Demnach haben Kinder mit einer Krankheit aus dem Autismus-Spektrum einen um 20-40% erniedrigten reduziertes Glutathion-Spiegel im Plasma, außerdem einen erniedrigten Spiegel von Taurin, Sulfat und Cystein. Oxidiertes Glutathion war erhöht.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3628138/
Recent evidence shows that children diagnosed with an ASD have lower levels of plasma reduced glutathione (generally 20–40% lower) than typically developing children and their levels of oxidized glutathione are higher than typically developing children [5–8]. Glutathione is produced in the transsulfuration pathway (Figure 1). Other abnormalities have been found in the transsulfuration metabolites in children diagnosed with an ASD [7], including lower levels of taurine, sulfate, and cysteine [5]. Cysteine is the rate limiting substrate for glutathione production [2].
Über Erwachsene Autisten steht da leider nichts, genau so wenig, wie dieser Zusammenhang zustande kommt, aber 20-40% niedrigere Spiegel sind doch schon ganz schön viel. Könnte in meinem Fall meine Anfälligkeit auf Fluorchinolone erklären, wenn der Spiegel auch bei Erwachsenen so sehr erniedrigt ist und somit einen Risikofaktor für Flox beschreiben.
Zu erwähnen ist allerdings, dass man bei gezielter Untersuchung des Präfrontalen Cortex keine Unterschiede im Glutathion-Spiegel feststellen konnte. https://molecularautism.biomedcentral.c ... 22-3#Sec27
Das ist allerdings ja nur ein kleiner Teil des Körpers, und diese Studie erwähnt selbst, dass diesbezüglich weitere Untersuchungen notwendig sind.
Eine weitere Fallstudie (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3698662/) zeigt außerdem auch gewisse Erfolge bei der Behandlung von Autismus mithilfe von N-Acetylcystein.
Ich weiß, dass das hier nur teilweise relevant ist, aber wie gesagt - vielleicht sind deswegen ja Menschen mit Autismus stärker Flox-gefährdet, ein Zusammenhang, der alles andere als eindeutig ist, weil Autismus meist als rein psychische und neurologische Störung wahrgenommen wird, obwohl es anscheinend im ganzen Körper Unterschiede gibt. Ich nehme jedenfalls seit einer Weile Glutathion und habe Abends bei einem Gesichtserkennungs-Spiel im Fernsehen festgestellt, dass ich wesentlich weniger Probleme damit hatte als sonst. Hat mich selbst überrascht (immerhin habe ich jahre lang geübt, ohne nennenswerte Erfolge), aber das hier könnte eine Erklärung sein.
Vielleicht mag ja jemand mit mehr Erfahrung seinen Kommentar dazu abgeben?