Hallo,
habe das E-Book von Dr. PIeper durchgearbeitet und bin bisschen erschüttert.
Neben weiteren Symptomen, die ich habe, aber bislang nicht in Verbindung brachte wie Magenentleerungsstörung bin ich bei Tourette hängengeblieben.
Bereits seit der Ersteinnahme 2010, ganz klar aber seit Einnahme 12/2015 stllte ich bei mir eine Verhaltensänderung in Hinblick auf schnellere Genervtheit, "kurze Lunte" sowie Änderungen im Denken und Verhalten fest, das durchaus den sozialen Umgang färbt, bzw. sogar beeinträchtigt.
Ab der Einnahme 12/15 (aber auch den weiteren 11/16, 4/17, final 7/18) war eine weitere deutliche, bisher von mir als "Konturierung" bezeichnete Veränderung wahrzunehmen, die sich in gewisser Unduldsamkeit, teils sogar als lustvoll empfundenem "Zügel schießen lassen" im Ausdruck, sowie Unflätigkeit in Gedanken und Ausdruck manifestierte. Das sind nicht nur meine Wahrnehmungen, sondern wurde mir auch so "gespiegelt".
Ich empfinde mich als ddeutlich rustikaler im Wesen und Auftreten, eine Art "virtuelles Tourette".
Ungeduld, große Direktheit im Ausdruck, "Unduldsamkeit", aggressiv-defensiv, deutlich Vergröbert in Denken und Ausdruck, mehr Sarkasmus und Ausagieren von Spannungen in Selbstgesprächen.
Diese unflätige Unduldsamkeit kommt gefühlt nicht wg Belastung durch Situation, sondern ist aus der Tiefe kommend, und ist was anderes als "normales" Gestresstsein sein in sozialer Situation, betrifft auch Mimik.
In gewisser Weise habe ich meine "Flauschigkeit", verständige Sanftheit & Empathie verloren
Ich hatte mich schon immer drüber gewundert, schob es auf "Erwachsen werden", bzw nen "Punkt machen" aber fällt mit Einnahme 12/15 zusammen.
Viel schnelleres und in gewisser Weise lustvoll empfundenes "Zügel schießen lassen", Grobheit im Reden, sowie "Fehleinschätzung" wie es bei anderen ankommt, bzw ist mir egal, eine gewisse passiv-aggressive "Wurschtigkeit".
Veränderung auch schon bei Ersteinnahme 12/09 deutlich erkennbar in der Rückschau, ausgeprägte Reserviertheit/Schnippischkeit seither!
Ab 2015 dann unflätiges Denken, grobe Abwertung/Selbstgespräche/"Schroffheit" und Über-Abgrenzung, Fundamentalgenervtheit, "misanthropischer Humanist".
Dazu Knappheit im Ausdruck, in gewisser Weise aufbrausend und ungeduldig.
Keinen Nerv mehr für Geplänkel.
Wie immer kann man das abtun als situativ bedingt, aber es fühlt sich anders an und eben der Kontrast, zu dem, wie ich mich kenne, macht es so auffällig.
Wem geht es ebenso oder wer hat ähnliches an sich beobachtet?
Da wächst echt die Wut (zusätzlich und situationsbedingt), weil ich mich da wirklich in der Persönlichkeit und im Verhalten verändert habe.
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Verhaltens-/Persönlichkeitsveränderung // Tourette
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Verhaltens-/Persönlichkeitsveränderung // Tourette
Zuletzt geändert von majae am 06.10.2020, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
12/2009 2*tgl. Cipro 250 mg - 7 Tage - 60-70% PFS (Dr. Piepers Flox-Skala)
12/2015 2*tgl. Oflo 200 mg - 10 Tage
11/2016 1*tgl Levo 500 mg - 7 Tage
04/2017 2*tgl. Oflo 200 mg - 10 Tage
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Re: Verhaltens-/Persönlichkeitsveränderung // Tourette
Hallo majae,
das klingt ziemlich krass bei dir.
Ich habe an mir einige Male auch so etwas beobachtet. War aber gefühlt immer auch am Rande meiner Kapazität und es war nicht dauerhaft. Hab einiges auf Stress wegen eigener Schmerzen und Schlaganfall meines Mannes sowie Schilddrüse geschoben. Ich erinnere mich jedoch an eine Situation in der ich dachte ich sei übermüdet und überdreht. Hatte nachts zuvor Schüttelfrost und Schwitzen und während des Gesprächs mit einem mir bis dahin unbekannten Zahnarzt hatte ich auch noch Schmerzen. Da hab ich irgendwie wie ferngesteuert abgehackt und unwirsch sowie ins Wort fallend agiert. Verbale Ausraster hatte ich auch ein paar Mal, aber auch das in Verbindung mit dem Gefühl, ich kann nicht mehr, trotzdem seltsame Wortwahl, passte auch nicht zu mir.
Bislang hab ich das immer mit meinem Allgemeinzustand in Verbindung gebracht.
Woran ich mich wesensmässig eher erinnere, ist das Gefühl wie ein hilfloses Kaninchen vor der Schlange zu sitzen und nicht agieren zu können, wie ich eigentlich will und sonst auch konnte, z.B bei Ärzten.
