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Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA)

#3208

Beitragvon Schorsch » 02.01.2018, 18:59

Mein Tipp jeden Abend zwei Hände voll mit Cashew Nüssen beim TV schauen. Auch wegen der anderen Inhaltsstoffe sehr zu empfehlen. Wer zusätzlich noch einen Shake mit Hanfprotein und direkt vorm Schlafen gehen eine Magnesium Glycinate Kapsel einwirft, hat die besten Voraussetzungen geschaffen.

Wenn Schlaftechnisch akut trotzdem gar nichts geht, sollte man auf CBD Öl zurückgreifen. JEDE andere Medikation insbesondere AD bringen gerade unter Flox extreme Risiken.


Quelle: https://www.gymondo.de/magazin/sportler ... nder-snack

Die weiteren Inhaltsstoffe auf einen Blick

•Als Lieferant von Calcium sorgen Cashewkerne für das Wohlbefinden von Knochen und Zähnen. Auch die Muskel- und Nervenerregung benötigt Calcium, es ist außerdem am Glykogenstoffwechsel beteiligt, was für Sportler mit Ausdauerbelastung interessant ist.
•Der in den Cashewnüssen enthaltene Eisenanteil hilft bei der Bildung von Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, und unterstützt damit die Sauerstoffversorgung aller Körperzellen.
•Cashewkerne enthalten zusätzlich viel Kalium, welches den Elektrolythaushalt stabilisiert.
Bemerkenswert ist auch der hohe Tryptophananteil der Cashewkerne. Diese essentielle Aminosäure ist in den leckeren Nüssen reichlich enthalten und spielt auch für die Psyche eine wichtige Rolle. Diese essentielle Aminosäure wird im Körper für die Herstellung des Neurotransmitters Serotonin benötigt.
•Daneben enthalten Cashewkerne viele Vitamine der B-Gruppe, darunter Niacin (B3), Pantothensäure (B5), So hilft das enthaltene Thiamin (B1) dabei, den Kohlenhydratstoffwechsel zu verbessern.
•Zink, Phoshpor und Kalzium machen Cashewkerne zu einem Komplettpaket wertvoller Vitalstoffe.
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Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#3201

Beitragvon Schorsch » 02.01.2018, 20:20

Wirkung von FC sind wissenschaftlich nachgewiesen:

 - Hemmung oder Störung der GABA-Rezeptoren im zentralen Nervensystem
 - Abbau von Magnesium und Störung der zellulären Enzymfunktion
 - Störung der mitochondrialen Funktion und Energieproduktion
 - Oxidative Schäden und Zelltod


Gamma-Aminobuttersäure (GABA)

Quelle: http://www.biologie-schule.de/gamma-ami ... e-gaba.php

Definition, Aufbau und Funktion


Die Gamma(y)-Aminobuttersäure (kurz: GABA) ist der wichtigste hemmende (inhibitorische) Neurotransmitter im zentralen Nervensystem von Säugetieren. Im Gegensatz zu erregenden (exzitatorischen) Neurotransmittern wie Glutamat, Adrenalin oder Dopamin, setzt GABA die Erregbarkeit der Nervenzellen herab.
Sobald ein GABA-Molekül in einem spezifischen GABA-Rezeptor bindet, öffnen sich Ionenkanäle, die für Chlorid-Ionen(Cl-) durchlässig sind. Infolgedessen kommt es durch den Einstrom der negativ-geladenen Ionen zu einer Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran (IPSP) und damit zur Hemmung der Erregung. Dieses Prinzip gilt zumindest für GABAa-Rezeptoren. Je nach GABA-Rezeptortyp gibt es Unterschiede bei der Funktionsweise der Hemmung.

GABA wird im menschlichen Organismus aus der nicht-essentiellen Aminosäure Glutaminsäure gewonnen. Die Glutaminsäure (C5H9NO4) wird von der Glutamat-Decarboxylase sowohl in Gehirn, als auch Bauchspeicheldrüse zu GABA (C4H9NO2) decarboxyliert. Innerhalb dieses Vorgangs spaltet das Enzym Glutamat-Decarboxylase ein Kohlenstoffdioxid-Molekül (CO2) aus der Aminosäure ab.

Im Gehirn ist GABA mit einem Anteil von ungefähr 1/3 der häufigste vorkommende Neurotransmitter. Daher verwundert es nicht, dass Schlaf wesentlich durch die hemmende Funktion der GABAergen Neuronen gesteuert wird. Auch Medikamente wie Narkotika oder Benzodiazepine zur Schlafeinleitung bzw. Angstreduktion binden an den Rezeptoren der y-Aminobuttersäure und sorgen damit für eine Hemmung der Erregung.
In der Bauchspeicheldrüse, dem anderen Ort im Körper, an dem GABA-Transmitter und Rezeptoren in größeren Mengen vorkommen, wirkt die y-Aminobuttersäure an der Steuerung des Blutzuckerspiegels mit. GABA steuert dort die Hemmung der Sekretion des Hormons Glucagon, das für den Anstieg des Blutzuckerspiegels verantwortlich ist.



Zusammenfassung

•Die Gamma-Aminobuttersäure (GABA) ist der wichtigste inhibitorische Neurotransmitter beim Menschen. GABA sorgt für eine Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran (IPSP) -> Hemmung der Erregung.
•GABA-Rezeptoren befinden sich vorwiegend im Gehirn und der Bauchspeicheldrüse. Im Gehirn sind sie u.a. an der Einleitung und Aufrechterhaltung des Schlafes beteiligt. In der Bauchspeicheldrüse hemmen sie die Produktion von Glucagon
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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA)

#3203

Beitragvon Schorsch » 02.01.2018, 20:27

https://de.wikipedia.org/wiki/%CE%93-Am ... s%C3%A4ure

γ-Aminobuttersäure

Die γ-Aminobuttersäure (GABA, aus dem englischen gamma-Aminobutyric acid) ist das biogene Amin der Glutaminsäure, ein Amin der Buttersäure und der wichtigste inhibitorische (hemmende) Neurotransmitter im Zentralnervensystem. Chemisch strukturell ist sie eine nichtproteinogene Aminosäure. Von den proteinogenen (d. h. in Proteinen vorkommenden) α-Aminosäuren unterscheidet sie sich in der Stellung der Aminogruppe relativ zur Carboxygruppe: GABA ist eine γ-Aminosäure, da sich die Aminogruppe am dritten Kohlenstoffatom nach dem Carboxyl-Kohlenstoffatom befindet. Bei den in Proteinen vorkommenden α-Aminosäuren befindet sich die Aminogruppe dagegen an dem zum Carboxy-Kohlenstoffatom benachbarten Kohlenstoff.


Inhaltsverzeichnis
1 Rezeptoren
2 Biosynthese und Metabolismus
3 Rolle von GABA in der Bauchspeicheldrüse 3.1 Synthese und Sekretion
3.2 Regulation
3.3 Wirkung
3.4 Physiologie
3.5 Klinischer Ausblick

4 GABA-Modulatoren
5 Einzelnachweise
6 Literatur
7 Siehe auch
8 Weblinks

Rezeptoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

GABA bindet an spezifische Rezeptoren. Es gibt ionotrope und metabotrope GABA-Rezeptoren:
Der GABAA-Rezeptor ist ein ligandengesteuerter Chloridionenkanal (ionotrop), der sich öffnet und ein inhibitorisches Signal auslöst, sobald GABA an ihn bindet.
Der GABAA-ρ-Rezeptor, einst als GABAC-Rezeptor bezeichnet, ist ein ionotroper Rezeptor. Er unterscheidet sich vom GABAA-Rezeptor dadurch, dass er aus ρ-Untereinheiten zusammengesetzt ist und viele pharmakologische Substanzen wie Benzodiazepine und Barbiturate an diesem Rezeptor unwirksam sind.
Der GABAB-Rezeptor gehört zu den G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (metabotrop). Er vermittelt eine erhöhte Öffnungswahrscheinlichkeit von Kaliumkanälen. Dies führt zur Hyperpolarisation der Zellmembran. Weiterhin wird die Offenwahrscheinlichkeit für Calciumkanäle vermindert. Dieser Effekt macht sich hauptsächlich präsynaptisch bemerkbar, hier wird die Transmitter-Ausschüttung gehemmt.

Biosynthese und Metabolismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

GABA entsteht mittels der Glutamat-Decarboxylase (GAD) aus Glutamat. In einem Schritt wird also aus dem wichtigsten exzitatorischen der wichtigste inhibitorische Neurotransmitter.

Glutamat ⟶ {\displaystyle \longrightarrow } \longrightarrow CO2 + GABA

GABA wird zum Teil in benachbarte Gliazellen transportiert. Dort wird es durch die GABA-Transaminase zu Succinat-Semialdehyd umgewandelt und kann so in den Citratzyklus eingeschleust und abgebaut werden.

GABA-Rezeptoren kommen häufig an der präsynaptischen Zelle vor, was zu einer präsynaptischen Hemmung führt. Der Neurotransmitter GABA kann nach seiner Verwendung entweder wieder in die präsynaptische Zelle aufgenommen und in synaptischen Vesikeln gespeichert, durch die GABA-Transaminase metabolisiert oder im Glutaminzyklus in Gliazellen weiterverarbeitet werden.

GABA-Rezeptoren spielen auch bei der Hirnentwicklung eine wichtige Rolle. Interessanterweise wirkt GABA beim Fötus exzitatorisch und ist essentiell für die Etablierung neuronaler Verbindungen.

Rolle von GABA in der Bauchspeicheldrüse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

GABA ist als inhibitorischer Neurotransmitter bekannt. In verschiedenen endokrinen Zellen hemmt GABA die Hormonsekretion, indem es die Zellmembran hyperpolarisiert. Bedeutendste Wirkung in der Bauchspeicheldrüse ist die Hemmung der Glucagonsekretion der Alphazellen der Langerhans-Inseln.

Synthese und Sekretion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der insulinbildenden Betazelle der Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse entsteht GABA aus Glutamat durch das Enzym GAD65 (Glutamat-Decarboxylase) und die Isoform GAD67. Die Betazelle sezerniert GABA über drei Systeme: über SLMV (synaptic-like-microvesicles, die synaptischen Vesikeln ähneln), über einen geringen Teil der LDCV (large dense core vesicles, die den Insulin-Zink-Komplex enthalten), und wahrscheinlich zusätzlich über (unspezifische?) Transportsysteme der Plasmamembran für organische Säuren und Aminosäuren.

Die jeweiligen Vesikel verfügen über einen GABA-Transporter (VIAAT/VGAT) und eine vakuoläre H+-ATPase, die durch Protonentransport in die Granule hinein (Ansäuerung) einen elektrochemischen Gradienten aufbaut und damit den Antrieb für die Beladung der Granule bildet.

Regulation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die GABA-Sekretion ist zunächst konstitutiv (alle vier Stunden wird der Gesamtbestand sezerniert). Zusätzlich erfolgt die vesikuläre Sekretion, die ähnlich wie die des Insulins durch Calciumeinstrom reguliert wird (10 % der LDCV-Insulingranulen enthalten GABA; die SLMV werden ebenfalls auf einen Calciumeinstrom hin sezerniert). Die Menge der sezernierbaren GABA wird u. a. durch cAMP/PKA reguliert (Stimulation des Systems z. B. durch Glucagon-like Peptid 1 (GLP1)), indem GAD67 induziert wird, und allen physiologischen Konzepten entgegen eher verringert durch Glucose, da GABA über den GABA shunt in den Mitochondrien verstoffwechselt wird. Das limitierende Enzym ist die GABA-Transaminase GABA-T.

Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die sezernierte GABA befindet sich im Zellzwischenraum und gelangt durch Diffusion oder über den regulären Kapillarfluss zum Inselmantel. Dort erreicht sie die glucagonproduzierenden Alphazellen. Diese verfügen über einen ionotropen GABAA-Rezeptor. Dessen Aktivierung bewirkt einen Chlorideinstrom und die Hyperpolarisation der Plasmamembran und somit die Hemmung der Glucagonsekretion.

Physiologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein altes Konzept besagt, dass Glucose die Glucagonsekretion hemmt. Ein hierbei relevantes Prinzip ist, dass durch Glucose die Anzahl der GABAA-Rezeptoren auf der Alphazelle erhöht wird. GABA ist in hoher Konzentration (konstitutionell) vorhanden. Etwa 30 % des Glucoseeffektes lassen sich somit über GABA erklären. GABA hat auf die Betazelle keinen rezeptorvermittelten Effekt; die Somatostatinsekretion der Deltazelle wird ebenfalls inhibiert.

Klinischer Ausblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man versucht, die erhöhte Glucagonbildung des Diabetikers durch einen Mangel an GABA (durch ausbleibende Synthese bei fehlenden oder erschöpften Betazellen) zu erklären. Es existiert die Vorstellung einer durch den GABAA-Rezeptor vermittelten Suppression der Aktivität der T-Lymphozyten.

