Hallo zusammen,
mich würde interessieren ob hier jemand einen Ansatz hat, wie man der Verschreibung eines Fluo. im Ernstfall aus dem Weg gehen kann. Die einzige Ärztin, die jemals Verständnis dafür hatte war meine ehemalige Urologin, die meinte, wenn so ein Fall in der Familie vorkam, dürfte man auf gar keinen Fall damit behandelt werden. Denn: Wir hatten einen FQAD in der Familie, allerdings lange bevor FQAD überhaupt ein Begriff war. Das war vor 20 Jahren, der Fall ist zum Glück nach 10 Jahren fast vollständig genesen, aber die ersten Jahre waren echt richtig übel.
Dementsprechend möchte ich einfach niemals ein Fluo. nehmen. Nun laufe ich leider seit letztem Jahr mit einer rUTI/Prostatitis herum. Eine Keimisolation blieb bislang erfolglos. Vom Hausarzt, von dem ich eigentlich sehr viel halte, kam dann der Vorschlag mit 30 Tagen Cipro drüberzubügeln. Ich habe natürlich sofort abgelehnt, vor allem werde ich das Zeug keinesfalls auf Verdacht nehmen, ohne Keimnachweis - bzw. generell nicht, es sei denn ich bin bewusstlos und habe keine Möglichkeit mehr, zu widersprechen.
Mir ist bewusst, dass es viele andere Alternativen (Cephalosporine, Carbapaneme) gibt, die aber eben (bis auf zwei Ausnahmen) alle im KH verabreicht werden müssten.
Würdet ihr im Ernstfall einfach lügen?
Drauf ankommen lassen möchte ich es nicht.
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Wie kann man der Verschreibung von Fluo. ausweichen?
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- Beiträge: 1855
- Registriert: 04.11.2018, 22:20
Re: Wie kann man der Verschreibung von Fluo. ausweichen?
Hallo,
grundsätzlich sind wir auch selbst mit für unsere Gesundheit verantwortlich: Augen auf, Beipackzettel lesen, Medikament ablehnen. Wenn mich der Arzt "beschimpft", weil ich keine FC einnehmen möchte, "beschimpfe" ich ihn wieder: Verordnung eines so "gefährlichen" Medikaments mit evtl. Langzeitschäden (FQAD). Bei Deiner Prostatitis kannst Du es alternativ mit Doxycyclin versuchen. In einigen Fällen werden die Beschwerden auch durch eine nichtbakterielle Entzündung verursacht.
Viele Grüße
cf12
grundsätzlich sind wir auch selbst mit für unsere Gesundheit verantwortlich: Augen auf, Beipackzettel lesen, Medikament ablehnen. Wenn mich der Arzt "beschimpft", weil ich keine FC einnehmen möchte, "beschimpfe" ich ihn wieder: Verordnung eines so "gefährlichen" Medikaments mit evtl. Langzeitschäden (FQAD). Bei Deiner Prostatitis kannst Du es alternativ mit Doxycyclin versuchen. In einigen Fällen werden die Beschwerden auch durch eine nichtbakterielle Entzündung verursacht.
Viele Grüße
cf12
Re: Wie kann man der Verschreibung von Fluo. ausweichen?
Sogar in den meisten Fällen (90%). Allerdings traten die Symptome nach einem akuten HWI auf, bei dem allerdings ebenfalls kein Erreger gefunden werden konnte. Samenprobe war vmtl. kontaminiert und soll wiederholt werden, allerdings habe ich dafür zurzeit keine Zeit. Auch bei der abakteriellen Prostatitis versuchen manche Ärzte eine Behandlung mit Cipro, die aber auch nur selten zum Erfolg führt - deshalb lehne ich das erstmal weiter ab, bevor nicht per Antibiogramm etwas Definitives nachgewiesen wurde.
Zuletzt geändert von Silberschweif am 18.02.2022, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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