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FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

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Schorsch
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FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#7407

Beitragvon Schorsch » 22.10.2018, 20:06

Liebe Forenangehörige,

durch die Initiative von Hr. Dr. Pieper und

„mit freundlicher Genehmigung von http://www.OMundErnaehrung.com Fachzeitschrift für orthomolekulare und verwandte Medizin."

darf der publizierte FQAD-Artikel in unserem Selbsthilfenetzwerk und zum Eigengebrauch genutzt werden.

Gruß Schorsch

PS Wir danken Hr. Dr. Pieper und der "Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin" für Ihre Unterstützung !
Dateianhänge
A 163-A DrPieper - Fluoroquinolone.pdf
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Levofloxacin zwei Tage je 500 mg Kapsel im Juli 2015

HB2018
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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#8080

Beitragvon HB2018 » 03.11.2018, 13:52

Interessanter Review in laienfreundlicher Form geschrieben. Ich habe dazu die folgenden Fragen:

1.) Auf welchen Daten/ Erkenntnissen basieren die von Dr Pieper vorgeschlagenen Dosierungen - wie z.B. 600 mg ACC / Tag oder z.B. 100 mg Q10/Tag -Nahrungsergänzungsmittel / Arzneimittel ?
2.) Die Gabe von Liponsäure sehe ich problematisch, wenn dies zusammen bzw. kurz vor oder nach der Einnahme der vorgeschlagenen Mineralstoffen Mg, Fe, Mn, usw. erfolgt. Deshalb würde ich ich gerne erfahren, wie Dr Pieper das handhabt.

3) Eine Finnische Arbeitsgruppe hat nachgewiesen, dass Fluorchinolone die Mitochondrien DNA schädigen. Deshalb scheint meiner Meinung nach das Ausmass/ die Schwere der Schäden/ Nebenwirkungen wohl mit der Anzahl der geschädigten Mitochondrien zu korrelieren. Deshalb halte ich den Theapieansatz Fasten/ Höhentraining/PQQ für sehr plausibel. Allerdings würde ich gerne erfahren, auf welchen Daten die Dosierung für PQQ ( 10 - 40 mg) basiert.

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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#8081

Beitragvon Levoflox26 » 03.11.2018, 15:24

@HB2018

Dr. Pieper ist hier Mitglied, vielleicht schreibst ihm eine PN mit dem Link zu deiner Frage hier, er wird es dir am Besten selbst erklären können.
Grüße

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

gefloxt 10/2016 = 10 x 500mg Levo und 9/2017 = 5 x 250mg Levo
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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#8104

Beitragvon Glühwürmchen » 05.11.2018, 09:49

Herzlichen Dank an Dr. Pieper und an die Mitarbeiter von der Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin und an alle anderen, die im Hintergrund dafür gesorgt haben, dass wir diesen wichtigen Artikel benutzen dürfen!

DANKE

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Krabiwi
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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#8241

Beitragvon Krabiwi » 14.11.2018, 20:04

Hallo, ich werde darauf mal antworten, da es teilweise auf der Hand liegt, Hr. Dr. Pieper kann gerne korrigieren oder ergänzen.

HB2018 hat geschrieben:Interessanter Review in laienfreundlicher Form geschrieben. Ich habe dazu die folgenden Fragen:

1.) Auf welchen Daten/ Erkenntnissen basieren die von Dr Pieper vorgeschlagenen Dosierungen - wie z.B. 600 mg ACC / Tag oder z.B. 100 mg Q10/Tag -Nahrungsergänzungsmittel / Arzneimittel ?


Es handelt sich hier nicht um Arzneimittel sondern Nährstoffe, die bei Überdosierung und funktionierenden Nieren problemlos ausgeschieden werden.

Bei den 600 mg handelt es sich um die gängige Größte der NAC Präparate, der Tagesbedarf an Cystein wird je nach Quelle auf 1-2 g geschätzt, man kann also durchaus mehr nehmen. Bin selbt mit Whey und NAC bei rund 1g Cystein täglich.

Bzgl. Q10 werden täglich 3 mg pro kg Körpergewicht empfohlen um in den therapeutisch wirksamen Bereich zu gelangen. 100-200 mg Q10 sind daher eine gängige Empfehlung.

HB2018 hat geschrieben:
2.) Die Gabe von Liponsäure sehe ich problematisch, wenn dies zusammen bzw. kurz vor oder nach der Einnahme der vorgeschlagenen Mineralstoffen Mg, Fe, Mn, usw. erfolgt. Deshalb würde ich ich gerne erfahren, wie Dr Pieper das handhabt.

Sehe ich ähnlich und zweifle daher an der Wirksamkeit von extern zugeführtem ALA. Es sollte einem theoretisch die Kationen im Serum komplexieren was kontraproduktiv wäre auch wenn es oxidiertes Glutathion in den Zellen wieder reduziert.

HB2018 hat geschrieben:3) Eine Finnische Arbeitsgruppe hat nachgewiesen, dass Fluorchinolone die Mitochondrien DNA schädigen. Deshalb scheint meiner Meinung nach das Ausmass/ die Schwere der Schäden/ Nebenwirkungen wohl mit der Anzahl der geschädigten Mitochondrien zu korrelieren.


Jein, die mDNA Schäden können sich auch postflox noch über ROS weiter potenzieren, z.B. über hohe Mengen an KH, Glucose, Umweltgifte, Stress und Medikamente.

HB2018 hat geschrieben:Deshalb halte ich den Theapieansatz Fasten/ Höhentraining/PQQ für sehr plausibel. Allerdings würde ich gerne erfahren, auf welchen Daten die Dosierung für PQQ ( 10 - 40 mg) basiert.

[/quote]

Beim Höhentraining kommt es darauf an ob durch den oxidativen Stress der sportlichen Belastung mehr mDNA beschädigt wird als durch Autophagie eliminiert wird, also ein großes Fragezeichen. Fasten ist sicherlich zu Beginn die sicherste Option.

PPQ wird künftig womöglich als B-Vitamin klassifiziert. 100g Kiwi enthalten rund 3 µg PQQ, die gängigen Präparate (auf denen auch die wenigen Studien basieren) enthalten 5-20 mg pro Kapsel sind also sehr hochdosiert.

Aber auch hier die ungeklärte Frage in wie fern sich die beschädigten Mt ebenfalls verstärkt vermehren.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#8375

Beitragvon Dr.Pieper » 21.11.2018, 17:17

hallo zusammen, ein wort zur liponsäure: natürlich ist bei jedem zugeführten chelatbildner bei der FQAD zunächst vorsicht geboten. trotzdem hat sich die lipnsäure bei der FQAD aus meiner erfahrung bisher durchweg bewährt, insbesondere bei deutlichen und mit hoher radikalflut assoziierten mitochondrialen schäden und dem thema neurotoxizität. hier ist es als therapeutikum einfach nicht wegzudenken. amn beginnt mit niedrigen dosen von 37,5mg tgl. bei langsamem einschleichen ist dann letztlich auch ein infusionstherapie in kombi mit glutathion sehr effektiv. hier eine ganz aktuelle arbeit:
Asian J Anesthesiol. 2018 Jun;56(2):45-55. doi: 10.6859/aja.201806_56(2).0002.
The Beneficial Effects of α-Lipoic Acid in Critically Ill Patients: A Prospective, Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Trial.

Hejazi N1, Mazloom Z1, Zand F2, Rezaianzadeh A3, Nikandish R4.
Author information
Abstract
BACKGROUND:
Critical illness is associated with oxidative stress and insulin resistance. These conditions affect the clinical outcomes in intensive care unit (ICU). The aim of this study was to determine whether intervention with α-lipoic acid (ALA) influences the oxidative stress, insulin resistance, and clinical outcomes in critically ill patients.
METHOD:
In this randomized double-blind placebo-controlled trial, 80 critically ill patients who were expected to stay at least seven days in the ICU and required enteral feeding were randomly allocated to two equal groups to receive either ALA (900 mg) or placebo daily for 10 days. Serum levels of total antioxidant capacity (TAC), malondialdehyde (MDA), insulin, glucose (GLC), C-reactive protein (CRP), albumin (Alb), prealbumin (preAlb), total protein (total-pr) and total lymphocyte count (TLC) as well as homeostasis model assessment-estimated insulin resistance (HOMA-IR) were measured at baseline and at the end of ALA supplement phase. Clinical outcomes (length of ICU/hospital stay, ICU/hospital mortality, and 28-day mortality and ventilator free days) were also recorded.
RESULTS:
TAC increased significantly in the ALA supplemented group compared to the placebo group (p < 0.001). Moreover, serum levels of GLC decreased significantly in the ALA group compared to lack of changes in the placebo group (p = 0.011). ALA supplementation also hindered an increase in HOMA-IR (p = 0.015). There were no significant differences in other biochemical markers and clinical outcomes between the two groups.
CONCLUS
ION:
ALA may be an effective supplement to improve antioxidant defense and insulin resistance in critically ill patients.

lg, drpieper

Floxi
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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#8407

Beitragvon Floxi » 23.11.2018, 13:56

Hallo Herr Dr. Pieper,
wie wirkt sich die Alpha Liponsäure auf die Schilddrüsenmedikation aus?
Mein Mito Arzt empfahl mir ebenfalls die Liponsäure (250mg), jedoch besteht laut Beipackinfo eine Wechselwirkung mit der SD Medikation.
Daher bin ich momentan sehr zurückhaltend damit.