GABA-Modulatoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Grundlagenforschung werden als GABA-Antagonisten neben dem synthetischen Wirkstoff Gabazin die Pflanzengifte Picrotoxin der Scheinmyrte und Bicucullin der Herzblumen verwendet. Als GABA-Agonist ist Muscimol, eines der Gifte des Fliegenpilzes relevant. Als Agonist in der medizinischen Anwendung dient der Wirkstoff Baclofen.[3][4][5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1.↑ Hochspringen nach: a b c Datenblatt γ-Aminobutyric acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 26. April 2011 (PDF).
2.↑ Hochspringen nach: a b c d Eintrag zu γ-Aminobuttersäure in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM).
3.Hochspringen ↑ W. Bautista, J. Aguilar, J. E. Loeza-Alcocer, R. Delgado-Lezama: Pre- and postsynaptic modulation of monosynaptic reflex by GABAA receptors on turtle spinal cord. In: The Journal of physiology. Band 588/14, Juli 2010, S. 2621–2631, doi:10.1113/jphysiol.2010.188979, PMID 20519320, PMC 2916992 (freier Volltext).
4.Hochspringen ↑ Makoto Taketani: Advances in Network Electrophysiology. Springer Science & Business Media, 2006, ISBN 978-0-387-25858-4, S. 305 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
5.Hochspringen ↑ B. H. Liu, G. K. Wu, R. Arbuckle, H. W. Tao, L. I. Zhang: Defining cortical frequency tuning with recurrent excitatory circuitry. In: Nature neuroscience. Band 10, Nummer 12, Dezember 2007, S. 1594–1600, doi:10.1038/nn2012, PMID 17994013, PMC 2447868 (freier Volltext).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
H. Lüllmann, K. Mohr, M. Wehling: Pharmakologie und Toxikologie. 15. Auflage, Thieme Verlag, 2003, ISBN 3-13-368515-5.
Klaus Aktories, Ulrich Förstermann, Franz Hofmann, Wolfgang Forth: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie. 9. Auflage. Urban & Fischer, 2004, ISBN 3-437-42521-8.
Robert M. Julien: Drogen und Psychopharmaka. Spektrum Akademischer Verlag, 1997, ISBN 3-8274-0044-9.
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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA)

#3204

Beitragvon Schorsch » 02.01.2018, 20:30

https://www.brain-effect.com/magazin/gaba-schlaf

Die Wirkung von GABA auf deinen Schlaf

Wer permanent von inneren und äußeren Impulsen abgelenkt und mit einem Überangebot an Informationen und Reizen konfrontiert wird, leidet schnell unter einer Reizüberflutung und der Körper kommt nicht mehr zur Ruhe. Stresssituationen und Überforderung führen schließlich zu mangelnder Konzentrationsfähigkeit, Nervosität oder Schlafproblemen. In solchen Fällen ist die Wirkung von GABA besonders interessant, denn GABA kann dir helfen deinen Schlaf und deine innere Balance zurückzugewinnen.

GABA ist in deinem Gehirn mit einem Anteil von ca. 30% der häufigste vorkommende Neurotransmitter. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass deine Schlafqualität hauptsächlich von der hemmenden Funktion des GABA abhängt. Wie das zusammenhängt?

Wie bereits beschrieben, hat GABA eine hemmende und beruhigende Wirkung auf die Synapsen im Gehirn, da es die Angst- und Stress-Signale daran hindert zu den motorischen Zentren des Gehirns zu gelangen [2]. Ein erholsamer Schlaf ist für dich aber essentiell, um am nächsten Tag mental voll durchstarten zu können.

Wenn du also abends im Bett liegst und schlafen möchtest, hilft GABA dir dabei abzuschalten und verhindert stundenlanges Grübeln. Am Abend bedeutet das, dass du schneller ein- und besser durchschlafen kannst, wenn dein Gehirn ausreichend mit GABA versorgt ist. Die Aminosäure garantiert dir also erholsamen Schlaf und entspannte Nächte.

Eine ganz besondere Rolle bei der Wirksamkeit und Synthese von GABA spielt Serotonin. Serotonin ist dein Glückshormon und es ist zu großen Teilen mitverantwortlich für die GABA Produktion im Gehirn. Darüber hinaus erhöht Serotonin auch die Affinität der GABA Rezeptoren. Für deinen Schlaf könnte ein Serotoninmangel daher gleich zweifach fatal sein, denn erstens führt zu wenig Serotonin zu einer geringeren Aktivität von GABA und zweitens geht ein Serotoninmangel auch mit einer reduzierten Produktion des Schlafhormons Melatonin einher [3]. Aus Serotonin wird in der Nacht nämlich Melatonin gebildet.

Ein weiterer Tipp, um seinen Schlaf durch GABA zu verbessern, ist die Einnahme von Passionsblume. Studien haben belegt, dass Chrysin, ein Flavonoid der Passionsblume, einen stimulierenden Effekt auf die GABA-Rezeptoren im Gehirn hat. Ist der GABA-Filter im Gehirn überlastet, z.B. durch viel Stress oder Burnout, so hilft die Passionsblume diesen wieder zu stabilisiesen.
Dies ist besonders wichtig, um besser zu schlafen, weswegen Passionsblume ein Inhaltsstoff von BRAINEFFECT SLEEP ist. In SLEEP ist zudem Melatonin enthalten, das heißt, es sorgt sowohl für maximale Entspannung am Abend und schnelleres Einschlafen, als auch für besseres Durchschlafen und somit für eine rundum bessere Schlafqualität.

Take-Home-Message #2: Damit du morgens erholt und ausgeschlafen aufwachen und energiegeladen in den neuen Tag starten kannst, ist GABA unentbehrlich. Es lindert Angst- und Stress-Signale und hilft dir so beim Ein- und Durchschlafen. Weil Serotonin sowohl bei der GABA Produktion eine wichtige Rolle spielt, als auch selbst starken Einfluss auf deine Schlafqualität hat, kann ein Serotoninmangel im direkten Zusammenhang mit Schlafstörungen stehen.


GABA Mangel - Anzeichen und Ausgleich

Wenn dein Körper aufgrund zu vieler Reize nicht zur Ruhe kommt, dann ist das ein Zeichen dafür, dass dein GABA Haushalt nicht mehr in der Lage ist, dein Nervensystem zu beruhigen. Dadurch kann es zu folgenden Symptomen kommen:
Angstzustände
Schlafstörungen
erhöhter Blutdruck
Muskelverspannungen und -krämpfe
erhöhtes Stressempfinden
erhöhte Schmerzempfindlichkeit
Für einen entspannten und ausgeglichen Alltag können z.B. GABA Kapseln helfen, den Mangel im Körper auszugleichen. Aber aufgepasst! Für eine optimierte Schlafqualität sind Supplemente, die reines GABA enthalten unwirksam, da es die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren kann.

Wesentlich effizienter ist daher eine Supplementierung mit Stoffen, die die GABA Produktion im Körper anregen und stimulieren. Dazu gehört etwa das Glückshormon Serotonin, welches wesentlichen Einfluss auf die GABA Synthese hat. Damit der Körper Serotonin ausschütten kann, benötigt er die Vorstufe L-Tryptophan.Hierbei handelt es sich um eine Aminosäure, die in nur wenigen Lebensmitteln vorhanden ist. Um immer ausreichend mit L-Tryptophan versorgt zu sein, ist die Einnahme von BRAINEFFECT MOOD ideal. MOOD enthält neben L-Tryptophan viele weitere Mikronärstoffe wie Vitamin-D und Rosenwurz, welche deinen Serotoninspiegel boosten und damit auch GABA synthetisieren.

Take-Home-Message #3: Schlafstörungen, hoher Blutdruck und Angstzustände - all das können Symptome für einen GABA Mangel sein. Um den auszugleichen, solltest du Vorstufen von GABA zu dir nehmen, die dann im Gehirn in die wertvolle Aminosäure umgewandelt werden können. Nur wenn dein GABA-Level dauerhaft ausgeglichen ist, kannst du entspannt deinen Alltag meistern.

Wie wird GABA eingenommen?

Gleich vorweg: Die Einnahme von GABA in Tabletten oder Kapselform ist sinnlos, denn GABA kann die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden - wird also im Gehirn selber produziert. Fragen wie “Wieviel Gramm GABA soll ich einnehmen?” oder “Welche Menge an GABA ist richtig?” erübrigen sich somit, wenn du deine Schlafqualität optimieren und dich besser entspannen willst.

Wer reines GABA in Pulver- oder Kapselform einnimmt, hat im Allgemeinen andere Ziele, wie etwa seinen Stoffwechsel ankurbeln und Muskeln aufbauen. Eine Schlafrevolution erlebst du nur, wenn du deinem Körper die Stoffe gibst, die er zur GABA Produktion im Gehirn benötigt, sprich Glutamat oder das bereits angesprochene L-Tryptophan. Glutamat ist ein normaler Nahrungsbestandteil, von dem du täglich ca. 10 Gramm zu dir nehmen solltest. Bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung ist dies in der Regel ohnehin der Fall.

Take-Home-Message #4: Eine Vorstufe von GABA ist Glutamat. Im Gehirn und in der Bauchspeicheldrüse wird es umgewandelt und trägt so erheblich zu deiner Schlafqualität bei. Glutamat kommt ganz natürlich in sehr vielen Lebensmitteln vor. Bei einer ausgewogenen Ernährung dürfte es dir also nicht daran mangeln. Auch Serotonin hat einen starken Einfluss auf die GABA Produktion. Die Einnahme von L-Tryptophan (einer Vorstufe von Serotonin) erhöht also deine mentale Balance und füllt deine Energiespeicher.

Welche Lebensmittel helfen bei der GABA-Produktion?

Egal ob Käse, Milch oder Nüsse: sehr viele Lebensmittel enthalten Glutamat. In eiweißreicher Nahrung ist die Aminosäure in besonders großen Mengen zu finden.Glutamat verstärkt in höheren Konzentrationen den natürlichen Geschmack von Lebensmitteln. Es wird dafür isoliert produziert und Lebensmitteln als Geschmacksverstärker zugesetzt. Unnatürlich viel Glutamat ist oft in halbfertigen Nahrungsmitteln, wie z.B. in Tütensuppen oder Instant-Nudeln enthalten. Von solchen Lebensmitteln solltest du bei einer gesunden ausgewogenen Ernährung aber absehen.

Eine Handvoll Nüsse sind definitiv die bessere Wahl, um deinem Gehirn das benötigte Glutamat zu geben und so deinen GABA Haushalt zu pushen, damit du nachts optimal schlafen und Energie für den nächsten Tag sammeln kannst.

Hier haben wir für dich einige Lebensmittel aufgelistet, die natürlicherweise einen sehr hohen Anteil Glutamat besitzen. Angegeben ist der gesamte Glutamatgehalt.
Parmesankäse (6.500 mg Glutamat pro 100 g)
Walnüsse (3400 mg / 100 g)
Hühnerei (1400 mg / 100 g)
Tomaten (420 mg / 100 g)
grüne Bohnen (340 mg / 100 g)

Take-Home-Message #5: Glutamat verstärkt als natürlicher Lebensmittelbestandteil deren Geschmack. Es kann aber auch extrahiert und Produkten als Geschmacksverstärker künstlich hinzugefügt werden. Für einen gesunden und starken Körper ist eine Ernährung mit Lebensmitteln, die Glutamat natürlicherweise enthalten, wie z.B. Parmesan oder Walnüsse, aber besser geeignet.


Studien:

[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3985106/
[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3327859/
[3] http://www.smrv-journal.com/article/S1087-0792(04)00060-7/abstract?cc=y=
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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA)

#3205

Beitragvon Schorsch » 02.01.2018, 20:44

Parallele zur optimierten Gluthation-Bildung was bei uns Flox aufgrund des vermehrten oxid. Zellstreßes auch eine erhebliche Rolle spielt ist die Glutaminsäure.



Glutathion (GSH)

, auch γ-L-Glutamyl-L-cysteinylglycin, ist ein Tripeptid, das aus den drei Aminosäuren Glutaminsäure, Cystein und Glycin gebildet wird. Es ist in fast allen Zellen in hoher Konzentration enthalten und gehört zu den wichtigsten als Antioxidans wirkenden Stoffen im Körper. Gleichzeitig ist es eine Reserve für Cystein. Es handelt sich bei Glutathion nicht um ein echtes Tripeptid, da die Amidbindung zwischen Glutaminsäure und Cystein über die γ-Carboxygruppe der Glutaminsäure ausgebildet wird und nicht über die α-Carboxygruppe wie bei einer echten Peptidbindung.
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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA)

#3206

Beitragvon Schorsch » 02.01.2018, 20:48

http://www.benyoo.de/5-lebensmittel-die ... de-helfen/

Essen gegen die Angst – Lebensmittel die bei Angstzuständen helfen




Viele Menschen verwechseln Angst mit Aufregung. Dies kann zu Missverständnissen führen, da Menschen die nicht unter Angstzuständen leiden, diese Gefühle nicht nachvollziehen können. Wenn die Begriffe Beziehung, Freundschaft, Einkaufszentrum, Konzert, usw. dir Unwohlsein bereiten, kann es sein, dass auch du unter Angstzuständen leidest.

Fermentierte Lebensmittel gegen die Angst

Dieser Beitrag behandelt eine neue Studie bei der herausgefunden wurde, dass eingelegte/fermentierte Lebensmittel bei Angstzuständen helfen. Unser Gemütszustand beeinflusst unseren gesamten Körper und kann Krankheiten heilen, oder aber hervorrufen. Deshalb ist es äußerst wichtig auch an seiner inneren Stärke zu arbeiten.

Wie bei fast allen Krankheiten, legen wir unser Hauptaugenmerk zu allererst auf die Darmflora.

