Umfassende Übersicht zu FQ's auf Basis eines englischen Fachartikels bzgl. Therapieansätzen
Verfasst: 29.03.2018, 15:45
Schnelleinstieg zum Selbsttherapieansatz mit möglichst wenig Theorie: viewtopic.php?f=35&t=1014
Hallo zusammen,
hiermit möchte ich eine generelle Übersicht inklusive Therapieansätze bzgl. dem Thema Fluorchinolone (FQ's) mittels einfachen Worten auf Deutsch und insbesondere für Neulinge verständlich zusammenfassen. Die Basis hierfür bildet der folgende englische Fachartikel der sich auf eine Fülle von Studien beruft:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5632915/
(Deutsche 1:1 Übersetzung hier in Arbeit: viewtopic.php?f=35&t=881)
Ich bin kein Mediziner und jeder Mensch und somit auch die Auswirkungen der FQ's sind unterschiedlich und abhängig von vielen Faktoren wie FQ-Dosis und Stadium der Vergiftung, Vorschäden und Medikamente, Chronizität der Schäden, allgemeiner Gesundheitszustand - somit soll dieser Faden lediglich als Orientierungshilfe dienen um das Thema möglichst kurz und übersichtlich darzustellen. Die folgenden Ausführungen beruhen auf den Ansätzen von Dr. med. Kuklinski, Dr. med. Pieper sowie Dr. Michalak sowie Eigenrecherche. Maximale Eigenverantwortung ist bei einer Selbsttherapie selbstverständlich.
Weiterführende Threads zu dem Thema:
Ärzteliste: viewtopic.php?f=35&t=917&p=6203#p6203
Übersicht zu positiven Genesungsberichten: viewtopic.php?f=56&t=954
Mitochondrien und Schübe: viewtopic.php?f=35&p=5066
Biochemie der freien Radikale: viewtopic.php?f=35&t=885
Glutathion: viewtopic.php?f=35&t=786
Mikronährstoff-Produktempfehlungen: viewtopic.php?f=35&t=791
Therapeutische Ernährung: viewtopic.php?f=35&t=931
Zahlen zur Antibiotika- und Nitratbelastung von Lebensmitteln: viewtopic.php?f=70&t=979
Eigene Geschichte: viewtopic.php?f=36&t=722
One-pager:
I . Wirkungsweise der FQ's:
Die Schädliche Wirkung erfolgt auf mehreren Ebenen und beinhaltet komplexe Kreuzreaktionen, es müssen daher alle Ebenen gleichzeitig therapiert werden um einen möglichst optimalen und zügigen Erfolg zu erzielen.
1. FQ's binden Mineralien wie Magnesium, Kupfer, Zink, Mangan und Selen aber auch Proteine. Bei einem Mangel an extrazellulären Mineralien bindet es sich an die intrazellulären Mineralien der Körperzellen (bevorzugt Sehnen- und Nervenzellen) und schädigt somit die Mitochondrien welche als Kraftwerke der Zellen fungieren. Schwer geschädigte Mitochondrien setzen Radikale frei, der sog. oxidative Stresspegel erhöht sich während gleichzeitig der Pegel der natürlichen Antioxidantien wie Glutathion sowie SOD sinkt.
2. Durch die Bindung der Mineralien wird der Stoffwechsel gehemmt und kommt bei Proteinen wie Hydroxy-Prolin (wichtig für Kollagen, das Protein der Sehnen) sowie Glutathion (starkes Antioxidans welches die Zellen vor freien Radikalen schütz und Giftstoffe ausleitet) teilweise komplett zum erliegen. Die Zellen werden somit anfälliger für freie Radikale und werden schneller zerstört, was noch mehr freie Radikale freisetzt, eine regelrechte Kettenreaktion entsteht. Die Sehnenregeneration ist dabei zusätzlich wegen der Proteinhemmung blockiert, ein wahrer Teufelskreis entsteht.
3. Es ist mittlerweile belegt, dass FQ's die Topoisomerase 2 der Mitochondrien über Magnesiumkomplexierung angreifen und die mtDNA depletieren. Der folgende oxidative Stress führt zu einer weiteren Oxidation und somit Beschädigung der mtDNA, welche sich anhäuft und wiederum Mitochondrien entstehen lässt die ein vielfaches an freien Radikalen produzieren. Dabei spaltet sich die mitochondriale Struktur auf, die Mitochondrien verkürzen sich, der oxidative Stress erhöht sich massiv. Das folgende passiert in der Zelle bei jedem der FQ's nimmt, bei den grüngelben Fäden handelt es sich um die Mitochondrien:
II. Schäden:
1. Die Mineralien und Proteine werden gebunden, was zu Stoffwechselstörungen führt und u.a. natürliche Schutzprozesse (SOD, GPx) wie die erwähnten Proteinbildungen des Körper lahmlegt. Außerdem werden dadurch der Entgiftungsenzyme (Cytochrom P450, GSH sowie Glutathion-S-Transferase) gehemmt was, die Ausscheidung der FQ's und anderen Toxinen hemmen kann. Außerdem wird die Hydroxylierung der Aminosäure Prolin zu Hydroxy-Prolin gehemmt, was die Kollagenbildung (Sehnen, Faszien etc) behindert.