Ihre Erfahrung diesbezüglich?

Viele Grüße!
Ende April 2017
5 Tage 2x 250mg Ciprofloxacin

September 2014
Ciprofloxacin 250mg ( Dosierung nicht mehr bekannt)

Dr.Pieper
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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#8423

Beitragvon Dr.Pieper » 24.11.2018, 18:21

ich habe diesbezüglich überhaupt keine probleme beobachtet, sofern sie die mittel nicht zusammen einnehmen. 250mg ist aber eine seltene dosierung, liponsäure kommt sonst immer nur als vielfaches von 150mg vor...

Biggi
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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#8528

Beitragvon Biggi » 02.12.2018, 14:54

Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage zu dem Artikel von Dr. Pieper.
Ich möchte gerne wissen, ob es mir erlaubt ist, diesen Artikel mit ins Krankenhaus zu nehmen und ihn dort den Ärzten zu zeigen? Und was ist, wenn die Ärzte sich eine Kopie machen wollen, um den Artikel in Ruhe zu lesen? Darf ich ihn aus der Hand geben? Ich bin mir nicht sicher, ob das im Hinblick auf die Urheberrechte in Ordnung ist. Über eine baldige Antwort wäre ich froh, da ich gerade meine Unterlagen für den Klinikaufenthalt zusammensuche und den Artikel gerne mitnehmen würde.

Allen noch einen schönen Sonntag,
viele Grüße Biggi

Dr.Pieper
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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#8540

Beitragvon Dr.Pieper » 02.12.2018, 23:39

Hallo Biggi , ich schätze das geht. Das fällt unter „privater Gebrauch „ würde ich sagen, lg, drpieper

cofaktor
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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#8777

Beitragvon cofaktor » 11.12.2018, 17:43

Hallo Herr Dr Pieper,
mich würde interessieren wie Ihre Erfahrungen bzgl. Verträglichkeit von R-ALA (oral) bei Patienten mit Magen & Darmproblemen aussehen?
Bei mir hat sich nach nur 3 Tagen mit 50mg Na-RALA ein Geschwür im Zwölffingerdarm gebildet. Meine sehr leichte chronische Gastritis hat sich auch total verstärkt. Da ich mit starken Neuropathien zu kämpfen habe, würde mich interessieren ob es Alternativen gibt oder die Einnahme irgendwie erträglicher gemacht werden kann? Falls nicht, wie wäre denn die Dosierung bei Infusionen?

Danke
LG

Dr.Pieper
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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#8922

Beitragvon Dr.Pieper » 17.12.2018, 21:38

also erste anweisung ist immer: mit reichlich flüssigkeit! und möglichst danach nicht gleich hinlegen. bei solch einer unverträglichkeit sind kapseln besser als tabletten, natürlich geht die i.v. gabe nicht auf den magen-darm-trakt, ist eh initial empfehlenswert bei neuropathien, aber bitte anfangs mit deutlich reduzierter dosis, nicht mehr als 150mg als kurzinfusion, lichtgeschützt. lg, drpieper

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#10709

Beitragvon Nie-mehr-FCH » 23.03.2019, 17:22

Hallo Herr Dr. Pieper, ich habe ihnen gerade eine PN geschickt, kann aber nicht so richtig erkennen, ob die wirklich an Sie rausgegangen ist. Falls nicht, wäre ich für ein kurzes Signal dankbar.

