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NAD+ induzierte Mitophagie

Mitochondrion
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14521

Beitragvon Mitochondrion » 12.08.2019, 15:33

Fee1970 hat geschrieben:Wenn ich mit dem Protokoll starte, muss ich die 110mg sicher zur Dosis dazu rechnen, oder?


Ja. Wenn Du bereits 220mg Niacin nimmst, würde ich zusätzlich 280mg Niiacinamid nehmen. Also mit 500mg Niacinamid (+1g Ribose) anfangen und dann je nach Reaktion weiter raufdosieren.

freddy8304 hat geschrieben:hab da auch mitgemacht und da ich vorderhand nichts gespürt habe bis 2mg hochdosiert, nun seit ca.anfang juli, seit ich angefangen habe, spüre ich eine ziemlich grosse müdigkeit, völlig fit war ich nie aber es ging einigermassen, ich kann auch jetzt noch mein 80 prozent pensum einigermassen erfüllen, aber mit mehr mühe als vorher, kann ich das iwie abfedern?


Du meinst sicherlich 2g Niacinamid (+4g Ribose)? In welchen Zeitabständen wendest Du das Protokoll an, wie häufig, wieviel Tage am Stück? Wielange hält die Müdigkeit danach an? Nimmst Du nur N+R, oder auch Monostearat+PQQ?

Ansonsten: Abfedern bzw. Beenden der Mitophagie funktioniert durch die Einnahme von 7,5g Monostearat + 7,5g Lecithine. Beide Pulver vorher gut durchmischen und zusammen in Wasser oder Sojamilch in einen Mixer geben.

Frage an die Experten hier. Bei einer Dosis bis 250 mg ist die Mithophage ja über Nacht quasi abgeschlossen. Wie lange dauert sie ungefähr bei 500 mg?


Die Frage dahinter ist ja vermutlich wie lange wird man die Auswirkungen der Mitophagie (-> der reduzierten mitochondrialen Masse) wie Energielosigkeit und ggf. Symptonverschlechterung spüren. Jemand mit großem mtDNA Schaden wird mit 500mg Niacinamid warscheinlich viel mehr Mitophagie auslösen und dementsprechend eine viel längere Regenerationszeit benötigen, als jemand der von 2g Niacinamid kaum noch etwas merkt. Von daher ist dies aus meiner Sicht relativ.

Neuigikeit von mir:

Ich nehme derzeit einmal pro Woche ca. 1,7g Niacinamid + 3g Ribose. Symptomverschlechterung habe ich meist ab dem dritten und vierten Tag, jedoch erst nach der Einnahme von PQQ. Nachdem ich nun herausgefunden habe, dass PQQ ebenfalls ein Metallchelator ist, verhärtet sich mein Verdacht, dass bei mir die Symptomverschlechterung eher durch PQQ kommt. Wie das Protokoll in meinem Fall ohne PQQ aussieht und ob dann ebenfalls Symptomverschlechterungen auftreten wird sich zeigen.

Ansonsten kann ich nun nach einigen Durchgängen des Protokolls noch keine signifikante Verbesserung der FQAD-Symptomatik feststellen. Meine Lungenbeschwerden sind seit vier Wochen etwas besser, dies muss aber nicht vom Protokoll kommen, da es auch so schon immer symptomärmere Phasen gab. Ich habe immer noch große Hoffnung in einen langfristigen Nutzen der Protokolls (s. Krabiwis Beitrag, nach 40-50 Zyklen wissen wir mehr), N+R ist womöglich ein schnellerer Weg zur Genesung, aber für mich keine Wunderpille, die von heute auf morgen das Problem löst.

Hinsichtlich der empfundenen, energetischen und psychoaktiven Wirkung von N+R am Tag der der Einnahme, ist es für mich jedoch definitiv eine Wundersubstanz, da es ungleich allen anderen (von mr bereits eingenommenen) NEMs eine sehr intensive entspannende, anxiolytische, anti-depressive und anageltische Wirkung besitzt, die ca. 1,5 Stunden nach der Einnahme merkbar anflutet und den ganzen Tag anhält. Ich würde es als eine Mischung aus Benzodiazepinen, Gabapentin und Opiaten beschreiben, aber ohne die Nebenwirkungen. Ich überlege aus diesem Grunde vielleicht bald eine tägliche Einnahme von ca. 700mg N+R über 1-2 Wochen auszuprobieren, um die heilsame Wirkung zu genießen und zu beobachten, ob Toleranzeffekte entstehen. Wenn nicht, dann habe ich in N+R mein Lieblings-NEM fürs Leben gefunden, ganz unabhängig von der Mitopagie-Wirkung.

Meine Chelatvergiftung vor einigen Monaten hat mir insbesondere die Waden zerschossen, die mir leider jetzt stärkere und persistierendere Schmerzen an den Sehnenansätzen bereiten (derzeit vorallem an den Kniekehlen) als zum Zeitpunkt der bereits jahrelang zurückliegenden, initialen Floxung. Dies konnte das Protokoll auf die Schnelle leider nicht ausbügeln.

Ich vermute hier zusätzlich zum mtDNA Schaden eine genetische Prädesination zum intra-zellulären Magensiummangel (dies betrifft vermutlich viele Gefloxte), weshalb auch diverse Chelatoren wie Gluthation/Alpha-Liponsäure/Bärlauch/Koriander/Apigenin/PQQ/diverse Flavonoide aber auch hohe Dosierung von BCCAs zu Refloxungen führen und v.a eine adäquate Heillung blockieren können. Aus diesem Grunde habe ich all diese potentiellen Metallchelatoren penibel aus meinem Therapieplan gestrichen und nehme stattdessen, zusätzlich zur oralen Einnahme von Mg-Citrat/Malat/Glycinat auch intravenöse Magnesiuminfusionen zu mir.

