ANTIBABYPILLE. Die Einnahme der Antibabypille führt zu Mangel an Folsäure, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin C, Magnesium und Zink.
TRIZYKLISCHE ANTIDEPRESSIVA. Die Einnahme von z.B. Amitriptylin, Clomipramin, Doxepin, Imipramin, Nortriptylin, Opipramol führt zu Mangel an Folsäure, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B6, Vitamin B12, Coenzym Q10, Magnesium.
SELEKTIVE SEROTONIN-WIEDERAUFNAHMEHEMMER (SSRI) wie Citalopram, Dapoxetin, Fluvoxamin, Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin führt zu Mangel an allen B-Vitaminen einschl. Folsäure sowie Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA) und SAM.
CHOLESTERINSYNTHESEHEMMER. Die Einnahme von Statinen wie Atorvastatin, Simvastatin, Rosuvastatin, Pravastatin, Fluvastatin, Lovastatin sowie die Kombination von Simvastatin und Ezetimid führt zu Verarmung an Coenzym Q10 (und zwar ganz krass!), Omega-3-Fettsäuren, Selen und Vitamin D. Folgen: erhöhtes Risiko für Diabetes, Gedächtnisverlust, Herz-/Skelettmuskelschwäche, Nierenschäden, Störungen der Pankreas- und Leberfunktion.
METFORMIN. Dieses orale Diabetesmedikament wird auch häufig bei PCO zur Verbesserung des Eierstock-Stoffwechsels gegeben. Es führt zu Mangel an Coenzym Q10, Vitamin C, Chrom, Magnesium, Vitamin B12, Vitamin D.
PARACETAMOL. Dieses Schmerz- und Fiebermittel verbraucht in höherer und/oder regelmäßiger Dosierung L-Glutathion und L-Cystein in den Mitochondrien der Leberzellen. Folge: Leberschäden.
ANTACIDA wie Riopan, Gelusil, Maaloxan, Talcid vermindern die Aufnahme ALLER Mikronährstoffe aus der Nahrung und aus Nahrungsergänzungsmitteln.
PROTONENPUMPENHEMMER wie Pantoprazol, Omeprazol, Esomeprazol verarmen den Körper an Calcium, Vitamin D, Vitamin C, Eisen, Zink, Magnesium und B-Vitaminen sowie Folsäure.
ASPIRIN, IBUPROFEN, DICLOFENAC verbrauchen in erheblicher Menge Vitamin C und Vitamin E.
TAMOXIFEN (Östrogen-Antagonist) verarmt den Körper an Coenzym Q10 und L-Carnitin.
ANTIHYPERTENSIVA -- MEDIKAMENTE GEGEN BLUTHOCHDRUCK.
Allgemein führen diese Medikamente zu Verarmung an Vitamin D, L-Arginin, Omega-3-Fettsäuren, Magnesium, Vitamin C, Coenzym Q10.
ACE-Hemmer (z.B. Captopril, Lisinopril, Enalapril, Ramipril) räubern Kalium, L-Arginin, Zink aus.
Sartane (Candesartan, Losartan, Valsartan) verarmen an Kalium und L-Arginin.
Calciumkanalblocker (Amlodipin, Nifedipin, Verapamil) verbrauchen Magnesium und Vitamin D.
Betablocker (Atenolol, Bisoprolol, Carvedilol, Metoprolol, Propranolol usw.) verarmen an Coenzym Q10, Vitamin B2, Magnesium)
Thiazid-Diuretika (Chlortalidon, Hydrochlorothiazid = HCT, Indepamid, Xipamid oder Kombi HCT mit Valsartan) räubern Kalium und Magnesium aus.
TIPPS FÜR MENSCHEN, die Blutdruck-Medikamente einnehmen:
1-2mal jährlich den Vitamin-D-Status kontrollieren lassen! Ein optimaler Vitamin-D-Spiegel ist essentlich wichtig für Hypertoniker.
Patienten mit Bluthochdruck kann die tägliche Einnahme von 100-300 mg Coenzym Q10 empfohlen werden.
L-Arginin kann aktuellen Studien zufolge den systolischen und diastolischen Blutdruck um etwa 6 bzw. 4 mmHg senken. Zur blutdrucksenkenden Wirkung ist eine Supplementierung von täglich mindestens 3x2 g L-Arginin notwendig. Auch bei Schwangerschaftsbluthochdruck verbessert L-Arginin die Blutdruckwerte.
Aufgrund der neuen rechtlichen Situation für Online-Plattformen wurde das Forum am 15.02.24 geschlossen. Das Projekt selber wird intern weitergeführt. Infos hier: KLICK
Endlich! Annahme des ICD-Codes! Lest hier: KLICK
Informationen zum ICD-Code gibt es hier (Englisch): KLICK
Achtung! Der erste FC Awareness Day am 22.10.2024. INFOS HIER: KLICK
Endlich! Annahme des ICD-Codes! Lest hier: KLICK
Informationen zum ICD-Code gibt es hier (Englisch): KLICK
Achtung! Der erste FC Awareness Day am 22.10.2024. INFOS HIER: KLICK
Nährstoffraubende Medikamente
- Krabiwi
- Beiträge: 1490
- Registriert: 16.03.2018, 14:53
Re: Nährstoffraubende Medikamente
spacerat hat geschrieben:
METFORMIN. Dieses orale Diabetesmedikament wird auch häufig bei PCO zur Verbesserung des Eierstock-Stoffwechsels gegeben. Es führt zu Mangel an Coenzym Q10, Vitamin C, Chrom, Magnesium, Vitamin B12, Vitamin D.
Hallo spacerat,
gibt es zu der o.g. Aussage eine Quelle?
Metformin sollte doch eigentlich die Aufnahme von Nährstoffen in die Zelle erleichtern und wird in dem Fachartikel von Dr. Michalak als mögliche und interessante Therapieoption erwähnt.
Viele Grüße
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749
„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)
„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)
- Schorsch
- Site Admin
- Beiträge: 1270
- Registriert: 07.10.2016, 09:36
Re: Nährstoffraubende Medikamente
Hallo Krabiwi,
Metformin ist auch nach meinen Recherchen nicht unbedingt das cleverste und risikofreiste Mittel. Ich würde stets erst anderes probieren. Um mal ein Beispieltext zu bringen direkt auf der ersten Seite.
Gruß schorsch
Metformin ist auch nach meinen Recherchen nicht unbedingt das cleverste und risikofreiste Mittel. Ich würde stets erst anderes probieren. Um mal ein Beispieltext zu bringen direkt auf der ersten Seite.
Gruß schorsch
- Dateianhänge
-
- Artikel_Mitopchondrien-Stoffwechsel_Mitotox_von Arzneimitteln_MMP_2012.pdf
- (2.35 MiB) 449-mal heruntergeladen
- Artikel_Mitopchondrien-Stoffwechsel_Mitotox_von Arzneimitteln_MMP_2012.pdf
- (2.35 MiB) 449-mal heruntergeladen
Levofloxacin zwei Tage je 500 mg Kapsel im Juli 2015
Zurück zu „Nahrungsergänzungsmittel NEM und gesunde Ernährung“
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste