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Rapsöl - Diskussion
- S.Heuer
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Rapsöl - Diskussion
So ihr lieben...hier geht es weiter mit dem Diskutieren:
Weiterhin möchte ich darauf hinweisen, das unser Forum eine gewisse Netiquette auszeichnet, welche ich gerne weiterhin gewahrt haben möchte.
Ich würde die Beteiligten -ohne hier eine Wertung vornehmen zu wollen- bitten sich bei allzu schweren Meinungsverschiedenheiten dennoch gemäßigt zu verhalten. Es gäbe im übrigen auch noch die PM-Funktion... ihr wisst was ich meine
Vielen Dank für euer Verständnis!
Gruß
Sascha Heuer
(Administrator)
Weiterhin möchte ich darauf hinweisen, das unser Forum eine gewisse Netiquette auszeichnet, welche ich gerne weiterhin gewahrt haben möchte.
Ich würde die Beteiligten -ohne hier eine Wertung vornehmen zu wollen- bitten sich bei allzu schweren Meinungsverschiedenheiten dennoch gemäßigt zu verhalten. Es gäbe im übrigen auch noch die PM-Funktion... ihr wisst was ich meine
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Sascha Heuer
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Sascha Heuer
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Sascha Heuer
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
Krabiwi hat geschrieben:Habe sogar Fleisch ganz rausgeworfen, da bei einem Übermaß an Proteinen diese auch in Glukose umgewandelt werden, ich trinke gut 100ml Bio-Rapsöl täglich. Dazu noch 100g Kürbiskerne und man hat mit 1400kcal schon fast seinen Kalorienbedarf. Zum sättigen dann noch buntes Gemüse und ein Bio-Ei täglich, alles mit Öl.
Gerade mit Rapsöl würde ich in der akuten Phase sehr vorsichtig sein! Eine Studie aus 2017 weist darauf hin, dass sich Rapsöl negativ auf die Gedächtnisleistung auswirkt. In einem Tierversuch sank die Gedächtnisleistung von Mäusen unter einer Rapsöl-Diät signifikant.
Wir trinken jeden Tag ein Glas Distelöl.
„Wenn behauptet wird, dass eine Substanz keine Nebenwirkung zeigt, so besteht der dringende Verdacht, dass sie auch keine Hauptwirkung hat.“
Gustav Kuschinsky: deutscher Pharmakologe (1904–1992)
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- Krabiwi
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
Bitte bei solchen Behauptungen die entsprechende Studie verlinken. Thx
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749
„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)
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- Levoflox26
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
@Krabiwi
Bin vor ein paar Tagen zufällig über das Thema gestolpert. Hier gibt es einen englischen Artikel, aber keine Ahnung, ob das eine seriöse Seite ist. Hab mich nicht näher damit beschäftigt, da ich Rapsöl nicht gerne mag.
Bin vor ein paar Tagen zufällig über das Thema gestolpert. Hier gibt es einen englischen Artikel, aber keine Ahnung, ob das eine seriöse Seite ist. Hab mich nicht näher damit beschäftigt, da ich Rapsöl nicht gerne mag.
Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.
gefloxt 10/2016 = 10 x 500mg Levo und 9/2017 = 5 x 250mg Levo
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
Krabiwi hat geschrieben:Bitte bei solchen Behauptungen die entsprechende Studie verlinken. Thx
bitteschön:
https://www.nature.com/articles/s41598-017-17373-3
„Wenn behauptet wird, dass eine Substanz keine Nebenwirkung zeigt, so besteht der dringende Verdacht, dass sie auch keine Hauptwirkung hat.“
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
Wie so oft gibt es Vor-und Nachteile. Ich konzentriere mich auf die Nachteile, weil es für uns wichtiger ist zu wissen, wo eventuell Gefahren sein können, da unsere Körper empfindlicher auf Stoffe reagieren können.
Ich halte Senföle /Isothiocyante für einige von uns für bedenklich, weil sie die TRPA1 und TRPV1 Schmerzrezeptoren aktivieren und dadurch Schmerzen und Entzündungen auslösen können. Falls jemand merkt, dass er die unten aufgeführten Pflanzen wie z.B Kohl oder Zwiebeln nicht vertragen kann, der sollte auch bei den anderen Arten vorsichtig sein.