Das Problem der chronischen Sehnenansatzentzündungen werde ich mit diversen Antiphlogistika angehen, sowie faszialer Selbsttherapie. Werde mich wieder melden, falls diese drei kombinierten Therapieansätze (NAD+ Protokoll, Mg i.v und Antiphlogistika/Faszientherapie) zum erhofften Erfolg führen.
Zuletzt geändert von Mitochondrion am 12.08.2019, 16:01, insgesamt 2-mal geändert.

Mitochondrion
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14524

Beitragvon Mitochondrion » 12.08.2019, 15:45

Übrigens: Ich habe mal meiner 28jährigen, gesunden Frau 1g Niacinamid + 2g Ribose verabreicht. Meine Frau hat eigentlich schon immer einen gesunden Lfiestyle geführt und ernährt sich low-carb, sollte also in diesem jungen Alter noch keine massiven mtDNA Schäden haben.

Trotzdem hat sie einen extremen Müdigkeitsflash bekommen.

Vielleicht hat die Müdigkeit teilweise auch etwas mit der GABAergen Wirkung von Niacinamid zu tun.

Hier ein interessanter Artikel dazu: Nicotinamide is a brain constituent with benzodiazepine-like actions.

Deleted User 1309

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14527

Beitragvon Deleted User 1309 » 12.08.2019, 16:26

Hey ihr,

entschuldigt bitte mal. Ich habe da eine Frage.
Wie bitte schön soll es zu einer Refloxung kommen, wenn das Zeug an sich schon lange nicht mehr im Körper ist???
ABER, da ich gerade heute vom Mitochondrienarzt komme und wiederholt gesagt bekam, ..... als erstes müssen alle Mitochondrienschädigende Stoffe aus dem Körper raus. Auch Schwermetalle. Die schädigen die Mitos nämlich genauso wie Fluorchinolone. Verschiedene Ursache = gleiches Ergebnis ---- geschädigte Mitos.
Und, egal woher (Amalgam, über Placenta((ja, Schwermetalle sind Placentadurchgängig)), Sslst, Gemüse, Dämpfe, Impfungen, Kosmetika, Medikamente), wir haben sicher alle Schwermetalle in uns. Mehr oder weniger.

Ich habe ein Jahr lang nur Schwermetalltherapie gemacht, die sich auch auf die Mitos bezieht. Und knapp ein halbes Jahr Viren, Bakterien, Borrelientherapie. Und konnte Unruhe, Schwindel, Tremor(zittern), Sprachstörungen, Vergessen, Herzrasen, Brainfog, Ohrgeräusche, Panik und Schwächeanfälle, Krämpfe fast ganz zum Verschwinden bringen.
Ohne low Carb, no Carb, Fasten.

Meine Verschlechterung schiebe ich darauf, die letzte Chelatinfusionen im Mai bekommen zu haben.

Wir werden es sehen. Ich bekomme Mittwoch endlich wieder eine Chelatinfusion mit Glutathion. Und dann wieder alle 10 Tage. Wenn ich dadurch wieder so fit werde wie vor 7 Wochen, dann liege ich mit meiner Richtung richtig.

Ob dann meine Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen verschwinden bleibt halt noch offen. Mal sehen.

Ich schreibe den ganzen Saft nur deshalb schon wieder hier rein, weil hier davon ausgegangen wird, dass die Ausleitung der Schwermetalle die Mitotherapie behindern könnte. Lt dem Mitoarzt wäre das aber komplett falsch gedacht. Man müsste es tatsächlich kombinieren.

Lieben Gruß, Fee.

Angaga
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14531

Beitragvon Angaga » 12.08.2019, 17:18

Die Frage dahinter ist ja vermutlich wie lange wird man die Auswirkungen der Mitophagie (-> der reduzierten mitochondrialen Masse) wie Energielosigkeit und ggf. Symptonverschlechterung spüren. Jemand mit großem mtDNA Schaden wird mit 500mg Niacinamid warscheinlich viel mehr Mitophagie auslösen und dementsprechend eine viel längere Regenerationszeit benötigen, als jemand der von 2g Niacinamid kaum noch etwas merkt. Von daher ist dies aus meiner Sicht relativ.


Na dann warte ich mal ab, wie lange die Regenerationszeit dauert. Auf jeden Fall reagiert der Körper spürbar auf das NAD+ Protokoll. Und wenn dadurch viele beschädigte/mutierte Mitos in den Zelltod geschickt und durch gesunde ersetzt werden, kann es nur positiv sein.

Was bei diesen Protokoll auch noch positiv ist, dass man weiß, dass eine Verschlechterung erst mal ein gutes Zeichen ist!

LG

Kleines Update:

Jetzt kehrt im laufe des Tages langsam die Kraft zurück. Nur die Knie melden sich noch. Sollte morgen im Laufe des Tages auch besser werden.
Zuletzt geändert von Angaga am 12.08.2019, 18:02, insgesamt 3-mal geändert.

Mitochondrion
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14534

Beitragvon Mitochondrion » 12.08.2019, 18:16

Eine Studie von Dr. Stahlmann hat gezeigt, dass bei Ratten durch Magnesium-Mangel verursachte Knorpelschäden identisch sind mit Chinolon-induzierten Schäden. Eine erneute Mg-Chelatierung / ein erneut induziertes Mangesiumdefizit durch andere Faktoren (wie Chelat-Therapien) kann in diesem Sinne in den ohnehin schon gefloxxten Zellen zu weiteren entzündlichen ROS-Prozessen / Gewebsschäden führen und einem quasi "den Rest" geben. Ohne das Flox-Moleküle selbst noch etwas damit zu tun haben.

Ich denke es gibt verschiedene Flox-Typen.

Ich gehöre zum Flox-Typus, der als Sportler aus einem Zustand vollständiger Gesundheit innerhalb von sieben Tagen zum fast vollständigen Invaliden wurde (mittlerweile geht es mir besser). Die meisten Betroffnen bei denen Flox unmittelbar und blitzartig das muskuloskelletale System angegriffen hat und ggf. sogar zu Achillessehnenrupturen geführt hat, würde ich zu diesem Typus zählen. Und ich vermute, dass viele von diesem Typus das "Magnesium Problem" hatten und haben, möglicherweise sogar aufgrund von genetischer Prädisposition. Durch Chelat-Infusionen könnten Betroffene dieses Typus möglicherweise irreversibel im Rollstuhl landen, wenn sie nicht schon im Rollstuhl sind.

