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NAD+ induzierte Mitophagie

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Levoflox26
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17255

Beitragvon Levoflox26 » 24.11.2019, 12:25

@Freddy
Ich glaube Karlken meint die psych. Belastung, wenn man erst Besserung verspürt und dann feststellt, dass es wieder schlechter wird. So habe ich ihn zumindest verstanden.
Oder meinst du was anderes, Freddy?

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

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freddy8304

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17256

Beitragvon freddy8304 » 24.11.2019, 12:33

Könnte die antwort auf meine frage sein, ich hatte jeweils eine deutliche verschlechterung meiner psyche bemerkt aber beruhte wohl einfach darauf dass ich weniger energie hatte, mir gings jedenfalls in dem zeitraum immer psychisch mies und ich getraue mich deshalb nicht mehr an das protokoll, allenfalls in den 2 wochen weihnachtsferien. Ich versuch den sanfteren weg mit fasten, hatte diese woche bereits 40 stunden und da ich das letzte mal gestern um 16 uhr gegessen habe, heute auch bereits wieder über 20 stunden, ob ichs 24h aushalte weiss ich noch nicht, zumal ja 24h nicht viel mehr bringen als 16 stunden da die stammzellenregenaration ja erst ab 24h einsetzt wenn ich das richtig verstanden habe?

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EagleEyeC
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17262

Beitragvon EagleEyeC » 24.11.2019, 15:06

freddy8304 hat geschrieben:zumal ja 24h nicht viel mehr bringen als 16 stunden da die stammzellenregenaration ja erst ab 24h einsetzt wenn ich das richtig verstanden habe?



Nein, bis zu mindestens 48h bringt dir jede Stunde Fasten länger einen Vorteil. Die Auto- und Mitophagy ist nicht ein Zeitpunkt, sondern ein Prozess, welcher beginnt nach kompletter Leerung der Glykogenspeicher - also nach 16-24h ist der ANFANG. Sprich 16 und 24h sind ein deutlicher Unterschied. Das gleiche gilt für 24 und 40h.

Am besten einmal pro Woche 40-48h fasten. Die 16h täglich bringen eher was für den Gastrointestinaltrakt (endlich mal Zeit zum putzen). Die Auto- und Mitophagy kitzelst du damit vielleicht, und auch das wohl nur wenn deine Glykogenspeicher nicht ganz voll waren.

Lg. EEC

freddy8304

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17264

Beitragvon freddy8304 » 24.11.2019, 15:30

Mir ist das alles zuviel, nun reichen schon die 16 stunden auch schon nicht mehr. Ich lass den ganzen scheiss einfach sein, verreck ich halt, mir egal.

der_matze
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17266

Beitragvon der_matze » 24.11.2019, 15:54

freddy8304 hat geschrieben:Mir ist das alles zuviel, nun reichen schon die 16 stunden auch schon nicht mehr. Ich lass den ganzen scheiss einfach sein, verreck ich halt, mir egal.


Das Problem ist eher das das ganze Thema Autophagie noch gar nicht so richtig erforscht ist.
Niemand weiß so richtig wann diese einsetzt. Die meisten Quellen die ich so gelesen haben sagen aber so ab ca 12 Stunden.
Denke auch das es darauf ankommt wie voll der Glykogenspeicher ist.
Maximal sind das ca 400g die in der Leber und Muskulatur gespeichert sind.
Da hier die meisten sich aber Low Carb ernähren, wird dieser eher im Bereich bis 100g liegen.
Von der Theorie her müsste dadurch die Autophagie schon viel eher angestoßen werden.
Von daher halte ich 16 oder 18 Stunden Fasten schon für sehr sinnvoll.
Zuletzt geändert von der_matze am 24.11.2019, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17267

Beitragvon EagleEyeC » 24.11.2019, 17:03

freddy8304 hat geschrieben:Mir ist das alles zuviel, nun reichen schon die 16 stunden auch schon nicht mehr. Ich lass den ganzen scheiss einfach sein, verreck ich halt, mir egal.


Doch Freddy, auch 16h sind sehr sinnvoll. Alleine nur schon 16h kein Zucker bedeutet eine massive Reduktion der Belastung des Körpers durch oxidativen Stress. Ebenso sagt dein Magen-Darm Trakt dir ein grosses Dankeschön falls du regelmässig 16h fastest.

Ich wollte dir lediglich aufzeigen, dass es eben doch ein Vorteil ist 24h zu fasten. Es ist wie gesagt ein Prozess. Auch eine Balance. Zu viel Fasten bedeutet vielleicht dann zu wenig Proteine zur Reparatur. Finde eine Balance für dich, welche nicht zu sehr auslaugend aber doch fordernd ist.