2. Die Topoisomerase (menschliches Gegenstück zur bakteriellen Gyrase) der Mitochondrien wird mittels Magnesium-Chelatierung gehemmt und dadurch werden diese beschädigt, möglicherweise auch die mitochondriale DNA, schwache Mitochondrien entstehen welche vermehrt freie Radikale produzieren und sich zu allem Überfluss auch noch vermehren. Betroffen können alle Körperzellen sein, von Muskeln, Sehnen, Herz bis Nervenzellen, da Mitochondrien in allen Zellen vorkommen und ohne Zellen ohne diese nicht leben können. Die Symptome sind somit äußerst vielfältig und können alle Bereiche erfassen. Es gibt z.B. Berichte darüber, dass einigen Betroffenen die Schneidezähne über der Zahnwurzel abbrachen und sich Muskelgruppen sowie Hirnzellen auflösen. Es können auch Schildrüsenfehlfunktion, Diabetes sowie chronische Müdigkeit entstehen.
Siehe dazu das folgende Experiment mit Hefezellen:
viewtopic.php?f=56&t=864
3. Der oxidative Stresspegel erhöht sich, was noch mehr Zellen sowie Mitochondrien angreift und zerstört, was wiederum den oxidativen Stress erhöht. Ein klassischer circulus vitiosus entsteht.
4. FQ's setzen sich wahrscheinlich in Körperzellen fest (bis diese sterben und setzen sich dann in die nächste gesunde Zelle wenn die extrazellulären Mineralien ausgehen) und werden wegen ihrer kristallinen Struktur und den Chelatkomplexen mit Proteinen und Mineralien, selbst bei einem gesunden Glutathion-Stoffwechsel, nur langsam über Jahre abgebaut und können somit auch langfristig zu chronischen Beschwerden und Stoffwechselstörungen führen. Insbesondere durch die beschädigten Mitochondrien und den dadurch herabgesetzten Energiepegel dauern alle Körperprozesse, u.a. Entgiftung, Zellteilung und Regeneration, länger
5. Magnesium ist außerdem ein wichtiger Bestandteil der Kollagenmatrix (Sehnen, Faszien und Knorpel) und hält diese in ihrer Struktur zusammen da es Bestandteil der sog. Integrine ist welche notwendig sind damit die Sehnenzelle (Tendozyt) mit der Kollagenmatrix kommunizieren kann. FQ's entfernen Magnesium aus den Integrinen wodurch Sehnen, Faszien und Knorpel instabil werden. Faszien umhüllen alle Muskeln und Organe.
6. Neben dem negativen Pol, welcher Mineralien bindet, haben FQ-Moleküle noch einen positiven Pol der Proteine binden kann. Gerade im Gehirn ist dies fatal, da FQ den Neurotransmitter γ-Aminobuttersäure (GABA) binden und es somit verstärkt zu Psychosen, Ängsten und gar Selbstmordfantasien kommen kann.
III. Therapieansätze:
Ansätze müssen gleichzeitig erfolgen um maximale Wirkung zu entfalten und den Teufelskreis zu durchbrechen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, je länger die FQ's und der erhöhte OS unbehandelt aktiv sind, desto mehr (u.U. chronische) Schäden entstehen. Die angegebenen Dosierungen sind aus meinem persönlichen Erfahrungswert (männlich, Mitte 30, 180 cm/75 kg) und können lediglich als Orientierungswert dienen. Das beste Mittel nützt nichts wenn man es zu niedrig dosiert. Kritische Faktoren bzgl. Genesung sind u. a. Alter, Gewicht, FQ-Dosis, Zeit bis zum Beginn der NEM-Therapie.
1. SOFORT-Maßnahme bei ersten und kleinsten Nebenwirkungen wie zwicken in einer Sehne: Magnesium-Citrat 800-1.200 mg die ersten paar Tage supplementieren. (Nieren müssen dazu in Ordnung sein)
Anschließend ALLE Mineralien/Spurenelemente (Mg, Eisen, Selen, Mangan, Kupfer, Kalium) und Aminosäuren (Proteine) sowie Vitamine supplementieren um den körpereigenen Stoffwechsel sowie dessen antioxidativen Abwehr- und Regenerationskräfte zu stabilisieren. Insbesondere Magnesium, da es höher konzentriert werden kann und mit über 400 mg täglich mehr FQ's binden kann als z.B. Spurenelemente wie Mangan im µg Bereich. Ein stetiger Magnesiumspiegel reduziert somit die schädliche Wirkung der FQ's, da Reserven bestehen die einen intrazellulären Mängel teilweise ausgleichen können. In der akuten Phase, also den ersten Monaten, sind je nach individueller Verträglichkeit 4x 200 - 300 mg Mg über den Tag verteilt empfehlenswert (am Besten Trinken) um die Reserve von etwa 20 g über mehrere Monate aufzufüllen. Gefloxte Zellen haben der geringeren Energie eine reduzierte Mg-Aufnahme, deswegen ist das eine langwierige Sache. Sobald die größten Symptome nachgelassen haben kann man für die nächsten 1-2 Jahre mit 400 mg pro Tag ergänzen. Magnesiumpräparate müssen organisch vorliegen, wie z.B. Magnesium-Citrat (gut als Pulver zum Trinken) oder -Glycinat (ganz gut da die Aminosäure Glycin ein Baustein von Glutathion ist), anorganische Verbindungen wie Mg-Oxid sind in hohen Dosierungen ungeeignet und reizen lediglich den Darm.