(Ich versuche gerade ein Weizenmischbrot ohne Rapsöl zu finden, was in unserer Gegend nicht leicht ist)
Ich halte Senföle /Isothiocyante für einige von uns für bedenklich, weil sie die TRPA1 und TRPV1 Schmerzrezeptoren aktivieren und dadurch Schmerzen und Entzündungen auslösen können. Falls jemand merkt, dass er die unten aufgeführten Pflanzen wie z.B Kohl oder Zwiebeln nicht vertragen kann, der sollte auch bei den anderen Arten vorsichtig sein.
(Ich versuche gerade ein Weizenmischbrot ohne Rapsöl zu finden, was in unserer Gegend nicht leicht ist)
Isocyanate
In der Natur kommen sie vor allem chemisch gebunden als Senfölglycoside in Kreuzblütlern vor, wie beispielsweise im Senf (s. o.), Weißkohl, Rotkohl, Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Pak Choi, Kohlrabi, in der Steckrübe, im Rettich/Radieschen, Raps, Meerrettich, Rauke und in der Gartenkresse sowie in der Großen Kapuzinerkresse aus der Familie der Kapuzinerkressen, und rufen dort nach der Abspaltung aus den Senfölglycosiden den scharfen Geschmack hervor.
https://de.wikipedia.org/wiki/Isothiocyanate
"...Senföl aktiviert über Cysteine die TRPA1- und TRPV1-Kanäle (Transient Receptor Potential Ankyrin Repeat 1 und Vanilloid 1), Ca2+-durchlässige Ionenkanäle, die akute und entzündliche Schmerzsignale wahrnehmen und auslösen können..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Senf%C3%B6l
Andrew Hinman, et
TRP channel activation by reversible covalent modification
PNAS 2006
http://www.pnas.org/content/pnas/103/51/19564.full.pdf
Allyl isothiocyanate, the pungent principle of wasabi and other
mustard oils, produces pain by activating TRPA1, an excitatory ion
channel on sensory nerve endings.
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
Glühwürmchen hat geschrieben:(Ich versuche gerade ein Weizenmischbrot ohne Rapsöl zu finden, was in unserer Gegend nicht leicht ist)
@Glühwürmchen: versucht doch mal Brot selbst zu backen. Da kannst du nach Belieben die Inhalte steuern, testen und weißt genau was drin ist.
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- Krabiwi
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
Floxigirl hat geschrieben:Krabiwi hat geschrieben:Bitte bei solchen Behauptungen die entsprechende Studie verlinken. Thx
bitteschön:
https://www.nature.com/articles/s41598-017-17373-3
" Six-month old mice were randomized into two groups: one fed with standard diet (CTR, n = 12), the other with canola oil-enriched diet (50 mg/Kg) (CO, n = 10) for 6 months. The control mice used in this study have been previously described15. The source of the canola oil added to the diet was “Mazola®” canola oil, which contains 21% total fat (1gr saturated fatty acids, 4gr polyunsaturated fatty acids, and 8 gr of monounsaturated fatty acids per serving). "
Seltsames Rapsöl mit lediglich 21% Fettanteil. Ich habe nur Rapsöl mit über 90% Fettanteil. Das Ergebnis der Studie müsste somit korrekterweise lauten: “Die Auswirkungen von Mazola® Rapsöl (21% Fett) auf Nervenzellen".
Desweiteren scheint Mazola genmanipulierte Rohstoffe zu verwenden.
Viele Grüße
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
Krabiwi hat geschrieben:Seltsames Rapsöl mit lediglich 21% Fettanteil. Ich habe nur Rapsöl mit über 90% Fettanteil. Das Ergebnis der Studie müsste somit korrekterweise lauten: “Die Auswirkungen von Mazola® Rapsöl (21% Fett) auf Nervenzellen".
Es geht hier um den Fettanteil der Nahrungsportion, nicht um das Öl selber. Die Mäuse haben kein reines Rapsöl bekommen.
Hätten sie wahrscheinlich nicht freiwilllig pur getrunken
Wer weiß wie die Hirnleistung ausgefallen wäre wenn der Anteil höher gewesen wäre...
Woher beziehst du dein Öl?
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
Die Kommentare unter dem Abstract sind auch aufschlussreich.
Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
Jede Studie hat ihre Gegner.
Früher wollte man auch nicht wahrhaben, dass die Erde keine Scheibe ist...
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- Krabiwi
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
Richtig Levoflox, die "Studie" erhöht bei der Rapsölgruppe die tägliche Kalorienzufuhr massiv im Gegensatz zur Kontrollgruppe. Das haben die Kommentatoren richtig erkannt. Eine Schlussfolgerung der Autoren ist u.a., dass Rapsöl zu Gewichtszunahme führte...