Insgesamt würde ich definitiv 1x alle 1-2 Wochen 40-48h fasten einlegen, wenn es die körperliche Konstitution sowie der Alltag erlaubt.

freddy8304

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17268

Beitragvon freddy8304 » 24.11.2019, 17:07

Mein beitrag war auch nicht gegen dich gerichtet.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17269

Beitragvon EagleEyeC » 24.11.2019, 17:09

der_matze hat geschrieben:Das Problem ist eher das das ganze Thema Autophagie noch gar nicht so richtig erforscht ist.
Niemand weiß so richtig wann diese einsetzt. Die meisten Quellen die ich so gelesen haben sagen aber so ab ca 12 Stunden.
Denke auch das es darauf ankommt wie voll der Glykogenspeicher ist.
.


Exakt, es hängt vom Glykogenspeicher sowie natürlich auch dem Verbrauch ab. Wenn man keine Einschränkung dafür hat, wäre es demnach sinnvoll während dem Fasten vielleicht zu spazieren resp. sich zu bewegen um den Speicher schneller leer zu kriegen.

Jedenfalls ist der Moment ziemlich gut merkbar. Ich laufe immer nach ca. 20-24h "gegen eine Wand". Bei 16h merke ich das nicht.
Ab 24h Verschlechtern sich auch deutlich meine Beschwerden. Also bei mir würden 16h wohl eher weniger bringen. Ich ernähre mich aber auch nicht ketogen, sondern LCHF und versuche den Glykogenspeicher v.a. morgens nach dem Fasten (16h oder 1x/Woche 40h) auch zu füllen mit Porridge oder ähnlichem. Sinn: Wechsel zwischen gefülltem und leeren Speicher.

Wer sich strikt ketogen ernährt ist wohl viel schneller an dem Punkt, an welchem ich nach ca. 24h bin.
Wie gesagt, es ist ein Balanceakt. Einen Rhythmus zu finden, welchen man langfristig durchalten kann lohnt sich aber.

Herzlich
EEC

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17270

Beitragvon EagleEyeC » 24.11.2019, 17:10

freddy8304 hat geschrieben:Mein beitrag war auch nicht gegen dich gerichtet.


Das hab ich auch nicht so aufgefasst. :)
Ich find es übrigens klasse versuchst du es mit dem Fasten. Ich hab mich persönlich noch nicht an das NAD Protokoll rangewagt.

Wenn du magst kannst du auch mal per PN erzählen wie es beim Arzt in Basel war.

Lg. EEC

Karlken
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17272

Beitragvon Karlken » 24.11.2019, 19:58

Hallo zusammen

Ich glaube Karlken meint die psych. Belastung, wenn man erst Besserung verspürt und dann feststellt, dass es wieder schlechter wird.


Exakt, genau so ist es gemeint.

m.f.G.
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17346

Beitragvon Levoflox26 » 26.11.2019, 23:13

Hallo,

mein EM Rentenantrag ist heute raus gegangen. Das wollte ich unbedingt erledigt haben, bevor ich mich ins Abenteuer stürze.
Hab gerade meine Angst überwunden und meinen ersten Versuch gestartet: 250mg NAD und 500mg Ribose.
Ich bin gespannt und werde berichten. :pray:

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17348

Beitragvon Karlken » 27.11.2019, 09:49

Hallo Uschi

Viel Erfolg.

m.f.G.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17349

Beitragvon Levoflox26 » 27.11.2019, 10:26

Vielen Dank, Karlken.

Habe relativ lange geschlafen und beim Aufwachen habe ich etwas gefröstelt. Aber ich hatte gestern einen anstrengenden Tag und es ist ja auch tatsächlich kalt draußen. Ansonsten fühle ich mich wie immer, also gleich schlecht. Werde das heute mit gleicher Dosierung wiederholen. Für wie wichtig betrachtest du das PQQ? Das habe ich gar nicht im Haus. Sollte ich es besorgen?

Liebe Grüße
uschi

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17350

Beitragvon Karlken » 27.11.2019, 11:02

Hallo Uschi

Ich habe es ohne PQQ noch nicht ausprobiert.
Laut Krabiwi sollte man PQQ in dem Zusammenhang aber auch nicht überbewerten.
Ich denke ein schönes Schweineschnitzel wird ähnliche Effekte haben.

m.f.G.
Karlken
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17353

Beitragvon Nina » 27.11.2019, 17:42

Das klingt sehr sehr interessant. Ich drücke Euch Allen die Daumen für den Verlauf.
Ich denke darüber nach es auch zu probieren.
Im Juni 2019 5 Tage lang 2 mal am Tag
250 mg Ciprofloxacin

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17370

Beitragvon Levoflox26 » 28.11.2019, 10:04

Guten Morgen,

Karlken hat geschrieben:Laut Krabiwi sollte man PQQ in dem Zusammenhang aber auch nicht überbewerten.
Ich denke ein schönes Schweineschnitzel wird ähnliche Effekte haben.


Also generell Fleisch, auch Geflügel?