Die Probiotika in unserem Verdauungstrakt senden dem Gehirn Botschaften über unser Befinden. Die Probiotika, in den oben genannten fermentierten Lebensmitteln, helfen dem Körper dabei y-Aminobuttersäure (GABA) zu produzieren. GABA ist der wichtigste hemmende Neurotransmitter im Zentralnervensystem und spielt bei therapeutischen Ansätzen gegen Angst, Stress, Schlaflosigkeit und Bluthochdruck eine entscheidende Rolle.

Achtet darauf, dass euer Gemüse roh ist! Pasteurisiertes Gemüse ist wertlos für eure Gesundheit!

Sauerkraut



Natürlich fermentiertes Sauerkraut enthält Milchsäure und Probiotika, die gut für die Verdauung sind. Sauerkraut hilft gegen die Magenbeschwerden bei Angstzuständen und ist im Allgemeinen sehr gesund.

Eingelegte Gürkchen

Eingelegte Gürkchen enthalten viele Mineralstoffe, Vitamine A, B, C, D, E, K und Folsäure. Sie sind voller Antioxidantien und unterstützen die Leber. Zudem enthalten sie die wichtigen gesunden Probiotika.

Tempeh

Tempeh ist ein traditionelles Fermentationsprodukt aus Indonesien. Da es aus Sojabohnen besteht, kann man es mit der Konsistenz von Tofu vergleichen, Tempeh ist jedoch wesentlich gesünder. Es ist gut für das Herz-Kreislaufsystem, krebshemmend, voller Vitamin K und Probiotika.

Kimchi

Kimchi ist ein traditionelles koreanisches Lebensmittel. Es besteht ähnlich wie Sauerkraut, aus eingelegtem Kohl. Kimchi enthält nicht nur viele gesunde Probiotika, sondern senkt auch den Cholesterinspiegel und wirkt verdauungsfördernd.

Eingelegte Zwiebeln

Helfen gegen Darmerkrankungen und sorgen für ein ausgeglichenes Milieu. den Mundgeruch nach dem Verzehr muss man leider in Kauf nehmen.
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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA)

#3207

Beitragvon Schorsch » 02.01.2018, 20:56

Quelle: http://flegesunde.com/category/ernahrun ... n-gaba.php

Lebensmittel reich an GABA


Das Gehirn hat eine Reihe von Neurotransmittern, in dem die Gamma-Aminobuttersäure (GABA in Englisch) sind. Diese Säure ist ein Neurotransmitter Inhibitor durch Erregbarkeit von Neuronen zu reduzieren trägt zur Gehirnwellen in Harmonie arbeiten. GABA ist mit der Kontrolle von Stress und Stress verbunden. Das Fehlen dieser Säure kann Klopfen verursachen, Angst, Unruhe, Schlaflosigkeit, geringen Sexualtrieb und Stress. Lebensmittel reich an GABA kann diesen Mangel und die damit verbundenen Symptome lindert.

GABA-Funktion

Gamma-Aminobuttersäure Das ist einer der wichtigsten Neurotransmitter, die Funktionen entspannende und rhythmische elektrische Impulse im Gehirn zu schaffen; erhöht auch die Produktion von Alpha-Wellen Ruhe zu induzieren, während die Aufmerksamkeit zu erhöhen. Im Gegensatz dazu reduziert GABA Beta-Wellen, die die Impulse für Nervosität, Angst und Hyperaktivität sind. Der Körper kann diese Säure natürlich nicht synthetisieren, sondern Neuronen tun aus Glutamin, Vitamin B6 und verschiedenen Aminosäuren.

komplexe Kohlenhydrate

Die komplexen Kohlenhydrate sind Stärken, die mehr als eine einfache Verdauung benötigen. Lebensmittel, die solche Kohlenhydrate sind Weizen Nudeln, Linsen, Hafer, Reiskleie, Bananen, Weizenkeime und Vollkornprodukte. Komplexe Kohlenhydrate kann die Stimmung verbessern und Stress-Symptome lindern; Sie sind nicht nur reich an B-Vitaminen, Ballaststoffen und Eisen, aber auch erhöhen Ebene von Glutamin, eine Aminosäure, die für die Produktion von GABA.

Obst und Gemüse

Obst und Gemüse sind reich an Nährstoffen und hellen Farben dieser Lebensmittel stimulate ein hohes Maß an Anthocyanen, eine mächtige Gruppe von Antioxidantien. Diese Lebensmittel sind auch reich an Vitamin B6, notwendig, um die Enzyme im Stoffwechsel von Proteinen, einschließlich GABA beteiligt zu synthetisieren. Es ist auch bekannt, dass Vitamin B6, das Nervensystem und das Immunsystem stimuliert, die GABA-Funktion in Zusammenhang steht. Ideal Auswahl von Lebensmitteln, die dieses Vitamin enthalten ist Spinat, Brokkoli, Erbsen, Sojabohnen, Bananen, Aprikosen, Äpfel, Avocados und Zitrusfrüchte.

grüner Tee

Grüner Tee wird mit vielen gesundheitlichen Vorteile, wie der Kampf gegen den Krebs, die Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit und Immunsystem und Gewichtsverlust verbunden. Diese Vorteile sind aufgrund der hohen Konzentration von Katechinen, die potenten Antioxidantien in grünem Tee, zusammen mit L-Theanin, eine Aminosäure, die Angst reduziert und stimuliert die natürliche Produktion von GABA. Nach den Informationen, PubMed, wenn eine Studie sie mit Midazolam (ein Medikament, das Schläfrigkeit verursacht) kombiniert L-Theanin gegeben wurden Ratten, eine synergistische Wirkung mit der Reduzierung von Angst und motorische Aktivität beobachtet wurde.

Quelle: https://www.brain-effect.com/magazin/gaba-schlaf

Welche Lebensmittel helfen bei der GABA-Produktion?

Egal ob Käse, Milch oder Nüsse: sehr viele Lebensmittel enthalten Glutamat. In eiweißreicher Nahrung ist die Aminosäure in besonders großen Mengen zu finden. Glutamat verstärkt in höheren Konzentrationen den natürlichen Geschmack von Lebensmitteln. Es wird dafür isoliert produziert und Lebensmitteln als Geschmacksverstärker zugesetzt. Unnatürlich viel Glutamat ist oft in halbfertigen Nahrungsmitteln, wie z.B. in Tütensuppen oder Instant-Nudeln enthalten. Von solchen Lebensmitteln solltest du bei einer gesunden ausgewogenen Ernährung aber absehen.

Eine Handvoll Nüsse sind definitiv die bessere Wahl, um deinem Gehirn das benötigte Glutamat zu geben und so deinen GABA Haushalt zu pushen, damit du nachts optimal schlafen und Energie für den nächsten Tag sammeln kannst.

Hier haben wir für dich einige Lebensmittel aufgelistet, die natürlicherweise einen sehr hohen Anteil Glutamat besitzen. Angegeben ist der gesamte Glutamatgehalt.
Parmesankäse (6.500 mg Glutamat pro 100 g)
Walnüsse (3400 mg / 100 g)
Hühnerei (1400 mg / 100 g)
Tomaten (420 mg / 100 g)
grüne Bohnen (340 mg / 100 g)
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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#3289

Beitragvon Schorsch » 08.01.2018, 20:15

Anbei ein Artikel und Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

Quelle: http://www.vitalstoffmedizin.com/aminosaeuren/gaba.html


GABA - Anwendung, Wirkung und Nutzen

René Gräber

Bevor ich der Frage nachgehe, was sich die Pharmaindustrie (mal wieder) hat einfallen lassen um aus einer "natürlichen" Substanz (dem GABA) eine patentierbare Substanz mit einem Milliardenmarkt zu machen, sollten wir zuvor erst einmal ein paar Sachen klären.

Da wäre erst einmal die Frage:

Was ist GABA?

Gamma-Aminobuttersäure (GABA) ist ein Neurotransmitter im Zentralnervensystem (ZNS). GABA bindet sich an spezifische Rezeptoren in der Zellmembran der Neuronen im synaptischen Spalt.

Die Synapsen sind Kontaktstellen zwischen den Nervenzellen. Hier geschieht die Reizweiterleitung oder deren Hemmung nicht auf elektrophysiologischem, sondern auf biochemischem Wege. Beteiligt sind daran sowohl die Neurotransmitter als auch die Rezeptoren.

Körpereigene Produktion

Der Körper produziert GABA aus der Glutaminsäure, auch bezeichnt als Glutamat, das die korrespondierende Salzform darstellt. Glutamat ist als proteinogene Aminosäure ein Eiweißbaustein und wie GABA auch ein Neurotransmitter. Daneben ist Glutamat an Entgiftungs-Reaktionen beteiligt.

Im Gehirn ist die Konzentration von GABA mit einem Anteil von über 30 Prozent die höchste unter allen dort wirksamen Neurotransmitter. Die Ausschüttung der Signal-Substanz aus einer Nervenzelle in den synaptischen Spalt hinein hemmt Aktionspotenziale in der Nachbarzelle. Damit wird die Weiterleitung von Signalen unterdrückt (inhibitorischer Effekt).

GABA ist der wichtigste der “dämpfenden“ Neurotransmitter.
Die GABA-Vorstufe Glutaminsäure hingegen ist ein aktivierender Neurotransmitter (exzitatorischer Effekt). Die Sezernierung von Glutamat löst in der benachbarten Nervenzelle Aktionspotentiale aus und fördert damit die Reizweiterleitung.

GABA und Glutamat sind also Gegenspieler im Gleichgewicht zwischen Erregung und Beruhigung. Die physiologische Steuerung wird durch die chemische Ähnlichkeit der organischen Säuren ermöglicht. Die beiden Säuren können dabei ineinander überführt werden.




Wirkung

GABA wirkt funktionell auf drei verschiedene Rezeptoren, die als GABA-A, GABA-A-P und GABA-B-Rezeptoren bezeichnet werden. Allen Rezeptoren ist gemeinsam, dass durch die Bindung von GABA die Reizleitung gehemmt wird. Wie alle Rezeptoren sind sie in der Membran verankert und verbinden das Zellinnere und Zelläußere miteinander.

GABA-Rezeptoren sind in rund 40 % aller Synapsen vertreten. Nur diese sind empfänglich für die Reiz-Perzeption durch das biogene Amin. Die GABAergen (durch GABA erregbaren) Nervenzellen zählen zum größten Teil zu den Interneuronen, die die Funktion anderer Neurone regulieren. Einige GABAerge Neurone sind an der Steuerung der Motorik beteiligt und auch außerhalb des Gehirns verbreitet wie beispielsweise im enterischen Nervensystem (“Bauchhirn“).

Hormonelle Regulation

Die GABA-Rezeptoren der Neurohypophyse sind für die hormonelle Regulation von entscheidender Bedeutung. Dieses Segment der zerebralen, übergeordneten Hormondrüse produziert, durch GABA vermittelt, einige wichtige Botenstoffe.

Dazu zählen das Adrenocorticotrope Hormon (ACTH), das die Funktion Nebennierenrinde reguliert. Diese periphere endokrine Drüse schüttet Steroid-Hormone wie Testosteron und Cortisol aus. Daneben sezerniert die Neurohypophyse auch das Prolactin, ein Schwangerschafts-Hormon, das unter anderem die Bildung der Muttermilch anregt.

Auch das Luteinisierende Hormon (LH) entsteht in der Hirnanhangsdrüse. Der Botenstoff ist ein Signal für die Bildung von Androgenen und Östrogenen (Geschlechts-Hormone). Die Hypophyse beeinflusst auch die Aktivität der Schilddrüse durch die Ausschüttung des Thyroidea Stimulierenden Hormons (TSH, Thyrotropin).

Pharmakologisch von wichtiger Bedeutung ist das Somatotrope Hormon (STH, Somatotropin, HGH, GH). Der neurohypophysäre Botenstoff reguliert Wachstum und Entwicklung. Daher unterliegt auch die Synthese von STH der Steuerung durch GABAerge Zellen.

Doch nicht nur Nervenzellen beherbergen GABA-Rezeptoren, sondern auch die T-Lymphozyten, die zum Immunsystem gehören. Hier bewirkt GABA über die Rezeptor-Bindung eine verminderte Abgabe von Zytokinen, die Entzündungs-Prozesse in Gang setzen. Danebend hemmt GABA die Bildung neuer T-Lymphozyten.

Ohne jetzt auf die spezifischen Eigenschaften der verschiedenen Rezeptoren einzugehen, lässt sich sagen, dass GABA-Rezeptoren Kanalrezeptoren sind. Das heißt, dass bei einer Bindung von GABA an die Rezeptoren diese eine leichte Veränderung der Konfiguration vornehmen, was zu einer Öffnung ihres Zentralkanals führt. Bei GABA-A ist es der Chlorid-Kanal, der geöffnet wird und somit zu einer Hyper-Polarisierung der Zellmembran führt. Die elektrische Spannung über der Zellmembran sinkt und die Erregbarkeit der Zelle wird herabsetzt.

Aufbau der GABA-Rezeptoren

GABA-Rezeptoren sind aus fünf verschiedenen Untereinheiten aufgebaut. Diese Untereinheiten besitzen neben den Bindungsstellen für GABA noch weitere Bindungsstellen für andere Substanzen.

Diese Bindungsstellen können von endogenen und exogenen Substanzen beeinflusst werden und so die Wirkung von GABA verstärken oder abschwächen. Das Hormon Progesteron bindet an den GABA-A-Rezeptor und steigert dadurch die Empfindlichkeit der Neuronen gegenüber GABA.