Empfehlenswert sind ebenfalls Magnesium-Öl sowie Epsom-Salz Fußbäder. Wobei man hier darauf achten muss, dass es Indizien dazu gibt dass durch die Bäder im Gewebe gebundene Toxine aufsteigen können, in der akuten Phase und bei geschwollenen Füßen am Besten Fußbäder vorsichtshalber meiden. Magnesiumsalz Vollbäder sind nicht zu empfehlen, da die FQ's dann verstärkt in den Kopf steigen können. Es gibt Berichte über starke Rückfälle nach Magnesiumsalzfußbädern.
Bzgl. Darm empfiehlt sich bei starkem Durchfall ein probiotischer Aufbau der Darmflora und ballaststoffreiche Kost.
Bei den Aminosäuren muss darauf geachtet werden, dass die Bausteine des Kollagen (Hydroxy-Prolin, Prolin, Glycin) sowie Glutathion (Glutamin, Cystein, Glycin) enthalten sind. NAC 600 mg kann hier die Glutathionbildung unterstützen.
2. Den oxidativen Stress mittels Antioxidantien senken. Natürliche Stoffe sind Vitamin C höherdosiert (2/4x 500mg/Tag), Vitamin E (200 mg/Tag). Alpha-Liponsäure wird oft empfohlen, man muss aber bedenken, dass ALA Mineralien wie Eisen und Magnesium bindet und ausleitet, was als Flox absolut kontraproduktiv ist. Glutathion ist der beste Zellschützer, da dessen Produktion massiv von den FQ's gehemmt wird muss man dessen Produktion fördern oder es von außen zuführen. Magnesium reduziert ebenfalls den oxidativen Stress in dem es das PTP der Mitochondrien schließt.
Ernährung umstellen um oxidativen Stress zu senken und beschädigte und daher Radikale schleudernde Mitochondrien schnellstmöglich in den Tod (Mitophagie) zu treiben bzw. wenigsten die Menge an freien Radikalen zu minimieren, da diese sonst weitere Schäden anrichten. Auf Zucker, aber auch auf Kohlenhydrate verzichten, am Besten kombiniert mit Intervallfasten 5:2 (5 Tage normal essen, 2 Tage fasten) oder 16:8 (täglich zwei Mahlzeiten in 8 Stunden, 16 Stunden fasten). Dies aktiviert die Autophagie und Mitophagie. Floxtherapie ist überwiegend Mitochondrien-Therapie, wer unbedingt einen Arzt möchte sollte sich einen Dr. med. suchen der auf seiner Website signalisiert, dass er das Thema "Mitochondriale und Orthomolekulare Medizin" beherrscht.
3. Mitochondriales Potenzial mittels Q10 (100 - 200 mg/Tag) oder mit MitoQ erhöhen um die Zelle am Leben zu halten, bis sich neue unbeschädigte Mitochondrien gebildet haben und die beschädigte mDNA abgebaut wurde. Mittels PQQ (10 - 20 mg/Tag) diese Bildung von neuen Mitochondrien anregen und beschleunigen. MitoQ ist patentiertes Q10-Derivat welches auf Mitochondrien zielt, u.U. spürbarer Energieschub, laut Dr. Michalak möglicherweise eine sehr interessante Substanz für künftige Therapien, mir persönlich hat es die Energie fast vollständig zurückgebracht und beschleunigte massiv die Genesung in Verbindung mit allen anderen Ergänzungen). Auch das Diabetikermittel Metformin kann diesen Prozess womöglich unterstützen, sollte aber nur unter ärztlicher Beratung versucht werden. Das Fettsäuren-Transportprotein L-Carnitin kann ebenfalls unterstützen.