Dann gibts andere Typen mit mannigfaltigen Symptomen, die u.a auch über die Jahre immer mal wieder Fluorchinolone bekommen haben, aber die Fluorchinolone möglicherweise nicht das primäre-kausale Ereignis der Totalschädigung darstellen. Ich vermute deshalb, dass die Schwermetallbelastung bei Dir primär ist Fee1970 und die Floxung sekundär.

Deleted User 1309

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14536

Beitragvon Deleted User 1309 » 12.08.2019, 18:48

Hey Mitochondrion,

ich persönlich denke, dass meine Schwermetalle
mit denen ich 38 Jahre lang, bis auf viel zu häufige Migräneattacken, ganz gut gelebt habe (konnte rannklotzen wie ein starker Mann) durch die Fluorchinolone erst zum richtigen Problem wurden. Warum auch immer. Ist nur so ne Idee.
Vielleicht weiß oder findet hier jemand einen Zusammenhang oder eine Wechselwirkung.

Vl lieg ich auch ganz falsch.

Lieben Gruß, Fee.

Deleted User 1309

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14537

Beitragvon Deleted User 1309 » 12.08.2019, 19:02

Huhu nochmal,

ich mach das ja so:
Ich nehme morgens zuerst meine SD Hormone.
Halbe Stunde später die erste Runde Chlorella, MSM, Alpha Liponsäure, Vit C, Koriander und mein Estradiol und Progesteron.
Etwa zwei Stunden danach das Magnesium, den Vit B Komplex, das Probiotika und eventuell Chrom oder Selen (nicht täglich).
Dann etwa wieder zwei Stunden später nächste Runde Chlorella, MSM, Vit C.
Und Leinöl und Vit D, eine Gabel rohes Sauerkraut und eventuell Vit E (nicht täglich).
Zwei Stunden später wieder Magnesium, Ubiquinol.
Zwei Stunden später die letzte Runde Chlorella, MSM, Alpha-Liponsäure, VitC, Koriandertinktur.
Und zuletzt wieder zwei Stunden später Magnesium, Vit C, Tryptophan, Probiotika und Estradiol und Progesteron.

Manchmal sind es auch mehr als zwei Stunden aber nie weniger.

Dazwischen nehme ich zu den Mahlzeiten oder so die Bitterstofftropfen. Und eventuell auch noch OPC.

Bisher fahre ich gut mit dem Protokoll.

Lieben Gruß, Fee

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14539

Beitragvon Krabiwi » 12.08.2019, 19:11

Fee, lass bitte das leidige Schwermetallthema in den entsprechenden Threads. Das hat hier nichts verloren.

Wer einen Verdacht hegt soll einen Urintest machen.

ABER, da ich gerade heute vom Mitochondrienarzt komme und wiederholt gesagt bekam, ..... als erstes müssen alle Mitochondrienschädigende Stoffe aus dem Körper raus.


Eben und der stärkste mitochondrienschädigende Stoff ist deletierte mtDNA, denn diese erhöht 1. massiv den ROS u. 2. vermehrt er sich durch Mt- u. Zellteilung. Das ist das Kuriose an der Sache, Mt sind selbst ihr größter Feind.

Z.B. Quecksilber dagegen vermehrt sich nicht von alleine u. ist harmlos solange es in Fettzellen deponiert ist. Schwermetalle sind somit eine sekundäre Belastung die dazu kommt sobald diese mobilisiert sind.


Meine Verschlechterung schiebe ich darauf, die letzte Chelatinfusionen im Mai bekommen zu haben.


Glutathion ist nachweislich ein sehr starker ROS-Fänger, u.a. deswegen hilft das u.U.. Das selbe kriegt man auch mit SA-GSH hin.

"Refloxung" ist wenn man nochmals FC zu sich nimmt. Was Mitochondrion mit "Refloxung" meint ist ein oxidativer Schub wenn einem die ANtioxidantien z.B. wegen Mg-Mangel ausgehen u. somit neue mtDNA-Schäden entstehen.

Mg ist Cofaktor der SOO u. von GSH und somit der wichtigste Cofaktor für die antioxidative Enzymatik des Körpers. Unter Mg-Mangel, zerlegt einem der ROS somit stets die mtDNA. Egal ob man gefloxt ist oder nicht.


Übrigens: Ich habe mal meiner 28jährigen, gesunden Frau 1g Niacinamid + 2g Ribose verabreicht. Meine Frau hat eigentlich schon immer einen gesunden Lfiestyle geführt und ernährt sich low-carb, sollte also in diesem jungen Alter noch keine massiven mtDNA Schäden haben.

Womöglich latente Nährstoffmängel. Ich will gar nicht wissen wie viele glauben, dass sie sich mit Obst u. Gemüse gesund ernähren würden obwohl das hochgezüchtete Zeug immer leerer wird.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14544

Beitragvon Deleted User 1309 » 12.08.2019, 20:31

Hey Krabiwi.

Du bist nicht richtig informiert.
Mal so nebenbei.

Krabiwi hat geschrieben:Z.B. Quecksilber dagegen vermehrt sich nicht von alleine u. ist harmlos solange es in Fettzellen deponiert ist. Schwermetalle sind somit eine sekundäre Belastung die dazu kommt sobald diese mobilisiert sind.


Zitat:
"Risiko:
Schädigung durch Ablagerung und Anreicherung von Schwermetallen im Gewebe
Alle Schwermetalle haben eine hohe Affinität zum Fettgewebe. Leber, Niere, Haut, Schleimhaut, das Gehirn, Nerven, Gelenken und Muskeln sind unter anderem betroffen. Nerven bestehen aus Lezithinen, d.h. aus Fettsubstanzen. Dort lagern sich dann bevorzugt die Metalle ab und beeinflussen die Neurotransmitter. Es kommt zu Fehlleistungen im Nervensystem. Möglicherweise wird das Entstehen von M. Alzheimer, M. Parkinson, Polyneuropathie,Multiple Sklerose, Depressionen und chronische Schmerzen unter dem Einfluss von Schwermetallbelastungen begünstigt."