In die gleiche Richtung wirkt auch das Hormon Serotonin, aber auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Theanin und Rodiola sowie auch das Taurin. Medikamente wie Barbiturate, Benzodiazepine, aber auch Alkohol lösen über die Rezeptor-Bindung den inhibierenden Effekt von GABA aus.

Diese Effekte bestehen in der Regel in einer Verstärkung der Wirkung von GABA. Benzodiazepine zum Beispiel verstärken den anxiolytischen, sedativen und anti-konvulsiven Effekt von GABA. Barbiturate aktivieren den GABA-A-Rezeptor ohne die Präsenz von GABA. Anästhetika wie Propofol wirken über die Stimulation von GABA-A-Rezeptoren, die nicht nur im Gehirn, sondern auch im Rückenmark vorkommen.

Alle Formen der GABA-Rezeptoren zeigen eine pharmakologische Toleranzentwicklung. Und viele pharmakologische Substanzen, die an GABA-Rezeptoren binden, haben ein relevantes Suchtpotenzial.

Die eigene GABA-Produktion

GABA-produzierende Zellen gibt es nicht nur im Zentralnervensystem. Eine Reihe von Geweben und Organen besitzen ebenfalls GABA-produzierende Einheiten, wie zum Beispiel Darm, Magen, Bauchspeicheldrüse, Eileiter, Uterus, Eierstöcke, Hoden, Nieren, Blase, Lunge und Leber.

GABA existiert ebenfalls in Insekten und Pflanzen, was den Schluss zulässt, dass die Substanz entwicklungsgeschichtlich älteren Datums sein muss.

Überwindung der Blut-Hirn-Schranke?

Exogen verabreichte GABA überwindet die Blut-Hirn-Schranke höchstens in sehr geringem Maße, nach allgemeiner Auffassung aber überhaupt nicht. Daher muss das Gehirn, die von dem Organ selbst benötigte Menge auch selbst synthetisieren.

Grundlage ist hierfür, wie schon erwähnt, Glutamat. Für Glutamat gibt es ein Transportsystem, das der Substanz hilft, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden.

Die Synthese von GABA aus Glutamat ist ein „Trick der Natur“, der sicherstellt, dass Spieler und Gegenspieler immer in physiologischen Relationen zueinander vor Ort sind. Voraussetzung hierfür ist, dass die dazu notwendige enzymatische Reaktion unbehindert abläuft, die durch das Enzym Glutamat-Decarboxylase katalysiert wird.

GABA wird abgebaut, in dem es wieder zu Glutamat zurückgeführt wird. Aufbau und Abbau stehen in einem Gleichgewicht, das in einem typischen biologischen Regelkreis kontrolliert wird. Die zweite Möglichkeit des GABA-Abbaus ist die Einschleusung in den Citratzyklus zur Gewinnung biologischer Energie.




GABA und Diabetes

GABA hat ebenfalls einen Bezug zu Diabetes. Wir wissen seit einiger Zeit, dass die Betazellen der Langerhans-Inseln in der Bauchspeicheldrüse nicht nur Insulin bilden, sondern auch in der Lage sind, GABA aus Glutamat zu synthetisieren. Katalysator ist hier auch wieder die Glutamat-Decarboxylase. GABA als inhibitorische Substanz hemmt hier die Sekretion von Glucagon, das ebenfalls in den Langerhans-Inseln gebildet wird, allerdings in den Alphazellen.

Glucagon ist ein direkter Gegenspieler des Insulins und erhöht den Blutzucker (während Insulin diesen senkt). Unter physiologischen Bedingungen ist Glucagon ein wichtiges Regulativ, das hilft, Hypoglykämien zu verhindern. Es handelt sich hier um eine notwendige Schutzmaßnahme des Organismus, da Hypoglykämien lebensbedrohende Formen annehmen können, die abhängig sind vom Ausmaß der Blutzuckersenkung. Gibt es aber einen Mangel an GABA, dann fehlt die „Glucagon-Bremse“ und eine unphysiologisch erhöhte Freisetzung von Glucagon und damit erhöhte Blutzuckerspiegel sind die Folge.

Ein Grund für diesen Mangel kann die Antikörperbildung gegen Glutamat-Decarboxylase sein. Hier wird das Enzym durch die Antikörper zerstört oder in seiner Wirksamkeit so eingeschränkt, dass es zu keiner ausreichenden Synthese von GABA mehr kommen kann. Antikörper gegen die Glutamat-Decarboxylase können bei mehr als der Hälfte der Typ-1-Diabetiker zu Beginn der Erkrankung nachgewiesen werden.

Hier einige Studien:

GABA Signaling Stimulates β Cell Regeneration in Diabetic Mice: In dieser Arbeit zeigten die Autoren, dass GABA (und ein Anti-Malaria Medikament, das über GABA-Rezeptoren wirkt) in der Lage ist (sind), Alphazellen der Bauchspeicheldrüse zu Betazellen umzufunktionieren, und somit Diabetes bei Mäusen rückgängig zu machen.

Increased GABA concentrations in type 2 diabetes mellitus are related to lower cognitive functioning: Die Autoren dieser Arbeit fanden einen Zusammenhang mit Typ-2-Diabetes und einer beschleunigten Abnahme kognitiver Fähigkeiten. Ein Vergleich von 41 Teilnehmern mit Typ-2-Diabetes und 39 Teilnehmern ohne Diabetes zeigte, dass Typ-2-Diabetiker signifikant erhöhte Werte für GABA aufwiesen. Teilnehmer mit erhöhten Nüchternglucosewerten, erhöhten HbA1c-Werten und eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten zeigten signifikant erhöhte GABA-Werte.

Die Autoren schlossen aus diesen Beobachtungen, dass Typ-2-Diabetiker unphysiologische Veränderungen im GABA-Neurotransmitter-System aufweisen, die einen Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten der Betroffenen haben.

Cognitive decline in type 2 diabetic db/db mice may be associated with brain region-specific metabolic disorders: Dieser Arbeit, die fast zeitgleich mit der zuvor diskutierten Arbeit erschienen war, bestätigt im Wesentlichen deren Ergebnisse an diabetischen Mäusen. Während die systemischen Konzentrationen von GABA bei den Tieren erniedrigt waren, fanden die Autoren in den Gehirnen der Tiere eine Abnahme des Quotienten Glutamat/GABA, was auf einer Abnahme von Glutamat oder Zunahme von GABA oder beidem beruhen kann. Zudem wurden weitere metabolische Veränderungen beobachtet.

Mein Fazit: Es ist daher denkbar, dass hier geringe Konzentrationen an GABA zu einer erhöhten Glucagonfreisetzung führen, die erhöhte Blutzuckerwerte induzieren. Erhöhte Werte von GABA im Gehirn beziehungsweise ein ungünstiger Quotient von Glutamat und GABA (von Spieler und Gegenspieler) sind beteiligt an der Beeinträchtigung kognitiver Fähigkeiten. (Aussage Passt zu Floxsymptom, da hier auch durch erniedrigte GABA Werte vorliegen und es zum Anstieg des Blutzuckerspiegels kommt)
GABA als "Doping"-Mittel im Bodybuilding

GABA induziert nachgewiesenermaßen die Ausschüttung von Somatotropin (STH). Das Wachstumshormon wird im Hypophysen-Vorderlappen gebildet und steigert die Proteinbiosynthese sowie die Zelldifferenzierung. Gleichzeitig fördert es die Oxidation von Körperfett. Wegen dieses hormonellen Effektes versuchen Bodybuilder und andere Leistungssportler GABA als Doping-Mittel zu nutzen.

In Kapsel-Formulierungen sind solche Präparate in Online-Shops und Fitnessstudios erhältlich. In Werbeversprechungen behaupten die Händler, dass sich der STH-Spiegel nach der GABA-Einnahme verfünffachen soll.

Dies solle aus wissenschaftlichen Studien hervorgehen, die allerdings aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar zitiert werden. In welchem Umfang injiziertes oder oral aufgenommenes GABA auf die Hormonausschüttung wirkt, ist daher schwer abzuschätzen.

Dass es den Effekt überhaupt gibt, kann allerdings unterstellt werden. In diesem Zusammenhang wird oft das Argument vorgetragen, GABA könne die Sezernierung der Botenstoffe nicht fördern, weil das biogene Amin die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren kann. Die Neurohypophyse als Entstehungsort von STH besitzt aber eine eigene Blutversorgung, die nicht von der Blut-Hirn-Schranke kontrolliert wird.

Akupunktur und GABA

Da gibt es eine Studie die zeigt, dass Akupunktur und GABA mehr miteinander zu tun zu haben scheinen als man bislang vermuten konnte: Acupuncture reduces relapse to cocaine-seeking behavior via activation of GABA neurons in the ventral tegmental area.

Die Autoren zeigten in einer früheren Arbeit, dass die Akupunktur von bestimmten Punkten zu einer verminderten Freisetzung von Dopamin im Nucleus accumbens führt. Es handelt sich hier um eine Kernstruktur im unteren Bereich des Vorderhirns und spielt eine zentrale Rolle im „Belohnungssystem“ des Gehirns und der Entwicklung von Sucht und Abhängigkeiten.

In der vorliegenden Studie wurde die Akupunktur der gleichen Akupunkturpunkte auf die Aktivitäten von neuronalen GABA-Zellen untersucht, die in der Area tegmentalis ventralis liegen. Diese Zellgruppen liegen im Mittelhirn und sind für die Aktivierung des mesolimbischen Systems verantwortlich, dass für Emotionen zuständig ist, auf die das Belohnungssystem einen Einfluss hat. Auch dieses Areal scheint eine Bedeutung für Suchtverhalten und Suchtpotenzial zu besitzen.

Die Akupunktur zeigte eine Reihe von Ergebnissen. Die Kokain-abhängigen Ratten zeigten nach der Akupunktur eine signifikante Verringerung der durch Kokain unterdrückten Freisetzung von GABA und Aktivitäten von GABA-Neuronen (oder mit anderen Worten: die GABA-Freisetzung wurde durch die Akupunktur erhöht beziehungsweise normalisiert).

Die Akupunktur verringerte ebenfalls die Freisetzung von Dopamin, die durch den Kokainkonsum erhöht war. Eine besonders interessante Beobachtung war, dass die Akupunktur die neuronale Aktivierung und Bewegungsaktivitäten, die durch einen akuten Kokainkonsum verursacht werden, in einer Weise abschwächte, die von der Tiefe der applizierten Nadel abhängen. Oder mit anderen Worten: Je tiefer die Nadel gesetzt wurde, desto ausgeprägter war die abschwächende Wirkung.

Schlussfolgerung der Autoren: Akupunktur scheint in der Lage zu sein, durch Kokain induzierte Dopamin Freisetzung zu antagonisieren und Suchtverhalten durch die Aktivierung von GABA-Neuronen in der Area tegmentalis ventralis zu vermindern. Von daher glauben die Autoren, dass Akupunktur eine wertvolle Therapiehilfe bei Kokainsucht sein kann.

GABA bei Schlafstörungen und Schlafproblemen

Folgende Arbeit zeigte, dass eine kombinierte Gabe von GABA und Tryptophan die Schlaftiefe und -länge signifikant verbessert im Vergleich zu Schlafmitteln: Sleep-promoting effects of the GABA/5-HTP mixture in vertebrate models.


(sehr interessant für uns Gefloxte da bei mir und einigen anderen Levo Flox eindeutig Tryptophanstoffwechsel stark erniedrigt ist. Daraus folgt auch ein geringer Serotonin und Melatoninwert, was direkt mit Schlaf und Wohlbefinden einhergeht)

Ein längerer Gebrauch erhöhte die Produktion von GABA um 37 Prozent. Ein Vergleich mit einer Kontrollgruppe ohne diese Kombination zeigte sogar eine Erhöhung um 43 Prozent.

Die Autoren schlossen daraus, dass die Kombination aus GABA und Tryptophan bei einer langfristigen Gabe die Aktivitäten von GABA- und Serotonin-produzierenden Zellen modifiziert. Da die Kombination von GABA und Tryptophan bessere Wirkungen in Bezug auf Schlafparameter zeigte als GABA oder Tryptophan alleine, kann eine Modifizierung der Kombination dem Schlafverhalten angepasst werden.

Auf Grundlage dieser Erkenntnisse entwickelten Forscher Präparate, die zusätzlich zu GABA und 5-Hydroxytryptophan noch GABA-Mimetica wie Taurin, Cholin und Theanin enthalten. Daneben bestehen die Kombi-Präparate aus GABA-Induktoren wie Serotonin und Co-Faktoren für die Synthese von Neurotransmittern. Dies sind die Vitamin C, E, und Vitamine der B-Gruppe. Ergänzend können Extrakte aus der Passionsblume und die Aminosäure Glycin hinzukommen sowie die Transmitter-Vorstufe Tyrosin. GABA im Zusammenwirken mit Vitamin B3 gilt als eines der am stärksten wirksamen Varianten unter den GABA-Präparaten.

Gaba, Rosmarinsäure und Schlaf

Folgende Studie untersuchte, ob Rosmarinsäure einen durch Schlafmittel induzierte Nachtruhe über die Aktivierung von GABA-produzierenden Zellen verbessern kann. „Teilnehmer“ waren hier Ratten.

dRosmarinic Acid Potentiates Pentobarbital-Induced Sleep Behaviors and Non-Rapid Eye Movement (NREM) Sleep through the Activation of GABAA-ergic Systems.

