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Welche Empfehlung zur Klnik-Einweisung? Eilt!

HeleneL
Beiträge: 21
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Welche Empfehlung zur Klnik-Einweisung? Eilt!

#29477

Beitragvon HeleneL » 11.12.2021, 13:02

Hallo zusammen,

nachdem ich gestern bei meiner Orthopädin zusammen gebrochen bin, auch dehalb, weil sie sich genau so wenig kümmert und genervt ist wie die vielen Ärzte, die ich inzwischen konsultiert habe. Nun soll ich nächste Woche in eine Klinik eingewiesen werden.

Es geht ihnen nicht um die Ursache oder eine Diagnose, sondern ich soll in eine Schmerzklinik gehen.
Ich habe aber aktuell immer noch hochgradig Schmerzen an meiner rechten Hüftgelenkskapsel; im MRT sieht man nur den Reizzustand, aber natürlich kann man nicht sehen, was genau die Ursache ist. Die Gelenkinnenhaut ist wohl entzündet, die Schmerzen ziehen wieder Richtung Gesäßmuskel und Trochanter. Dort hatte ich bereits ausgesprägte Tendinopathien, die mit Stoßwelle gelindert wurden.
Ich habe große Sorge, dass mein Hüftgelenk zerstört wird und nur durch Nichtbehandlung ein künstliches Gelenk eingesetzt werden muss.
Ich kann nur noch wenige Meter laufen. Von den schlimmen Schulter- und Armsehnenentzündungen und den Achillessehnen ganz abgesehen. Neu sind Schmerzen in beiden Händen in den Fingerknorpeln, also, wenn ich eine Flasche aufdrehen will oder die Knoblauchpresse drücke etc. Es ist zum Verzweifeln.
Merkwürdig ist auch, dass es mit den Achillessehnen mal besser und schlechter ist. Die Arme schmerzen mittlerweile (nach über 2 Monaten wegen einer heftigen Physiotherapie) etwas weniger. An- und Ausziehen geht ganz vorsichtig etwas besser.

Zurzeit nehme ich gem. Empfehlung von Cf12
2x 600mg ACC NAC
2x400 mg Magenesium
2x Gxxxk 1500 Dxxxxxz
3xChondroitin 500
2x Bor à 3mg
3x 500 mg Vit. C
2x MSM
1x Curcumin
1x Omega3

Ich habe auch ein wenig Bedenken, dass z.B. ACC, Magnesium und Vit. C die Nieren schädigen könnten. Ist das unbegründet?

Habt Ihr eine Empfehlung, in welche Klinik ich gehen sollte? Das ist derzeit auch meine letzte Hoffnung. Bin schon seit Juni krankgeschrieben.

Ich wäre euch dankbar, wenn Ihr mir einen guten Tipp gehen könntet. Denn ein Aufenthalt macht ja nur Sinn, wenn ich Hilfe bekomme. Es wird schon von Antidepressiva und Schlafmitteln gesprochen. Ich bin völlig erschüttert und hate furchtbare Angst, dass ich nicht ernst genommen werde.

Vielen lieben Dank für einen Austausch. Ich bin völlig fertig.

LG HElene L
Zuletzt geändert von Levoflox26 am 11.12.2021, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
LG HeleneL
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1x250 mg und 1x 500 mg Ciprofloxacin in 2016, je 1x in 2017, 2018 und 2019 wg. Harnwegsinfektionen, Ofloxacin wg. Bindehautentzündung in 2019 und 2020

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Levoflox26
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Re: Welche Empfehlung zur Klnik-Einweisung? Eilt!

#29478

Beitragvon Levoflox26 » 11.12.2021, 14:37

Hallo Helene,

liest du dir bitte die Forenregeln noch mal durch. Die Nennung von Markennahmen ist nicht erlaubt, ich hatte sie schon in einem deiner letzten Beiträge editiert. Du kannst natürlich die Inhaltsstoffe nennen.
Das macht unnötige Arbeit für die Moderation. Bitte bedenke, dass auch wir krank sind. Danke.