4. Womöglich (aber meiner Meinung nach unwahrscheinlich, da es nur wenige Indizien dafür gibt) bleiben FQ-Komplexe teilweise in den Zellen stecken und werden nur ganz langsam über Monate abgebaut, was zu chronischen Beschwerden und jederzeit zu Rückfällen bei Mineralmangel oder FQ-Aufnahme über belastete Nahrung führen kann. Es stellt sich daher die Frage wie man diesen Abbau-Prozess beschleunigen kann. Eine Studie hat gezeigt, dass ein FQ der ersten Generation mittels Ozon aus Wasser herausgelöst werden konnte. Ein Ansatz für diesen Punkt ist daher womöglich die sog. Ozontherapie aber auch Epsom-Bäder. Geschwollene Füße können ein Hinweis darauf sein, die FQ-Toxine vom Körper in der Not in die Füße ausgelagert wurden, möglichst weit weg von wichtigen Organen und dem Gehirn.
Persönliche Anmerkung zu 4.:
Es gibt die Ozonlösungsinfusion, die kleine sowie große Eigenblut-Therapie. Dabei muss bedacht werden, dass Ozon oxidierend wirk und den oxidativen Stress leicht verstärkt. Positive Erfahrungsberichte haben gezeigt, dass eine Kombination mit dem natürlichen Antioxidanz Glutathion eine mögliche Option ist, da dessen körpereigene Produktion wie oben erwähnt von den FQ's gehemmt wird. Hier muss man das Risiko beachten, dass die Ozontherapie sowie Glutathion Schwermetalle aus den Zellen ziehen kann, was abhängig von der eigenen Schwermetallbelastung (insbesondere Quecksilber) zu stärkeren Beschwerden führen kann.
Darüber hinaus gibt es noch mögliche aber unfundierte Ansätze zu einer beschleunigten Entgiftung mittels Chlorella.
Nichtsdestotrotz ist nicht geklärt ob dieses Phänomen stattfindet, womöglich findet es nur solange statt wie die Entgiftungssysteme wegen Energiemangel gehemmt sind, sobald die Energie zurück kommt kann der Körper die FQ-Komplexe womöglich von alleine ausscheiden.
IV. Weitere Thesen und Schlussfolgerungen:
1. Ein Teil der FQ's wird womöglich nicht innerhalb von wenigen Tagen vom Körper ausgeschieden, sondern verbinden sich in dieser Zeit lediglich vollständig mit Mineralien und Proteinen und wirken somit nicht mehr auf Bakterien und Mitochondrien, verbleiben aber in den Körperzellen und können den lokalen Stoffwechsel stören. Insbesondere durch den Energieabfall und die Hemmung der Entgiftungsenzyme hat der Körper Probleme die FQ-Moleküle schnell zu binden und auszuscheiden.
2. Der Schmelzpunkt von FQ's beträgt über 200°C, diese sind in den Zellen daher äußerst beständig und werden womöglich bei einem gehemmten Entgiftungsstoffwechsel nur langsam über mehrere Monate ausgeschieden.
3. Die Aufnahme von FQ's erfolgt DIREKT über Medikamente und kann in geringerem Umfang INDIREKT über belastetes Fleisch sowie Milch aus der Massentierhaltung und Fischzucht erfolgen. Insbesondere Fisch und Schrimps sind Antibiotikabomben, da diese in antibiotischem Wasser gezüchtet werden. Fleisch aus EU-Tierhaltung ist laut Proben relativ unbedenklich, gemieden werden sollten Tierprodukte aus dem Ausland, insbesondere Asien da hier regelmäßig Grenzwertüberschreitungen bzgl. FQ-Antibiotikarückständen festgestellt wurden.
2013 wurde in der Deutschen Massentierhaltung 13 Tonnen FQ's verfüttert. 2016 waren es laut dem folgenden Artikel noch 10 Tonnen:
https://www.bvl.bund.de/DE/08_PresseInf ... e2016.html
4. Genetische Faktoren wie Polymorphismen in der SOD2 und bzgl. Phase 2 Entgiftungsenzyme können die FQ-Toxizität womöglich verstärken --> viewtopic.php?f=56&t=777
5. Wegen der stetig abnehmenden Qualität des hochgedüngten Massengemüses und sowie dem allgemeinen Trend zu Fastfood haben heute rund 20% der Menschen einen Magnesium oder Spurenelementmangel. Dieser Faktor ist womöglich eine weitere Ursache für die FQ-Toxizität, da FQ's wie Magneten auf die Metallkationen wirken und diese aus Mitochondrien sowie Zellen ziehen können was die mitochondriale Atmungskette hemmt, worauf die Mitos u.a. mit zellschädigendem oxidativem Stress reagieren.