Rosmarinsäure ist ein Ester der Kaffeesäure. Sie besitzt antivirale, antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Des weiteren besitzt sie anxiolytische und sedative Eigenschaften.

Es zeigte sich, dass die Rosmarinsäure in verschiedenen Konzentrationen oral aufgenommen eine Abnahme der Bewegungsaktivität sich brachte. Sie verkürzte die Einschlafzeit und erhöhte die totale Schlafdauer.

Ein EEG bei den Tieren zeigte eine Verbesserung der Schlafqualität unter Rosmarinsäure. Es zeigte sich eine erhöhte Synthese von Glutamat-Decarboxylase und GABA-Rezeptoren, sodass die Autoren zu dem Schluss kamen, dass Rosmarinsäure einen Nutzen bei der Behandlung von Schlafstörungen zu haben scheint.

GABA als Medikament?


Es gibt auf dem pharmazeutischen Markt inzwischen eine Reihe von GABA-ähnlichen Substanzen, die chemisch so verändert wurden, dass sie die Wirkung von GABA imitieren.

Es stellt sich natürlich die Frage, warum man nicht GABA als Nahrungsergänzungsmittel verabreicht, um zu den gewünschten Effekten zu gelangen?

Grund dafür ist, dass die Analoga im Gegensatz zu GABA die Blut-Hirn-Schranke überwinden können. Wenn die Medikation auf zerebrale GABA-Rezeptoren abzielt, ist der Kunstgriff erforderlich.

GABA kann aber dort ein wirksames Therapeutikum sein, wo periphere Hormondrüsen oder die Neurohypophyse beeinflusst werden sollen. Sinnvoll ist es daher, GABA bei Indikationen anzuwenden, die keine Umgehung der Blut-Hirn-Schranke erfordern.

Dann könnten die Mimetica auf das notwendige Maß beschränkt werden. Statt dessen propagiert die Pharma-Industrie ausschließlich die Medikation mit den synthetischen Präparaten.

Daher ist inzwischen das Heer der Indikationen für diese Analoga (u.a. Gabapentin) auf ein Volumen gewachsen, das nach einem richtig guten Geschäft aussieht:
•Alkoholentzug,
•Alkoholismus,
•Unruhezustände,
•Tremor,
•bipolare Störung,
•Husten,
•diabetische periphere Neuropathie,
•Epilepsie,
•Fibromyalgie,
•Schluckauf,
•Hitzewallungen,
•überstarke Schweißbildung,
•Schlafstörungen,
•Migräne,
•Migräneprävention,
•Neuralgien,
•Übelkeit und Erbrechen nach Chemotherapie,
•Schmerzzustände,
•Juckreiz,
•Krampfanfälle und deren Prävention,
•und etliche mehr.

Die Kehrseite der "künstlichen" GABA-Nachbauten

Am Beispiel des Analogons Gabapentin zeigt sich die Kehrseite dieser künstlichen GABA-Nachbauten.

Laut Drugs.com kann es zu schwerwiegenden Nebenwirkungen kommen, als da wären:
•Müdigkeit,
•Schwindel,
•verlangsamtes Denken,
•beeinträchtigte Koordination, was Autofahren und Ähnliches praktisch unmöglich macht.

Noch bösartigere Nebenwirkungen sind:
•Selbstmordgedanken beziehungsweise vollzogener Selbstmord bei einer von 500 behandelten Personen,
•schwere Depressionen,
•schwere Unruhezustände,
•Panikattacken,
•Schlafstörungen (eigentlich eine Indikation für das Analogon),
•Gereiztheit,
•Aggressivität,
•Gewaltsamkeit,
•extreme Zunahme von Aktivität und Redewut,
•andere Veränderungen in Verhalten und Stimmungslage.

Zudem sind Fälle beobachtet worden von:
•Mittelohrentzündung,
•Atemwegsinfektionen,
•Pankreatitis,
•Leukozytopenie,
•Thrombozytopenie,
•Gewichtszunahme,
•ausgeprägte Mundtrockenheit,
•Halluzinationen,
•Amnesie etc.

Wie es aussieht, haben wir hier wieder einmal den Fall, dass die Pharmaindustrie versucht, natürliche Substanzen nach eigenem Design nachzubauen, nur um eine patentierbare Substanz anbieten zu können, die sich verkaufen lässt.

Die Zahl und Qualität der Nebenwirkungen, die mit diesen synthetischen Substanzen Einzug in die Therapie halten, spricht Bände über das Unvermögen der Pharmaindustrie, einen gleichwertigen Ersatz zur natürlichen GABA bereitzustellen.

Fazit

GABA als Nahrungsergänzungsmittel wird auf dem Markt als ein Mittel angepriesen, mit dessen Hilfe man mehr Ruhe und Ausgeglichenheit und damit weniger Stress im Alltag erhält.

Es soll beruhigend, entspannend und schlaffördernd wirken. Diesen Effekt kann GABA freilich nicht haben, weil das biogene Amin dafür zentral wirksam sein müsste.

Außerdem sind Stress und das Fehlen von Ruhe und Ausgeglichenheit nicht auf einen Mangel von GABA in Kapseln zurückzuführen. Hier gibt es sicherlich Alternativen wie beispielsweise phytomedizinische Präparate und ein breites Spektrum an Entspannungsübungen.
Levofloxacin zwei Tage je 500 mg Kapsel im Juli 2015

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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#3287

Beitragvon Schorsch » 08.01.2018, 20:39

Hallo,

interessant das wohl GABA auch beim Muskelaufbau und der Regeneration dieser wichtig ist. Das geht dann somit auch indirekt auf die Sehnenthematik ein. GABA als NEM bin ich mir noch nicht so ganz sicher, da auch der Artikel von Rene Gräber (2 -3 Beiträge weiter) hier andere Dinge bevorzugt, dennoch kann es einen Versuch wert sein. Man sollte halt vorsichtig und langsam dosiert rangehen und auch keine Leber und Nierenprobleme habem. Optimaler ist dann ggf. eher die zur GABA-Produktion notwendigen Lebensmittel zu optimieren.

Gruß Schorsch


Gaba – Muskelwachstum im Schlaf


Quelle: http://www.muskelaufbaumittel.net/gaba/

Gaba verbessert die Regenerationsfähigkeit und fördert den Muskelaufbau

Gaba (Gamma Aminobuttersäure) ist eine nichtessenzielle Aminosäure, welche durch einen enzymatischen Prozess aus L-Glutaminsäure gebildet wird. Wie Dopamin und Adrenalin ist es ein Neurotransmitter und wirkt hauptsächlich im Gehirn, wo es entscheidend die Gefühlslage bei Menschen beeinflusst. Die vollständige Informationsübertragung in den Nervenzellen, also alle körperlichen Funktionen ebenso wie unsere Gefühle, unser Denken und Handeln wird von Neurotransmittern maßgeblich gesteuert. Ist dieser Prozess gestört, kann dies Unruhegefühle, Schlaflosigkeit und schlimmstenfalls sogar Krankheiten wie Morbus Parkinson oder Depressionen auslösen.

Das Andocken von Gamma Aminobuttersäure an den entsprechenden Gaba Rezeptor im Gehirn, bewirkt eine Verminderung der Erregbarkeit von Nervenzellen und verschiedene Stoffwechselprozesse werden so verlangsamt oder überhaupt verhindert. Dieser Effekt macht sich konkret durch einsetzende Entspannung bemerkbar, ebenso durch erholsameren Schlaf und einer Abnahme von Angstzuständen. Auch die Schmerzempfindlichkeit wird spürbar herabgesetzt.

Gamma Aminobuttersäure findet sich zu einem hohen Anteil in den Hypophysenvorderlappen, welche es stimuliert und dadurch entscheidend die Produktion vom Wachstumshormon (HGH) anregt. Studien belegten nachweislich, dass eine Gaba Wirkung (von vielen) darin besteht, den HGH-Spiegel, bereits 90 Minuten nach der Einnahme, um das Fünffache zu steigern. Außerdem reduziert es die Produktion von Cortison in der Nebenniere, welches bekannt ist für seine katabole Wirkung.

Gaba Erfahrungen

Zusammengefasst bedeutet dies für den Muskelaufbau eine verbesserte Regeneration auch bei wenigen Stunden Schlaf, einen starken anabolen Effekt durch die hohe Ausschüttung an Wachstumshormonen und eine verminderte katabole Wirkung.

Gerade in Wettkampfvorbereitungsphasen ist es sehr von Nutzen, da es Erholungszeiten gering hält. Gaba hat direkten Einfluss auf dein zentrales Nervensystem, dadurch werden Stresssignale vermindert. Die ausgeschütteten Stresshormone Cortisol und Adrenalin werden durch Bildung von Serotonin abgeblockt.

Aus diesem Fettabbauprozess erzeugen deine Muskeln einen hohen energetischen Schub, was zu mehr Kraftzuwachs und Leistung führt.


Gaba Dosierung

Gaba Erfahrungen von Anwendern belegen die Studienergebnisse. Viele berichten von einer deutlich erkennbaren Zunahme der Muskelmasse, teilweise sogar von bis zu 2-4 Kilogramm bei einer Gaba Dosierung von 4 Gramm pro Tag, über einen Zeitraum von 2-3 Monaten. Dabei wird angegeben, dass bei Gaba Pulver im Gegensatz zu Kapseln, eine höhere Wirksamkeit beobachtet wurde.

Eingenommen werden die Kapsel oder das Pulver eine halbe Stunde vor dem Schlafen gehen.

Gaba Nebenwirkungen

Nebenwirkungen äußerten sich in erster Linie durch Kribbeln im Gesicht, an Händen und im Nacken. Auch Magenprobleme oder ein langsamerer Herzschlag wurden angegeben. Bei Leber- beziehungsweise Nierenleiden, in der Schwangerschaft oder auch bei Epileptikern, wird von einer Einnahme von Gaba aus Vorsichtsgründen abgeraten.
Wenn du Gaba kaufen möchtest, findest du eine große Auswahl an hochwertigen Produkten in Online-Shops im Internet. Seriöse Händler bieten Gamma Aminobuttersäure, entweder als Pulver oder in Kapseln, zu sehr günstigen Preisen.
Levofloxacin zwei Tage je 500 mg Kapsel im Juli 2015

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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#3288

Beitragvon Schorsch » 08.01.2018, 20:47

Quelle: http://www.got-big.de/Blog/gaba-gamma-a ... er-saeure/

GABA – Wirkungsweise, Studien, Nebenwirkungen & Einnahme

GABA ist die Abkürzung für Gamma Amino Butter Säure


Was ist GABA überhaupt?

Gamma Amino Butter Säure, kurz GABA wurde 1883 in Berlin entdeckt.

GABA ist ein sogenanntes biogenes Amin der Glutaminsäure. Wobei die Glutaminsäure eine nicht essentielle Aminosäure darstellt. Aminosäuren kennt eigentlich jeder Trainierende. Beispielsweise durch Proteinpräparate oder direkt wie das bekannte Nahrungsergänzungsmittel L-Arginin oder die sehr häufig diskutierten BCAA´s aus L-Leucine, L-Isoleucine und L-Valine. All das sind Aminosäuren.

Eine Kombination aus verschiedenen Aminosäuren ergibt dann ein Protein. Je nach Zusammensetzung kann das Whey-Protein sein oder Ei-Proteine etc. Aminosäuren sind vereinfacht ausgedrückt die „Bausteine“ der Eiweisse, die wir jeden Tag zum Muskelaufbau zu uns führen. Aus den 22 bekannten Aminosäuren entsteht dann, wie oben beschrieben, ein Protein. Entweder in Form eines Nahrungsergänzungsmittels oder als Lebenwesen etc.

Aminosäuren werden daher auch als Grundbausteine des Lebens bezeichnet, weil fast alle Lebewesen dieser Erde aus Proteinen bzw. Aminosäurekombinationen bestehen.

Ein biogenes bzw. primäres Amin ist eine Vorstufe von Hormonen und kann selbst physiologische Wirkungen erzeugen, beispielsweise als Neutrotransmitter wie das GABA. Gamma Amino Butter Säure ist laut Wikipedia der wichtigste Neurotransmitter im menschlichen, zentralen Nervensystem und übt eine hemmende Wirkung aus.

Dabei ist GABA eine sogenannte nichtproteinogene Aminosäure. Eine Aminosäure also, die nicht in Proteinen vorkommt. Man unterscheidet proteinogene Aminosäuren wie beispielsweise das Arginin, das Trauin, Leucin usw. und nichtproteinogene wie das GABA.

Die Wirkungsweise im Körper

GABA ist im Bodybuilding bekannt als ein Nahrungsergänzungsmittel. In der Medizin ist es vor allem deshalb interessant, da Gamma Amino Butter Säure in Verbindung mit Diabetes gebracht wird. GABA wird selbst vom Körper in der Bauchspeicheldrüse durch bestimmte Enzyme hergestellt. Dabei bekommt GABA im Glucosestoffwechsel eine Rolle zugeteilt, die laut Wikipedia die Hemmung der Glucagonsekretion übernimmt. Oft es ist so, dass Diabetiker einen Mangel an GABA vorweisen, was eine erhöhte Glucagonbildung zur Folge hat. Das ist der chemische Teil der Wirkung von Gamma Amino Butter Säure.

Was aber bewirkt diese „unechte“ Aminosäure für den Muskelaufbau?



Wie bereits oben beschrieben, ist GABA ein Neurotransmitter.