Das ist ein grober Fehler und führt die "Studie" ad absurdum, denn nun kann man nicht ausschließen, dass die Neurodegeneration von der massiv erhöhten Kalorienzufuhr und Fettleibigkeit kommt.
Dafür wird Olivenöl geprießen... was natürlich auch eine Option ist. Meine kaltgepressten Bio-Öle holte ich mir bei DM, Raps-, Oliven und Leinsamenöl.
Viele Grüße
Das ist ein grober Fehler und führt die "Studie" ad absurdum, denn nun kann man nicht ausschließen, dass die Neurodegeneration von der massiv erhöhten Kalorienzufuhr und Fettleibigkeit kommt.
Dafür wird Olivenöl geprießen... was natürlich auch eine Option ist. Meine kaltgepressten Bio-Öle holte ich mir bei DM, Raps-, Oliven und Leinsamenöl.
Viele Grüße
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- Levoflox26
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
Eine Schlussfolgerung der Autoren ist u.a., dass Rapsöl zu Gewichtszunahme führte...
Echt jetzt? Unfassbar.*ironieoff* Fett macht fett, wenn man zuviel davon isst, genau wie jeder andere Nährstoff. Und für solch einen Mist missbrauchen sie die Tiere.
Ich hab mich auch erst über eine Studie zu E-Zigaretten geärgert, haben sie nicht tatsächlich fest gestellt, dass auch das Nikotin im Liquid kurzfristig den Blutdruck erhöht? Natürlich tut es das, genau so wie Koffein im Kaffee, oder Treppen steigen oder Sex... Und um zu beweisen, dass der Blutdruckanstieg länger anhält, gaben sie den Probanden Dosierungen von 24mg/ml. Das ist schlichtweg nicht legal. Hier hört es bei 20mg auf und die meisten, die ich kenne sind bei 3-9mg. Da interessiert mich immer brennend, wer diese "Studien" finanziert hat??
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
Tja, wie FC kann auch Rapsöl Alzheimer begünstigen. Wieder ein Lebensmittel was wir meiden sollten!
Zur Finanzierung der Studie:
„The research was funded in part by a grant from the Wanda Simone Endowment for Neuroscience.“
Zur Finanzierung der Studie:
„The research was funded in part by a grant from the Wanda Simone Endowment for Neuroscience.“
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- Krabiwi
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
Hallo,
Bananen haben zuviel Zucker, 17g auf 100g, vorsichtshalber in der akuten Phase raus damit, dafür mehr mit Beeren machen.
Der Darm ist eine langwierige Sache, 8 Wochen sind bei schwerem Flox gar nichts, vor 4- 6 Monaten würde ich nicht mit leichten Besserung rechnen.
@ Floxigirl
„The research was funded in part by a grant from the Wanda Simone Endowment for Neuroscience.“
Diese Stiftung oder was das sein soll hat scheinbar nichtmal eine Homepage. Außerdem ändert das nichts daran, dass die Studie schlampig durchgeführt wurde. Um einen Vergleich zu ermöglichen hätte man die Kalorienzufuhr in der Kontrollgruppe ebenfalls erhöhen müssen, oder noch besser, diese oder eine dritte Gruppe gleich mit Olivenöl gefüttert.
Bitte Studien auch lesen und verstehen. Das Thema gehört außerdem nicht in diesen Thread. Danke.
Bananen haben zuviel Zucker, 17g auf 100g, vorsichtshalber in der akuten Phase raus damit, dafür mehr mit Beeren machen.
Der Darm ist eine langwierige Sache, 8 Wochen sind bei schwerem Flox gar nichts, vor 4- 6 Monaten würde ich nicht mit leichten Besserung rechnen.
@ Floxigirl
„The research was funded in part by a grant from the Wanda Simone Endowment for Neuroscience.“
Diese Stiftung oder was das sein soll hat scheinbar nichtmal eine Homepage. Außerdem ändert das nichts daran, dass die Studie schlampig durchgeführt wurde. Um einen Vergleich zu ermöglichen hätte man die Kalorienzufuhr in der Kontrollgruppe ebenfalls erhöhen müssen, oder noch besser, diese oder eine dritte Gruppe gleich mit Olivenöl gefüttert.
Bitte Studien auch lesen und verstehen. Das Thema gehört außerdem nicht in diesen Thread. Danke.
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Re: Bin neu, meine Geschichte, Hilfe!