Anhänge:
Die mögliche "Halbwertszeit" der Cipro-Toxizität korreliert stark mit den Genesungsverläufen, ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass dies der Heilungsverlauf einer unbehandelten Mitochondriopathie ist:
Quelle: viewtopic.php?f=61&t=83
Grafik aus dem sog. Floxreport 2008
Die möglichen Verläufe einer unbehandelten floxinduzierten Mitochondriopathie, je nach Schweregrad und Schüben/Wellen:
Quelle: viewtopic.php?f=61&t=83
Grafik aus dem sog. Floxreport 2008
Laienhaftes Experiment:
Quelle: viewtopic.php?f=60&t=119
Hallo zusammen,
hiermit möchte ich eine generelle Übersicht inklusive Therapieansätze bzgl. dem Thema Fluorchinolone (FQ's) mittels einfachen Worten auf Deutsch und insbesondere für Neulinge verständlich zusammenfassen. Die Basis hierfür bildet der folgende englische Fachartikel der sich auf eine Fülle von Studien beruft:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5632915/
(Deutsche 1:1 Übersetzung hier in Arbeit: viewtopic.php?f=35&t=881)
Ich bin kein Mediziner und jeder Mensch und somit auch die Auswirkungen der FQ's sind unterschiedlich und abhängig von vielen Faktoren wie FQ-Dosis und Stadium der Vergiftung, Vorschäden und Medikamente, Chronizität der Schäden, allgemeiner Gesundheitszustand - somit soll dieser Faden lediglich als Orientierungshilfe dienen um das Thema möglichst kurz und übersichtlich darzustellen. Die folgenden Ausführungen beruhen auf den Ansätzen von Dr. med. Kuklinski, Dr. med. Pieper sowie Dr. Michalak sowie Eigenrecherche. Maximale Eigenverantwortung ist bei einer Selbsttherapie selbstverständlich.
Weiterführende Threads zu dem Thema:
Ärzteliste: viewtopic.php?f=35&t=917&p=6203#p6203
Übersicht zu positiven Genesungsberichten: viewtopic.php?f=56&t=954
Mitochondrien und Schübe: viewtopic.php?f=35&p=5066
Biochemie der freien Radikale: viewtopic.php?f=35&t=885
Glutathion: viewtopic.php?f=35&t=786
Mikronährstoff-Produktempfehlungen: viewtopic.php?f=35&t=791
Therapeutische Ernährung: viewtopic.php?f=35&t=931
Zahlen zur Antibiotika- und Nitratbelastung von Lebensmitteln: viewtopic.php?f=70&t=979
Eigene Geschichte: viewtopic.php?f=36&t=722
One-pager:
I . Wirkungsweise der FQ's:
Die Schädliche Wirkung erfolgt auf mehreren Ebenen und beinhaltet komplexe Kreuzreaktionen, es müssen daher alle Ebenen gleichzeitig therapiert werden um einen möglichst optimalen und zügigen Erfolg zu erzielen.
1. FQ's binden Mineralien wie Magnesium, Kupfer, Zink, Mangan und Selen aber auch Proteine. Bei einem Mangel an extrazellulären Mineralien bindet es sich an die intrazellulären Mineralien der Körperzellen (bevorzugt Sehnen- und Nervenzellen) und schädigt somit die Mitochondrien welche als Kraftwerke der Zellen fungieren. Schwer geschädigte Mitochondrien setzen Radikale frei, der sog. oxidative Stresspegel erhöht sich während gleichzeitig der Pegel der natürlichen Antioxidantien wie Glutathion sowie SOD sinkt.
2. Durch die Bindung der Mineralien wird der Stoffwechsel gehemmt und kommt bei Proteinen wie Hydroxy-Prolin (wichtig für Kollagen, das Protein der Sehnen) sowie Glutathion (starkes Antioxidans welches die Zellen vor freien Radikalen schütz und Giftstoffe ausleitet) teilweise komplett zum erliegen. Die Zellen werden somit anfälliger für freie Radikale und werden schneller zerstört, was noch mehr freie Radikale freisetzt, eine regelrechte Kettenreaktion entsteht. Die Sehnenregeneration ist dabei zusätzlich wegen der Proteinhemmung blockiert, ein wahrer Teufelskreis entsteht.
3. Es ist mittlerweile belegt, dass FQ's die Topoisomerase 2 der Mitochondrien über Magnesiumkomplexierung angreifen und die mtDNA depletieren. Der folgende oxidative Stress führt zu einer weiteren Oxidation und somit Beschädigung der mtDNA, welche sich anhäuft und wiederum Mitochondrien entstehen lässt die ein vielfaches an freien Radikalen produzieren. Dabei spaltet sich die mitochondriale Struktur auf, die Mitochondrien verkürzen sich, der oxidative Stress erhöht sich massiv. Das folgende passiert in der Zelle bei jedem der FQ's nimmt, bei den grüngelben Fäden handelt es sich um die Mitochondrien:
II. Schäden:
1. Die Mineralien und Proteine werden gebunden, was zu Stoffwechselstörungen führt und u.a. natürliche Schutzprozesse (SOD, GPx) wie die erwähnten Proteinbildungen des Körper lahmlegt. Außerdem werden dadurch der Entgiftungsenzyme (Cytochrom P450, GSH sowie Glutathion-S-Transferase) gehemmt was, die Ausscheidung der FQ's und anderen Toxinen hemmen kann. Außerdem wird die Hydroxylierung der Aminosäure Prolin zu Hydroxy-Prolin gehemmt, was die Kollagenbildung (Sehnen, Faszien etc) behindert.
