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Beitragvon Mitochondrion » 05.02.2020, 19:09
Ich hatte durch das NAD+ Protokoll keine schlimmeren Symptome, als in meinen schlimmsten Zeiten.
Da die Verschlimmerung dosisabhängig ist, lässt es sich gut kontrollieren.
Was sich mit der Zeit herausgestellt hat ist, dass bei den Meisten die Verschlechterung erst nach einigen Tagen einsetzt. Dies scheint eine Flox-spezifische Reaktion zu sein, denn im englischen Ursprungthread auf Longecity wird nicht von diesem Phänomen berichtet, dort wurde z.T in sehr schneller Frequenz dosiert (z.B Tag1 Fission/NAD+, Tag2 Fusion/Biogenesis, Tag3 schon wieder Fission etc.). Dies wäre für einen normal Gefloxxten nicht empfehlenswert, da die Verschlechterungen bei uns um Tage versetzt eintreten und bis zu zwei Wochen anhalten können. Aber auch dies ist dosisabhängig.
Da diese Erkenntnis zum damaligen Zeitpunkt noch nicht bestand, habe ich möglicherweise zu schnell hoch und häufig dosiert, ohne größere Pausen. Heute würde ich das Protokoll zunächst maximal in einem 10-14 tägigen Rythmus anwenden.
Mir ging es während der Niacinamid-Einnahme und am Folgetag meist sehr gut, vermutlich aufgrund der Steigerung des Serotoninspiegels.
Genau in diesen Tagen habe ich dann nach meiner Höchstdosis Niacinamid zusätzlich Kraftsport betrieben und meine Leistung von 3 x 60 Liegestüze auf 3 x 70 Liegestütze erhöht. Am nächsten Tag haben die Sehnenansätze meiner Brustmuskulatur neuropathisch gebrannt wie Hölle. Diese (neue) Läsion besteht auch heute noch (wenn auch bereits abgeschwächt) und hätte sicher vermieden werden können. Abwarten und Schonen sollte die Strategie beim NAD+ Protokoll sein. Leichte Bewegung ist sicherlich selten verkehrt, häufig sogar empfehlenswert und nötig, aber Kraftsport an der Leistungsgrenze kann aufgrund des ATP-Mangels zu Verletzungen führen. Werde dies mit weiteren NAD+ Zyklen, TB500-Injektionen und Prolotherapieansätzen ausheilen.
Das NAD+ Protokoll ist enorm potent und bietet eine hoffnungsvolle Aussicht für viele Gefloxxte. Mir brennt es schon in den Fingern endlich weiter zu machen (derzeit pausiere ich aufgrund einer stark symptomatischen Gastritis).
Einfach niedrig dosiert anfangen (z.B 250mg N + 250mg R) und danach 3 Wochen schauen, ob und wie das System reagiert. Ggf. vor dem Niacinamid schonmal 2-3 Tage eine Biogenesis-Runde mit PQQ durchführen, um die mtDNA Masse etwas zu erhöhen, dann sollten auch die "Verschlechterungen" geringer ausfallen.
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Mitochondrion am 05.02.2020, 19:18, insgesamt 2-mal geändert.