Hallo zusammen,
ich hatte schon vorgestern einen Beitrag begonnen aber vergessen zu speichern, jetzt ist er weg.
Mittlerweile bin ich der Meinung, das es keine einzige gute Impfung gibt. Dies resultiert aus meiner jahrelangen Recherche zu diesem Thema, insbesondere wegen unserer behinderten Tochter.
Ich kann gut verstehen, dass du das Impfen mit anderen Augen betrachtest, wenn du ein behindertes Kind hast. Aber deshalb jede Impfung schlecht zu finden, verstehe ich nicht. Dann müsstest du auch jedes Medikament verteufeln, denn es gibt keines ohne Nebenwirkungen. Tust du das? Was, wenn deine Tochter lebensbedrohlich erkranken würde? Keine Medis?
Ich sorge mich auch um meine Tochter, aber im umgekehrten Sinne. Sie ist sehr krank: Schizophrenie, schwere Rheumaschübe und entsprechende Immunsupression mit Kortison und MTX, dazu ihre Drogenabhängigkeit. Ob auf Grund der psych. Erkrankung oder aus Revoluzzertum...sie leugnet Corona. Sie ist ernsthaft der Meinung, es gäbe dieses Virus nicht. Sie bewegt sich in Kreisen, in denen viele so denken und sich auch nicht anderweitig schützen. Ich liege oft wach und weine, weil ich große Angst um sie habe. Zwei mal hat sie mich schon angerufen, auf Grund positiver Schnelltests. Die haben sich GsD mit PCR Test nicht bestätigt. Aber bis die Ergebnisse da waren, bin ich tausend Tode gestorben...in ihrem gesundhtl. Zustand würde sie Covid wahrscheinlich schwer erkranken lassen. Sie hat dem nicht viel entgegen zu setzen.
@Karlken
Was sind das für Zahlen? Die EU weit aufgeführten, bekannten Nebenwirkungen? Die habe ich mir natürlich auch schon angeschaut, allerdings auf die Symptome bezogen und in Relation zu der Zahl der Geimpften. Der Großteil besteht aus Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfweh oder sonstigen, aus meiner Sicht harmlosen Impfreaktionen.
Schwere Reaktionen sind deutlich weniger, als die Zahlen der Tabellen es befürchten ließen. Aber klar, es gibt sie und ich verstehe jeden, der sich aus Angst davor nicht impfen lassen möchte.
Keiner von uns würde noch mal ein Fluorchinolon nehmen, obwohl der Großteil der Menschen keine Probleme mit ihnen hat. Wir warnen alle, die wir erreichen, davor. Niemand käme auf die Idee, die Menschen, die ein AB brauchen, mit Zwang dazu zu bringen. Der Vergleich hinkt natürlich an der Stelle, Corona ist hoch ansteckend. Aber mit dem Vergleich kann vielleicht jeder besser nachfühlen, dass sich Menschen nicht impfen lassen möchten, um nicht das Risiko von NW einzugehen.
Der Betreuungsschlüssel wird ausgerechnet mitten in der Pandemie erhöht = weniger Betten pro Schwester.
Ich würde es anders formulieren: mehr Pflegekräfte pro Intensivpatient. Das war längst überfällig, schon ohne Covid. Die Intensivpflegekräfte haben einen verdammt harten Job, Covid hat das Ganze noch verschärft. Sie nicht zu entlasten wäre sträflich gewesen und hätte zu noch größerer Abwanderung gesorgt. Letztendlich profitieren die Patienten auch davon.
Aber allem zum Trotz, ich bin nach wie vor dagegen, die Menschen zur Impfung zu zwingen. Ob durch eine Impfpflicht oder durch den Ausschluss vom sozialen Leben. Als selbst Medikamenten Geschädigte würde ich niemals verlangen, dass andere ein Risiko eingehen. Diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen dürfen. Das betrifft auch meine Tochter.
Dass es zu wenig Intensivbetten gibt, kann nicht den Ungeimpften zum Vorwurf gemacht werden. Das ist politisches Versagen.
Bleibt alle gesund. Und bitte, lassen wir hier uns nicht spalten. Wir alle wissen nur zu gut, wie es ist, ein Einzelfall zu sein...
Liebe Grüße
uschi