielleicht nach 12 Monaten beurteilen, was für Schädigungen ihr bekommen habt. Jetzt ist erst der Anfang. Aber jetzt könnt ihr noch das meiste für eine Gesundung tun! Ihr habt nur dieses eine Leben!
Ich möchte gewiss keine Ängste schüren, nichts liegt mir ferner, denn die verursachen unnötigen Stress. Aber ihr solltet Flox ernst nehmen, das ist keine Grippe, von der man sich nach ein paar Wochen erholt hat.
Krabiwi hat sich sehr viel Wissen angeeignet und ist einer der wenigen hier im Forum, der sich wieder recht gut erholt hat. Weil er im Akutstadium das Richtige getan hat. Orientiert euch an seiner Geschichte.
Ich wollte auch vieles nicht glauben, bin weiterhin ins Fitness Studio gegangen, weil es mir auch vermeintlich gut getan hat, aber das war wohl ein Trugschluss.

Ich bin mir ziemlich sicher es gibt mehr als nur jemanden, bei welchem die Schmerzen oder Anspannung weg ging. Die Frage ist, wie viele davon sind noch angemeldet oder haben sich überhaupt in einem Forum angemeldet.


Die gibt es bestimmt. Waren auch schon Leute hier, bei denen sich raus gestellt hat, dass sie gar nicht gefloxt waren.
Es tauchen aber auch, hier zuvor recht aktive Geschädigte, denen es beim letzten verfassten Beitrag nicht so gut ging, plötzlich nicht mehr auf. Oder Leute, die bereits seit vielen Jahren schwer gefloxt sind, verlassen das Forum weil sie für sich nicht mehr an Heilung glauben und sich mit ihrem Dasein arrangiert haben. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele hier auch nicht mehr vertreten sind, weil sie die Suizidgedanken nicht mehr ertragen und stattdessen umgesetzt haben. Sind ja auch einige hier, die weder Familie noch Partner oder wenigstens Freunde hinter sich haben. Bei denen Flox auch noch die Psyche stark tangiert.

Flox ist ein Arsch, unberechenbar und hinterhältig. Man weiß nie, wie es endet. Aber wenn ihr akut gefloxt seid, habt ihr 'ne Chance. Die solltet ihr nutzen.

Grüße uschi

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

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EagleEyeC
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Re: Schmerzpunkte

#13930

Beitragvon EagleEyeC » 25.07.2019, 00:34

Hallo Uschi

Danke für diesen Beitrag, ich finde ihn sehr gelungen und motivierend!

Levoflox26 hat geschrieben:Bitte, ihr akut Gefloxten, schont euch wo immer es geht. Lasst euch krank schreiben, wenn ihr zu viel auf den Beinen sein müsst.
Ihr könnt vielleicht nach 12 Monaten beurteilen, was für Schädigungen ihr bekommen habt. Jetzt ist erst der Anfang. Aber jetzt könnt ihr noch das meiste für eine Gesundung tun! Ihr habt nur dieses eine Leben!

Ich sehe das genau so wie du, jetzt ist erstmals nur das wichtig. Habe bereits erste Vorkehrungen getroffen um allenfalls mein praktisches Jahr auf zwei Jahre zu verteilen (und so bis zu 12 Monaten komplett "frei" zu sein)

Levoflox26 hat geschrieben:@EagleEye


Ich halte sie in der Akutphase bereits für zu viel. Das sind, je nach Schrittlänge, 2-2,5km schätze ich [quote]

Mir ist klar, sobald ich Schmerzen habe, breche ich ab. Heute ist wieder so ein Tag und bin nun kaum 3000 Schritte gegangen nach Iphone Schrittzähler (und der zählt immer verdammt schnell hab ich so das Gefühl..). An schmerzfreien Tagen mache ich dann aber schonmal das doppelte. An Sport oder zus. Belastungen denke ich nicht, ebenfalls in der Physio will ich kaum/keine Belastung sondern nur Durchblutungsförderung betreiben. Mir fällt nur auf, wenn ich nur rumliege schmerzen meine Sehnen stärker. Aber gut, dein Reminder war wertvoll, vielleicht versuche ich auch an schmerzfreien Tagen die Belastung wieder zu senken


[quote="Levoflox26"]
Ich möchte gewiss keine Ängste schüren, nichts liegt mir ferner, denn die verursachen unnötigen Stress. Aber ihr solltet Flox ernst nehmen, das ist keine Grippe, von der man sich nach ein paar Wochen erholt hat.
Krabiwi hat sich sehr viel Wissen angeeignet und ist einer der wenigen hier im Forum, der sich wieder recht gut erholt hat. Weil er im Akutstadium das Richtige getan hat. Orientiert euch an seiner Geschichte.
[quote]

Das versuche ich. Noch nie in meinem Leben hab ich so viel verändert wie in den letzten zwei Monaten. Ich mag Nahrungsergänzungsmittel gar nicht und tue mir sehr schwer damit, nehme unterdessen trotzdem mehrere und kämpfe mich Woche für Woche weiter nach vorne. Meine eher vegetarische, KH basierte Ernährung ist komplett ins Gegenteil übergegangen. Früher konnte ich keine 2h ohne Essen und jetzt lasse ich es 24h am Stück aus.

Ich bin mir ziemlich sicher ohne das Wissen des Forums würde's mir bereits deutlich schlechter gehen.
Gott sei Dank gibt es Menschen wie ihr, die sich die Mühe machen und all dies weitergeben.

Hoffentlich kann ich dann mal was zurückgeben. Krieg ich mein praktisches Jahr auf die Reihe und hab die letzte Prüfung hinter mir, gibts zumindest einen Mediziner (in der Schweiz) mehr, welcher Verständnis (und bis dahin hoffentlich auch Hintergrundwissen) für dieses Thema hat. So hätte das ganze zumindest auch ein wenig positives gebracht.