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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#10710

Beitragvon Levoflox26 » 23.03.2019, 18:59

Schau mal, ob die Mail im Postausgang oder unter gesendet zu finden ist. Liegt sie im Gesendet Ordner, wurde sie verschickt. Liegt sie auch noch im Postausgang, hat Dr. Pieper sie noch nicht gelesen. Falls sie in beiden Ordnern nicht zu sehen ist, musst du sie neu schreiben und darauf achten, dass du auch die Betreffzeile ausfüllst. Das übersieht man schnell mal.
vg

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#10729

Beitragvon Nie-mehr-FCH » 25.03.2019, 11:40

Levoflox26 hat geschrieben:Schau mal, ob die Mail im Postausgang oder unter gesendet zu finden ist. Liegt sie im Gesendet Ordner, wurde sie verschickt. Liegt sie auch noch im Postausgang, hat Dr. Pieper sie noch nicht gelesen. Falls sie in beiden Ordnern nicht zu sehen ist, musst du sie neu schreiben und darauf achten, dass du auch die Betreffzeile ausfüllst. Das übersieht man schnell mal.
vg


Herzlichen Dank für den Hinweis; die PN liegt noch im Postausgang - jetzt weiß ich wenigstens auch, was das bedeutet. Ich hatte schon gedacht, die Nachricht sei gar nicht rausgegangen.
Viele Grüße, und eine gute Woche!

Mitochondrion
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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#11866

Beitragvon Mitochondrion » 17.05.2019, 21:36

Hallo, dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum (eine Vorstellung von mir wird zu einer späteren Zeit noch folgen).

Ich bin seit 7 Jahren gefloxxt - 29 Jahre alt - und immer noch auf dem Weg der Heilung und des Lernens.

Danke Herr Dr. Pieper für ihre wertvolle Initiative und für die Zufammenfassung von Therapievorschlägen.

Besonders den Ansatz der direkten Supplementation von L-Hydroxyprolin 600mg aufgrund der pathogenetisch mangelnde Kollagen-Prolin-Hydroxylation durch Fluorchinoline finde ich interessant. Ich werde es ausprobieren.

Das Präparat ArthroCollagen Typ II von Eubiopur.de scheint gut zu sein, auch die Diskussion auf deren Seite "Warum reine Aminosäuren und nicht (Kolllergen)-Hydrolysate?" fand ich ganz interessant.

Shoplink: ArthroCollagen Typ II

Das reine Aminosäuren direkt verfügbar sind und schnell aufgenommen werden erscheint mir ja logisch. Doch wieviele Aminosäuren aus anderen Proteinprodukten (wie Whey, oder Collagen aus Schlachtabfällen) tatsächlich nicht vollständig zerlegt und ins Blut aufgenommen werden, frage ich mich.

---
Zu meinen Erfahrungen mit Gluthation IV und ALA ORAL (CAVE!!!): Soweit ich mich erinnern kann bekam ich ca. 1 Jahr postflox drei bis vier 600mg GSH IV Injkektionen mit jeweiligen Abständen dazwischen von 4-5 Tagen.

Davor und auch währenddessen hatte ich bereits supplementiert, supplementiert, supplementiert mit anderen NEMs.

Doch Gluthation IV, so sehr ich dessen mögliches Potential schätze, hat mich damals sehr stark gerefloxxt, weit zurückgeworfen und die Dinge nur schlimmer gemacht. Ich hatte plötzlich heftige, schmerzhafte Krämpfe, insbesondere in den Waden - doch vor allem leide ich seitdem und bis heute unter neuropathische Kopfschmerzen, respektive neuropathischen Schmerzen in meinen Hirnhäuten.

Deshalb meine Empfehlung: Wer immer GSH, oder ALA IV, ORAL oder andere (Schwer)-Metall mobilisierende/chelatierende Peptide und Sulfid-Verbindungen einnimmt: Denkt immer, immer daran zusätzlich ausreichend SCHWERMETALL-BINDNER (v.a BIO Chlorella Algen Presslinge) oral zu nehmen, idalerweise 1-2 Stunden VOR Einnahme der mobilisierenden Entgiftungssubstanz.

Der Hinweis auf die Notwendigkeit von Chlorella fehlt mir hier im Forum, bei all den mitunter aggressiven Herangehensweisen mit Gluthation oder Alpha-Lipon Säure. (Ich finde es gut, dass hier immer wieder davor gewarnt wird.)

Alpha-Liponsäure führte bei mir zu ähnlichen schlimmen Zuständen / Re-Flox Symptomen wie Gluthatione.

Es ist noch nicht ganz klar, was die Ursache dafür ist/war. Entweder Glutathione/ALA haben mir noch mehr Mineralien wie Magnesium aus dem Körper gezogen, der immer noch einen chronischen intra-zellulären Mangel trotzt Subsitution hat. Oder ich habe viele (Schwer)-Metalle im Körper bzw. reagiert mein Körper höchst sensibel auf solche Mobilisierungen.