"Durch Trinken heißer Getränke oder durch Aufnahme säurehaltiger Nahrungsmittel werden Kupfer, Quecksilber und Gold und andere Metalle aus den Amalgam- und Goldlegierungen gelöst. Sie wirken im Darm antibiotisch und zerstören dort die physiologischen Darmkeime."

Quelle:https://www.praxis-christiane-moeller.de/umweltmedizin-stoffwechsel/schwermetall-belastungen/

Du unterschätzt das Thema.
Ich vermute fast, das dass Fluorchinolon das Problem mit den SM erst in Gang bringt. Eine Art Wechselwirkung.

Was ihr hier besprecht ist eine Mitotherapie und keine Fluorchinolontherapie. Weil es letztere gar nicht geben kann. Ist ja nicht mehr im System. Und die Mitotherapie ist auch ein Therapiebaustein bei SM-Belastung.

Und was du als Refloxung beschreibst mit dem ROS ist auch bei SM-Belastung zu finden.

Und deletierte mtDNA hast du auch durch SM.

Also, irgendwie the same!

Aber macht was ihr denkt. Muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich warte noch mit dem NAD+ Protokoll. Muss erst die Verträglichkeit vom Kollagenhydrolysat abwarten.

Lieben Gruß, Fee
Zuletzt geändert von Deleted User 1309 am 12.08.2019, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14551

Beitragvon Krabiwi » 12.08.2019, 22:41

Antwort hier, da dass alles nichts mit NAD-Mitophagie zu tun hat
viewtopic.php?f=37&t=1432&p=14550#p14550
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14595

Beitragvon Angaga » 14.08.2019, 13:46

Ich bin nach den 500 mg NAD+ am Sonntag Abend immer noch ziemlich platt. Die Knieschmerzen haben sich wieder deutlich gebessert. Nur in den Oberschenkeln ist die Kraft noch nicht ganz zurück. Habe heute mit PQQ angefangen und warte darauf, dass es noch weiter berhauf geht. Ich scheine gerade in der Fusionsphase zu sein.

Ich habe nachts nach der NAD+ Einnahme wirklich gespürt, als würde eine Welle durch mein Körper ziehen. Es hatte überall gekribbelt. Die Mitophagie war ziemlich stark gewesen.

LG
Zuletzt geändert von Angaga am 14.08.2019, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14602

Beitragvon Krabiwi » 14.08.2019, 18:26

Bin nun bei 1500 mg, spüre ich gut mit Kälteempfinden, Schwäche und Müdigkeit. Werde heute direkt noch 1500 mg nachlegen.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14606

Beitragvon Angaga » 14.08.2019, 20:07

Hi Krawibi,

Die 1500mg zeigen, wie weit du schon gekommen bist. Anscheinend haben dir die Protokolle in der akuten Phase sehr gut getan.

In den ersten Seiten dieses Threads empfehlt ihr, bei Reaktionen auf die Dosis zu pausieren und nicht nachzulegen. Warum macht ihr es trotzdem?

LG
Zuletzt geändert von Angaga am 14.08.2019, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14608

Beitragvon Krabiwi » 14.08.2019, 20:20

In den ersten Seiten dieses Threads empfehlt ihr, bei Reaktionen auf die Dosis zu pausieren und nicht nachzulegen. Warum macht ihr es trotzdem?


Das ist die defensive Empfehlung für den Laien, da geht Vorsicht vor. Wer exakt weiß was er tut und die Biochemie dahinter verstanden sowie ein gutes Körpergefühl hat, kann natürlich auch anders experimentieren und die Dosis nach eigenem ermessen festlegen.

Ich fühle mich heute fit genug für eine zweite Dosis, daher lege ich nach.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14609

Beitragvon Angaga » 14.08.2019, 20:36

Das ist die defensive Empfehlung für den Laien, da geht Vorsicht vor. Wer exakt weiß was er tut und die Biochemie dahinter verstanden sowie ein gutes Körpergefühl hat, kann natürlich auch anders experimentieren und die Dosis nach eigenem ermessen festlegen.


Ok. Verständlich. Dieses Kälteempfinden habe ich noch nicht gespürt (bei 500 mg). Doch ich habe eine deutliche Reaktion gespürt und instinktiv gemerkt, dass da erst mal Schluss ist. Ich schaue mal, wie ich nächste Woche die 500 mg vertrage. Erst nach einem gewissen Gewöhnungseffekt ist wohl eine Steigerung auf 750 mg möglich oder wie siehst du das?

LG

Update:

Heute spüre ich meine Knie und Fussgelenke fast gar nicht mehr. Nur schwindelig ist mir und das lowcarb Essen hängt mir zum Hals raus! :grin:

Ich werde das Protokoll auf jedem Fall weiterführen.
Zuletzt geändert von Angaga am 16.08.2019, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.

freddy8304

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14720

Beitragvon freddy8304 » 17.08.2019, 19:46

Und ich hab auch iwie das gefühl dass es bei mir jeweils abwärts geht nach dem protokoll, auch psychisch, da merke ich gar keine besserung.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14722

Beitragvon Levoflox26 » 17.08.2019, 20:26

Hallo Freddy,

es wäre sinnvoll, wenn du dich in diesem Thread mit dem, was du tust, einbringst. Keiner hier weiß, wie oft, in welchen Mengen etc. du was nimmst. Das macht es den Leuten, die bereits ein paar Erfahrungen gemacht haben (ich nicht) schwer, deine Situation zu beurteilen. Oder dir hilfreich zu antworten.

lg uschi

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

gefloxt 10/2016 = 10 x 500mg Levo und 9/2017 = 5 x 250mg Levo
davor einige Male ohne Symptome Levo und mind. 1x Cipro

freddy8304

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14723

Beitragvon freddy8304 » 17.08.2019, 20:41

Freitag 250mg b3 und 500mg d ribose

Deleted User 1309

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14743

Beitragvon Deleted User 1309 » 18.08.2019, 22:50

Hallo zusammen,

ich starte heute Abend mit dem Protokoll.
Da ich heute keinen Vit B Komplex genommen habe werde ich mit 200mg Niacinamid beginnen. Bisher habe ich das Niacinamid ja auch ohne Ribose genommen. Deshalb weiß ich nicht, wie ich auf die beiden Stoffe zusammen reagiere.