Krabiwi hat geschrieben:Bitte Studien auch lesen und verstehen. Das Thema gehört außerdem nicht in diesen Thread. Danke.
Ohohoh Krawibi...ich sehe mich in der Pflicht unsere Floxis vor schädlichen Substanzen zu warnen. Das Thema hat demzufolge sehr wohl hier was zu suchen.
Ich persönlich maße mir nicht an wissenschaftliche Studien an Hand eines Berichtes ad absurdum zu führen...
„Wenn behauptet wird, dass eine Substanz keine Nebenwirkung zeigt, so besteht der dringende Verdacht, dass sie auch keine Hauptwirkung hat.“
Gustav Kuschinsky: deutscher Pharmakologe (1904–1992)
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- Krabiwi
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Re: Adressen von mitochondrialen Ärzten
Führe das hier fort um den persönlichen Thread der schwer gebeutelten SWagenzink nicht weiter zu belasten.
"Floxigirl" , für jemanden der nach eigener Aussage nichtmal weiß ob er überhaupt selbst gefloxt wurde und sich mit 20 EUR Zahncreme die Zähne putzt, trägst du seit deiner Registrierung hier insgesamt sehr dick auf.
Troll "Ach-Mett" von Schorsch gesperrt am 10.7., User "Floxigirl" registriert am "10.7."... sicherlich nur Zufall.
Wie gesagt, Studien lesen, verstehen und auch mal selbst nachdenken, denn es gibt solide Studien und eben auch handwerklich schwache Studien wie die von dir verlinkte.
Floxigirl hat geschrieben:
Ohohoh Krawibi...ich sehe mich in der Pflicht unsere Floxis vor schädlichen Substanzen zu warnen. Das Thema hat demzufolge sehr wohl hier was zu suchen.
Ich persönlich maße mir nicht an wissenschaftliche Studien an Hand eines Berichtes ad absurdum zu führen...
"Floxigirl" , für jemanden der nach eigener Aussage nichtmal weiß ob er überhaupt selbst gefloxt wurde und sich mit 20 EUR Zahncreme die Zähne putzt, trägst du seit deiner Registrierung hier insgesamt sehr dick auf.
Troll "Ach-Mett" von Schorsch gesperrt am 10.7., User "Floxigirl" registriert am "10.7."... sicherlich nur Zufall.
Wie gesagt, Studien lesen, verstehen und auch mal selbst nachdenken, denn es gibt solide Studien und eben auch handwerklich schwache Studien wie die von dir verlinkte.
Zuletzt geändert von Krabiwi am 20.07.2018, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749
„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)
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Re: Adressen von mitochondrialen Ärzten
Hallo Krabiwi,
Du machst eine gute wissenschaftliche Arbeit, aber ich denke wir sollten hier in diesem Forum nicht so miteinander umgehen.
LG
Glühwürmchen
Du machst eine gute wissenschaftliche Arbeit, aber ich denke wir sollten hier in diesem Forum nicht so miteinander umgehen.
LG
Glühwürmchen
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Re: Rapsöl - Diskussion
Hallo Zusammen, zum Thema Rapsöl:
Rapsöl ist, das weiß ich spätestens seit einem Vortrag des Ölmüllers Walter Bitzer, Oleofactum, ein minderwertiges Öl mit zweifelhafter Historie. Rapsöl war nie ein Nahrungsöl, es war sogar bis vor einigen Jahrzehnten noch wegen seiner giftigen Bestandteile verboten. Unsere Großeltern haben kein Rapsöl gegessen! Plötzlich nun soll es ein supergesundes Nahrungsmittel sein, das ist sehr suspekt. Darüberhinaus ist Rapsöl - darau weise ich bei meinen Ernährungsseminaren immer wieder hin - für die gesunde Ernährung durchaus verzichtbar. Ein gutes Olivenöl (Omega-9) und ein FRISCHES (!!!), vorsichtig gepresstes Leinöl (z.B. von Oleofactum) für die Alpha-Linolensäure sind ausreichend. Siehe daztu auch die fundierten Schriften der Frau Budwig. Hier der Text über Rapsöl von Herrn Bitzer:
Walter Bitzer, Öl & Wissen, Ringelgasse 4, 77652 Offenburg,
zertifizierter Ölmühlenbetrieb
info@oleofactum.de www.oleofactum.de
Die Rapsöl-Kampagne
© Walter
Bitzer Öl & Wissen
Seit Ende des Millenniums findet alljährlich ein „Rapsblütenfest“ statt, es wird eine „Rapskönigin“ gekürt: Raps wird mit unglaublichem Propaganda-Aufwand so positiv wie irgend möglich emotional besetzt. Diese Hochglanz-Rapsöl-Kampagne dient – wie keine andere Öl-Kampagne vorher (erst Soja, dann Distel) – den Interessen der Großindustrie (Nahrungsmittel-, Pharma-, Mineralöl- und Chemieindustrie).