Chlorella ist für mich auch heute noch eines der BASIS Produkte.

Video: Chlorenergy der Film

Anspieltipp:

13:07: Dr. med. Klinghardt über Chlorella: Kern vom Chlorophyl besteht aus Magnesum und soll besser helfen können den intrazellulären Magnesium-Haushalt wiederaufzufüllen als synthetisches Mangesium

16:40: Bindungskraft von Chlorella von Schwermetallen durch den Darm

---

Derzeit experimentiere ich mit einer DETOX-Herangehensweise nach Dr. Klinghardt, welche die Anwendung von Cholorella (Mobilisation und BINDUNG der Toxine), sowie einer Bärlauch-Extrakt-Tinktur (Mobilisierung der Toxine durch Peptide und Thiosulfinate - extrazellullär) und Koriander-Extrakt-Tinktur (Mobilsierung von Toxinen durch Peptide und Thiosulfinate- intrazellulär) umfasst. Außerdem benutze ich eine Homöopathische Tinktur namens HOME K Clear, welche Entgiftungspeptide wie Gluthatione in homöopathischer Verdünnung enthält.

Lesetipp: Protokoll zur Ausleitung von Neurotoxinen von Dr. Klinghardt

Als ich angefangen habe den Bärlauch langsam tropfenweise einzuschleichen, hatte ich es jetzt nach 7 Jahren nochmal mit der Angst zu tun bekommen: Wieder bekam ich verstärkte generalisierte neuropathische Schmerzen und Muskelschmerzen, zudem Entgiftungskopfschmerzen, die mich alle an ein Refloxing erinnerten. Es ist zum Glück wieder besser geworden - und ich spüre wie mein Körper tropfenweise - nach einigen Wochen - immer mehr Bärlauch verträgt - es scheint sich also etwas zu verändern.

Also nochmal, mein Tipp: Mobilisierende Entgiftungssubstanzen bitte immer mit Bindemittel im Darm, also Chlorella nehmen. Und das Ganze so langsam wie möglich angehen - statt FQs/Schwermetalle/Whatever in noch mehr Gewebe, schlimmstenfalls sogar in das Gehirn zu verschieben.

Shop: Günstige BIO-Chlorella Presslinge (wers sich leisten kann, der nehme jedoch lieber Chlorenergy)

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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#12390

Beitragvon Dr.Pieper » 03.06.2019, 18:43

hallo mitochondrion, der warnhinweis ist berechtigt! gerade bei glutathion habe ich selbst bei nachgewiesenem enormem mangel die erfahrung gemacht, dass schon 600mg iv extrem kontraproduktiv sein können, zumindestens kurzfristig. warum, ist mir nicht ganz klar. bei infusionen gebe ich inzwischen auch gerne prosanatox dazu, was auch chlorella enthält. auch zeolith ist wirksam. glutathion initial nicht mehr als 300mg iv, abhängig von redoxstatus und bei substituierten spurenelementen. dann ist es aber schon sinnvoll. bei der liponsäure würde ich die iv-gabe auch wie bereits früher gesagt nur sehr vorsichtig dosieren. liponsäure ist aber gerade bei neurotoxischen beschwerden zu wichtig und alternativlos um darauf zu verzichten. lg, drpieper

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#12391

Beitragvon Dr.Pieper » 03.06.2019, 18:47

frage an alle: wer hat evtl schon mal erfahrung mit CITICOLIN gemacht???

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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#13075

Beitragvon EagleEyeC » 01.07.2019, 20:30

Mitochondrion hat geschrieben:Deshalb meine Empfehlung: Wer immer GSH, oder ALA IV, ORAL oder andere (Schwer)-Metall mobilisierende/chelatierende Peptide und Sulfid-Verbindungen einnimmt: Denkt immer, immer daran zusätzlich ausreichend SCHWERMETALL-BINDNER (v.a BIO Chlorella Algen Presslinge) oral zu nehmen, idalerweise 1-2 Stunden VOR Einnahme der mobilisierenden Entgiftungssubstanz.


Hallo Mitochondrion und Dr. Pieper: Wie viel ist genügend? Und wie lange vorher damit beginnen?
Vielen Dank für diesen Thread. Im Artikel von Ihnen Herr Dr. Pieper schrieben Sie initial mit 600mg. Ich denke ich werde nun allenfalls mit 300mg i.v. beginnen oder sogar vorher einmal oral mit S-Acetyl-Glutathion.