Lg. EEC

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EagleEyeC
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Re: Schmerzpunkte

#13931

Beitragvon EagleEyeC » 25.07.2019, 00:35

EagleEyeC hat geschrieben:Hallo Uschi

Danke für diesen Beitrag, ich finde ihn sehr gelungen und motivierend!

Levoflox26 hat geschrieben:Bitte, ihr akut Gefloxten, schont euch wo immer es geht. Lasst euch krank schreiben, wenn ihr zu viel auf den Beinen sein müsst.
Ihr könnt vielleicht nach 12 Monaten beurteilen, was für Schädigungen ihr bekommen habt. Jetzt ist erst der Anfang. Aber jetzt könnt ihr noch das meiste für eine Gesundung tun! Ihr habt nur dieses eine Leben!

Ich sehe das genau so wie du, jetzt ist erstmals nur das wichtig. Habe bereits erste Vorkehrungen getroffen um allenfalls mein praktisches Jahr auf zwei Jahre zu verteilen (und so bis zu 12 Monaten komplett "frei" zu sein)


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Levoflox26
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Re: Schmerzpunkte

#13934

Beitragvon Levoflox26 » 25.07.2019, 01:31

Hallo EagleEye,

danke für dein Feedback und dass du meinen Beitrag so verstanden hast, wie ich ihn gemeint habe. Hab oft Probleme (seit Flox) die richtigen Worte zu finden und werde dadurch missverstanden.

Mir ist klar, sobald ich Schmerzen habe, breche ich ab.


Noch besser wäre es, es erst gar nicht zu Schmerzen kommen zu lassen. Schmerz kann ein Warnzeichen sein aber auch ein "jetzt ist schon was passiert" bedeuten. Das bisherige Wissen zu Flox Schäden und Schmerzen besteht noch aus viel Theorie, Annahmen und Vermutungen. Mir konnte bisher niemand genau sagen, wodurch der Muskelschmerz entsteht. Man sieht nichts in Bild gebenden Verfahren, die Nervenleitgeschwindigkeit ist in der Norm, Blutwerte normal, Medikamente mit verschiedener Wirkweise (Opiate, Entzündungshemmer, Lyrika gegen neuroph. Schmerz, Muskelrelaxantien) helfen nicht. Jeder bisher aufgesuchte Arzt war überfordert mit meinen Wadenschmerzen. Ich merke nur, dass meine Gehstrecke durch die Schmerzen immer begrenzter wurde. Und je öfter ich mich an die Schmerzgrenze heran tastete, um so schneller trat der Schmerz ein. Konnte ich zu Anfang noch einen km gehen, wurde die schmerzfreie Strecke permanent kürzer. Heute gibt es fast keine schmerzfreie Strecke mehr. Allerdings hatte ich vor 2 Wochen 4 Tage am Stück diese Muskelschmerzen nicht, ich konnte mich innerhalb der Wohnung plötzlich schmerzfrei bewegen. Auch die 3 Etagen ging ich runter und hoch ohne Schmerzen. Keine Ahnung, welches "Phänomen" dahinter steckte. Ich kann es an nichts fest machen, ich hatte nichts verändert. Am 5ten Tag fingen die Schmerzen morgens wieder in üblicher Intensität an. Das war ein sehr enttäuschender Moment, ich hatte kurz die Hoffnung, es tut sich was. Für mich ist und bleibt das alles ein großes Rätsel.

Mir fällt nur auf, wenn ich nur rumliege schmerzen meine Sehnen stärker.

Ich versuche immer im Liegen sie zu dehnen, in dem ich die der "Muskelpumpe" ähnliche Bewegungen mache. Also Füße zum Körper ziehen und wieder strecken, zwischendrin die Dehnung ein paar Sekunden halten. Dabei fällt die Belastung des Körpergewichtes wenigstens weg. Manchmal geh ich auch ins Treppenhaus und dehne auf den Stufen (immer vorsichtig) die Sehnen und Wadenmuskeln. Einrosten sollen sie natürlich auch nicht. ;) Leichte Gymnastik, oder leichtes Muskeltraining im Liegen geht bei mir auch gut. Meine Bauchmuskulatur hat z.B. bisher nicht spürbar abgebaut, weil ich noch gut Übungen machen kann. Das Problembesteht eher darin, aus dem Liegen wieder zum Stehen zu kommen.

Gestern war ich zum ersten Mal in diesem Jahr im Freibad, hab ein wenig Aquajogging betrieben. Extra wenig, weil ich lange nichts gemacht habe. Trotzdem tat mir heute jede Körperfaser weh. Das Wenige war also bereits zuviel. Deshalb heute Pause, ausruhen, viel liegen. Morgen ein neuer Versuch, noch vorsichtiger als gestern. Langsam heran tasten.
Wenn man frisch gefloxt ist, ist das noch eine ganz andere Geschichte. Ich hatte damals noch recht viel Energie, man glaubt, man kann noch ganz viel machen. Wobei das unterschiedlich ist. Gibt ja auch Fälle, wo nach 2 Tabletten innerhalb 48 eine Achillessehne reißt. Kann aber auch nach einem Jahr passieren. Alles schon da gewesen. Das meine ich mit unberechenbar, wir haben unterschiedliche Voraussetzungen, kein Fall ist wie der andere. Was wir gemeinsam haben, sind die nachgewiesenen Dinge wie defekte Mitos, Mg Mangel, Kollagenstörungen...

So, jetzt aber ab ins Bett und an meine eigenen Ratschläge halten. :oops:
Gute Nacht. Schlaft gut.

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

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