Beispielsweise handelt es sich bei den für die Landwirtschaft verfügbaren Rapssorten ausschließlich um Hybrid- und Linienzüchtungen. Diese Rapssorten wachsen nur mit einem immensen Einsatz von chemischen Dünge- und Spritzmitteln. Das heißt, es wird mehr Energie eingesetzt als der Raps an Energie liefert. Schlimmer noch der eingesetzte Dünger wird im Boden zu Ozon schädigendem Lachgas umgewandelt. Die Klimabilanz ist extrem negativ, da durch den Rapsanbau inzwischen mehr als 16% der landwirtschaftlichen Nutzflächen in Deutschland verbraucht werden. Außerdem kann man mit der Rapspflanze die Gentechnik durch die Hintertür flächendeckend auch in Deutschland einführen. Fehler wie beim gentechnisch verändertem (GV)-Mais werden beim Raps nicht wiederholt. In verschiedenen EU- Ländern ist der GV-Raps bereits freigesetzt.
Rapsöl ist heute ein großer Wirtschaftsfaktor: Es soll Mineralölkomponenten in Asphalt-, Bitumen- und Formenbauprodukten ablösen, in der Bauindustrie dient es als Betontrennmittel und in der Papierindustrie zur Herstellung selbstdurchschreibender Papiere. Als Ersatz für Dieselkraftstoff ist Raps-Biodiesel am bekanntesten. Weniger bekannt: Seine Emissionen haben eine zwanzig- bis dreißigfach (!) höhere Krebsdisposition als Dieselkraftstoff (siehe: Ruhr-Universität Bochum) Zweifeln erlaubt:
Warum Rapsöl kein überragend gesundes Lebensmittel sein kann
Im Handel gibt es „kalt“ gepresstes Rapsöl aus konventionellem und aus kontrolliert biologischem Anbau – letzteres ist sowohl wegen der Ökobilanz als auch wegen sozial- ökologischer Folgen fragwürdig. Darüber hinaus gibt es raffiniertes und teilraffiniertes Rapsöl. Die Rapsölforscher der Uni Münster behaupten vermessen, dass alle diese Öle ernährungsphysiologisch gleichwertig seien.
Rapsöl wird heute wegen seines „optimal ausgeglichenen Fettsäurespektrums“ als überragendes, gesündestes Speiseöl angepriesen. Wenn dem so wäre und das derzeit kaufbare Rapsöl bereits das gesündeste Speiseöl überhaupt ist, warum dann die immens kostspieligen Forschungsinvestitionen für seine angebliche ernährungsphysiologische Verbesserung? Unter anderem wird intensiv daran gearbeitet, die Ölqualitäten des Rapses sowohl mit gentechnischen wie mit konventionellen Verfahren durch Manipulation der Fettsäuren weiter zu verändern. So versuchen Molekularbiologen im Rapsöl gezielt weitere Fettsäuren zu integrieren. In Arbeit sind: Erhöhung des Anteils langkettiger Fettsäuren (Omega 3), Erhöhung des Anteils mehrfach ungesättigter Fettsäuren (Omega 6) und Erhöhung der gesättigten Fettsäure (Laurinsäure).
Die mit dem Raps verbundenen Ernährungsziele lassen die Absicht erkennen, dass die Industrie für Raps eine mono-polartige Sonderstellung erreichen will, die andere Speiseölpflanzen verdrängt. Ihre Überlegung: Das gezüchtete Spektrum „optimal ausgeglichener Fettsäuren“ macht andere pflanzliche Öllieferanten überflüssig. Aber: Künstlich erzeugter Geschmack im Kunstprodukt
Die Wirkungszusammenhänge der Fettsäuren im Fettstoffwechsel sind offenes Forschungsfeld.
Es gibt keine naturwissenschaftlich exakten (belastbaren) Forschungsergebnisse, die eine solche Werbeaussage von einem „optimal ausgeglichenen Fettsäurespektrum“ belegen.
Die Rapsölkampagne ist daher die erfolgreichste Verbraucher-Desorientierungs-Kampagne.