Gestern Abend wieder 250mg NAD und 500mg Ribose genommen:
Eine Veränderung, weder positiv noch negativ, bemerke ich nicht. Was ich aber wahr nehme, ich habe wieder lange (7Stunden) geschlafen und hätten wir keine Baustelle, wären da sicher noch 1-2 Stunden dazu gekommen. Ich nehme sonst CBD zum Schlafen, das habe ich weg gelassen. Erfahrungsgemäß schlafe ich ohne CBD wesentlich schlechter als mit. Habe aber auch nicht das Gefühl, dass es eine Art von Erschöpfung war. Vielleicht einfach Zufall. Ansonsten fühle ich mich heute gelassener als sonst, verspüre nicht die meist vorhandene innere Unruhe. Fühlt sich angenehm an. Aber auch da habe ich keine Ahnung, ob das im Zusammenhang mit dem Protokoll steht.
In einer Woche mache ich jedenfalls weiter und erhöhe auf 500mg/1g und beobachte so lange, wie es mir die nächsten Tage geht.

Liebe Grüße
uschi

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17372

Beitragvon Karlken » 28.11.2019, 13:45

Hallo Uschi

Nein, generell Fleisch kann man nicht sagen.
Es geht hier um den Stearingehalt. Der ist auch in anderen Lebensmitteln vorhanden.
Um bei Schweine-und Geflügelfleisch als Beispiel zu bleiben:
Um ca. die gleiche Menge an Stearinsäure aufzunehmem musst du ca. 4 Mal mehr Geflügel essen.
Stelle später noch 2 Links über Stearingehalte in Lebensmitteln ein.
Schreibe grad vom Smartphone aus und müsste jetzt erst rumexperimentieren ;)

Grüße
Karlken
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17373

Beitragvon Karlken » 28.11.2019, 18:03

Hallo

Hier die beiden Links

Diesen

https://wholefoodcatalog.info/nutrient/stearic_acid/foods/high/1/

hatte Mitochondrion schon auf Seite 1 dieses Threads eingestellt.

Hier ein weiterer für die Muttersprachler unter uns

Stearin in Lebensmittteln

m.f.G.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17374

Beitragvon Levoflox26 » 28.11.2019, 19:36

Vielen Dank, Karlken. Den Link von Mitochondrion hatte ich wohl übersehen, sorry.
lg

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17444

Beitragvon Levoflox26 » 01.12.2019, 18:02

Hallo zusammen,

seit gestern Abend hab ich verstärkte Schmerzen in meinen Wadenmuskeln. Jetzt sogar in Ruhe. Die sind ja eh meine größte Schwachstelle. Meint ihr, das steht im Zusammenhang mit den 2 Tagen NAD/Ribose Einnahme? Eigentlich wollte ich in der kommenden Woche die Dosis auf 500mg/1000mg steigern aber jetzt bekomme ich doch etwas Angst. Warte erst mal ab, wie es sich weiter entwickelt und bleibe vorerst bei der niedrigen Dosierung.
Was meint ihr?

vg uschi

Protokoll
26.11. - 250mgNAD/500mg Ribose
27.11. - dito
-lange geschlafen, leichtes Frösteln
28.11.
-lange geschlafen, fühle mich entspannt, gewohnte Unruhe fehlt
29.11.
-alles wie immer
30.11.
-am späten Nachmittag verstärkte Wadenschmerzen
1.12.
-sehr starke Wadenschmerzen auch in Ruhe, liege den ganzen Tag auf der Couch
2.12.
-auch heute weiterhin verstärkte Schmerzen, aber nicht mehr so schlimm wie gestern, konnte einen von zwei Terminen nachkommen
3.12.
-heute fühle ich mich wieder besser, ungefähr wie vor der Einnahme
Zuletzt geändert von Levoflox26 am 03.12.2019, 07:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17445

Beitragvon Karlken » 01.12.2019, 18:16

Hallo Uschi
Ich würde ca. 14 Tage bis zum nächsten Zyklus warten. Die Dosis (250mg) solltest du wiederholen. Ansonsten ähneln deine Erfahrungen den meinen. Frösteln hab ich jedoch bei mir nicht bemerkt.

m. f. G.

Karlken
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17455

Beitragvon Levoflox26 » 02.12.2019, 00:31

Danke Karlken, das Frösteln hatte ich morgens beim Aufwachen und im Laufe des Tages dann immer mal wieder so kurze, kalte Schauer, den Rücken runter. Aber nur an dem ersten Tag. Es war aber auch tatsächlich kalt draußen und der Tag zuvor war anstrengend. Also vielleicht auch Zufall. Ich schreib einfach mal alles auf, was ich bemerke und beobachte, ob es bei weiteren Einnahmen auch so ist.

Ist außer dir eigentlich überhaupt noch jemand dabei?

Liebe Grüße
uschi

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17470

Beitragvon EagleEyeC » 02.12.2019, 16:20

Glaube nicht, dass das frösteln ein Zufall war. Passt doch sehr gut zu Mitophagie. Auch Krabiwi hatte einmal sogar Schüttelfrost, als er es mit glaube ich 1000g NAD versucht hat zu früh.

Jedenfalls Uschi gratuliere: verstärkte Schmerzen in den Waden ist in diesem Zusammenhang für mich ein besseres Zeichen als keine Veränderung.