Wie nehmt ihr das ein? Ich habe gerade alles nochmal durchgelesen in diesem Threat, aber nichts gefunden, wie ihr das einnehmt?
Ich habe beides als Pulver.
Kann ich beides zusammen in Wasser lösen und vor dem Schlafen trinken?

Lieben Gruß, Fee

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14783

Beitragvon Krabiwi » 20.08.2019, 12:19

Erwähnenswert ist, dass sich die NAD+ Studie auf kultivierte Fibroblasten, Bindegewebszellen, bezieht.

Bzgl. Nervenzellen scheint es komplizierter zu sein, da diese im Gegensatz zu anderen Zellen signifikant anders aufgebaut sind und eine lange dünne Nervenfaster (Axon) sowie synaptische Enden verfügen. Während die meisten anderen Zellen relativ gleichförmig sind, ohne eine Faser.

Auch im Logencity Thread wird dies diskutiert:

I expect the problem lies not with the migration of mitochondria* but with the long distance nuclear-encoded mitochondrial proteins must travel from the soma to the distal end of an axon. Those at the distal end have to make do with a reduced supply and thus are more sensitive to environmental toxins. But no matter where they are, they should be going through the cycle of fission and fusion whereby the cell's QC detects defective mtDNA and gets rid of them. If that process is not doing its job appropriately, then the distal ends of axons will show symptoms first as they become starved of ATP. Mitochondrial DNA has 37 genes and all are needed to make ATP. Since most mitochondria have more than one copy, they can cover for each other. All could have damage to a random gene and yet between them provide a full complement of enzymes within the mitochondrion to keep things going. Thus a cell can accumulate high levels of damage before you know it. I'd reached that point due to a few months of statin use, and it only got a little better over a period of years. Even after I developed this clearance protocol it took me the better part of a year to correct it. Probably around 40-50 cycles. Most people won't have that level of damage and will be able to clear them out with just a few, but peripheral nerve damage suggests a very high level.


*This bi-directional migration is likely to even things out over short distances, not to supply mitochondria from the soma.


Das Problem ist womöglich die lange Nervenfaser, die den mtDNA-Austausch zwischen Soma und Synapsen hemmt und das daher zu einem langwierigen Prozess machen könnte.

Es kann bei Mitochondriopathien der Nervenzellen durchaus sein, dass die mit Mt dichtgepackte Soma völlig ok ist und lediglich die synaptischen Enden an der mtDNA-Deletion leiden und somit die Funktion der gesamten Zelle einschränken.

Eine Mitochondriopathie der Synapsen würde auch den Brainfog erklären, da somit die synaptische Signalübertragung zwischen den Zellen eingeschränkt ist.

Die synaptischen Enden sind bzgl. mtDNA-Kopienzahl womöglich eher mit Sehnen vergleichbar, also relativ arm an Mt. Ein Thema mit dem ich mich tiefer befassen werde.

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Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Biggi
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14786

Beitragvon Biggi » 20.08.2019, 13:40

Hallo zusammen,
Ich lese von Anfang an still mit in diesem Thread und bewundere euch für euren Mut bei diesem Experiment.
Ich interessiere mich auch sehr für das Protokoll zumal bei mir ein Stillstand hinsichtlich Besserung eingetreten ist.
Aber eine Frage lässt mich nicht los. Funktioniert das Protokoll auch, wenn ein hoher Prozentsatz der mtDNA geschädigt ist? Ist der Körper dann überhaupt noch in der Lage sich zu regenerieren und würde in einem solchen Fall das erzwungene Aussortieren der geschädigten Mitos nicht zu einem noch größeren Schaden führen?
@krabiwi
Weisst du etwas darüber wie hoch der max Prozentsatz an geschädigten mtDNA sein darf damit noch eine Erholung möglich ist?
LG Biggi

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14828

Beitragvon Krabiwi » 21.08.2019, 17:52

Das Problem ist wir können das Ausmaß der mtDNA-Deletion nicht quantifizieren. Man kann lediglich modellhaft nach Kuklinski schätzen und raten, ein Organ mit starken Symptomen sollte min. 50% mtDNA-Deletion haben. Das wäre hoch, über 60% wird nicht gehen, da ab hier irgendwann die Zelle in die Apoptose geht. Ein Organ mit leichten Symptomen um die 30%.

Wichtig ist es niedrig mit 250 mg NAM zu beginnen und dann in 250-er Schritten zu steigern und ganz genau die Reaktion des Körpers zu beobachten und zu dokumentieren.

Eine zu hohe Anfangsdosis bei einer starken Mtpathie kann einem theoretisch verkrüppeln und zu Organversagen führen weil u.U. zu viele Zellen in die Apoptose gehen.

MfG
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14833

Beitragvon Mitochondrion » 21.08.2019, 20:35

Fee1970 hat geschrieben:e.
Wie nehmt ihr das ein? Ich habe gerade alles nochmal durchgelesen in diesem Threat, aber nichts gefunden, wie ihr das einnehmt?
Ich habe beides als Pulver.
Kann ich beides zusammen in Wasser lösen und vor dem Schlafen trinken?


Ja funktionier einwandfrei.

Krabiwi hat geschrieben:Das Problem ist womöglich die lange Nervenfaser, die den mtDNA-Austausch zwischen Soma und Synapsen hemmt und das daher zu einem langwierigen Prozess machen könnte.