Lg. EEC

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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#13078

Beitragvon Mitochondrion » 02.07.2019, 16:29

Dr.Pieper hat geschrieben:hallo mitochondrion, der warnhinweis ist berechtigt! gerade bei glutathion habe ich selbst bei nachgewiesenem enormem mangel die erfahrung gemacht, dass schon 600mg iv extrem kontraproduktiv sein können, zumindestens kurzfristig. warum, ist mir nicht ganz klar.


Ich vermute, dass Glutathion und andere Chelatoren zu viele Kationen entziehen und erneut ein intrazellulärer Magnesiummangel entsteht. Ich habe mittlerweile die gleiche Erfahrung mit Phytochelatoren (Bärlauch-Extrakt) gemacht und starke Magnesiummangelerscheinungen bekommen.

EagleEyeC hat geschrieben:
Mitochondrion hat geschrieben:Deshalb meine Empfehlung: Wer immer GSH, oder ALA IV, ORAL oder andere (Schwer)-Metall mobilisierende/chelatierende Peptide und Sulfid-Verbindungen einnimmt: Denkt immer, immer daran zusätzlich ausreichend SCHWERMETALL-BINDNER (v.a BIO Chlorella Algen Presslinge) oral zu nehmen, idalerweise 1-2 Stunden VOR Einnahme der mobilisierenden Entgiftungssubstanz.


Hallo Mitochondrion und Dr. Pieper: Wie viel ist genügend? Und wie lange vorher damit beginnen?


Das hängt z.B davon ab, ob Du Chlorella gut verträgst oder vorbelastet (frühere Amalgamfüllungen) bist. Ich würde 40-80 Chlorellapresslinge empfehlen, in der Zeit der Gluthationeinnahme lieber mehr als zu wenig.

Deleted User 1309

Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#13080

Beitragvon Deleted User 1309 » 02.07.2019, 21:46

Hallo Mitochondrion,

40-80 Chlorellapresslinge pro was? Tag, Dosis, Woche, Monat? Wie oft?

Gruß, Fee.

Mitochondrion
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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#13086

Beitragvon Mitochondrion » 02.07.2019, 23:49

40-80 Chlorellapresslinge pro Tag aufgeteilt auf 3 Dosierungen, vorzugsweise 30 Minuten vor den Mahlzeiten. Auf diese Weise können Giftstoffe der zu den Mahlzeiten ausgeschütteten Galle sofort im Zwölffingerdarm gebunden werden.

Die Zeit der Einnahme ist aber meiner Meinung nach eher ein Feintuning und nicht so wichtig. Ich esse 2 mal am Tag und nehme jeweils 25 Chlorella Presslinge zu den 2 Mahlzeiten ein und irgendwann dazwischen.

Die Dosierungsempfehlung bezieht sich auf Chlorellapresslinge a 400mg und entspricht einer Tagesdosis von 16-32g.

Eine mögliche Nebenwirkung von Chlorella ist Verstopfung, aber eher bei Leuten die sowieso schon einen trägen Darm haben. Eine seltenere Nebenwirkung ist Übelkeit. In beiden Fällen sollte dann niedriger dosiert werden.

Deleted User 1309

Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#13089

Beitragvon Deleted User 1309 » 03.07.2019, 10:26

Danke Dir Mitochondrien.

Das sind doch mehr Presslinge als ich zu mir nehme. Mit 4x14 Stück a 250mg bin ich dann ja noch unterdosiert. Allerdings habe ich die Dosis für mich so ausgetestet. Jeder ist ja individuell.

Meine Presslinge waren jetzt ausgegangen und es hat ein paar Tage gedauert, bis die Bestellten da waren. Und wubbs fingen die Vergiftungserscheinungen an. Jucken und wie Stiche am Körper, Schwindel, die Atmung wurde schwieriger und die bohrenden Muskelschmerzen fingen wieder dezent an.

Nach dieser Erfahrung kann ich mir sicher sein, dass mir die Entgiftung bei diesen Symptomen geholfen hat. Denn meine Nems nahm ich durchgehend.

Heute fängt meine Entgiftung wieder an.

Gruß, Fee.

Mitochondrion
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Re: FQAD Artikel Hr. Dr. Pieper - Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018

#13097

Beitragvon Mitochondrion » 03.07.2019, 21:41

Fee1970 hat geschrieben:Mit 4x14 Stück a 250mg bin ich dann ja noch unterdosiert.


Niedrig dosiert, aber nicht unterdosiert würde ich sagen. Meine Dosierungsempfehlung ist relativ hoch angesetzt.


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