Ich würde auch Pause machen und schauen was passiert. Sobald es wieder besser ist mit den Waden erneut das gleiche. Bis das gleiche keinen Effekt mehr bringt, dann erhöhen usw.

Hab immernoch nicht mit dem Protokoll begonnen. Weiss nicht so genau wie ich dies in mein wöchentliches 48h fasten einbauen soll. Evtl. eine Woche 48h fasten, die anderen dann N+R Protokoll. Mal sehen.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17471

Beitragvon EagleEyeC » 02.12.2019, 16:22

Krabiwi hat geschrieben:mg
125
125
250
500
500
500
500
500
750
1000
500
250

Bis 500 mg waren es am folgenden Tag meist leichte Verschlechterungen und den Tag drauf Besserung. Bei 750 mg erstes Kälteempfinden. 1000 mg zogen mir dann die Schuhe aus mit massivem Schüttelfrost u. einer Woche CFS mit wiederauflammen verschiedener Symptome die sich in den Wochen darauf wieder legten. In der Nachbetrachtung war es jedoch wichtig die am schwersten beschädigten mtDNA-Ringe so schnell wie möglich mittels Mitophagie los zu werden damit diese sich nicht weiter vermehren können.


Hier wird ebenfalls von diesem Kälteempfinden berichtet:

2016-10-01 Day 4. The ambient temperature is 76° and I feel slightly cold. Less body heat generation is consistent with reduced mitochondrial mass. I feel no other symptoms.

https://www.longecity.org/forum/topic/8 ... ntry791908

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17472

Beitragvon der_matze » 02.12.2019, 16:47

Hab auch überlegt einzusteigen. Bekomme das aber auch nicht in die Woche integriert. Geh "normal" arbeiten und kann mir NAD+ Verschlechterungen während der Woche eigentlich nicht leisten.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17474

Beitragvon EagleEyeC » 02.12.2019, 17:27

Hab gerade nochmals den ganzen Thread durchgelesen. Es scheint typisch zu sein, eine Verschlechterung 3-4 Tage danach zu haben.

Für alle die arbeiten oder sich unter der Woche nicht schonen können wäre es vielleicht sinnvoll Mitte Woche N+R niedrig dosiert zu nehmen, um dann das schlimmste am Wochenende zu haben.

Ich glaube ich beginne auch mit dem Protokoll und werde es einmal pro Monat durchführen.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17478

Beitragvon striker_06 » 02.12.2019, 21:26

Auch ich merke weiterhin signifikante Schmerzen ein paar Tage nach dem Protokoll, jedoch auch nach dem 40h Fasten. Da ich aber seit Mai gefühlt einen Dauerschub habe vermag ich nicht zu beurteilen, ob dies durch das wöchentliche Prokokoll / 40h Fasten kommt und ich daher nicht so Recht aus dem körperlichen Loch komme oder dies unabhängig davon ist. Ich habe ebenfalls bemerkt, dass Prokokoll plus 40h Fasten zusammen nicht umsetzbar ist und priorisiere daher momentan das Fasten aufgrund der Stammzellenbiogenese ab 24h
Zuletzt geändert von striker_06 am 02.12.2019, 21:27, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17483

Beitragvon Levoflox26 » 03.12.2019, 08:12

Hallo zusammen,

danke für eure Rückmeldungen. Heute geht es mir wieder besser, ungefähr wie im Ausgangszustand. Eigentlich wollte ich morgen weiter machen, werde aber besser eine weitere Woche warten. Das war schon eine ziemlich schmerzhafte Reaktion. Interessant, dass sie genau meine Schwachstellen betraf.
Ich werde in dem Zitat, weiter oben, festhalten wie es weiter läuft.

vg uschi

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Yvonne
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17490

Beitragvon Yvonne » 03.12.2019, 15:47

Levoflox26 hat geschrieben:Hallo zusammen,

danke für eure Rückmeldungen. Heute geht es mir wieder besser, ungefähr wie im Ausgangszustand. Eigentlich wollte ich morgen weiter machen, werde aber besser eine weitere Woche warten. Das war schon eine ziemlich schmerzhafte Reaktion. Interessant, dass sie genau meine Schwachstellen betraf.
Ich werde in dem Zitat, weiter oben, festhalten wie es weiter läuft.

vg uschi

Liebe Uschi,
Ich würde gerne wissen was das für eine Therapie ist, ich verstehe das alles nicht so. Ist es denn wirklich wichtig, die kaputten Mitochondrien so aus dem Körper zu treiben, wenn es dir so viele neue Beschwerden macht?
Geht das nicht auch von alleine mit der Zeit? Hast du auch so viele Muskelschmerzen in den Waden? Ich habe es mehr in den Oberschenkeln und auch am ganzen Rücken, da habe ich sehr viele Myogelosen in den Oberschenkeln und vor allem im Nacken. Ich hatte auch zwei Mal
Muskelfaserrisse in den Oberschenkeln nach Fluorchinolonen. Das liegt aber schon Jahre zurück und natürlich wusste ich damals noch nichts von den Zusammenhängen. Hast du auch schon PQQ probiert?
Die d-Ribose nehme ich nur morgens, einen halben Teelöffel im Kaffee, das macht mich wacher.
Warum nimmst du sie zusammen mit Nad?
Ich finde die ganzen chemischen Zusammenhänge extrem kompliziert und bin mich noch am Einlesen. Kennt jemand das Mitochondriebuch vom Kuklinski? Ich wollte mir das vielleicht kaufen.