Wer nach den wichtigen Fettbegleitstoffen z.B. den fettlöslichen Vitaminen, den Carotinoiden oder den Chlorophyllen fragt, erhält nur knappe, unbefriedigende Antworten. Anders verhält es sich mit den Phosphatiden im Raps: Man hört aus den USA, dass selbst die Phosphatide – die Geschmacksträger des kalt gepressten Rapsöls – mit Hilfe der Gentechnik in unterschiedliche Geschmacksrichtungen manipuliert werden, um die Akzeptanz beim Konsumenten durch exklusive Geschmacksnoten weiter zu erhöhen. Aus Schweden kommt bereits ein patentiertes industrielles Speise-Rapsöl mit Buttergeschmack, Albaöl®. Es wird in Konkurrenz zu Butter gestellt und die Werbung preist es als „gesünder“ an, trotz seiner Zusatzstoffe u.a. E 330 (Zitronensäure).
Rapsöl ist ein Kunstprodukt der Fettforschung. Mit 1,99 Mrd. Euro ist es nach dem Olivenöl (2,67 Mrd. Euro pro Jahr) das höchstsubventionierte Öl in der EU. Wegen ihres 35 %igen Erucasäure-Anteils verschwand die ursprüngliche Rapssaat mit dem Heilmittelreformgesetz 1975 vom Markt: zum Schutze der Pharmaindustrie und Segen der industriellen Nahrungsindustrie. Im selben Jahr wurde die 00-Saat präsentiert. Sie ist neben den Hybriden – u. a. Express, Talent, Elektra und Technika – die verbreiteste Rapsölsaat. Die Ökobilanzen der Saaten sind absolut miserabel und die sozial-ökoklogischen Folgen haben in den 80er Jahren für Schlagzeilen gesorgt: Die Zuchtsaat enthält veränderte Glykoside sogenannte Glucosinolate, die Hasen und Rehe auch heute noch elend verenden lassen. Wenn sie davon fressen, können sie nicht mehr aufhören, weil eine Fressbremse aus dem Raps gezüchtet wurde. Essstörungen, die unsere Spezies auch kennt ...
Das Speiseöl des Rapses ist auf keinen Fall so gesund wie behauptet. Und noch viel schlimmer: Mit ihren Auftrags-Forschungen macht sich die Fettwissenschaft zum Vasallen der Industrie. Ihre Erkenntnisse zum Rapsöl dienen der Desorientierung, sie sind umstritten, nicht gesichert und so hypothetisch wie bis vor kurzem vermeintlich wissenschaftliche Aussagen zum Distelöl (siehe Thema Fettforschung).
Rapsöl ist, das weiß ich spätestens seit einem Vortrag des Ölmüllers Walter Bitzer, Oleofactum, ein minderwertiges Öl mit zweifelhafter Historie. Rapsöl war nie ein Nahrungsöl, es war sogar bis vor einigen Jahrzehnten noch wegen seiner giftigen Bestandteile verboten. Unsere Großeltern haben kein Rapsöl gegessen! Plötzlich nun soll es ein supergesundes Nahrungsmittel sein, das ist sehr suspekt. Darüberhinaus ist Rapsöl - darau weise ich bei meinen Ernährungsseminaren immer wieder hin - für die gesunde Ernährung durchaus verzichtbar. Ein gutes Olivenöl (Omega-9) und ein FRISCHES (!!!), vorsichtig gepresstes Leinöl (z.B. von Oleofactum) für die Alpha-Linolensäure sind ausreichend. Siehe daztu auch die fundierten Schriften der Frau Budwig. Hier der Text über Rapsöl von Herrn Bitzer:
Walter Bitzer, Öl & Wissen, Ringelgasse 4, 77652 Offenburg,
zertifizierter Ölmühlenbetrieb
info@oleofactum.de www.oleofactum.de
Die Rapsöl-Kampagne
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Seit Ende des Millenniums findet alljährlich ein „Rapsblütenfest“ statt, es wird eine „Rapskönigin“ gekürt: Raps wird mit unglaublichem Propaganda-Aufwand so positiv wie irgend möglich emotional besetzt. Diese Hochglanz-Rapsöl-Kampagne dient – wie keine andere Öl-Kampagne vorher (erst Soja, dann Distel) – den Interessen der Großindustrie (Nahrungsmittel-, Pharma-, Mineralöl- und Chemieindustrie).