2. Die Topoisomerase (menschliches Gegenstück zur bakteriellen Gyrase) der Mitochondrien wird mittels Magnesium-Chelatierung gehemmt und dadurch werden diese beschädigt, möglicherweise auch die mitochondriale DNA, schwache Mitochondrien entstehen welche vermehrt freie Radikale produzieren und sich zu allem Überfluss auch noch vermehren. Betroffen können alle Körperzellen sein, von Muskeln, Sehnen, Herz bis Nervenzellen, da Mitochondrien in allen Zellen vorkommen und ohne Zellen ohne diese nicht leben können. Die Symptome sind somit äußerst vielfältig und können alle Bereiche erfassen. Es gibt z.B. Berichte darüber, dass einigen Betroffenen die Schneidezähne über der Zahnwurzel abbrachen und sich Muskelgruppen sowie Hirnzellen auflösen. Es können auch Schildrüsenfehlfunktion, Diabetes sowie chronische Müdigkeit entstehen.
Siehe dazu das folgende Experiment mit Hefezellen:
viewtopic.php?f=56&t=864
3. Der oxidative Stresspegel erhöht sich, was noch mehr Zellen sowie Mitochondrien angreift und zerstört, was wiederum den oxidativen Stress erhöht. Ein klassischer circulus vitiosus entsteht.
4. FQ's setzen sich wahrscheinlich in Körperzellen fest (bis diese sterben und setzen sich dann in die nächste gesunde Zelle wenn die extrazellulären Mineralien ausgehen) und werden wegen ihrer kristallinen Struktur und den Chelatkomplexen mit Proteinen und Mineralien, selbst bei einem gesunden Glutathion-Stoffwechsel, nur langsam über Jahre abgebaut und können somit auch langfristig zu chronischen Beschwerden und Stoffwechselstörungen führen. Insbesondere durch die beschädigten Mitochondrien und den dadurch herabgesetzten Energiepegel dauern alle Körperprozesse, u.a. Entgiftung, Zellteilung und Regeneration, länger
5. Magnesium ist außerdem ein wichtiger Bestandteil der Kollagenmatrix (Sehnen, Faszien und Knorpel) und hält diese in ihrer Struktur zusammen da es Bestandteil der sog. Integrine ist welche notwendig sind damit die Sehnenzelle (Tendozyt) mit der Kollagenmatrix kommunizieren kann. FQ's entfernen Magnesium aus den Integrinen wodurch Sehnen, Faszien und Knorpel instabil werden. Faszien umhüllen alle Muskeln und Organe.
6. Neben dem negativen Pol, welcher Mineralien bindet, haben FQ-Moleküle noch einen positiven Pol der Proteine binden kann. Gerade im Gehirn ist dies fatal, da FQ den Neurotransmitter γ-Aminobuttersäure (GABA) binden und es somit verstärkt zu Psychosen, Ängsten und gar Selbstmordfantasien kommen kann.
III. Therapieansätze:
Ansätze müssen gleichzeitig erfolgen um maximale Wirkung zu entfalten und den Teufelskreis zu durchbrechen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, je länger die FQ's und der erhöhte OS unbehandelt aktiv sind, desto mehr (u.U. chronische) Schäden entstehen. Die angegebenen Dosierungen sind aus meinem persönlichen Erfahrungswert (männlich, Mitte 30, 180 cm/75 kg) und können lediglich als Orientierungswert dienen. Das beste Mittel nützt nichts wenn man es zu niedrig dosiert. Kritische Faktoren bzgl. Genesung sind u. a. Alter, Gewicht, FQ-Dosis, Zeit bis zum Beginn der NEM-Therapie.
1. SOFORT-Maßnahme bei ersten und kleinsten Nebenwirkungen wie zwicken in einer Sehne: Magnesium-Citrat 800-1.200 mg die ersten paar Tage supplementieren. (Nieren müssen dazu in Ordnung sein)
Anschließend ALLE Mineralien/Spurenelemente (Mg, Eisen, Selen, Mangan, Kupfer, Kalium) und Aminosäuren (Proteine) sowie Vitamine supplementieren um den körpereigenen Stoffwechsel sowie dessen antioxidativen Abwehr- und Regenerationskräfte zu stabilisieren. Insbesondere Magnesium, da es höher konzentriert werden kann und mit über 400 mg täglich mehr FQ's binden kann als z.B. Spurenelemente wie Mangan im µg Bereich. Ein stetiger Magnesiumspiegel reduziert somit die schädliche Wirkung der FQ's, da Reserven bestehen die einen intrazellulären Mängel teilweise ausgleichen können. In der akuten Phase, also den ersten Monaten, sind je nach individueller Verträglichkeit 4x 200 - 300 mg Mg über den Tag verteilt empfehlenswert (am Besten Trinken) um die Reserve von etwa 20 g über mehrere Monate aufzufüllen. Gefloxte Zellen haben der geringeren Energie eine reduzierte Mg-Aufnahme, deswegen ist das eine langwierige Sache. Sobald die größten Symptome nachgelassen haben kann man für die nächsten 1-2 Jahre mit 400 mg pro Tag ergänzen. Magnesiumpräparate müssen organisch vorliegen, wie z.B. Magnesium-Citrat (gut als Pulver zum Trinken) oder -Glycinat (ganz gut da die Aminosäure Glycin ein Baustein von Glutathion ist), anorganische Verbindungen wie Mg-Oxid sind in hohen Dosierungen ungeeignet und reizen lediglich den Darm.
