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Ciprofloxacin - In welchem Zeitraum kann man noch etwas retten?

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BarbH
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Ciprofloxacin - In welchem Zeitraum kann man noch etwas retten?

#12300

Beitragvon BarbH » 31.05.2019, 16:47

Liebe Foris,
heute habe ich erfahren, dass ich bereits 2014 Ciprofloxacin bekommen habe.
Ich hatte eine starke Bronchitis und nachdem nichts an Naturheilmitteln anschlug, wurde Cipro eingesetzt. Ich nahm es 1 Woche lang (500 mg).
Damals ging es mit meinem Beschwerden los (Herzrasen, Bluthochdruck, Magenprobleme, Haarausfall am ganzen Körper, Müdigkeit (ganz schlimm nach dem Essen), massive Blähungen (ich blähte auf, als wäre ich kurz vor einer Geburt), Hitzewallungen, starke Kopf- und Nackenschmerzen, ständiger Harndrang, monatelanger Durchfall und noch so einiges mehr.
Bei mir fing eine Ärzte-Odyssee an (Nuklear-Medizin, Hautarzt, Internist, Augenarzt, Frauenarzt, Orthopäde, Endokrinologe), doch alle Untersuchungen waren unauffällig und zum Schluss wurde ich als Hypochonder bezeichnet, die sich ihre Krankheiten einbilden würde.
Auch Besuche bei Heilpraktikern brachten keine Erkenntnis.
Für alle war ich, nach meinen Blutergebnissen, gesund.
Ich kann mich erinnern, dass ich oft dachte: "Jetzt habe ich mit Rauchen aufgehört und fühle mich schlechter, als vorher".

Keiner, wirklich kein einziger Mediziner oder Heilpraktiker kam jemals auf die Idee, dass ich an einem (Vitamin-)Mangel leiden könnte und keiner hat jemals für sinnvoll gefunden, mal darauf zu testen.
Keiner sah einen Zusammenhang mit Antibiotika und keiner fragte, ob ich welches eingenommen hatte, bevor die Beschwerden losgingen.

Mit diesen Beschwerden kam ich jedoch einigermaßen klar und fühlte mich auch nicht eingeschränkt oder antriebslos.

Dann, Ende August 2018, bekam ich von meinem Zahnarzt die Verordnung, 2 Tabletten á 500mg, einzunehmen, was ich auch tat und danach ging bei mir die Hölle los, die ich bis heute mehr oder weniger spüre.

Bitte kann mir jemand meine Fragen beantworten, die mich inzwischen doch sehr beschäftigen:

Kann meine Reaktion auf Cipro mit der Einnahme vor 5 Jahren zusammenhängen und hat jetzt deshalb so starke Gesundheitsprobleme ausgelöst?

Ich bin ja nach der ersten Einnahme nie behandelt worden und habe bis 2018 auch keinerlei Medikamente oder Nahrungsmittelergänzungen eingenommen, geschweige denn, dass ich auf eine 100%ige gesunde Ernährung geachtet habe.
Mir fiel zwar auf, dass ich nicht mehr alles vertragen habe, aber das schob ich aufs Älterwerden.
Dennoch konnte ich fast alles weiterhin essen, egal ob süß, sauer, scharf oder mild (inzwischen geht fast gar nichts mehr an normaler Ernährung)

Können die Beschwerden, die ich bereits 2014 bekam, noch erfolgreich behandelt werden (Haarausfall)?

Ich habe wirklich Angst, dass durch die lange Zeit von der ersten Einnahme bis heute, es nun zu irreparablen Schäden gekommen ist.

Jetzt nehme ich ja NEMs, nachdem es mich völlig aus der Bahn geworfen hat, aber wird es reichen, dass ich damit auch die letzten Jahre mit abfangen kann?

Liebe Grüße
BarbH
August 2018 - Einmalige Tagesdosis von 2 Tabletten Cipro á 500mg

cf12
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Re: Ciprofloxacin - In welchem Zeitraum kann man noch etwas retten?

#12317

Beitragvon cf12 » 31.05.2019, 22:06

Hallo Barbara,

ja die Schäden summieren sich und Cipro verursacht bei jeder Einnahme massive mtDNA Schäden. Flox ist unberechenbar und man kann den weiteren Verlauf der Erkrankung nicht sicher vorhersagen. Ich würde eine Untersuchung/Behandlung bei einem erfahrenen Mito-Mediziner empfehlen (z.B. Dr. Pieper). Gute Besserung! :)

Viele Grüße und ein schönes Wochenende

cf12

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BarbH
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Re: Ciprofloxacin - In welchem Zeitraum kann man noch etwas retten?

#12320

Beitragvon BarbH » 01.06.2019, 00:11

Hallo cf12,
dankeschön für die schnelle Antwort. Ich bin inzwischen bei Herrn Dr. Gahlen in Behandlung.

Liebe Grüße
Barbara
August 2018 - Einmalige Tagesdosis von 2 Tabletten Cipro á 500mg

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Krabiwi
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Re: Ciprofloxacin - In welchem Zeitraum kann man noch etwas retten?

#12322

Beitragvon Krabiwi » 01.06.2019, 06:14

BarbH hat geschrieben:
Können die Beschwerden, die ich bereits 2014 bekam, noch erfolgreich behandelt werden (Haarausfall)?

Ich habe wirklich Angst, dass durch die lange Zeit von der ersten Einnahme bis heute, es nun zu irreparablen Schäden gekommen ist.

Jetzt nehme ich ja NEMs, nachdem es mich völlig aus der Bahn geworfen hat, aber wird es reichen, dass ich damit auch die letzten Jahre mit abfangen kann?

Liebe Grüße
BarbH

Hallo,
kann man pauschal nicht beantworten, Alter, Selbstheilungskräfte, Stärke der Schäden spielen ein Rolle. NEM alleine genügen nicht, der wichtigste Ansatz für die Zellheilung ist low carb, Fasten sowie leichte Bewegung. Da Dr. Gahlen nach Kuklinski therapiert müsste er das auf dem Schirm haben.

MfG
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