Es kann bei Mitochondriopathien der Nervenzellen durchaus sein, dass die mit Mt dichtgepackte Soma völlig ok ist und lediglich die synaptischen Enden an der mtDNA-Deletion leiden und somit die Funktion der gesamten Zelle einschränken.

Die synaptischen Enden sind bzgl. mtDNA-Kopienzahl womöglich eher mit Sehnen vergleichbar, also relativ arm an Mt. Ein Thema mit dem ich mich tiefer befassen werde.


Interessant...

Deleted User 1309

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14834

Beitragvon Deleted User 1309 » 21.08.2019, 20:46

Hallo ihr.

Heute möchte ich mal schreiben, wie es mir nach dem ersten mal mit dem Protokoll geht.
Ich habe am Sonntag Abend 200mg Niacinamid und 400 mg D-Ribose in Wasser gelöst angefangen.

In der Nacht fing einleichtes kribbeln in Händen und Füßen an. Ich konnte ganz gut schlafen. Bis morgens kribbelte es mehr. Speziell in den Hand- und Fußballen. Mein rechter großer Zeh wurde taub. Der war schon vorher manchmal auch kurzzeitig blau. Das huelt bis 18 etwa an und verschwand dann ganz. Ich hatte gute Energie. Am nächsten Tag kam dann die Müdigkeit. Es war keine Erschöpfung. Ich konnte einiges körperlich arbeiten (Unkraut jäten). Heute am Mittwoch kamen ein paar kleine Schübe Müdigkeit sind aber schnell verflogen.

Ich warte jetzt bis Sonntag ab und dann werde ich abends wieder weiter machen. Diesmal mit 500mg Niacinamid und 1g D-Ribose.

Lieben Gruß, Fee.

Biggi
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14839

Beitragvon Biggi » 22.08.2019, 08:10

Guten Morgen
Ich habe gestern vom FBI Bescheid bekommen, dass gegen Ende der Woche die Ergebnisse meines mtDNA Screenings vorliegen sollen. Mir wurde ein ambulanter Gesprächstermin am 16.12 angeboten, um in einem persönlichen Gespräch alle Befunde und das Ergebnis des Screenings zu besprechen. Also werde ich dann nach München fahren und hören was bei der ganzen Sache rausgekommen ist.
Falls man mtDNA Schäden gefunden hat, möchte ich unbedingt wissen wie groß der Schaden ist und ob man mir so etwas wie eine Therapie anbietet und wenn ja, welche.
Falls Interesse besteht werde ich die Ergebnisse hier im Forum einstellen. Vielleicht hilft es uns weiter.
LG Biggi

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Krabiwi
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14867

Beitragvon Krabiwi » 22.08.2019, 19:25

Bin sehr interessiert am Ergebnis und ob man überhaupt etwas findet. Therapeutisch ist nicht mehr möglich als die im Forum genannten Mitophagie fördernden Maßnahmen.

Kannst du das folgende bitte ausdrucken und die mal fragen wie es aktuell bzgl. folgender Therapieformen steht:

1. MitoTALEN
"MitoTALEN: A General Approach to Reduce Mutant mtDNA Loads and Restore Oxidative Phosphorylation Function in Mitochondrial Diseases."
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4817924/

2. Cysteaminbitarat
""Ein bestehendes Medikament hat möglicherweise ein therapeutisches Potenzial bei Mitochondriopathien"
https://www.umdf.org/an-existing-drug-m ... l-disease/

3. mtDNA-Transplantation
"Mitochondriale Transplantation: Vom Tiermodell zum klinischen Einsatz beim Menschen."
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28342934

"Mitochondriale Transplantation für therapeutische Zwecke"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4851669/


MfG
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14871

Beitragvon Biggi » 22.08.2019, 20:10

Hallo Krabiwi,
Ich werde die Seiten an den Professor weiterleiten, aber während unseres Gesprächs wird er darauf sehr wahrscheinlich nicht eingehen. Zu wenig Zeit bei einem ambulanten Termin zur Befundbrsprechung. Aber ich werde es gerne versuchen, vielleicht nimmt er sich dann später die Zeit und gibt vielleicht sogar eine Rückmeldung.
LG Biggi

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14885

Beitragvon Angaga » 22.08.2019, 23:05

Hallo Krawibi,

2. Cysteaminbitarat
""Ein bestehendes Medikament hat möglicherweise ein therapeutisches Potenzial bei Mitochondriopathien"
https://www.umdf.org/an-existing-drug-m ... l-disease/


ist damit eventuell dieses Medikament gemeint?

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/arzneistoffe/daten/1998/cysteamincystagonr131998/

LG

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14888

Beitragvon FloxMark » 23.08.2019, 00:15

Hallo Biggi,
Ich wohne in München und hab auch schon an das FBI gedacht. Wie bist Du da rein gekommen?
Hab gelesen, dass die Floxis mangels passender Laborwerte in der Regeö gar nicht aufnehmen.
Die Wartezeiten sind ausserdem ewig lang, was ich gehört hab.
LG, Markus

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14909

Beitragvon Biggi » 23.08.2019, 17:58

Hallo Floxmark,
Am besten rufst du beim FBI an und bittest um einen Untersuchungstermin. Dann wird die gesagt welche Unterlagen du einreichen musst. Du brauchst eine Überweisung von deinem Neurologen und einen ausführlichen Arztbericht mit allen bisherigen Untersuchungsergebnissen und einer Verdachtsdiagnose z. B. Small fiber Neuropathie oder Mitochondriopathie. Es dauert ca. 1 Woche bis das FBI sich meldet und sagt, ob man einen Termin bekommt oder nicht. Ich habe noch zusätzlich eine Liste mit allen meinen Beschwerden und Antibiotika, die ich eingenommen habe eingereicht. Abgerechnet wird über Krankenkasse. Ich wünsche dir viel Glück.
LG Biggi

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#14911

Beitragvon FloxMark » 23.08.2019, 21:01

Ok, danke Biggi. Dann vetsuch ich das mal, wenn ich in der Neurologie am Rechts der Isar keinen Termin bekomm. Da läuft noch eine Terminanfrage.
Bin gespsnnt was bei Dir rauskommt.
LG, Markus

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15047

Beitragvon Krabiwi » 28.08.2019, 18:08

Nach 2 x 1,5g N+R merke ich nur noch wenig, Sehnen knacken lediglich. Beim nächsten Mal wird daher auf 2g erhöht.

