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LED-Überempfindlichkeit

Tobias
Beiträge: 7
Registriert: 04.09.2018, 16:13

LED-Überempfindlichkeit

#7018

Beitragvon Tobias » 04.09.2018, 16:30

Hallo zusammen,

erstmal ein herzliches Dankeschön an die Ersteller dieses Forums mit vielen fundierten und hilfreichen Beiträgen.

Ich wurde vor ca. 4 Jahren gefloxt (durch nur 1 Tablette Levofloxacin 500 mg) mit zahlreichen leidvollen Nebenwirkungen. Dem Meisten bin ich glücklicherweise wieder Herr geworden (wenn auch erst nach 2-3 Jahren), aber eine Sache schränkt mich noch massiv ein: Mein Gehirn reagiert überempfindlich auf (230V-)LED-Lampen. Bereits nach kurzer Exposition wird mir schwindlig, übel und ich bekomme migräneartige Kopfschmerzen und habe das Gefühl, völlig neben mir zu stehen. Artikulation und Wortfindung wird dadurch beeinträchtig. Ab und zu tritt auch Zittrigkeit (hauptsächlich in den Armen) auf.

Da ich vor meiner Flox-Zeit noch keinen LED-Kontakt hatte, kann ich natürlich nicht sagen, ob es durch das Fluorchinolon ausgelöst wurde, aber wundern würde mich das nicht. Daher wollte ich mal in die Runde fragen, ob jemand ähnliche Probleme hat und wie ihr damit umgeht.

Glühwürmchen
Beiträge: 385
Registriert: 26.11.2016, 04:54

Re: LED-Überempfindlichkeit

#7026

Beitragvon Glühwürmchen » 05.09.2018, 05:20

Hallo Tobias,
ich vermute, dass Du Dich in das Thema LED ziemlich eingearbeitet hast. Hast Du eine Ursache für Deine Reaktion schon gefunden?
Bei Wikipedia wird das Flackern erwähnt. Das könnte Dein Nervensystem zu stark stimulieren, so dass es zu Deinen Symptomen kommt. Das ist nur eine Vermutung von mir. Schau bei Deinen Symptomen auch noch unter Histaminunverträglichkeit nach. Durch die Stimulation könnte zusätzlich noch zu viel Histamin gebildet werden.

Das Leben muss für Dich schwierig sein, weil fast überall heutzutage die LED Lampen zu finden sind.

Liebe Grüße
Glühwürmchen

https://de.wikipedia.org/wiki/LED-Leuchtmittel#Vor-_und_Nachteile
"...LED-Leuchtmittel können für das menschliche Auge sichtbar flackern. Je höher die Frequenz in Hertz und je niedriger der Modulationsgrad, desto besser und flimmerfreier ist das Produkt...."

Tobias
Beiträge: 7
Registriert: 04.09.2018, 16:13

Re: LED-Überempfindlichkeit

#7028

Beitragvon Tobias » 05.09.2018, 08:46

Hallo Glühwürmchen,

vielen Dank für Deine Antwort und das Mitgefühl. Nein, das Flimmern ist es nicht; hatte ich zunächst auch vermutet und dann nachgemessen, aber die für mich schlimmsten Lampen hatten einen extrem niedrigen Flimmeranteil.
Histaminunverträglichkeit habe ich (DAO-Wert deutlich abgesenkt), aber die schränkt mich in letzter Zeit nicht mehr merklich ein, zumindest beim Essen nicht.

Ja, das Leben wird dadurch zunehmend erschwert, aber so lange ich zumindest zu Hause noch Halogenlampen habe, geht es.

Viele Grüße,
Tobias


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