Empfehlenswert sind ebenfalls Magnesium-Öl sowie Epsom-Salz Fußbäder. Wobei man hier darauf achten muss, dass es Indizien dazu gibt dass durch die Bäder im Gewebe gebundene Toxine aufsteigen können, in der akuten Phase und bei geschwollenen Füßen am Besten Fußbäder vorsichtshalber meiden. Magnesiumsalz Vollbäder sind nicht zu empfehlen, da die FQ's dann verstärkt in den Kopf steigen können. Es gibt Berichte über starke Rückfälle nach Magnesiumsalzfußbädern.
Bzgl. Darm empfiehlt sich bei starkem Durchfall ein probiotischer Aufbau der Darmflora und ballaststoffreiche Kost.
Bei den Aminosäuren muss darauf geachtet werden, dass die Bausteine des Kollagen (Hydroxy-Prolin, Prolin, Glycin) sowie Glutathion (Glutamin, Cystein, Glycin) enthalten sind. NAC 600 mg kann hier die Glutathionbildung unterstützen.
2. Den oxidativen Stress mittels Antioxidantien senken. Natürliche Stoffe sind Vitamin C höherdosiert (2/4x 500mg/Tag), Vitamin E (200 mg/Tag). Alpha-Liponsäure wird oft empfohlen, man muss aber bedenken, dass ALA Mineralien wie Eisen und Magnesium bindet und ausleitet, was als Flox absolut kontraproduktiv ist. Glutathion ist der beste Zellschützer, da dessen Produktion massiv von den FQ's gehemmt wird muss man dessen Produktion fördern oder es von außen zuführen. Magnesium reduziert ebenfalls den oxidativen Stress in dem es das PTP der Mitochondrien schließt.
Ernährung umstellen um oxidativen Stress zu senken und beschädigte und daher Radikale schleudernde Mitochondrien schnellstmöglich in den Tod (Mitophagie) zu treiben bzw. wenigsten die Menge an freien Radikalen zu minimieren, da diese sonst weitere Schäden anrichten. Auf Zucker, aber auch auf Kohlenhydrate verzichten, am Besten kombiniert mit Intervallfasten 5:2 (5 Tage normal essen, 2 Tage fasten) oder 16:8 (täglich zwei Mahlzeiten in 8 Stunden, 16 Stunden fasten). Dies aktiviert die Autophagie und Mitophagie. Floxtherapie ist überwiegend Mitochondrien-Therapie, wer unbedingt einen Arzt möchte sollte sich einen Dr. med. suchen der auf seiner Website signalisiert, dass er das Thema "Mitochondriale und Orthomolekulare Medizin" beherrscht.
3. Mitochondriales Potenzial mittels Q10 (100 - 200 mg/Tag) oder mit MitoQ erhöhen um die Zelle am Leben zu halten, bis sich neue unbeschädigte Mitochondrien gebildet haben und die beschädigte mDNA abgebaut wurde. Mittels PQQ (10 - 20 mg/Tag) diese Bildung von neuen Mitochondrien anregen und beschleunigen. MitoQ ist patentiertes Q10-Derivat welches auf Mitochondrien zielt, u.U. spürbarer Energieschub, laut Dr. Michalak möglicherweise eine sehr interessante Substanz für künftige Therapien, mir persönlich hat es die Energie fast vollständig zurückgebracht und beschleunigte massiv die Genesung in Verbindung mit allen anderen Ergänzungen). Auch das Diabetikermittel Metformin kann diesen Prozess womöglich unterstützen, sollte aber nur unter ärztlicher Beratung versucht werden. Das Fettsäuren-Transportprotein L-Carnitin kann ebenfalls unterstützen.
