Hallo zusammen,
Ich hatte meine Cypro. Einmahme vor ca. 9 Wochen beendet. Die Einnahmedauer betrug 6 wochen. Während der Einnahme traten keine Nebenwirkungen auf.
Nun ca. 9 Wochen Später bekomme ich aus dem nix Herzrasen, erhöhten Blutdruck, inneres Kribbeln am ganzen Körper, teilweise gelenkschmerzen innere Unruhe und Angstzustände.
Hat einer von euch ähnliche Erfahrungen gemacht die erst nach mehreren Wochen der Einnahme auftraten?
Grüße und vielen Dank!
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Nebenwirkung ab wann
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- Beiträge: 908
- Registriert: 14.06.2018, 15:36
Re: Nebenwirkung ab wann
Hallo Marcel
Schön das du den Weg hier ins Forum gefunden hast.
Gegebenenfalls findest du ja noch Zeit in dem Thread "Meine Geschichte" dich näher vorzustellen.
Nun zu deiner Frage
Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht. Gott sei Dank traten bei mir die Nebenwirkungen zeitnah auf sodaß es mir leicht möglich war den Kausalzusammenhang herzustellen.
Jedoch ist ein verzögertes Aufflammen der Fluorchinolon-Nebenwirkungen nicht ungewöhnlich.
Fluorchinolone greifen, neben den "bösen" Bakterien, leider auch die "guten" Bakterien an. Durch das Fluor sind die Chinolone zudem noch sehr gewebegängig. (Fluch oder Segen?)
Sie hemmen durch Bindung von Magnesium die sogenannte Gyrase des Bakteriums. Dadurch stirbt es..
Leider hemmen sie aber auch die Topoisomerase unserer Mitochondrien. Das hat nun zur Folge das die mitochondriale DNA verändert, beschädigt oder zerstört wird. Daraus entstehen nun anfänglich mehr oder weniger schwache Mitochondrien. Diese wiederum erzeugen freie Sauerstoffradikale die die Antioxidantien im Körper aufbrauchen. Das hat zur Folge das oxidativer Stress entsteht. Der beschädigt nun weitere Mitos was wiederum noch größeren oxidativen Stress verursacht. Der killt weiter Mitos u.s.w..
Dieser Vorgang geht bei dem einen sehr schnell (bei mir) und bei anderen etwas langsamer (bei dir).
Ein sich selbst tragender und ausweitender Prozess sofern der Körper selbst nicht in der Lage ist diesen Kreis zu durchbrechen.
Du hast jetzt 2 Möglichkeiten:
1. Auf die Selbsheilungskraft deines Körpers hoffen
2. Aktiv in den Prozess eingreifen (lassen) durch Ärzte und/oder durch hier im Forum hinterlegte Maßnahmen
Ich wünsche dir für jeden Fall den größtmöglichen Erfolg
m.f.G.
Karlken
Schön das du den Weg hier ins Forum gefunden hast.
Gegebenenfalls findest du ja noch Zeit in dem Thread "Meine Geschichte" dich näher vorzustellen.
Nun zu deiner Frage
Hat einer von euch ähnliche Erfahrungen gemacht die erst nach mehreren Wochen der Einnahme auftraten?
Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht. Gott sei Dank traten bei mir die Nebenwirkungen zeitnah auf sodaß es mir leicht möglich war den Kausalzusammenhang herzustellen.
Jedoch ist ein verzögertes Aufflammen der Fluorchinolon-Nebenwirkungen nicht ungewöhnlich.
Fluorchinolone greifen, neben den "bösen" Bakterien, leider auch die "guten" Bakterien an. Durch das Fluor sind die Chinolone zudem noch sehr gewebegängig. (Fluch oder Segen?)
Sie hemmen durch Bindung von Magnesium die sogenannte Gyrase des Bakteriums. Dadurch stirbt es..
Leider hemmen sie aber auch die Topoisomerase unserer Mitochondrien. Das hat nun zur Folge das die mitochondriale DNA verändert, beschädigt oder zerstört wird. Daraus entstehen nun anfänglich mehr oder weniger schwache Mitochondrien. Diese wiederum erzeugen freie Sauerstoffradikale die die Antioxidantien im Körper aufbrauchen. Das hat zur Folge das oxidativer Stress entsteht. Der beschädigt nun weitere Mitos was wiederum noch größeren oxidativen Stress verursacht. Der killt weiter Mitos u.s.w..
Dieser Vorgang geht bei dem einen sehr schnell (bei mir) und bei anderen etwas langsamer (bei dir).
Ein sich selbst tragender und ausweitender Prozess sofern der Körper selbst nicht in der Lage ist diesen Kreis zu durchbrechen.
Du hast jetzt 2 Möglichkeiten:
1. Auf die Selbsheilungskraft deines Körpers hoffen
2. Aktiv in den Prozess eingreifen (lassen) durch Ärzte und/oder durch hier im Forum hinterlegte Maßnahmen
Ich wünsche dir für jeden Fall den größtmöglichen Erfolg
m.f.G.
Karlken
Zuletzt geändert von Karlken am 19.12.2019, 21:47, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Nebenwirkung ab wann
Hallo und herzlich Willkommen bei uns,
ich habe auch die Erfahrung gemacht wie Du. Hatte unter direkter Einnahme einige Nebenwirkungen, dann einige Wochen gar nichts und fünf Wochen später ist die Bombe dann hoch gegangen
Auch - wie Du beschreibst - Kribbeln, Brennen, Herzstolpern, Angstzustände ohne Ende.
Es kommt häufig vor, dass Nebenwirkungen zeitversetzt eintreten bei den Fluorchinolonen.
Das letzte, was bei mir hinzu gekommen ist, waren die Sehnenprobleme und das zehn Monate (!!!!!!) nach Absetzen des Antibiotikums.
Leider Gottes kann man erst UNGEFÄHR nach einem(!) Jahr sehen, wo die "Reise hingeht",
also wie es sich gesundheitlich entwickeln wird. Bis dahin heißt es Hoffen und Bangen.
Herzliche Grüße von Pia
Und nicht die Hoffnung aufgeben. Vielleicht hast Du jetzt ein paar Wochen Probleme und dann ist alles weg. Das kann auch sein.
Aber warum musstest Du Cipro so lange einnehmen?
ich habe auch die Erfahrung gemacht wie Du. Hatte unter direkter Einnahme einige Nebenwirkungen, dann einige Wochen gar nichts und fünf Wochen später ist die Bombe dann hoch gegangen
Auch - wie Du beschreibst - Kribbeln, Brennen, Herzstolpern, Angstzustände ohne Ende.
Es kommt häufig vor, dass Nebenwirkungen zeitversetzt eintreten bei den Fluorchinolonen.
Das letzte, was bei mir hinzu gekommen ist, waren die Sehnenprobleme und das zehn Monate (!!!!!!) nach Absetzen des Antibiotikums.
Leider Gottes kann man erst UNGEFÄHR nach einem(!) Jahr sehen, wo die "Reise hingeht",
also wie es sich gesundheitlich entwickeln wird. Bis dahin heißt es Hoffen und Bangen.
Herzliche Grüße von Pia
Und nicht die Hoffnung aufgeben. Vielleicht hast Du jetzt ein paar Wochen Probleme und dann ist alles weg. Das kann auch sein.
Aber warum musstest Du Cipro so lange einnehmen?
Ciprofloxacin 7 Tage im März 2018,
danach noch 3 Tage intravenös erhalten
danach noch 3 Tage intravenös erhalten
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