Beispielsweise handelt es sich bei den für die Landwirtschaft verfügbaren Rapssorten ausschließlich um Hybrid- und Linienzüchtungen. Diese Rapssorten wachsen nur mit einem immensen Einsatz von chemischen Dünge- und Spritzmitteln. Das heißt, es wird mehr Energie eingesetzt als der Raps an Energie liefert. Schlimmer noch der eingesetzte Dünger wird im Boden zu Ozon schädigendem Lachgas umgewandelt. Die Klimabilanz ist extrem negativ, da durch den Rapsanbau inzwischen mehr als 16% der landwirtschaftlichen Nutzflächen in Deutschland verbraucht werden. Außerdem kann man mit der Rapspflanze die Gentechnik durch die Hintertür flächendeckend auch in Deutschland einführen. Fehler wie beim gentechnisch verändertem (GV)-Mais werden beim Raps nicht wiederholt. In verschiedenen EU- Ländern ist der GV-Raps bereits freigesetzt.
Rapsöl ist heute ein großer Wirtschaftsfaktor: Es soll Mineralölkomponenten in Asphalt-, Bitumen- und Formenbauprodukten ablösen, in der Bauindustrie dient es als Betontrennmittel und in der Papierindustrie zur Herstellung selbstdurchschreibender Papiere. Als Ersatz für Dieselkraftstoff ist Raps-Biodiesel am bekanntesten. Weniger bekannt: Seine Emissionen haben eine zwanzig- bis dreißigfach (!) höhere Krebsdisposition als Dieselkraftstoff (siehe: Ruhr-Universität Bochum) Zweifeln erlaubt:
Warum Rapsöl kein überragend gesundes Lebensmittel sein kann
Im Handel gibt es „kalt“ gepresstes Rapsöl aus konventionellem und aus kontrolliert biologischem Anbau – letzteres ist sowohl wegen der Ökobilanz als auch wegen sozial- ökologischer Folgen fragwürdig. Darüber hinaus gibt es raffiniertes und teilraffiniertes Rapsöl. Die Rapsölforscher der Uni Münster behaupten vermessen, dass alle diese Öle ernährungsphysiologisch gleichwertig seien.
Rapsöl wird heute wegen seines „optimal ausgeglichenen Fettsäurespektrums“ als überragendes, gesündestes Speiseöl angepriesen. Wenn dem so wäre und das derzeit kaufbare Rapsöl bereits das gesündeste Speiseöl überhaupt ist, warum dann die immens kostspieligen Forschungsinvestitionen für seine angebliche ernährungsphysiologische Verbesserung? Unter anderem wird intensiv daran gearbeitet, die Ölqualitäten des Rapses sowohl mit gentechnischen wie mit konventionellen Verfahren durch Manipulation der Fettsäuren weiter zu verändern. So versuchen Molekularbiologen im Rapsöl gezielt weitere Fettsäuren zu integrieren. In Arbeit sind: Erhöhung des Anteils langkettiger Fettsäuren (Omega 3), Erhöhung des Anteils mehrfach ungesättigter Fettsäuren (Omega 6) und Erhöhung der gesättigten Fettsäure (Laurinsäure).
Die mit dem Raps verbundenen Ernährungsziele lassen die Absicht erkennen, dass die Industrie für Raps eine mono-polartige Sonderstellung erreichen will, die andere Speiseölpflanzen verdrängt. Ihre Überlegung: Das gezüchtete Spektrum „optimal ausgeglichener Fettsäuren“ macht andere pflanzliche Öllieferanten überflüssig. Aber: Künstlich erzeugter Geschmack im Kunstprodukt
Die Wirkungszusammenhänge der Fettsäuren im Fettstoffwechsel sind offenes Forschungsfeld.
Es gibt keine naturwissenschaftlich exakten (belastbaren) Forschungsergebnisse, die eine solche Werbeaussage von einem „optimal ausgeglichenen Fettsäurespektrum“ belegen.
Die Rapsölkampagne ist daher die erfolgreichste Verbraucher-Desorientierungs-Kampagne.
Wer nach den wichtigen Fettbegleitstoffen z.B. den fettlöslichen Vitaminen, den Carotinoiden oder den Chlorophyllen fragt, erhält nur knappe, unbefriedigende Antworten. Anders verhält es sich mit den Phosphatiden im Raps: Man hört aus den USA, dass selbst die Phosphatide – die Geschmacksträger des kalt gepressten Rapsöls – mit Hilfe der Gentechnik in unterschiedliche Geschmacksrichtungen manipuliert werden, um die Akzeptanz beim Konsumenten durch exklusive Geschmacksnoten weiter zu erhöhen. Aus Schweden kommt bereits ein patentiertes industrielles Speise-Rapsöl mit Buttergeschmack, Albaöl®. Es wird in Konkurrenz zu Butter gestellt und die Werbung preist es als „gesünder“ an, trotz seiner Zusatzstoffe u.a. E 330 (Zitronensäure).