Mein Zustand ist tageweise wieder auf vor Flox Niveau, Gewicht nun bei 68 kg. Vertrage Koffein mittlerweile besser als vor Flox, Allergien hatte ich noch gar keine dieses Jahr, Krankheiten auch keine.

Die Kombi aus Nährstoffen, low carb, Fasten und NAD+ wirkt bei mir Wunder.

MfG
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15080

Beitragvon FloxMark » 29.08.2019, 11:08

Hallo Krabiwi,
Deine Therapieerfolge sind wirklich phänomenal.
Glückwunsch!
Sind demnach unter Fasten bzw. NAD+Protokoll auch Bindegewebsschäden reversibel Deiner Erfahrung nach?
Bei mir schreiten Muskel- und Bindegewebsprobleme nach wie vor fort, nur die periphären Neuropathien in den Händen sowie die Übelkeit (Propionsäure?) sind auf dem Rückmarsch.
Ich muss noch die richtige Therapiekombination finden und diese konsequent durchführen.
Das IHHT das ich gefunden habe ist ohne muskuläres Training. Das wäre dann ok, oder?
LG, Markus

cf12
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15081

Beitragvon cf12 » 29.08.2019, 11:30

Hallo Markus,

es freut mich sehr, dass Du einen Anbieter für die IHHT gefunden hast! Vor der IHHT sollte eine prof. Mt-Therapie praktiziert werden (die IHHT ist auch bei Dr. Wolfram Kersten die letzte Stufe der Behandlung). Dazu sind u.a. umfangreiche Laboruntersuchungen notwendig (die 70 wichtigsten Laborwerte siehe Link). Viel Erfolg! :)

Viele Grüße und einen schönen Tag

cf12

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15084

Beitragvon FloxMark » 29.08.2019, 12:09

Hallo cf12,
Danke für den Hinweis. Die Tabelle kenne ich schon, das ist ja ein richtiger Rundumschlag.
Ich hab schon viel Geld für Bluwerte etc. ausgegeben, einige Werte fehlen natürlich noch.
Bisher war so gut wie nichts erhellendes dabei. Eigentlich alles im Lot ausser Q10 und vor Substitution B12 und D3. Spurenelementen und Mineralien wurden nur vereinzelt gemacht.
Was hat das Blutsceeening denn für eine therapeutische Konsequenz? Auffüllen, wo Mängel sind nehme ich an.
Was genau meinst Du mit prof. Mitotherapie?
Fasten, low carb, NEM + Mängel beseitigen?
Ich gab bisher in München keinen Mitotherapeuten gefunden dem man trauen kann bzw. der einen nicht abzockt.
Ich würde gerne möglichst schnell den muskulären Abbau und den Bindegewebsabbau stoppen.
Danke und Gruss,
Markus

cf12
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15087

Beitragvon cf12 » 29.08.2019, 12:47

Hallo Markus,

die Mirkonährstoffe sind für den Körper essentiell und bei einem Mangel kann er sich nicht erholen. Bitte beachte auch die Referenzwerte, denn bei vielen Kassenärzten sind die Grenzwerte fehlerhaft (Statistikfehler des entsprechenden Labors). Bis zur Erstellung eines Aminogramms könntest Du bei Bedarf die wichtigsten Aminosäuren substituieren. Krabiwi hat am 13. Mai die Behandlung von schwer kranken FMS/CFS Patienten beschrieben (siehe Link) und in dem Beitrag ist auch ein Link zur Behandlungsmethode von Dr. Wolfram Kersten. Viel Erfolg! :)

Viele Grüße

cf12

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15090

Beitragvon FloxMark » 29.08.2019, 13:24

Hallo cf12,
Danke, Aminosäuren nehme ich bereits diverse wichtige, u.a. einige Tabletten täglich vom Master Amino Acid Pattern sowie 2 andere Präparate.
Ich klär mal mit meiner neuen Ärztin, was noch fehlt, da bin ich grad dran und les mir mal Krabiwis Thread durch.
Auf jeden Fall ist Substitution vor weiteren Massnahmen erforderlich.
LG, Markus

Deleted User 1309

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15168

Beitragvon Deleted User 1309 » 02.09.2019, 09:19

Hallo Zusammen.

Ich bin nun bei 800mg Niacinamid und 1,6 g D-Ribose angekommen.
Gestern genommen, spüre bis heute Morgen- nichts.
Mal die Tage noch beobachten.

Muss man denn bei der Einnahme noch etwas beachten? Vl nicht mit Essen zusammen nehmen oder so? Ich nehme es in Wasser vorm uns Bett gehen. Und ich muss sagen, das schmeckt ganz schön bitter. Bäh.

Viele Grüße, Astrid.
Zuletzt geändert von Deleted User 1309 am 02.09.2019, 09:20, insgesamt 1-mal geändert.

freddy8304

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15249

Beitragvon freddy8304 » 04.09.2019, 16:15

Keine Ahnug obs wirklich von der einnahme kommt und kam, hatte ja bis 2g hochdosiert, es folgte ein rund 2 monatiges heftiges tief, psychisch schwer angeknackst, dann ging es mir rund 1 woche ganz ok, heute wieder ein massives tief am morgen, im verlaufe des tages nun etwas besser, bin auf shoppingtour mit meiner freundin, aber immer noch sehr viel am grübeln und verzweifeln, habe nächste woche auch noch ferien und werd wohl am weekend mit niedriger dosis nochmal probieren.

freddy8304

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15319

Beitragvon freddy8304 » 08.09.2019, 12:17

Freitag 250mg B3 und 500mg Ribose eingenommen, bisher keine Verschlechterung, warte aber wie im Protokoll erwähnt ein paar Tage bis zur nächsten Einnahme, werde dann auf 500 erhöhen. Wäre schön wenn andere die das Protokoll machen sich hier auch regelmässig zu Wort melden würden.