Alles Gute und gute Besserung für alle,
Yvonne

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Brischid
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17512

Beitragvon Brischid » 04.12.2019, 09:02

Yvonne hat geschrieben:
Ich finde die ganzen chemischen Zusammenhänge extrem kompliziert und bin mich noch am Einlesen. Kennt jemand das Mitochondriebuch vom Kuklinski? Ich wollte mir das vielleicht kaufen.

Alles Gute und gute Besserung für alle,
Yvonne


Guten Morgen Yvonne,

meine Heilpraktikerin hat das Buch Mitochondrien: Symptome, Diagnose und Therapie. Laut ihr handelt es sich dabei um ein Fachbuch, das für jemanden, der von Medizin keine Ahnung hat, sehr schwer zu lesen und zu verstehen ist........ich habe jedenfalls keine Ahnung von Medizin!

Deshalb habe ich das Buch „Mitochondrientherapie - die Alternative; Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen“ gekauft. Es ist wesentlich günstiger und m.E. sehr verständlich geschrieben. Mir hat es jedenfalls weitergeholfen.

Liebe Grüße
Brischid
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17513

Beitragvon Levoflox26 » 04.12.2019, 09:22

Mädels, ihr schreibt im falschen Thread! Bevor es noch mehr wird (hab gerade keine Zeit zum verschieben) bitte in Yvonnes Geschichte weiter posten, dahin verschiebe ich eure Beiträge später. Hier soll es bitte übersichtlich bleiben, der Thread ist wichtig für die, die mitmachen.
Danke. lg uschi

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Deleted User 1309

Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17537

Beitragvon Deleted User 1309 » 04.12.2019, 18:46

Hallo zusammen.
Melde mich auch mal wieder.

Bin mit dem NAD+ noch bei Dosis 700/1400.
Das mach ich ca alle 14 Tage oder mit längeren Pausen. Habe immer noch nach 3-4 Tagen die Verschlechterung und mache es nun wegen Wiederarbeitsaufnahme (4 Stunden ) im September tatsächlich auch Mitte der Woche, um am Wochenende mit der Verschlechterung umzugehen.
Dazu mache ich 4-6 Tage die Woche das Fasten. 16-17 Fasten / 8 bzw 7 Stunden essen, wenig Kohlenhydrate (zählen tu ich sie nicht). Doch dann muss ich Pause machen. Kipp fast um.
Nehme nun auch Proteindrink zu mir, rein pflanzlich.
Auch PQQ, Ubiquinol, Magnesium, -öl.

Ergebnis:
- schaffe auch 6 Stunden zu arbeiten.
- kann in den 4-6 Stunden 31 Stufen problemlos hoch und runter rennen/springen. Bis zu 20x!
- erhole mich schneller.
- kein schweres Erschöpfungsgefühl mehr.

Aber:
- brauche immer noch jeden Mittag 1 Stunde Mittagsschlaf.
- hin und wieder Muskelzucken und Neigung zu Wadenkrämpfen.
- ausser Arbeiten gehen kaum Freizeitaktivitäten möglich (aber 3-4 x mit Hundi für 15-30 Minuten Gassi gehen sind drinn).
- spürbare Schübe in Ellbogen, Unterarmen und Nacken.

Brennesseltee (lose aus Apo, 3 gehäufte Teelöffel auf Tasse) hilft mir bei den pochenden Nervenschmerzen.
Kakao (zum Backen ohne Zucker) in Pflanzendrink zum beruhigen des Kopfes, zum Schlafen.

Stand 4,5 Jahre nach letztem Flox.

Wünsche euch allen nur das Beste. Bleibt drann es wird (leider schleichend) besser.
Fee

Nina
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17676

Beitragvon Nina » 16.12.2019, 11:48

Hallo, ich hätte mal eine Frage zu dem Folgenden zitierten Text ( Mitochondrion über PQQ)
Ich möchte auch mit dem Protokoll beginnen und frage mich nun, wie ich mit meinem NEM‘s verfahre. Ich nehme täglich Q10.
Hätte Q10 den selben Effekt wie PQQ? Könnte ich mir damit die gewünschte Mitophagie zerschießen?
Und weiß jemand wie es mit hochdosiertem B12 aussieht? Das ist laut meinem Arzt unerlässlich für mich.
Liebe Grüße Nina





[quote="Mitochondrion"]

Die Hauptkomponenten des Protokolls sind Niacinamid (NAM) + Ribose (R), um die geschwächten/dysfunktionellen/mutierten Mitos in die Mitophagie zu treiben. Alles andere - selbst PQQ - ist optional, da der Körper die Anzahl der Mitochondrien bzw. der mtDNA-Kopien nach erfolgter Mitophagie selbstständig wieder nach oben reguliert.