Neurotransmitter sind Stoffe, die Informationen von einer Kontaktstelle einer Nervenzelle (der sogenannten Synapse) zur anderen übertragen.

Das Ganze ist vergleichbar mit einem Kabel und Strom. Die Nervenzellen stellen die Stromkabel dar, der Strom ist die Botschaft und der Blitz, der
ist der Neurotransmitter. Das ist ein bildliches Beispiel und dient nur als Verständnishilfe.

In der Biologie ist dies natürlich nicht 1 zu 1 übertragbar, aber die Funktionsweise eines Neurotransmitters kann so schematisch einfach dargestellt werden.

Wenn zwei Nervenzellen dicht beieinander liegen, helfen Neurotransmitter Reize (Botschaften) zu übertragen. Der Reiz einer Nervenzelle sorgt dafür, dass am Ende der Zelle ein Neurotransmitter „ausgestoßen“ wird. Der Neurotransmitter verbindet sozusagen beide Nervenzellen miteinander. Dabei kann ein Neurotransmitter nur in eine Richtung wirken und nicht wieder zurückgeschickt werden. Damit können verschiedene Botschaften von einer Nervenzelle zur anderen übertragen werden.

Der Neurotransmitter GABA wirkt in diesem Zusammenhang „beruhigend“/ „hemmend“ auf die Nervenzellen, sodass die Botschaft von einer Zelle zur anderen langsamer übertragen oder gar nicht erst weitergegeben wird.

Der wichtigste Neurotransmitter im zentralen Nervensystem ist Glutamat, darüberhinaus auch derjenige, der am erregendsten wirkt. Die Botschaft also am schnellsten überträgt. GABA entsteht aus Glutamat ist der hemmendste Transmitter des es gibt.

Direkte Wirkungen von GABA im Körper

Gamma Amino Butter Säure wirkt in erster Linie im Gehirn. Die muskelaufbauende Wirkung erhält es indirekt dadurch, dass es die STH-Produktion steigert, indem es die Hypophysenvorderlappen natürlich stimuliert. Damit steigt die Wachstumshormonproduktion. Das Wachstumshormon ist neben Testosteron und dem Insulin das wohl potenteste und muskelaufbauendste Hormon im Körper. Es ist in der Lage gleichzeitig das Körperfett zu verringern (indem es die Lipolyse verstärkt) und den Muskel wachsen zu lassen.

Wie oben bereits beschrieben, hemmt oder verlangsamt GABA die Übertragung von Reizen von einer Nervenzelle zur anderen. Der Körper gerät in einen Trägheitszustand und wird langsamer. Die Funktionen laufen in geringerer Geschwindigkeit ab, man wird müde, die Muskeln entspannen sich, die Schmerzempfindlichkeit sinkt.

Dass Gamma Amino Butter Säure die STH-Aussschüttung verstärkt, wurde oft beobachtet und Tests bestätigen dies.

Eine Studie der First Medical Clinic an der Universität von Mailand in Mailand, Italien fand heraus, dass die Einnahme von GABA nach 90 Minuten den Wachstumshormonspiegel um das fünffache steigen ließ.

In dieser Studie wurden 19 Probanden untersucht, die GABA einnahmen und mit einer Placebogruppe bestehend aus 18 Probanden vergleichen. Dabei bekam die Kontrollgruppe 5g GABA oral verabreicht. Dies bewirkte einen Anstieg um 500% im Vergleich zur Placebogruppe und zum Ausgangsniveau.

Dabei ergab diese Studie, dass eine Zufuhr von 2g bereits ausreicht, um effektive Ergebnisse zu erzielen. Das Maximum in Bezug auf die Effizienz der Dosis von GABA wird mit 18g pro Zufuhr angegeben. Wobei hier nur die orale Zufuhr betrachtet wird.

Intravenöse Gaben von GABA sind ebenfalls möglich, in Anbetracht des Aufwandes jedoch eher unpraktisch und gefährlich für einen Durchschnittstrainierenden.

In der Studie heißt es, dass intravenöse Gaben (das direkte Spritzen von GABA in die Blutbahn) eine wesentlich höhere Wirksamkeit besitzt. Nichtsdestotrotz ist die orale Zufuhr auch wirksam und wohl am praktischsten.

Damit wurde auch der Beiweis gefunden, dass GABA nicht nur subjektiv die genannten Effekte besitzt, sondern diese auch gemessen werden können und wurden: Der Artikel http://www.bblex.de/online/nahrung/gaba.php kann damit um diese Studie (Mailand) erweitert und der Vorbehalt revidiert werden, dass GABA keinen Einfluss auf die STH-Ausschüttung hat.

Eine weitere Wirkung, die festgestellt wurde, ist der Einfluss auf die Schlaf-Zyklen, sowie die Schlafqualität allgemein. Mit GABA wurde fester und tiefer geschlafen, wobei auch lebendig und interessant geträumt wurde.

Auf der anderen Seite ist da noch die stabilisierende Wirkung auf den Blutdruck.

Untersuchungen haben auch ergeben, dass Gamma Amino Butter Säure ein sehr effektives Analgetikum ist und zur Beseitigung von Schmerzen durch chronische Erkrankungen wie Arthritis und Schmerzen im unteren Rückenbereich beiträgt.

Da ich zu den letztgenannten Effekten keine Studien vorzuweisen habe, schließe ich diese Wirkungen einzig und allein auf die indirekte Stimulation der Wachstumshormone zurück. Wobei sicher das vermehrte HGH diese Wirkungen in sehr sehr geringem Maße verursacht haben wird.

Nebenwirkungen von GABA

Einige Probanden berichteten in der oben genannten „Mailand“ Studie von einem Kribbeln im Gesicht und im Nacken nach der Einnahme.

Andere wiederum stellten eine kurze und leichte Änderung im Herzschlag, sowie in der Atmung fest. Allerdings nicht jeder konnte diese Nebenwirkungen registrieren. Sie sind auch nur von kurzer Dauer und als harmlos anzusehen.

GABA hat im Allgemeinen einen beruhigenden Effekt. Dieser ist vor allem für eine gute Entspannung wichtig und ideal vor dem Zubettgehen.

Ab und zu werden auch Magenbeschwerden berichtet, die allerdings als sehr selten anzusehen sind. Im Allgemeinen ist GABA ein verträgliches Nahrungsergänzungsmittel.

In sehr hohen Dosen (Überdosierung über 20g) können Schlaflosigkeit oder Angstzustände auftreten, so der folgende Artikel: http://vitamins.ultimatefatburner.com/gaba-review.html

Die oben zitierte Studie zeigte nicht diese Nebenwirkung, sodass ich die Ergebnisse der Überdosierung persönlich für zu weit hergeholt ansehe.

Es besteht aber die Gefahr bei gleichzeitiger Einnahme von Schlafmitteln -oder Beruhigungsmitteln, dass GABA das Suchtpotential erhöht.

In diesem Artikel spricht man auch von einem Taubheitsgefühl in der Mundgegend, sowie einem Prickeln im Genitalbereich bei der einer Überdosierung.

Wer sollte GABA nicht nehmen und was ist bei der Einnahme zu beachten?

Frauen, die Schwanger sind oder Stillen, sowie Menschen mit Leber -und Nierenleiden, sollten eher Abstand von GABA nehmen.

Epileptiker sollten bei der Einnahme von GABA aufpassen und nur in Absprache mit einem Arzt verwenden. Häufig ist es so, dass die Medikamente, die gegen epileptische Anfälle wirken, die natürliche Menge von GABA im Körper erhöht. Damit können starke Übermüdungen oder erhöhte Schläfrigkeit auftreten.
Psychofarmaka aus Gruppe der Tranquillanzien werden in ihrer Wirkung durch Gamma Amino Butter Säure verstärkt.

Der Konsum von Alkohol und Cannabis kann in Verbindung mit GABA zu Gedächtnislücken führen.

Da Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente im Allgemeinen immer eine wechselseitige Effekte im Körper verursachen können, muss auf diesen Fakt Acht gegeben werden.

Persönliche Erfahrungen mit GABA

GABA gibt es nun schon seit einer ganze Weile auf dem Markt der Nahrungsergänzungsmittel. Daher habe ich entschieden es einmal auszuprobieren.

Dabei habe ich mich für das GABA von Body Attack entschieden. Ich nutze Body Attack Produkte schon sehr lange und bin von der Qualität überzeugt.

Wie auf der Packung beschrieben habe ich 3 Kapseln pro Portion eingenommen. Das stets vor dem Schlafengehen.

Eine Einnahme vor dem Training oder am Morgen sollte auf keinen Fall erfolgen, da GABA wie oben beschrieben eine stark hemmende Wirkung auf die Neurotransmitter hat und schläfrig macht.

Was habe ich festgestellt bzw. was waren die Ergebnisse?

Auf der Waage hat sich etwas in Richtung nach oben getan. Plus 1kg in einem Zeitraum von 14 Tagen. Wobei ich das nicht dem GABA zuschreibe, sondern eher meiner schlechten Ernährung, da ich gleichzeitig auch noch Fett hinzugewonnen habe.

Einen direkten Effekt von GABA auf der Waage oder im Spiegel konnte ich nicht feststellen. Dazu ist die Wirkung wahrscheinlich zu schwach und die Anwendungsdauer zu kurz. Wie auch bei der direkten Zufuhr von HGH zählt die Dauer der Einnahme.

Was ich aber sehr deutlich feststellen konnte war, dass mein Schlaf tiefer und fester war. Ich habe mich trotz teilweise kurzer Nächte (unter 8 Stunden) und auch im Allgemeinen sehr gut ausgeschlafen gefühlt. Das führte dazu, dass weniger Schlaf zur vollständigen Erholung bei mir notwendig war. Normalerweise brauche ich 9 Stunden, um ausgeschlafen zu haben.

Für Athleten, die körperlich und geistig viel arbeiten oder Managern, die hohem Stress ausgesetzt sind, ist dieses Supplement zu empfehlen. Ich bin begeistert von der beruhigenden Wirkung und dem tiefen Schlaf.

Da ausreichend Erholung, sprich guter und tiefer Schlaf langfristig für das Muskelwachstum essentiell sind, kann GABA meinerseits als natürliche Entspannungshilfe empfohlen werden. Neben der optimalen Ernährung und gezieltem Training macht ausreichend Regeneration das Trio der Muskelaufbaufaktoren komplett.

Wer Wunder von GABA erwartet, wird sicher enttäuscht sein. Die Ausschüttung von HGH ist nicht direkt spürbar, vielleicht auch nur minimal messbar und wenn überhaupt in seiner Gesamtwirkung derart gering, dass es kaum Auswirkungen hat. Dass aber ein Effekt durch GABA vorhanden ist, belegt die oben zitierte „Mailand“ Studie. Man sollte sich immer vor Augen halten, dass das ein Nahrungsergänzungsmittel ist und nie ein hartes Training, optimale Ernährung und ausreichend Regeneration ersetzt. Wer denkt mit GABA seine Wachstumshormonausschüttung derart anzuregen, dass er von den muskelaufbauenden -und fettverbrennenden Eigentschaften pofitiert, den muss ich enttäuschen. Das ist definitiv nicht der Fall.

Ist genügend Kleingeld vorhanden oder der tägliche Stress hoch, sowie der Schlaf schlecht, sollte GABA in Erwägung gezogen werden. Mir hat es gefallen und ein erholsamer Schlaf ist mir das Geld wert gewesen. Dem morgentlichen Klingeln des Weckers kann ich nun ausgeschlafener gegenüberstehen. Der blöde Wecker wird nicht mehr zum Objekt von Gewaltattacken, wenn die Nacht mal wieder zu kurz war

Man sollte sich bewusst sein, dass GABA nicht die gleichen, extremen Wirkungen wie beispielsweise die subkutane Injektion von synthetischem HGH besitzt!

GABA als Nahrungsergänzungsmittel sollte als „Entspanungshilfe“ oder „Schlafhilfe“ genutzt und auch als solches gesehen werden. Ich denke eine Entspannung und/oder guter Schlaf kann der Erholung und damit dem Muskelaufbau langfristig sehr dienlich sein.

Neben den Kapseln von Body Attack (oder anderen Herstellern wie Ultimate Nutrition etc.) gibt es auch einen GABA Tee und andere Darreichnungsformen wie Tablette, Pulver oder Injektionen etc.

Um die Wirksamkeit von GABA zu erhöhen, wird empfohlen es zwischen den Mahlzeiten zu nehmen.

Es sollte kühl und trocken gelagert, sowie direkte Sonneneinstrahlung oder Hitze vermieden werden.

In Verbindung mit Schlaf -oder Betäubungsmitteln erhöht sich die Schläfrigkeit noch einmal deutlich.

Bei der Auswahl eines GABA-Präparates sollte stets auf die Qualität geachtet werden, da nicht alle Ergänzungsmittel rein sind. Viele enthalten zusätzlich noch Mais-Stärke. Das mindert die Qualität und damit die Wirksamkeit.

Das GABA HCL (Hydrochlorid) ist die beste Form und sollte vorgezogen werden. Hiermit ist die größtmögliche Wirkungsweise durch oral zugeführtes GABA zu erreichen.