Deleted User 1309

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15321

Beitragvon Deleted User 1309 » 08.09.2019, 16:06

Hallo zusammen.

Nachtrag.
Habe massive Erschöpfung bekommen. Komme ohne 2 Stunden Mittagsschlaf nicht über den Tag. Hatte auch die schlimmen Schmerzen in Untetarmen, Händen, Füße und Ellbogen. Leichter Schwindel kam auch. Und ab Donnerstag auch leichte Depris. Ich habe aber auch auf die two per days umgestellt und vermute, dass das Vit B12 für mich zu niedrieg ist. Und hatte ja Nüsse gegessen. Also, woher die Probs kommen, kann ich nicht genau sagen.
Enorme Verbesserung meiner Schmerzen erfuhr ich durch Brennesseltee trinken. Viel davon und aus frischen Blättern. Und von der Einnahme drei Stück two per days am Abend. (Bis auf einen unwesentlichen leichten Hitzeschub tat mir das sehr gut).
Heute lass ich das Protokoll mal aus und teste die Nüsse nochmal. Dienstag sollen meine Vit B12 Tropfen kommen.
Bevor ich das Protokoll fortsetze, muss ich mich wieder stabilisieren.
Damit ich die Probs auch sauber zuordnen kann.

Shoppingtouren kann ich echt noch nicht machen. Soviel Kraft habe ich nicht. Bin ganz schlapp.

Liebe Grüße, Astrid.

freddy8304

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15322

Beitragvon freddy8304 » 08.09.2019, 17:04

Ich verspüre nun doch auch eine gewisse müdigkeit, aber noch nicht auf dem stand von letztes mal zum glück. Habe noch ferien und kann mich schonen.

@fee:ich war rund 2 monate ziemlich schlapp, das protokoll scheint was zu bewirken oder was meinst du dazu @krabiwi?

Deleted User 1309

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15336

Beitragvon Deleted User 1309 » 08.09.2019, 22:14

Hallo Freddy,

hast du während der zwei Monate, in denen du schlapp warst, das Protokoll weiter durchgeführt oder gewartet, bis es dir wieder besser ging?

Lieben Gruß, Astrid.

freddy8304

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15337

Beitragvon freddy8304 » 08.09.2019, 22:18

Habs glaub ich noch 2x gemacht aber nur mit kleinen dosen. Hab dummerweise kein tagebuch geführt was ich jetzt aber mache. Mir gings 2 monate wirklich beschissen dann wurds langsam besser, aber ich war bei 2mg b3, also hoch!

Edit:bei 2x1g nicht mg
Zuletzt geändert von freddy8304 am 08.09.2019, 23:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15339

Beitragvon Levoflox26 » 08.09.2019, 23:05

Hallo Freddy,

aber ich war bei 2mg b3, also hoch!


Meinst du 200mg oder 2g? Bin mir sicher, du meinst nicht wirklich 2mg? Mit welcher Dosis hattest du denn eigentlich begonnen?

Grüße uschi

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

gefloxt 10/2016 = 10 x 500mg Levo und 9/2017 = 5 x 250mg Levo
davor einige Male ohne Symptome Levo und mind. 1x Cipro

freddy8304

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15340

Beitragvon freddy8304 » 08.09.2019, 23:08

Äh sorry, 2g, glaub es war an 2 aufeinanderfolgenden tagen 1g.begonnen hab ich mit 250mg.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15412

Beitragvon Krabiwi » 12.09.2019, 19:51

Fee1970 hat geschrieben:Muss man denn bei der Einnahme noch etwas beachten? Vl nicht mit Essen zusammen nehmen oder so? Ich nehme es in Wasser vorm uns Bett gehen. Und ich muss sagen, das schmeckt ganz schön bitter. Bäh.



Deswegen würde ich Tabletten statt Pulver empfehlen. Man sollte es nüchtern einnehmen damit es möglichst schnell ins Blut und in die Zellen geht um eine maximale Konzentration und Wirkung zu erreichen.

MfG
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15415

Beitragvon Deleted User 1309 » 12.09.2019, 20:38

Ok, danke @Krabiwi.

Ich hatte ja nun ausgesetzt mit dem Protokoll. Und obwohl ich Nüsse gegessen habe, hatte ich diese Woche nun keinen Erschöpfungszusammenbruch. Auch nicht allzusehr Schmerzen.

So kann ich diesen Zustand dem NAD+ Protokoll zuordnen.

Dann werde ich Sonntag wieder weiter machen mit dem Protokoll, aber reduziere erst nochmal, bis keine Erschöpfung mehr kommt. Erst dann steigere ich wieder.

Ich plane nochmal zurück zu 400 mg Niacinamid und 800mg D-Ribose zu gehen. Und darazf zu achten, dass ich vorher nichts gegessen habe.

Liebe Grüße
Astrid

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15418

Beitragvon Krabiwi » 12.09.2019, 21:08

Eine spürbare Erschöpfung muss als Folge der Mitophagie logischerweise vorhanden sein. Man sollte jedoch die Dosis so wählen dass es einem nicht vollständig aus den Socken haut.

@Mitochondrion
Hast du eine Idee warum gerade 2g NAM in dem Longecity-Thread festgelegt wurden? Kann sein dass ich die BEgründung dafür überlesen habe. Man könnte bei Bedarf auch weit höher als 2g gehen oder spräche etwas dagegen?

MfG
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freddy8304

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#15419

Beitragvon freddy8304 » 12.09.2019, 21:12

Und wie lange sollte die anhalten? Wie lange dauert so ein biochemischer prozess?


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