Jetzt zu deinem Problem: Hast du denn überhaupt eine Klinik in petto, die z.Zt. Patienten aufnimmt? Dann musst du dir die Frage stellen, was du von solch einer Klinik (es gibt ambulante Schmerzambulanzen) erwartest. In der Regel wird man dich dort auf Medikamente einstellen wollen. Diese reichen von Antidepressiva, niedrigpotenten Opiaten, NSAR (die schaden uns!) über Pregabalin/Gabapentin bis zu Cannabis. Meine Erfahrung ist, dass all diese Medikamente Flox bedingte Schmerzsyndrome kaum lindern können. Bei mir hatte selbst Morphin kaum Wirkung. Und generell sind Medikamente für uns oft schädlich.
Ansonsten werden sie dir zu Physio raten, aber die hast du ja bereits, wenn ich dich richtig verstehe.
Wenn deine Knochenhaut entzündet ist, wird man dir Entzündungshemmer verordnen. Also entweder Cortison oder eben NSAR (Diclofenac oder Cox2 Hemmer). Deren Nebenwirkungen zielen auf die ab, die wir eh schon haben. Mit einer Verschlimmerung müsstest du also rechnen.

Ich verstehe deine Situation sehr gut, ich bin über zwei Jahre mit einem Knie rum gelaufen, das keine Knorpelschicht mehr hatte. Vor lauter Angst vor einer OP. Mittlerweile habe ich ein künstliches Gelenk. Bzw. zwei, im anderen Knie schon vor Flox. Im Nachhinein betrachtet, hätte ich nicht so lange warten sollen, die Wundheilung ist auch nach einem Jahr noch nicht okay... :roll:

Also, um es auf den Nenner zu bringen, eine Schmerzklinik ist eher was für nicht Gefloxte. Verabschiede dich von dem Gedanken, dass dir ein Arzt weiter helfen kann. Ernährung und ausreichende Vitamin/Mineralstoffversorgung, viel mehr haben wir nicht entgegen zu setzen.

Ich bin ein ganzes Jahr von Arzt zu Arzt und musste froh sein, wenn mich überhaupt einer ernst genommen hat. Aber wirklich helfen konnte keiner. Wie auch, meist sieht man weder an den normalen Blutwerten noch an Bild gebenden Verfahren eine Ursache für unsere Symptome. Der einzige Arzt ist weiterhin Dr. Pieper, der aber auch randvoll mit Gefloxten zu sein scheint, wie ich hörte. Ob du dort in absehbarer Zeit einen Termin bekommst...keine Ahnung. Aber das ist für dich glaub auch ziemlich weit, oder?

Tut mir leid, dass ich dir nicht weiter helfen kann. Ich mache seit über 5 Jahren mit dem Sch... rum und immer wenn ich glaube, es wird besser, kommt wieder etwas neues hinzu. Zum Verzweifeln...

Viele Grüße
uschi

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

gefloxt 10/2016 = 10 x 500mg Levo und 9/2017 = 5 x 250mg Levo
davor einige Male ohne Symptome Levo und mind. 1x Cipro

Karlken
Beiträge: 905
Registriert: 14.06.2018, 15:36

Re: Welche Empfehlung zur Klnik-Einweisung? Eilt!

#29479

Beitragvon Karlken » 11.12.2021, 14:58

Hallo HeleneL

Zu deinem rot gedruckten Text lies dir bitte in diesem
Kommentar den Teil über das Vitalstoff-Lexikon durch.

Unter anderem findet man dort auch den Punkt "Sicherheitsbewertung" zu jedem der dort geführten Stoffe.

Zu N-Acetylcystein folgender Link
https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Acetylcystein_293#Pharmakokinetik

Auch bei Acetylcystein kann ich auf der Webseite nichts finden, was einem Nierenschaden ähnlich wäre.
Wie auch immer, die Entscheidung liegt bei DIR.
Ich stelle dir lediglich Informationsmöglichkeiten vor.