Die Einnahme sollte circa 90 Minuten vor dem Zubettgehen erfolgen. Damit ist ausreichend Zeit gegeben, um die volle „Power“ von GABA zu nutzen und das Einschlafen fällt leichter. (siehe Studie: nach 90Minuten wurde die höchste HGH-Konzentration gemessen)

Eine Zufuhr am Tag ist aufgrund der beruhigenden, schläfrig-machenden Wirkung nicht zu empfehlen. Erst recht nicht vor dem Training. Hier kann ein deutlicher Leistungsverlust entstehen (siehe oben)

Nebenwirkungen, wie ich sie oben beschrieben habe, konnte ich nicht feststellen. Keine einzige!

Zu kaufen gibt es das bei Body Attack unter folgendem Link:

http://www.body-attack.de/GABA.html (Bildquelle von oben)

60 Kapseln kosten rund 25€.

Eine Kapsel enthält 1g GABA.

Abschließende Worte über GABA

Die Meinungen gehen im Allgemeinen über GABA auseinander. Dr. Kurt Moosburger beispielsweise belächelt dieses Supplement und hält es für nutzlos: http://de.fitness.com/forum/archiv/gaba-10247.html

Studien haben jedoch deutlich gezeigt, dass ein messbarer Effekt vorhanden ist.

Was die gesteigerte Ausschüttung von HGH im Endeffekt nun für Wirkungen hat, wurde bisher nicht untersucht.

Da GABA allerdings schon seit langem in China als beruigender Tee getrunken wird und ich die gleiche Wirkung feststellen konnte, muss man sich wohl von der erträumten „Zauberwirkung“ des erhöhten Wachstumshormonspiegels verabschieden. Auch wenn eine vermehrte HGH-Ausschüttung zwar vorhanden sein mag und auch nachgewiesen wurde, scheint der muskelaufbauende -und fettverbrennden Effekt des gesteigerten Wachstumshormonlevels viel zu gering, um spührbar zu sein oder um überhaupt sichtbare Wirkungen zu erzielen.

GABA als Entspannunghilfe ja, aber als indirekter Wachstumshormonbooster eher nein.

Über Kommentare, Erfahrungen oder Ergänzungen zu diesem Artikel würde ich mich freuen.

Auf einen besseren Schlaf



Herangezogene Quellen:

http://www.bodybuildingforyou.com/suppl ... ffects.htm

http://www.bblex.de/online/nahrung/gaba.php

http://de.wikipedia.org/wiki/Γ-Aminobuttersäure

http://de.wikipedia.org/wiki/Neurotransmitter

http://vitamins.ultimatefatburner.com/gaba-review.html

Weitere Studien, die GABA untersucht haben:

http://iospress.metapress.com/content/5fhxeck4pv5q2218/

http://www.got-big.de/GABA_Studie.pdf
Levofloxacin zwei Tage je 500 mg Kapsel im Juli 2015

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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#4011

Beitragvon Schorsch » 26.02.2018, 20:07

Ganzimmun Infopaper:

Streßhormone und Neurotransmitter

http://www.ganzimmun.de/labor/ganzimmun ... _file=5012
Dateianhänge
http___www.ganzimmun.pdf
(7.01 MiB) 696-mal heruntergeladen
http___www.ganzimmun.pdf
(7.01 MiB) 696-mal heruntergeladen
Levofloxacin zwei Tage je 500 mg Kapsel im Juli 2015

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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#4165

Beitragvon Glühwürmchen » 07.03.2018, 10:34

Glutamat

Unter #3204 hat Schorsch eine Artikel von der Webseite
https://www.brain-effect.com/magazin/gaba-schlaf
zitiert.
Dort werden unter Glutamat folgende Nahrungsmittel mit einem sehr hohen Glutamtanteil aufgeführt:
Angegeben ist der gesamte Glutamatgehalt.
Parmesankäse (6.500 mg Glutamat pro 100 g)
Walnüsse (3400 mg / 100 g)
Hühnerei (1400 mg / 100 g)
Tomaten (420 mg / 100 g)
grüne Bohnen (340 mg / 100 g)


Da aus Glutamat GABA gebildet wird, könnte man versuchen, deshalb besonders solche Nahrungsmittel zu sich zu nehmen.

Ich sehe bei dieser Vorgehensweise folgendes Problem:
Verursacht durch die Chinolone, könnten bei uns durch Entzündungsreaktionen und anderen Schäden im Gehirn die Blut-Hirn-Schranke "löcherig" sein. Dadurch kann das Glutamat ungehindert eintreten und als Neurotransmitter (Botenstoff) unsere Symptome wie Ängste, Unruhe etc. verstärken.

Es klagen immer wieder Betroffene, dass sie Getreide, Käse und Fleischprodukte aber auch Soja nicht vertragen können. Der Glutamatanteil könnte vielleicht dafür ein Grund sein.
Seid deshalb vorsichtig, bis Ihr sicher wisst, welche Nahrungsmittel Ihr vertragen könnt und welche nicht.

http://www.t-online.de/gesundheit/id_48961332/glutamat-wo-der-geschmacksverstaerker-ueberall-zu-finden-ist.html
Tomaten, Käse und Tütensuppen - wir essen täglich Glutamat

19.08.2011, 08:10 Uhr | akl
"..Glutamat findet sich in vielen Fertigprodukten, egal ob aus der Dose, aus der Tüte oder aus der Tiefkühltruhe. In fast allen Brühen und Würzmitteln sind Glutamate und Glutaminsäure, bekannt als E620, zu finden. Ebenso würzige Knabbereien wie Chips und Flips verführen aufgrund von Glutamaten zum Griff in die Tüte..."
...
"..Auch natürliche Lebensmittel enthalten Glutamat

Glutamat kommt ganz natürlich in Käse wie beispielsweise Gorgonzola, Parmesan und Roquefort vor. Je älter und reifer der Käse ist, desto mehr Glutamat enthält er. Auch in Tomaten, Algen, Schinken, Walnüssen und Getreide ist der Stoff enthalten. "In Getreide sind 30 Prozent Glutamat enthalten, in Tomaten 36 Prozent und in Milcheiweiß 20 Prozent", sagt Hermanussen. "Das Glutamat im Getreideeiweiß ist gebundenes Glutamat und wird erst bei der Verdauung freigesetzt. Geschmacksaktiv ist natürlich nur das freie Glutamat", erklärt der Experte...."
...
So tarnen Hersteller Glutamat

In Zutatenlisten ist Glutamat ebenso unter der Bezeichnung Mononatriumglutamat oder E621 aufgeführt. Aber auch E622 bis E625 stehen für den Geschmacksverstärker Glutamat und bezeichnen die verschiedenen Salze der Glutaminsäure. Zudem tarnen Hersteller Glutamat gerne mit Umschreibungen wie "Würze", "Speisewürze", "Aroma", "gekörnte Brühe" oder "Sojawürze". Es lohnt sich also, die Zutatenliste genau zu lesen.
Auch Hefeextrakt ist ein Geschmacksverstärker
.


*******************************************
http://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/76D33F7BEAAD4EC1C125776000369ABC?OpenDocument
„…Argumente der Glutamat-Kritiker häufen sich

Kritiker bezweifeln, dass die Blut-Hirnschranke immer hundertprozentig dicht ist. Verdacht besteht insbesondere bei sehr hoher Glutamatzufuhr oder bei Erkrankungen wie Hirnhautentzündung, verschiedenen Infektionen, Epilepsie und schweren Schädel-Hirn-Traumata. Der Alzheimer-Forscher Professor Konrad Beyreuther am Zentrum für Molekulare Biologie der Ruprecht-Karls-Universität in Heide-berg sowie Staatsrat für Lebens- und Gesundheitsschutz hält Glutamat für ein Nervengift und glaubt an einen möglichen Zusammenhang von Glutamat und den Krankheiten Alzheimer oder Parkinson.

Auch andere Wissenschaftler konnten in Tierversuchen feststellen, dass sehr große Mengen Glutaminsäure in verschiedenen Gehirnregionen zu zerstörenden Effekten führten. Sie schließen daraus, dass eine Beeinträchtigung des Gehirns durch Glutamat aufgrund der Blut-Hirnschranke bei gesunden Menschen selbst bei hohen Dosen vielleicht noch unwahrscheinlich erscheint, dass aber bei Menschen mit einer Störung des Gehirnstoffwechsels eine Schädigung zumindest denkbar ist….“


..............................................................

http://www.uni-kiel.de/unizeit/index.php?bid=350801
Nr. 35, 08.04.2006

"...Das über die Nahrung zugeführte Glutamat gelangt jedoch nicht ins Gehirn, so die gängige Lehrmeinung, da der Stoff die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren könne.

Nicht alle Wissenschaftler teilen diese Auffassung. Professor Michael Hermanussen, Dozent an der Kieler Universitätskinderklinik, beschäftigt sich schon seit vier Jahren mit der Physiologie und Pathophysiologie von Glutamat. »Aus Tierversuchen wissen wir, wenn man Glutamat in bestimmten Mengen den Tieren über die Nahrung anbietet oder unter die Haut spritzt, dann geht die Substanz ins Blutserum«, erklärt Hermanussen, der in Gettorf eine Kinderarztpraxis hat. »Und wenn bestimmte Serummengen überschritten sind, gelangt das Glutamat auch ins Gehirn. Offensichtlich hat die Blut-Hirn-Schranke Lecks.« Diese Durchlässigkeiten liegen zum Beispiel im Hypothalamus, einem zentralen Hirnbereich, der an der Hunger- und Sättigungsregulation maßgeblich beteiligt ist. »Wenn man Ratten über eine Magensonde ein Aminosäuregemisch gibt, dann erscheinen deutlich erhöhte Glutamatspiegel im Hypothalamus«, so Hermanussen...."

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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#7934

Beitragvon Schorsch » 24.10.2018, 20:33

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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#15091

Beitragvon Schorsch » 28.08.2019, 19:28

Hallo,

anbei eine Seite bezüglich möglicher natürlicher GABA Optimierung.
Habe den interessanten Link in der Facebook mitgelesen und dachte auch hier zum vervollständigen sinnvoll.

https://selfhacked.com/blog/natural-way ... ease-gaba/

Gruß Schorsch
Zuletzt geändert von Schorsch am 29.08.2019, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#26516

Beitragvon OFC1901 » 18.02.2021, 09:56

https://europepmc.org/article/med/24023510

https://psylex.de/symptome/intrusion.html

Definition
Ein intrusiver Gedanke bzw. eine Intrusion ist ein unwillkommener, unfreiwilliger bzw. aufdringlicher Gedanke, ein Bild oder eine unangenehme Idee, die zu einer Besessenheit werden kann, verärgert oder beunruhigend ist und sich schwer zu kontrollieren oder beseitigen lässt.

Wenn solche Gedanken mit einer Zwangsstörung, Depression, einer Körperbildstörung (Dysmorphischen Störung des Körpers) und manchmal einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) in Verbindung gebracht werden, können die Gedanken lähmend, ängstigend oder hartnäckig werden.

Intrusionen können auch mit episodischem Gedächtnis, unerwünschten Sorgen oder Erinnerungen von Zwangserkrankungen, posttraumatischen Belastungsstörungen, anderen Angststörungen, Essstörungen oder Psychosen verknüpft sein.

Intrusive Gedanken, Zwänge und Bilder enthalten häufig unangemessene Dinge zu unpassenden Zeiten und haben im Allgemeinen aggressive, sexuelle oder blasphemische Themen zum Inhalt.

Mechanismus im Gehirn, um intrusive (unerwünschte) Gedanken zu stoppen?
03.11.2017
Unsere Fähigkeit, unsere Gedanken zu kontrollieren, ist für unser psychologisches Wohlbefinden von grundlegender Bedeutung, erklärt Professor Michael Anderson von der Medical Research Council Cognition and Brain Sciences Unit der Universität Cambridge.

Wissenschaftler haben eine Schlüsselchemikalie in der 'Gedächtnis'-Region des Gehirns identifiziert, die es uns erlaubt, intrusive (unerwünschte, aufdringliche) Gedanken - oder auch Intrusionen genannt - zu unterdrücken, und zu erklären, warum Menschen, die an Erkrankungen wie Angststörungen, Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), Depressionen und Schizophrenie leiden, häufig anhaltende aufdringliche Gedanken erleben, wenn diese Netzwerke fehlgehen.

Gedanken an unangenehme Erlebnisse
Manchmal werden wir mit Erinnerungen an ungewollte Gedanken konfrontiert - Gedanken an unangenehme Erlebnisse, Bilder oder Sorgen. Wenn dies geschieht, kann der Gedanke möglicherweise wieder abgerufen werden, so dass wir wieder darüber nachdenken, auch wenn wir es lieber nicht möchten.

Dies mag vielleicht kein Problem sein, wenn wir auf diese Weise an positive Erlebnisse erinnert werden. Aber wenn das Thema unangenehm oder traumatisch ist, können unsere Gedanken sehr negativ werden, uns Sorgen machen oder uns darüber grübeln lassen, was geschehen ist, und uns zurück zum Ereignis führen.

Wenn diese Fähigkeit ausfällt, verursacht sie einige der belastendsten Symptome psychiatrischer Erkrankungen: intrusive Erinnerungen, Bilder, Halluzinationen, Grübeln, krankhafte und anhaltende Sorgen. Das sind alles Schlüsselsymptome psychischer Erkrankungen wie PTBS, Schizophrenie, Depression und Angststörungen, Zwangsstörung.

Präfrontaler Cortex - das Kontrollzentrum
Eine Region im vorderen Teil des Gehirns, der sogenannte präfrontale Cortex, spielt bekanntlich eine Schlüsselrolle bei der Kontrolle unserer Handlungen und hat in jüngster Zeit in der Forschung eine ähnlich wichtige Rolle dabei gespielt, unsere Gedanken zu stoppen.