Rapsöl ist ein Kunstprodukt der Fettforschung. Mit 1,99 Mrd. Euro ist es nach dem Olivenöl (2,67 Mrd. Euro pro Jahr) das höchstsubventionierte Öl in der EU. Wegen ihres 35 %igen Erucasäure-Anteils verschwand die ursprüngliche Rapssaat mit dem Heilmittelreformgesetz 1975 vom Markt: zum Schutze der Pharmaindustrie und Segen der industriellen Nahrungsindustrie. Im selben Jahr wurde die 00-Saat präsentiert. Sie ist neben den Hybriden – u. a. Express, Talent, Elektra und Technika – die verbreiteste Rapsölsaat. Die Ökobilanzen der Saaten sind absolut miserabel und die sozial-ökoklogischen Folgen haben in den 80er Jahren für Schlagzeilen gesorgt: Die Zuchtsaat enthält veränderte Glykoside sogenannte Glucosinolate, die Hasen und Rehe auch heute noch elend verenden lassen. Wenn sie davon fressen, können sie nicht mehr aufhören, weil eine Fressbremse aus dem Raps gezüchtet wurde. Essstörungen, die unsere Spezies auch kennt ...
Das Speiseöl des Rapses ist auf keinen Fall so gesund wie behauptet. Und noch viel schlimmer: Mit ihren Auftrags-Forschungen macht sich die Fettwissenschaft zum Vasallen der Industrie. Ihre Erkenntnisse zum Rapsöl dienen der Desorientierung, sie sind umstritten, nicht gesichert und so hypothetisch wie bis vor kurzem vermeintlich wissenschaftliche Aussagen zum Distelöl (siehe Thema Fettforschung).
- Krabiwi
- Beiträge: 1490
- Registriert: 16.03.2018, 14:53
Re: Rapsöl - Diskussion
Hallo,
Danke für den Beitrag.
Der Vorteil von Rapsöl ist das günstige Omega 3 zu Omega 6 Verhältnis von 1:2. Olivenöl kommt hier nur auf rund 1:10-1:20. Geschlagen wird das Rapsöl hier von Leinöl mit 3:1. Dafür ist das Leinöl sehr empfindlich, nicht zum Braten geeignet und hält sich nach dem öffnen nicht lange da es schnell oxidiert, dazu ist es verhältnismäßig teuer.
Meine Lösung sieht wie folgt aus, braten mit Olivenöl bis max 180°C. Rapsöl für Gemüse. Leinöl für ein Schlückchen zwischendurch und mit der Einnahme von Q10 bzw. MitoQ. Alles Bio und kaltgepresst nativ.
Viele Grüße
Danke für den Beitrag.
Der Vorteil von Rapsöl ist das günstige Omega 3 zu Omega 6 Verhältnis von 1:2. Olivenöl kommt hier nur auf rund 1:10-1:20. Geschlagen wird das Rapsöl hier von Leinöl mit 3:1. Dafür ist das Leinöl sehr empfindlich, nicht zum Braten geeignet und hält sich nach dem öffnen nicht lange da es schnell oxidiert, dazu ist es verhältnismäßig teuer.
Meine Lösung sieht wie folgt aus, braten mit Olivenöl bis max 180°C. Rapsöl für Gemüse. Leinöl für ein Schlückchen zwischendurch und mit der Einnahme von Q10 bzw. MitoQ. Alles Bio und kaltgepresst nativ.
Viele Grüße
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„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)
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Re: Rapsöl - Diskussion
Alternativen sind:
Leindotteröl 2:1 und schmeckt richtig gut und hält sich länger wie Leinöl
Hanföl 1:3
Rapsöl schmeckt mir einfach nicht, deshalb gibt es das hier selten.
Zum scharf anbraten (mach ich selten) verwende ich Kokosöl.
LG Idgie
Leindotteröl 2:1 und schmeckt richtig gut und hält sich länger wie Leinöl
Hanföl 1:3
Rapsöl schmeckt mir einfach nicht, deshalb gibt es das hier selten.
Zum scharf anbraten (mach ich selten) verwende ich Kokosöl.
LG Idgie
Einnahme 10x250 mg Ciprofloxacin Juni 2017
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