Wenn man PQQ allerdings direkt in Folge (z.B einen Tag) nach N+R nimmt, könnten es aufgrund einer möglicherweise noch anhaltenden Fission passieren, dass auch gesunde Mitochondrien drauf gehen (Grund/Annahme: Wenn die mtDNA eines Mitochondrion mit nur einem einzelnen mtDNA-Ring sich verdoppelt (dieser Prozess dauert über eine Stunde), produziert das Mitochondrion in dieser Zeit zu wenig/kein ATP und wird vom Pink1-Parkin Enzymsystem als schwach/dysfunktionell erkannt und ebenfalls in die Mitophagie getrieben.)

Um diese Gefahr zum Umgehen kombiniert man die Einnahme von PQQ mit der Einnahme von Monostearat, da Monostearat dazu führt, dass sich die Mitochondrien in einem fusionierten und geschützen Zustand befinden. Fusioniert heißt, dass das Mitochondrion jetzt eine vermehrte Anzahl an mtDNA-Ringen besitzt. Wenn sich im Sinne der Biogenese/Proliferation die mtDNA grade verdoppelt, können andere intakte mtDNA-Ringe im Mitochondrion das kompensieren, sodass das Mitochondrion ausreichend viel ATP erzeugt).

Eine andere Möglichkeit die Gefahr zu umgehen wäre, dass man mit der Einnahme von PQQ mind. zwei Tage wartet nach N+R (Bei geringen Dosen von N+R mag ein einzelner Ruhetag ausreichend sein).
Im Juni 2019 5 Tage lang 2 mal am Tag
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17677

Beitragvon Karlken » 16.12.2019, 13:28

Hallo Nina

Eine sehr interessante Frage die du hier aufwirfst.
Ich habe mich jetzt damit beschäftigt da ich ebenfalls Q10 (250mg/d) auch während der Einnahme von NAD + Ribose supplementiert habe.
Um es vorweg zu nehmen, ich werde es zukünftig während der NAD + Ribose-Einnahme nicht nicht mehr verwenden.
2 Tage nach NAD + Ribose werde ich dann wieder wie gehabt 3-4 Tage PQQ inklusive Q10 bis zum nächsten NAD-Zyklus supplementieren.
Alle weiteren NEM`s nehme ich normal weiter. (u.a. auch Vit. B12)

Begründung zu meiner Vorgehensweise:
Auf dieser Webseite findet sich folgender Satz:

Q10

Coenzym Q10 hilft bei der Regeneration von verbrauchtem ATP, insbesondere in Zellen, die viel Energie benötigen, wie Herz-, Muskel- und Leberzellen


Ich folgere daraus das ggf. schwächliche Mitochondrien durch Q10 soweit in ihrem Energielevel angehoben werden könnten das sie
nicht mehr als eigentlich schwach erkannt und somit auch nicht ausgesondert werden.

Vitamin B12 sollte im Zusammenhang mit dem NAD + Ribose-Protokoll kein Problem darstellen.

Hier noch Wissenswertes zu Vitamin B12

Vitamin B12

Ich hoffe das sich hier noch einer der Experten meldet.

m.f.G.
Karlken
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17680

Beitragvon cf12 » 16.12.2019, 18:35

Hallo,

nun nehme ich täglich 500 mg NAM + 1 g Ribose ein (das Vitamin B3 wird u.a. zur Verarbeitung größerer Mengen Jod benötigt) und spüre noch keine Veränderung meines Gesundheitszustandes. Ich habe jedoch das Bewegungstraining ein wenig reduziert (Spaziergänge, Mo.-Fr. ca. 500 m Schwimmen). :think:

Viele Grüße

cf12

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17682

Beitragvon Karlken » 16.12.2019, 19:32

Hallo cf12

Vielleicht hast du die Erklärung schon selbst geschrieben?

(das Vitamin B3 wird u.a. zur Verarbeitung größerer Mengen Jod benötigt)


Da du keine Veränderung deines Zustandes erfährst könnte es möglich sein das du deine NAD Supplementation erhöhen musst.

Wie die meisten hier erlebe ich nach der NAD-Einnahme eine kurzzeitige Verbesserung meines Zustandes der sich dann allerdings für mehrere
Tage verschlechtert. Dieses erwartbare Phänomen habe ich bei allen meiner mittlerweile 5 NAD-Zyklen erfahren.
Von dem 5.Zyklus werde ich in Kürze berichten.
Jedoch insgesamt betrachtet hat es Verbesserungen gegeben.
Da mag natürlich der Umstand das ich mich mittlerweile im 20. Präfloxmonat befinde eine Rolle spielen.
Laut der Verlaufskurve für eine "mittlere Reaktion" nach Floxreport würde ich mich ja eh in einem (positiven) Abwärtstrend befinden.