4. Womöglich (aber meiner Meinung nach unwahrscheinlich, da es nur wenige Indizien dafür gibt) bleiben FQ-Komplexe teilweise in den Zellen stecken und werden nur ganz langsam über Monate abgebaut, was zu chronischen Beschwerden und jederzeit zu Rückfällen bei Mineralmangel oder FQ-Aufnahme über belastete Nahrung führen kann. Es stellt sich daher die Frage wie man diesen Abbau-Prozess beschleunigen kann. Eine Studie hat gezeigt, dass ein FQ der ersten Generation mittels Ozon aus Wasser herausgelöst werden konnte. Ein Ansatz für diesen Punkt ist daher womöglich die sog. Ozontherapie aber auch Epsom-Bäder. Geschwollene Füße können ein Hinweis darauf sein, die FQ-Toxine vom Körper in der Not in die Füße ausgelagert wurden, möglichst weit weg von wichtigen Organen und dem Gehirn.
Persönliche Anmerkung zu 4.:
Es gibt die Ozonlösungsinfusion, die kleine sowie große Eigenblut-Therapie. Dabei muss bedacht werden, dass Ozon oxidierend wirk und den oxidativen Stress leicht verstärkt. Positive Erfahrungsberichte haben gezeigt, dass eine Kombination mit dem natürlichen Antioxidanz Glutathion eine mögliche Option ist, da dessen körpereigene Produktion wie oben erwähnt von den FQ's gehemmt wird. Hier muss man das Risiko beachten, dass die Ozontherapie sowie Glutathion Schwermetalle aus den Zellen ziehen kann, was abhängig von der eigenen Schwermetallbelastung (insbesondere Quecksilber) zu stärkeren Beschwerden führen kann.
Darüber hinaus gibt es noch mögliche aber unfundierte Ansätze zu einer beschleunigten Entgiftung mittels Chlorella.
Nichtsdestotrotz ist nicht geklärt ob dieses Phänomen stattfindet, womöglich findet es nur solange statt wie die Entgiftungssysteme wegen Energiemangel gehemmt sind, sobald die Energie zurück kommt kann der Körper die FQ-Komplexe womöglich von alleine ausscheiden.
IV. Weitere Thesen und Schlussfolgerungen:
1. Ein Teil der FQ's wird womöglich nicht innerhalb von wenigen Tagen vom Körper ausgeschieden, sondern verbinden sich in dieser Zeit lediglich vollständig mit Mineralien und Proteinen und wirken somit nicht mehr auf Bakterien und Mitochondrien, verbleiben aber in den Körperzellen und können den lokalen Stoffwechsel stören. Insbesondere durch den Energieabfall und die Hemmung der Entgiftungsenzyme hat der Körper Probleme die FQ-Moleküle schnell zu binden und auszuscheiden.
2. Der Schmelzpunkt von FQ's beträgt über 200°C, diese sind in den Zellen daher äußerst beständig und werden womöglich bei einem gehemmten Entgiftungsstoffwechsel nur langsam über mehrere Monate ausgeschieden.
3. Die Aufnahme von FQ's erfolgt DIREKT über Medikamente und kann in geringerem Umfang INDIREKT über belastetes Fleisch sowie Milch aus der Massentierhaltung und Fischzucht erfolgen. Insbesondere Fisch und Schrimps sind Antibiotikabomben, da diese in antibiotischem Wasser gezüchtet werden. Fleisch aus EU-Tierhaltung ist laut Proben relativ unbedenklich, gemieden werden sollten Tierprodukte aus dem Ausland, insbesondere Asien da hier regelmäßig Grenzwertüberschreitungen bzgl. FQ-Antibiotikarückständen festgestellt wurden.
2013 wurde in der Deutschen Massentierhaltung 13 Tonnen FQ's verfüttert. 2016 waren es laut dem folgenden Artikel noch 10 Tonnen:
https://www.bvl.bund.de/DE/08_PresseInf ... e2016.html
4. Genetische Faktoren wie Polymorphismen in der SOD2 und bzgl. Phase 2 Entgiftungsenzyme können die FQ-Toxizität womöglich verstärken --> viewtopic.php?f=56&t=777
5. Wegen der stetig abnehmenden Qualität des hochgedüngten Massengemüses und sowie dem allgemeinen Trend zu Fastfood haben heute rund 20% der Menschen einen Magnesium oder Spurenelementmangel. Dieser Faktor ist womöglich eine weitere Ursache für die FQ-Toxizität, da FQ's wie Magneten auf die Metallkationen wirken und diese aus Mitochondrien sowie Zellen ziehen können was die mitochondriale Atmungskette hemmt, worauf die Mitos u.a. mit zellschädigendem oxidativem Stress reagieren.
Anhänge:
Die mögliche "Halbwertszeit" der Cipro-Toxizität korreliert stark mit den Genesungsverläufen, ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass dies der Heilungsverlauf einer unbehandelten Mitochondriopathie ist:
Quelle: viewtopic.php?f=61&t=83
Grafik aus dem sog. Floxreport 2008
Die möglichen Verläufe einer unbehandelten floxinduzierten Mitochondriopathie, je nach Schweregrad und Schüben/Wellen:
Quelle: viewtopic.php?f=61&t=83
Grafik aus dem sog. Floxreport 2008
Laienhaftes Experiment:
Quelle: viewtopic.php?f=60&t=119