Der präfrontale Cortex fungiert als Master-Regulator und steuert andere Hirnregionen - den motorischen Cortex für Aktionen und den Hippocampus für Erinnerungen.

In der aktuellen in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlichten Forschungsarbeit nutzte ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Dr. Taylor Schmitz und Professor Anderson eine Aufgabe, die als Think / No-Think Verfahren bekannt ist, um einen signifikanten neuen Gehirnprozess zu identifizieren, der es dem präfrontalen Cortex ermöglicht, unsere Gedanken erfolgreich zu hemmen.

Was im Gehirn bei der Gedankenunterdrückung passiert
In der Aufgabe lernten die Teilnehmer, eine Reihe von Wörtern mit einem paarigen, aber ansonsten unzusammenhängenden Wort zu verbinden. Im nächsten Schritt sollten die Teilnehmer das zugehörige Wort erinnern, wenn das Signal grün ist oder es unterdrücken, wenn das Signal rot zeigt; mit anderen Worten, wenn 'rot' angezeigt wurde, sollten sie das Wort angucken, aber nicht mehr über das damit verbundene Wort nachdenken.

Mit Hilfe einer Kombination aus funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) und Magnetresonanzspektroskopie konnten die Forscher beobachten, was in den Schlüsselregionen des Gehirns passiert, während die Teilnehmer versuchten, ihre Gedanken zu hemmen.

Mit Hilfe der Spektroskopie konnten die Forscher nicht nur die Hirnaktivität messen, wie es in bildgebenden Studien üblich ist, sondern auch die Hirnchemie.

GABA-Konzentrationen im Hippocampus
Professor Anderson, Dr. Schmitz und Kollegen zeigten, dass die Fähigkeit, intrusive Gedanken zu hemmen, auf einen Neurotransmitter angewiesen ist - eine Chemikalie im Gehirn, die es erlaubt, Nachrichten zwischen Nervenzellen weiterzuleiten - bekannt als GABA.

GABA ist der wichtigste "hemmende" Neurotransmitter im Gehirn, und seine Freisetzung durch eine Nervenzelle kann die Aktivität in anderen Zellen, mit denen sie verbunden ist, unterdrücken.

Anderson und Kollegen entdeckten, dass GABA-Konzentrationen im Hippocampus - einem Schlüsselbereich des Gehirns, der beim Gedächtnis involviert ist - die Fähigkeit des Menschen vorhersagen, den Abrufungsprozess zu blockieren, und Gedanken und Erinnerungen daran zu hindern, zurückzukehren.

Das Aufregende daran ist, dass wir jetzt sehr konkret werden, erklärt er. Früher konnten wir nur sagen, dass dieser Teil des Gehirns auf jenen wirkt, aber jetzt können wir zeigen, welche Neurotransmitter wahrscheinlich wichtig sind - und als Folge daraus schließen wir auf die Rolle hemmender Neuronen - die es uns ermöglichen, unerwünschte, aufdringliche Gedanken zu stoppen, sagte er.

Während sich die bisherigen Forschungen auf den präfrontalen Cortex - die Kommandozentrale - konzentrierten, haben wir gezeigt, dass es sich um ein unvollständiges Bild handelt, schreibt er weiter. Intrusionen zu hemmen, ist genauso an die Zellen im Hippocampus (den "Fußsoldaten") gekoppelt, die Befehle vom präfrontalen Cortex empfangen.

Weniger GABA im Hippocampus, schlechtere Hemmung der Intrusionen
Wenn die "Fußsoldaten einer Armee" schlecht ausgerüstet sind, können die Befehle ihrer Kommandeure nicht gut ausgeführt werden, schreiben die Neurowissenschaftler.

Die Forscher fanden heraus, dass selbst in ihrer Stichprobe gesunder junger Erwachsener Menschen mit weniger hippocampalem GABA (weniger effektiven Fußsoldaten) weniger gut in der Lage waren, die Hippocampus-Aktivität durch den präfrontalen Cortex zu unterdrücken - und infolgedessen viel schlechter waren, intrusive Gedanken zu hemmen.

Hyperaktive Hippocampi bei Schizophrenie
Die Entdeckung könnte eine der seit langem bestehenden Fragen zur Schizophrenie beantworten. Die Forschung hat gezeigt, dass von Schizophrenie betroffene Menschen hyperaktive Hippocampi haben, die mit intrusiven Symptomen wie Halluzinationen korrelieren.

Post mortem Studien haben ergeben, dass die hemmenden Neuronen (die GABA benutzen) in den Hippocampi dieser Menschen kompromittiert sind, was es für den präfrontalen Cortex möglicherweise schwieriger macht, die Aktivität in dieser Struktur zu regulieren.

Dies deutet darauf hin, dass der Hippocampus nicht in der Lage ist, fehlgeleitete Gedanken und Erinnerungen zu hemmen, die sich möglicherweise als Halluzinationen manifestieren.

Umwelt- und genetische Einflüsse
Laut Dr. Schmitz könnten die Umwelt- und genetischen Einflüsse, die im Hippocampus zur Hyperaktivität führen, einer Reihe von Störungen mit aufdringlichen Gedanken als gemeinsames Symptom zugrunde liegen.

Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass erhöhte Aktivität im Hippocampus bei einer Reihe von psychischen Krankheitsbildern wie PTBS, Angsterkrankungen (Zwangsgedanken) und chronischen Depressionen beobachtet wird, die alle eine pathologische Unfähigkeit zur Kontrolle von Gedanken beinhalten - wie etwa exzessives Sorgen oder Grübeln.

Behandlung
Während die Studie keine unmittelbaren Behandlungsmöglichkeiten untersuchte, glaubt Professor Anderson, dass sie einen neuen Ansatz bieten könnte, um intrusive Gedanken bei diesen psychischen Störungen zu bekämpfen.

Der Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Funktionsweise des präfrontalen Cortex, sagte er, aber die Studienbefunde legen nahe, dass, wenn man die GABA-Aktivität im Hippocampus verbessern könnte, dies den Menschen helfen könnte, unerwünschte und aufdringliche Gedanken zu stoppen.

Meine eigenen Gedanken dazu:
Leider finde ich die Originalstudie dazu nicht mehr aber es gab dazu auch einen Bericht in einer renommierten amerikanischen Tageszeitung. Desweiteren gibt es auch andere Studien, die zu ähnlichen Erkenntnissen gekommen sind.
Viele von uns haben diffuse Ängste oder Angstgedanken.
Einige (mich eingeschlossen) haben mit furchtbaren Zwangsgedanken oder Selbstmordgedanken zu kämpfen.
Wiederum andere berichten von Psychosen, DP/DR oder ähnlichem.

Von unserem Community-Mitglied "Floxi" ist mir zB bekannt, dass Ihre FQ-induzierten, plötzlich aufgetauchten Zwangsgedanken nach 2-3 Jahren wieder komplett verschwunden waren. Auch aus FB-Gruppen habe ich solche Beschwerdebilder erfahren.

Nach meiner Meinung ist das GABA-System maßgeblich an diesen Symptomen beteiligt.

Die Erhöhung des GABA-Spiegels könnte also bei uns allen diese Symptomatik lindern oder sogar komplett Abheilen lassen.
Levo 12/2010 500mg 7x
Norflox 02/2013 400mg 20x
Levo 02/2014 500mg 5x
Cipro 07/2014 250mg 10x
Levo 02/2017 500mg 7x
Oflox 12/2018 250mg 20x
Ausbruch aller Symptome 10/2019
Kortisontherapie IV 04/2020
Flox bekannt geworden 10/2020

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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#26517

Beitragvon OFC1901 » 18.02.2021, 10:37

Hier habe ich die Studie gefunden.
Es reicht aus wenn man die Zusammenfassung/Diskussion liest.

https://www.nature.com/articles/s41467-017-00956-z
Levo 12/2010 500mg 7x
Norflox 02/2013 400mg 20x
Levo 02/2014 500mg 5x
Cipro 07/2014 250mg 10x
Levo 02/2017 500mg 7x
Oflox 12/2018 250mg 20x
Ausbruch aller Symptome 10/2019
Kortisontherapie IV 04/2020
Flox bekannt geworden 10/2020

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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#31765

Beitragvon TobX » 12.08.2022, 10:06

Meines Erachtens ist es wichtig darüber zu sprechen, was überhaupt die Zufuhr von GABA bringt, bzw die Zufuhr von Aminosäuren um GABA zu bilden…

Die Rezeptoren sind bekanntermaßen ja blockiert, was heißt ich kann das GABA nicht verarbeiten, bzw. dessen Wirkung ist eingeschränkt.

Wenn nun die Rezeptoren blockiert sind, was bringt mir dann viel GABA? Kann es ja nicht richtig aufnehmen…

Oder habe ich hier einen Denkfehler?

Liebe Grüße!

Momo
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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#31767

Beitragvon Momo » 12.08.2022, 11:19

Hallo TobX,
ich kann dir die Zusammenhänge leider such nicht erklären.
Allerdings hift mir Gaba ruhiger zu schlafen. Ich nehme 500 mg vor dem Schlafen.
Liebe Grüße Momo
7 Tage Ciprofloxacin

TobX
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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#31769

Beitragvon TobX » 12.08.2022, 11:34

Momo hat geschrieben:Hallo TobX,
ich kann dir die Zusammenhänge leider such nicht erklären.
Allerdings hift mir Gaba ruhiger zu schlafen. Ich nehme 500 mg vor dem Schlafen.


Aber GABA kommt doch nicht durch die BHS?

Würde mich nur interessieren ob sich jemand schon damit beschäftigt hat, was eine Erhöhung bringt, wenn die Rezeptoren nicht funktionieren :)

cf12
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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#31772

Beitragvon cf12 » 12.08.2022, 13:06

Hallo TobX,

es könnte sein, dass GABA im Verdauungstrakt in die Aminosäuren zerlegt wird und dadurch die BHS überwinden kann. Durch die erhöhte Konzentration im Gehirn verbessert sich trotz Rezeptorblockaden die Wirkung. Gute Besserung! :think:

Viele Grüße

cf12

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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#31803

Beitragvon TobX » 16.08.2022, 22:29

Nehme ich zur Erhöhung von Gaba Glutamin oder Glutaminsäure?

Im Internet finde ich folgendes ( dort steht glutaminsäure ist die Vorstufe von Gaba. Bringt dann glutamin ( nicht als Säure) etwas? Ich bin verwirrt und erkenne den Zusammenhang nicht ganz) :(

L-Glutamin

stellt Stickstoff zur Synthese von Purinen und Nukleotiden bereit
stellt Energie für die Darmzellen bereit und hält Stoffwechselvorgänge aufrecht
Energielieferant für Zellen und Gewebe, insbesondere für den Dünndarm und das Immunsystem
Proteinbaustein
reguliert die Eiweißbilanz der Muskulatur
reguliert den Säure-Basen-Haushalt
strafft die Haut, verlangsamt die Alterung
stärkt Haarfollikel
wirkt der Speicherung von Fett entgegen

L-Glutaminsäure

bildet zusammen mit Cystein und Glycin die Aminosäure Glutathion
ist die Vorstufe des Glutamins
Botenstoff des zentralen Nervensystems
Vorstufe von GABA, einem Neurotransmitter
unterstützt das Immunsystem
regt die Insulin-Ausschüttung an

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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#31804

Beitragvon TobX » 16.08.2022, 22:34

Ich finde im Internet nur, dass Glutamin aus Glutaminsäure gebildet wird. Also wäre ja das schon eine Stufe zu weit für die Synthese von Gaba?

cf12
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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#31806

Beitragvon cf12 » 17.08.2022, 00:27

Hallo TobX,

zur vermehrten Bildung von GABA solltest Du täglich 5 - 10 Gramm Glutamin einnehmen. Die Gabe von Taurin fördert die GABA Synthese (z.B. täglich 500 - 1500 mg Taurin). Viel Erfolg! :think:

Viele Grüße

cf12

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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#31810

Beitragvon TobX » 17.08.2022, 10:02

Hallo cf12,

aber aus Glutaminsäure wird doch Gaba synthesiert?
Glutamin ist da schon eine Stufe weiter.
Darum die Frage wie aus dem Glutamin dann Gaba wird, da eigentlich die Säure der wichtige Baustein ist :)

cf12
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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#31812

Beitragvon cf12 » 17.08.2022, 13:36

Hallo TobX,

der Stoffwechsel ist flexibel und kann Glutamin sehr gut verarbeiten. Bei Verdauungsproblemen ist die fehlende Buttersäure evtl. das größere "Problem" und deshalb wäre es auch sinnvoll, GABA oral einzunehmen. :think:

Viele Grüße

cf12

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Luketheman
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Re: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) - Schlafprobleme / Angst

#32158

Beitragvon Luketheman » 21.10.2022, 22:18

Hallo,

falls die Frage noch offen ist ich beschäftige mich gerade auch mit GABA und habe gelesen es soll durch die Darm-Hirn-Achse über den Darm aufgenommen werden und entfaltet somit trotzdem seine Wirkung auch wenn es nicht die direkte Blut-Hirn-Schranke überwinden kann.
Ich werde es demnächst auch mal testen.

LG Lukas
20 x 1mg Cirpofloxacin Ohrentropfen 2017
5 x 500mg Levofloxacin April 2022


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