LG Momo
das klingt ziemlich krass bei dir.
Ich habe an mir einige Male auch so etwas beobachtet. War aber gefühlt immer auch am Rande meiner Kapazität und es war nicht dauerhaft. Hab einiges auf Stress wegen eigener Schmerzen und Schlaganfall meines Mannes sowie Schilddrüse geschoben. Ich erinnere mich jedoch an eine Situation in der ich dachte ich sei übermüdet und überdreht. Hatte nachts zuvor Schüttelfrost und Schwitzen und während des Gesprächs mit einem mir bis dahin unbekannten Zahnarzt hatte ich auch noch Schmerzen. Da hab ich irgendwie wie ferngesteuert abgehackt und unwirsch sowie ins Wort fallend agiert. Verbale Ausraster hatte ich auch ein paar Mal, aber auch das in Verbindung mit dem Gefühl, ich kann nicht mehr, trotzdem seltsame Wortwahl, passte auch nicht zu mir.
Bislang hab ich das immer mit meinem Allgemeinzustand in Verbindung gebracht.
Woran ich mich wesensmässig eher erinnere, ist das Gefühl wie ein hilfloses Kaninchen vor der Schlange zu sitzen und nicht agieren zu können, wie ich eigentlich will und sonst auch konnte, z.B bei Ärzten.
LG Momo
Liebe Grüße Momo
7 Tage Ciprofloxacin
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Re: Verhaltens-/Persönlichkeitsveränderung // Tourette
Huhu Momo,
Danke für dein Feedback.
Bei mir ist das definitiv dauerhaft, war leicht seit 2010 zu beobachten da allerdings eher Verhaltensmodulation in Richtung Depressivität/Genervtheit, die Einnahme 12/15 hat definitiv das meiste oben beschrieben ausgelöst, so wie ich es verstehe, hat Levo ja auch SChwerpunkt NW auf Psychokomponente, bzw mehr als Cipro das eher auf Sehnen geht. 4/17 sind auhc definitiv und dauerhafte Veränderungen aufgetrten und naja ...
Also hab mich im GRiff und renne nicht fluchen wie RUmpelstilzchen durch die GEgend (noch nicht), aber auf jeden Fall wie beschrieben.
Am besten die Wut und den unflätigen Ausdruck kanalisieren und zielgerichtet nach BErlin tragen
Ernsthaft, wir müssen schauen, dass wir das was voranbringen, schlussendlich geht es um Kohle und wenn schon die AOK in ihrer Studie schreibt, dass die Patientenrechte diesbzgl. gestärkt werden müssen, dann ist das doch schon mal ne Seelenstärkuing.
LG majae
Danke für dein Feedback.
Bei mir ist das definitiv dauerhaft, war leicht seit 2010 zu beobachten da allerdings eher Verhaltensmodulation in Richtung Depressivität/Genervtheit, die Einnahme 12/15 hat definitiv das meiste oben beschrieben ausgelöst, so wie ich es verstehe, hat Levo ja auch SChwerpunkt NW auf Psychokomponente, bzw mehr als Cipro das eher auf Sehnen geht. 4/17 sind auhc definitiv und dauerhafte Veränderungen aufgetrten und naja ...
Also hab mich im GRiff und renne nicht fluchen wie RUmpelstilzchen durch die GEgend (noch nicht), aber auf jeden Fall wie beschrieben.
Am besten die Wut und den unflätigen Ausdruck kanalisieren und zielgerichtet nach BErlin tragen
Ernsthaft, wir müssen schauen, dass wir das was voranbringen, schlussendlich geht es um Kohle und wenn schon die AOK in ihrer Studie schreibt, dass die Patientenrechte diesbzgl. gestärkt werden müssen, dann ist das doch schon mal ne Seelenstärkuing.
LG majae
12/2009 2*tgl. Cipro 250 mg - 7 Tage - 60-70% PFS (Dr. Piepers Flox-Skala)
12/2015 2*tgl. Oflo 200 mg - 10 Tage
11/2016 1*tgl Levo 500 mg - 7 Tage
04/2017 2*tgl. Oflo 200 mg - 10 Tage
07/2018 2*tgl. Cipro 500 mg - 7 Tage - 20% PFS
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Re: Verhaltens-/Persönlichkeitsveränderung // Tourette
Hallo majae
Kleine Korrektur
Das vehält sich genau anders herum.
m.f.G.
Karlken
Kleine Korrektur
so wie ich es verstehe, hat Levo ja auch SChwerpunkt NW auf Psychokomponente, bzw mehr als Cipro das eher auf Sehnen geht.
Das vehält sich genau anders herum.
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Karlken
Levofloxacin 30.04. - 03.05.2018 je Tag 1x500mg
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Re: Verhaltens-/Persönlichkeitsveränderung // Tourette
Danke Karlken,
da ich beides zwei Mal nahm, schenkt sich das dann leider dennoch nichts
da ich beides zwei Mal nahm, schenkt sich das dann leider dennoch nichts
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Re: Verhaltens-/Persönlichkeitsveränderung // Tourette
Hallo majae
Tja, da hast du wohl leider recht
m.f.G.
Karlken
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Karlken
Levofloxacin 30.04. - 03.05.2018 je Tag 1x500mg
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