Zuletzt noch eine Bitte an dich. Diese Fragen, die du in dem von dir neu eröffnetem Thema stellst,
hättest du ebenso gut auch in deiner Geschichte stellen können. Das macht es für uns und für dich einfacher deiner Historie zu folgen.

m.f.G.
Karlken
Zuletzt geändert von Karlken am 11.12.2021, 15:01, insgesamt 2-mal geändert.
Levofloxacin 30.04. - 03.05.2018 je Tag 1x500mg

HeleneL
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Re: Welche Empfehlung zur Klnik-Einweisung? Eilt!

#29480

Beitragvon HeleneL » 11.12.2021, 16:04

Hallo Uschi und Karlken

danke für eure schnelle Antwort.

Ich werde keine Marken mehr nennen, hatte das gar nicht auf dem Schirm, Verzeihung!!
Auch werde ich dann ein neues Thema in meiner Geschichte eröffnen. Ich hatte angenommen, dass ich dort nicht so schnell Antworten erhalte, als wenn ich direkt ein neues Thema poste.
Ich glaube, es gibt noch einen zweiten Arzt, habe aber den Namen vergessen und weiß nicht wo ich suchen soll.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter und bin völlig fertig. Es tut mir so Leid, dass ich hier so meine Verzweiflung zeige...
Schreiben fällt mir auch unheimlich schwer wegen der neuen Handproblematik (und das, obwohl ich Vollzeit-Sekretärin bin und immer fit war...)!

lG HeleneL
LG HeleneL
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1x250 mg und 1x 500 mg Ciprofloxacin in 2016, je 1x in 2017, 2018 und 2019 wg. Harnwegsinfektionen, Ofloxacin wg. Bindehautentzündung in 2019 und 2020

Fibi
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Registriert: 02.05.2020, 10:51

Re: Welche Empfehlung zur Klnik-Einweisung? Eilt!

#29481

Beitragvon Fibi » 11.12.2021, 18:13

Hallo Helene!
Es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht.
Ich persönlich würde nicht in eine Klinik gehen. Das wird vermutlich einfach nichts bringen für deine Problematik. Außerdem müssen wir Floxis Dinge beachten wie Schonung, Ernährung, Intervallfasten, Pacing usw. Das ist in einer Klinik vermutlich schwierig.
Schmerzambulanz kann gut sein, falls deine Schmerzen so schlimm sind, dass du auf Medikamente eingestellt werden musst (z. B. Pregabalin/Gabapentin, med. Cannabis). Dort wirst du die Rezepte bekommen, falls dein Hausarzt sie nicht gibt.
Das einzig sinnvolle ist, glaube ich, die Besuche bei Dr. Pieper in Konstanz zu organisieren (z.B. 2x im Jahr) und das Geld für die persönliche FQAD-Beratung zu investieren (siehe Link oben).
Der Körper, die Selbstheilungskräfte und die Zeit müssen uns heilen. Die normalen Ärzte können meist nicht helfen.
Ich wünsche dir von Herzen gute Besserung!

Karlken
Beiträge: 905
Registriert: 14.06.2018, 15:36

Re: Welche Empfehlung zur Klnik-Einweisung? Eilt!

#29482

Beitragvon Karlken » 11.12.2021, 21:44

Hallo Helene

Alles gut, mach dir keine Gedanken.
Auch werde ich dann ein neues Thema in meiner Geschichte eröffnen. Ich hatte angenommen, dass ich dort nicht so schnell Antworten erhalte,


Ich vermute , dass die meisten hier eh über den Button "Neue Beiträge" ins Forum starten. Von daher sind alle Beiträge
für diese Leute prominent sichtbar.

Ich wünsche dir alsbaldige Besserung und einen hoffentlich
möglichst beschwerdearmen Sonntag!

m.f.G.
Karlken
Levofloxacin 30.04. - 03.05.2018 je Tag 1x500mg


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