m.f.G.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17683

Beitragvon cf12 » 16.12.2019, 19:58

Hallo Karlken,

ja 500 mg NAM + 1 g R wären bei zyklischer Anwendung wenig, aber ich nehme diese Menge seit dem WE täglich ein. Außerdem wird der Köper durch die "Entgiftung" geschwächt: Jod verdrängt u.a. Schadstoffe wie F, Cl, Br sowie einige Schwermetalle aus den Zellen. :think:

Viele Grüße und einen schönen Abend

cf12

Nina
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17686

Beitragvon Nina » 17.12.2019, 09:46

Karlken hat geschrieben:Hallo Nina

Eine sehr interessante Frage die du hier aufwirfst.
Ich habe mich jetzt damit beschäftigt da ich ebenfalls Q10 (250mg/d) auch während der Einnahme von NAD + Ribose supplementiert habe.
Um es vorweg zu nehmen, ich werde es zukünftig während der NAD + Ribose-Einnahme nicht nicht mehr verwenden.
2 Tage nach NAD + Ribose werde ich dann wieder wie gehabt 3-4 Tage PQQ inklusive Q10 bis zum nächsten NAD-Zyklus supplementieren.
Alle weiteren NEM`s nehme ich normal weiter. (u.a. auch Vit. B12)

Begründung zu meiner Vorgehensweise:
Auf dieser Webseite findet sich folgender Satz:

Q10

Coenzym Q10 hilft bei der Regeneration von verbrauchtem ATP, insbesondere in Zellen, die viel Energie benötigen, wie Herz-, Muskel- und Leberzellen


Ich folgere daraus das ggf. schwächliche Mitochondrien durch Q10 soweit in ihrem Energielevel angehoben werden könnten das sie
nicht mehr als eigentlich schwach erkannt und somit auch nicht ausgesondert werden.

Vitamin B12 sollte im Zusammenhang mit dem NAD + Ribose-Protokoll kein Problem darstellen.

Hier noch Wissenswertes zu Vitamin B12

Vitamin B12

Ich hoffe das sich hier noch einer der Experten meldet.

m.f.G.
Karlken



Danke Karlken für deine Antwort. Interessant, dass du dich gerade mit der selben Fragestellung befasst hast und auch einen herzlichen Dank für den B 12 Link.
Liebe Grüße
Nina
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17687

Beitragvon Karlken » 17.12.2019, 10:14

Hallo Nina

Nein, ich habe mich erst damit beschäftigt nachdem du die Frage gestellt hast! Bin ja schließlich auch betroffen ;)

m. f. G.
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17695

Beitragvon EagleEyeC » 17.12.2019, 16:43

Ich würde ebenfalls zu einer Pausierung von jeglichen Antioxidantien raten in den Tagen nach dem NAD Protokoll sowie auch während/direkt nach dem Fasten!

Einnahme von Mg2+, B12 oder sonstiger Mittel sollten kein zu grosses Problem darstellen. Eigentlich könnte man sagen, die NEMs auf das absolut minimale zu reduzieren.

Karlken mit welcher Dosierung hast du begonnen? 250mg NAD? 500mg NAD?

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17696

Beitragvon EagleEyeC » 17.12.2019, 16:47

Quotes aus dem Chat, aus welchem die eigentliche Idee ursprünglich stammt.

Fission and NR (and not antioxidants)

Taking NR precursors enhances the exercise effect, and the resultant soreness (assuming that's a problem) can be stopped by taking glutathione afterward. But if you take glutathione before the gym, you eliminate the advantage of NR+exercise. Any mito antioxidant (=Q10) will have this same problem
Zuletzt geändert von EagleEyeC am 17.12.2019, 16:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17697

Beitragvon EagleEyeC » 17.12.2019, 16:49

For fission, my dose is 2g NAM + 5g ribose (equivalent to >4g NR), followed an hour later by the gym. No antioxidants.
For fusion, I'm using 3-5g food grade stearic acid, followed an hour later by 20mg PQQ. I take antioxidants, but nothing with long half-lives.
Between fission and fusion I'm allowing 24-30 hours.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17698

Beitragvon EagleEyeC » 17.12.2019, 16:57

Nochmals zur Kombination von Fasten und NAD:

Evtl. wäre es trotzdem eine Möglichkeit kürzere Fastenzeiten zu kombinieren mit (tieferen) NAD Dosen. Das würde die ganze Geschichte einfacher/angenehmer machen.

Also z.B. anstatt jede Woche 40h fasten, könnte man jede zweite Woche 40h fasten sowie die anderen beiden 24h fasten + NAD+R


Quote again:
24 hours of fasting it is, then
Day 1 FISSION: 2gm NAM + 5gm Ribose. Exercise + glutathione afterword. 24 hour fasting (optional, once a week). No antioxidants
Day 2 REST
Day 3 and 4 FUSION: 5 -10gm Stearic Acid + 20mg PQQ 1 hour later + 2 capsules BroccoMax
Day 5, 6, and 7 REST

Warum könnte das Fasten noch ein Vorteil sein während der NAD+R Periode? --> verstärkte Mitophagie und keine Antioxidantien/Stearinsäure per Nahrung. Also weniger Einfluss auf den Prozess.

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17700

Beitragvon Karlken » 17.12.2019, 19:19

Hallo EEC

Herzlichen Dank für deine sehr aufschlußreichen Beiträge.

Ich hatte meinen ersten Zyklus mit 550mg NAD an 2 aufeinanderfolgenden Tagen begonnen.
In der Folgewoche, ebenfalls wieder an 2 Tagen, jedoch auf 800mg erhöht.
Mit dieser Dosierung habe ich auch die nachfolgenden 3 Zyklen eingeleitet.
Allerdings nicht mehr im wöchentlichen Abstand sondern ca. 14täglich, da die Auswirkungen doch teils sehr groß waren.
Deine Optimierunngsvorschläge werde ich in meinem nächsten Zyklus berücksichtigen.
Ich schätze das ich den am 19-20.12. starte. Bin nun allerdings am überlegen vielleicht nur einen Tag 1000mg NAD zu nehmen.
Eventuell kann ich damit die ganz krassen Verschlechterungen vermeiden.
An der Wirksamkeit des NAD-Protokolls habe ich keinerlei Zweifel mehr.
Wichtig wäre für mich nur das NAD-Protokoll zukünftig so effizient wie möglich aber auch gleichzeitig "sanft" zu gestalten.
Was denkst du. Wäre sehr interessiert an deiner Meinung.

m.f.G.
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Zuletzt geändert von Karlken am 17.12.2019, 19:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17701

Beitragvon EagleEyeC » 17.12.2019, 20:06

Hallo Karlken

Wie ging es bei dir weiter? Konstante Besserung der Muskel/Sehnenproblematik durch NAD alle 14 Tage?

Ich glaube das Zauberwort heisst "Geduld". Besser nicht zu fest überstürzen, der Körper braucht Zeit um sich zu heilen. Alle 14 Tage eine stärkere Mitophagy durch langes fasten oder NAD halte ich für sehr adequat. Die Persistenz wird es ausmachen.

Ich würde auch eher 1x1000 anstatt an 2 aufeinanderfolgenden Tagen einnehmen

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17702

Beitragvon Levoflox26 » 17.12.2019, 20:11

Hallo zusammen,

auch von mir vielen Dank, Eagleeye. Ich musste zwangsläufig meinen Plan canceln, weil ich mir keine "schlechteren Tage" leisten konnte. Mit der Einnahme von Ubiquinol hatte ich während der 2 Tage NAD/Ribose und noch 2 Tage danach ausgesetzt. Mg und Kollagen hatte ich aber durchweg genommen. Sollte ich das auch weg lassen oder geht es ausschließlich um die Antioxidantien? Möchte Weihnachten wieder weiter machen, in der Hoffnung, Silvester dann die schlechteren Tage wieder hinter mir zu haben. War ja beim ersten Mal hauptsächlich Tag 3-5, an denen ich verstärkte Muskelschmerzen hatte.

Ich werde dann auch wieder berichten.

lg uschi

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

gefloxt 10/2016 = 10 x 500mg Levo und 9/2017 = 5 x 250mg Levo
davor einige Male ohne Symptome Levo und mind. 1x Cipro

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17703

Beitragvon EagleEyeC » 17.12.2019, 20:26

Kollagen hat sicherlich keinen Einfluss
Über das Magnesium könnte man streiten, ich vermute aber keinen allzugrossen Einfluss davon.

Hast du eine Besserung gemerkt langfristig Uschi? Ist es ein paar %chen besser als vorher?

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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17718

Beitragvon Nina » 18.12.2019, 10:36

Hallo, herzlichen Dank nochmal für die Aufführungen. Es ist großartig, dass ihr Eure Erfahrungen mit uns teilt. Ohne wäre ich da echt manchmal aufgeschmissen.

Ich werde auf jeden Fall auch starten. Bin nur etwas unsicher, ob ich wirklich vor den Feiertagen starten soll, da ich ja noch garnicht weiß wie ich reagiere und nicht Weihnachten im Bett liegen möchte :?
Ich wünsche Euch jedenfalls weiterhin viel Erfolg damit.
Liebe Grüße
Nina
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17720

Beitragvon Nina » 18.12.2019, 11:01

Eine Frage hätte ich doch noch :roll:
Meint ihr zum Aufbau in den Regenerationsphasen genügt Q10?
Ich meine Krabiwi sagte mal, dass sich die Mitos danach eh selbstständig regenerieren würden, aber ich möchte natürlich auch nichts falsch machen.

PQQ habe ich bis jetzt noch nicht genommen, oder ist es Ratsam sich das auch noch zu bestellen?

Liebe Grüße
Nina
Zuletzt geändert von Nina am 18.12.2019, 11:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: NAD+ induzierte Mitophagie

#17721

Beitragvon EagleEyeC » 18.12.2019, 11:19

Hilfreich wäre PQQ vor allem dann, wenn der Schuss nach hinten losgeht und man so richtig down ist danach.

Ohne PQQ geht die Erholungsphase wohl länger, der Endeffekt wird der gleiche sein.


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